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Mit Blick nach Frankreich ist das leider nicht richtig. Etwa 50% der schweren Fälle auf Intensivstation sind Menschen U 60. Zitat:
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Damit darf man erst werben, wenn die Pandemie oder das Jahr 2020 vorbei ist ;-) ... man sagt ja auch nicht man ist Ironman Finisher, wenn man nach dem Radfahren aussteigt. Okay, langsam wirds makaber, sorry. |
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Die Mortalität (in Ländern mit noch funktionierendem Gesundheitssystem wie derzeit Deutschland, Südkorea, Taiwan, Singapur) rechnen Experten mit einer Mortalität von 0,5% Sterblichkeit bezogen auf die Anzahl Infekte, nicht auf die Anzahl der Erkrankten. Kann man auch leicht selbstnachrechnen, wenn man sich die WHO-Zahlen ansieht und daran denkt, dass jedes Land auch eine gewisse Dunkelziffer hat, die aber gerade in den genannten Ländern nicht so riesig ist, wie z.B. in Italien, Spanien oder USA. Und es gibt natürlich auch in jedem Land eine Dunkelziffer bei den Todesfällen, d.h. es rutschen auch ein paar Tote durch, von denen der Hausarzt beim Erstellen des Totenscheins von anderen Todesursachen ausgeht und keinen Corona-Test veranlasst. |
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Ich habe gestern schon geschrieben, dass Deutschland sich seine Virusbekämpfungs-Maßnahmen nicht von den Ländern abschauen sollte, die im Kampf gegen die Corona-Pandemie versagt haben, wie z.B. Italien und Spanien und jetzt mit maximal restriktiven Maßnahmen versuchen, ein Stück weit Kontrolle zurückzugewinnen, sondern besser auf die Länder schaut, die es tatsächlich geschafft haben, aus der exponentiellen Infektkurve eine lineare zu machen oder sie sogar weiter zu verflachen.
Das sind derzeit Taiwan, Singapur, Japan und auch mittlerweile Südkorea, die am Anfang der Pandemie zu den am meisten betroffenen Ländern gehört haben. Die TAZ hat zu Südkorea einen guten Text veröffentlicht. In keinem der oben genannten Länder kamen Ausgangsverbote oder komplette Shut-Downs der gesamten Gesellschaft zum Einsatz, wie derzeit in Italien, Spanien und demnächst wohl auch in Frankreich. |
Trump versucht nun Wissenschaftler und Unternehmen zu kaufen, die an einem Impfstoff arbeiten. Er will sich die Rechte für diesen und nur für die USA sichern. Globale Krise... nunja. Wer jetzt glaubt, dass es ihm dabei um die Amerikanische Bevölkerung geht, sollte noch einmal tief in Sich gehen und einen zweiten Denkversuch starten.
Welt am Sonntag |
...Taiwan, Vietnam, Hongkong, und Singapur haben aber auch viel früher, als wir auf den Virus reagiert.
https://www.nzz.ch/panorama/coronavi...nzz-ld.1544974 Ausserdem waren sie laut diesem Artikel, durch vorhergehende Epidemien Sars im Jahr 2003, die Schweinegrippe (H1N1) in den Jahren 2009 und 2010 und Mers im Jahr 2015 deutlich besser vorbereitet. |
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Aktuell sind wir bei 4500 COVID Fällen und 9 Toten aber bei einer Quote von 0,2%. Wenn Kekule mit 80.000 Infizierten rechnet noch deutlich niedriger. Andererseits ist auch klar, dass von den heute Erkrankten und Infizierten sicher noch ein paar sterben werden und mit zunehmender Belastung des medizinischen Systems die Quote ohnehin steigt. |
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Nur müssen wir in Deutschland halt nach vorne schauen und analysieren, welche Maßnahmen höchstwähscheinlich hilfreich sind zur Verflachung der Infektkurve und welche Maßnahmen vermutlich übertrieben sind und mehr wirtschafltichen und gesellschaftlichen Schaden anrichten als Nutzen bringen. Südkorea, das doppelt so viele Infekte hat wie wir und auch deutlich mehr Todesfälle, aber trotzdem die Nerven behält und nicht jeden Tag neue, noch einschränkendere Maßnahmen beschließt, ist ein sehr gutes Beispiel. Auf Bundesebene läuft es in Deutschland aktuell auch gar nicht so verkehrt. Allerdings darf halt auch nach wie vor dank unseres Föderalismus jede Stadt mit ihrem lokalen Gesundheitsamt und jedes Bundesland eine ganz eigene Strategie fahren und wie die Maßnahmenpakete in Stuttgart und Köln beweisen, kommen da teilweise absurde Ideen ohne Augenmaß heraus. |
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Mit dem Arsch daheim bleiben.:Huhu: :Cheese: Muss ich ab Montag hier auch, zum Glück habe ich 10000 qm Land rundrum. Könnte rein theoretisch einen schönen Crosslauf-Parcour absolvieren.;) |
Shut Down und massives Testen schliessen sich ja im Prinzip nicht aus, oder?
