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Trimichi 01.03.2018 11:00

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1364707)
momente mal....in einem eigenen haus wohnen IST luxus. er tauscht nur luxus urlaub gegen neuen luxus eigenes haus. er verzichtet auf nichts. er gewichtet nur um.

Doch. Er verzichtet auf die Urlaube. :Huhu:

Luxus kommt aus dem Lateinischen und heißt Verschwendungssucht. Wenn es danach ginge, müssten wir alle unsere Energiebilanz (und davon hängen ja alle materiellen Dinge ab) auf 1/12 reduzieren. Diesen Quotienten haben Wissenschaftler für D errechnet, wenn der Planet noch die Kurve kriegen soll.

So what?

Klugschnacker 01.03.2018 11:34

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1364707)
momente mal....in einem eigenen haus wohnen IST luxus. er tauscht nur luxus urlaub gegen neuen luxus eigenes haus. er verzichtet auf nichts. er gewichtet nur um.

Falls es sich um einen Angestellten handelt, hat er auch Urlaub. Daran ändert sich nichts, ob man nun ein eigenes Haus finanziert oder zur Miete wohnt.

"Verzicht auf Urlaub" bedeutet heutzutage, Verzicht auf eine Urlaubsreise mit Flugzeug und Hotel, inklusive Halbpension und jeden Tag essen gehen. Einem Urlaub im eigenen Garten oder kostengünstig im Schwarzwald steht normalerweise nichts im Wege.

Um das nochmals zu betonen: Ich gönne jeden von Herzen die Erfüllung seiner Wohnträume. Ich bin jedoch skeptisch bei der Subventionierung von Menschen, die das aus meiner Sicht (zum Glück) nicht wirklich brauchen. Anderswo wird das Geld möglicherweise dringender benötigt.
:Blumen:

keko# 01.03.2018 12:24

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1364718)
Um das nochmals zu betonen: Ich gönne jeden von Herzen die Erfüllung seiner Wohnträume. Ich bin jedoch skeptisch bei der Subventionierung von Menschen, die das aus meiner Sicht (zum Glück) nicht wirklich brauchen. Anderswo wird das Geld möglicherweise dringender benötigt.
:Blumen:

Aber Wohneigentum ist doch eigentlich kein Luxus, sondern sollte normal sein. Im Vergleich zum europäischen Ausland hinken wir da ziemlich hinterher.

NBer 01.03.2018 12:37

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1364723)
Aber Wohneigentum ist doch eigentlich kein Luxus, sondern sollte normal sein.......

dann könnte man sich ja auch ne wohnung in nem mehrfamilienhaus kaufen. insofern ist es vielleicht ungenau....platz, raum, fläche (über den ich selbst bestimmen kann) ist der eigentliche luxus.

Stefan 01.03.2018 12:44

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1364707)
momente mal....in einem eigenen haus wohnen IST luxus. er tauscht nur luxus urlaub gegen neuen luxus eigenes haus. er verzichtet auf nichts. er gewichtet nur um.

Der Urlaub ist aber reiner Konsum, das Haus ist eine Investition.
Meine Eltern haben ihr Haus vor 44 Jahren fertiggestellt. Ich bin kurz danach auf die Welt gekommen. Ich sehe den Luxus nicht. Mit drei Kindern hätten sie auch eine entsprechend grosse Wohnung mieten müssen. Sie hätten deutlich dümmere Sachen mit dem Geld anstellen können.

Weißer Hirsch 01.03.2018 12:45

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1364723)
Aber Wohneigentum ist doch eigentlich kein Luxus, sondern sollte normal sein. Im Vergleich zum europäischen Ausland hinken wir da ziemlich hinterher.

So ist das. Allgemein halte ich Wohneigentum nicht für Luxus, sondern einfach eine andere Art der Altersvorsorge (das Thema halt selbst in die Hand genommen).

Man könnte auch fragen, ob Mieten und dafür Weltreisen (statt es nur Urlaub zu nennen...) zu unternehmen nicht der eigentliche Luxus ist. Denn Eigentum verpflichtet auch. Man verlässt sich was die eigene Altersvorsorge angeht auch weniger auf die Gesellschaft/den Staat sondern regelt das selbst. Meist hat das viel mit Verzicht zu tun, nicht mit Luxus. Das Argument "wer sich ein Haus kaufen kann..." ist in Zeit von 100 % Finanzierungen doch kein wirkliches.

Stefan 01.03.2018 12:50

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1364728)
Das Argument "wer sich ein Haus kaufen kann..." ist in Zeit von 100 % Finanzierungen doch kein wirkliches.

Die Frage ist auch nicht "ob", die Frage ist mehr "wo".

" Im Jahr 2014 waren etwa 62,6 Prozent der Bewohner des Saarlands Eigentümer einer Wohnung, die sie auch selbst bewohnten. " * **
Nach Klugschnackers Post müssten das Saarland ein Bundesland mit vielen reichen Einwohnern sein.


* Mir ist bewusst, dass es einen Unterschied zwischen Haus und Wohnung gibt.
**Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155713/umfrage/anteil-der-buerger-mit-wohneigentum-nach-bundesland/

MattF 01.03.2018 13:45

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1364562)
Ich habe übrigens mein Studium (Naturwissenschaft) selber finanziert, indem ich zwei Tage pro Woche gearbeitet habe. Davor habe ich 18 Monate Zivildienst geleistet.

Du hast vielleicht den Lebensunterhalt den du selber brauchtest fürs Studium selber verdient, das Studium selber aber war frei und kostenlos.

drullse 01.03.2018 14:13

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1364672)
Wollten wir tatsächlich gegen Altersarmut vorgehen, gäbe es weit wirksamere Hebel.

An welche denkst Du da?

tandem65 01.03.2018 14:43

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1364745)
An welche denkst Du da?

Dem LBS bessere Preise zahlen. :Cheese:

keko# 01.03.2018 15:13

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1364747)
Dem LBS bessere Preise zahlen. :Cheese:

„Es gibt Geld wie Dreck, es haben nur die falschen Leute“ :Lachen2:

Körbel 01.03.2018 15:33

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1364751)
„Es gibt Geld wie Dreck, es haben nur die falschen Leute“ :Lachen2:

Und die, die an der Macht sind, helfen diesen Leuten wo sie nur können.:confused:

Klugschnacker 01.03.2018 16:59

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1364730)
" Im Jahr 2014 waren etwa 62,6 Prozent der Bewohner des Saarlands Eigentümer einer Wohnung, die sie auch selbst bewohnten. " – Nach Klugschnackers Post müssten das Saarland ein Bundesland mit vielen reichen Einwohnern sein.

Nein, das ist nicht das, was ich sage. Ich weiß nicht, ob die Einwohner des Saarlands besonders wohlhabend wären oder nicht. Mich interessiert das nicht. Wer sich ein Haus leisten kann, soll sich eines kaufen. Von mir aus auch zwei.

Ich beschäftige mich lediglich mit jenen, die sich kein Haus leisten können. Ich werde es Euch jedoch ersparen, mein Argument erneut vorzutragen. Es dürften alle bereits verstanden haben. Es ist ja auch nicht neu.
:Blumen:

qbz 01.03.2018 17:47

Aufgrund des Mangels an Personal, Erzieherinnen und kurzfristig Umgeschulten, sowie an Immobilien können übrigens in Berlin nicht alle Eltern einen KITA-Platz erhalten. Ein Gericht lehnte eben die Klage von Eltern auf Zuweisung eines KITA-Platzes ab, trotz gesetzlichem Rechtsanspruch. Ich finde, das lässt die verantwortlichen Planer in keinem guten Licht dastehen. Ausserdem muss die Stadt dann die Kosten für die private Betreuung übernehmen, was das Gericht beschloss, also letztlich mehr als für einen KITA-Platz bezahlen.
entscheidung-zu-kinderbetreuung-kein-kitaplatz-berliner-eltern-scheitern-vor-gericht

ThomasG 01.03.2018 18:48

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1364755)
Und die, die an der Macht sind, helfen diesen Leuten wo sie nur können.:confused:

https://www.youtube.com/watch?v=-824ydGvlcc

JENS-KLEVE 01.03.2018 19:17

Die Frage ist doch welches Interesse hat der Staat?