m. |
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Man sollte Leute testen, die für die Gesellschaft bzw. der Bewältigung der Krise wichtig sind. Prof. Dr. Drosten erwähnte wie seine Klinik mit den Leuten umgeht oder umgehen möchte (ich weiß es nicht mehr genau), die Kontakt hatten zu infizierten Menschen. Man testet sie bzw. möchte sie täglich testen und in Quarantäne schicken, wenn ein Test positiv ausfällt. Ich glaube auch bei uns dürften die Möglichkeiten zu testen ziemlich beschränkt sein auf die Dauer. Außerdem sollte man abwägen, wann Tests für die gesamte Gesellschaft entscheidend etwas bringen und wann sie eher schaden, weil anderswo, wo es wesentlich wichtiger und richtiger wäre zu testen, Tests nicht mehr in dem Maße zur Verfügung stehen (könnten). |
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Da besonders gefährdete Personen (hohes Alter, Vorerkrankungen) eher selten zum Skifahren nach Italien fahren, eher nicht an Karnevalssitzungen oder gar Straßenkarneval teilnehmen und auch die Bundesliga eher am Fernseher und seltener live im Stadion verfolgen, sind auch aus diesem Grund in Deutschland vermutlich proportional weniger ältere Personen erkrankt. Und das Mehrgenerationenmodell, bei dem die Oma mit Kindern und Enkeln in einem Haushalt lebt und damit die Jungen leichter die Alten anstecken ist in Deutschland ja auch weniger verbreitet, wie trillerpfeife gestern schon geschrieben hat. |
mit massiv meinte ich alle Kontaktpersonen (nach gewissen Kriterien) eines Infizierten, sorry
m. |
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Testen, testen, testen! Das ist wichtig. |
Eine Frage an Hafu. Was bringt das verbieten von Rad fahren und joggen in der Natur wenn man es alleine oder im genügenden Abstand einhellt?
Verringert man mit Outdoor Aktivitätenverbot die Infekt Ansteckung? |
Mallorca hat vorgezogen und es besteht ab sofort ein Ausgehverbot!
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Wir sollten alles tun, was in unserer Macht steht, damit die Gesundheitssysteme möglichst viel Leid für alle Menschen verhindern können. |
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Fünf Wochen Lagerleben wie schön. Nur eben dieses Mal im Inland. Guter Tipp von Dir also! Jetzt blicke ich auch durch. Was mache ich bloß? Erstmal Feuerholz holen. In der Sonne sitzen, Jürgen Habermas lesen, Messer schleifen dito. Und ab morgen geht's mit Mountainbike und Rucksack auf Patrouille zu umliegenden Gehöften auch um Ausschau nach Federvieh, Eiern und selbst gebackenem Brot zu halten und vielleicht erwerbe ich auch einen Sack Kartoffeln. :Huhu: Mhhhm, Hühnchen am Spieß übern Lagerfeuer und Kartoffeln in der Glut. Herrlich. Schönen Sonntag auch. :) P.S.: Wahlgang nicht vergessen. |
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1. direkten Kontakt mit einem bestätigten Covid-19-Fall hatten und / oder 2. sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Das heißt: Personen, die in einem Risikogebiet waren, aber keine Krankheitssymptome aufweisen, werden ebenso wenig getestet wie Personen, die nur Krankheitssymptome aufweisen, nicht aber aus einem Risikogebiet kommen und auch keinen Kontakt zu einer bestätigt infizierten Person hatten. Hier können täglich 200 Tests durchgeführt werden, so der Stand von Freitag. |
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Bei mir im Bekanntenkreis hat die Tage das Gesundheitsamt angerufen. In einem Spinningkurs am Mittwoch (wo der Bekannte war) war ebenfalls eine infizierte Person.
Soweit so gut. Was mich wundert, dass ihm nur gesagt wurde, dass er sich melden soll, sofern er Symptome bekommt. Nix von zu Hause bleiben etc. |
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Nun wird es in Österreich ernst:
Spiel und Sportplätze werden geschlossen Restaurants ab Dienstag komplett zu Ex-Zivis und Miliz werden rekrutiert, um Herausforderungen in der Logistik und Medizin/Pflege zu meistern https://www.servustv.com/liveticker-...n-oesterreich/ |
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In Italien und Spanien steht natürlich die Angst hinter dem Ausgehverbot, dass man bei jeglicher Aktivität im Freien, andere Leute trifft (bzw. treffen kann), diese begrüßt, sich unterhält und dadurch durch direkte Ansteckung Infekte weitergegeben werden. in meinen Augen ist es aber übertriebender Aktionismus. Statt kategorisch zu verbieten kann man Menschen auch aufklären, zum Abstand einhalten motivieren und auf die Basics des Infektionsschutz achten. Ich verstehe auch nicht, warum die billigen und gut verfügbaren chirurgischen Mundschutzmasken bei uns im öffentlichen Straßenbild so verpönt sind. Die sind zwar nicht zuverlässig virendicht bei Einatmung wie die teuren FFP2-Masken (somit sind sie nicht geeignet für den Eigenschutz bei medizinischem Fachpersonal im Umgan mit Infizierten), aber sie verhindern relativ zuverlässig, dass man andere anniest oder anhustet und auch dass man sich in den Mund langt und sich dabei entweder selbst infiziert, nachdem man kurz vorher virusbehaftete Oberflächen angelangt hat oder wenn man selbst infiziert ist, Viren aus dem eigenen Mund auf Türklinken, Bargeld usw. verteilt. In den asiatischen Ländern sieht man viele Menschen mit solchen Masken herumlaufen |
Ich frage mich, ob es nicht sinnvoll wäre an alle Bekannten bzgl. striktem "Social Distancing" zu appellieren, auch wenn man sich derzeit zum Spielverderber macht?
Denn sonst befürchte ich, dass auch wir eine Ausgangssperre verhängt bekommen, weil die Vermeidung von sozialen Kontakten nicht genug eingehalten wird und die Zahlen weiter steigen. Und das wäre echt ätzend, besonders für die Outdoorsportler. Dazu muss es aber nicht kommen. In den betroffenen asiatischen Ländern scheint ja das Volk der Regierung "hörig" zu sein. Bei uns bewerten doch viele ihre Lage individuell*. Beides hat natürlich seine Vor- und Nachteile. Aber in dem Fall scheint das "asiatische" Modell besser zu funktionieren, auch ohne Ausgangssperre. Bestimmt gibt es noch andere Faktoren, warum es bei uns weiter exponentiell steigt, aber mit "Social Distancing" kann jeder einzelne was zur Eindämmung beitragen. |
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Soweit ist es gekommen in kurzer Zeit: Wir befürchten schon, dass wir bald nicht mehr unsere Wohnungen oder Häuser verlassen dürfen. |
neben den Ganzen Daten, Nachrichten, Fallzahlen in diesem thread (der wie immer erstklassig ist - speziell at Hafu: Danke!)
- ich möchte etwas schreiben, was wohl deswegen hoffentlich hier noch nicht steht, weil es selbstverständlich ist: Was jede und jeder jetzt tun muss (neben den Hygieneregeln): Alle soziale Kontakte auf das absolut Notwendigste einschränken. Jetzt! Bleibt einfach zuhause, wenn es irgendwie geht. m. |
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Das würde vielleicht die Dauer des Ausnahmezustands deutlich verkürzen. Nur ne Frage ! |
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Es geht nicht mehr darum das Anstecken zu verhindern. Das geht nicht mehr. Es geht darum, dass sich nicht alle gleichzeitig anstecken. Es geht darum, das ganze Prozedere so weit wie möglich zu entzerren. |
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Oder ist man nach der Genesung nicht immun ? |
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Gut erklärt, was jetzt wichtig ist: https://twitter.com/heutejournal/sta...760641027?s=21 |
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So hab ich den Boss vom RKI verstanden - wer daraus nicht selbständig seine Schlüsse ziehen kann, den wird die natürliche Auslese erwischen. P.S. in bayern gehe ich heut nicht zur Wahl und die Haare wird mir meine Frau schneiden, vom Firseur nehm ich Abstand. P.P.S. bevor wir als junge Kerle ins Manöver fuhren mussten wir eine Garnitur Kampfanzug abgeben - manche "Übungen" waren tatsächlich so krass, da hat der Kamerad neben dir eine spontane Darmentleerung hingelegt, manche sind vorher noch durchgedreht.... ich kann das verstehen, dass der Mensch intuitiv richtig reagiert und sich vorbereitet - gestern nachmittag war bei uns das Klo-Papier in den Supermärkten weg. |
Ist ja auch egal. Wir leben eh künftig erstmal nach Vorgaben und Empfehlungen.
Ich für mich, wäre froh, wenn ich es hinter mir wüsste. Stirnaufkleber: Erledigt :liebe053: |
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Am Ende ist halt irgendwo, wie Hafu auch schon schrieb die Frage, wie viel Verzögerung wir/ unsere Wirtschaft uns leisten können. Gesundheit ist wichtiger als Geld/ die Wirtschaft. Aber Geld/ die Wirtschaft wird leider nunmal auch fürs Gesundheitssystem bzw. dessen Aufrechterhaltung benötigt. Wenn letzteres zu großen Schaden nimmt, ist ggf. irgendwann auch ersteres nicht mehr gegeben, zumindest im aktuellen globalen Wirtschaftssystem, wo auch wir bestimmte Ressourcen oder medizinisches Equipment irgendwo einkaufen. |
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