- privater Bau von Wohnraum, ja
- Kinder bekommen, Fortbestand sichern, ja
- Bildung , Ausbildung, Fortbildung, Studium, Umschulung, ja

Also sollte der Staat, solche Dinge auch subventionieren. Über die Details, wer, wieviel, wofür genau usw. kann man natürlich immer diskutieren, aber grundsätzlich sind das volkswirtschaftlich gesehen gute Ansätze.

Trimichi 01.03.2018 20:07

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1364755)
Und die, die an der Macht sind, helfen diesen Leuten wo sie nur können.:confused:

Das ist genau der Punkt.

Warum geben diese Leute (...) den Flüchtlingen Mittel, hingegen Armen und Alten Eingeborenen nicht?

Kann jemand diese Frage beantworten ohne das die "Nazikeule" geschwungen wird? Sogar im Bundestag lässt man die AfDler ausreden. Hier im Forum genügt schon der Verdacht. Wir haben es hier auf der Plattform mit einem Standgericht zu tun.


Übrigens @Nobodyknows: Ohne Hitler gäbe es heute kein Israel. Denk mal ganz in Ruhe darüber nach. Wenn du dann ein paar Schlussfolgerungen ziehen kannst können wir auf Niveau diskutieren. Dann lohnt es sich sogar ernsthaft den PFC (Cortex Cerebri) einzuschalten. Hiermit gebe ich dir einen Hinweis (Konferenz von Yalta).

Euer Forennazi ;)

ThomasG 01.03.2018 21:44

"Merkel-Enttäuschte und Nichtwähler machen die AfD stark"
[...]
"Wo kamen die Wähler her? Nach aktuellen Berechnungen der Demoskopen gaben 1,47 Millionen bisherige Nichtwähler ihre Stimme für die AfD. Das erklärt auch den Anstieg der Wahlbeteiligung auf 76,2 Prozent bei dieser Wahl (2013 lag der Wert bei 72,4 Prozent). Dazu kam eine Million bisherige CDU/CSU-Wähler, die nun ihre Zweitstimme den Rechtspopulisten gaben. Die Sozialdemokraten verloren 500.000 Wähler an die AfD, Die Linke rund 400.000."

Quelle: http://www.zeit.de/politik/deutschla...ehlerwanderung

Aerml 01.03.2018 21:48

Trimichi, deine Aussagen kommentieren sich an sich von selber.

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1364795)
Warum geben diese Leute (...) den Flüchtlingen Mittel, hingegen Armen und Alten Eingeborenen nicht?

Kann jemand diese Frage beantworten ohne das (Korrektur ;): dass) ;) die "Nazikeule" geschwungen wird?

Dass die Nazikeule geschwungen wird, provozierst du, Trimichi, und zwar durch:

Klassisches Ausspielen von gesellschaftlichen Gruppen. Erwartet wird ned die Beantwortung der Frage, es wird vielmehr verfolgt: verschiedene Gruppen gegeneinander aufbringen. Ob sowas zielführend is, das darf jeder für sich selbst beantworten.

Ich möcht´ trotzdem antworten, und zwar mit einer Gegenfrage:

Kennst du Sozialleistungsempfänger, also sozial schwache Gesellschaftsmitglieder, die seit dem September 2015, dem Beginn der sogenannten Flüchtlingskrise, auf Sach- oder Geldleistungen verzichten müssen? Aufgrund des Zuzuges der Flüchtlinge?
Warum stellst du diesen, Verzeihung, kruden Zusammenhang her?
Was soll das bringen? Außer Spaltung von Gesellschaftsgruppen? Was?

Antworten darfst dir gerne selber geben.

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1364795)
Übrigens @Nobodyknows: Ohne Hitler gäbe es heute kein Israel.

Ohne den millionenfachen Massenmord an Juden im Zweiten Weltkrieg hätte es die angesprochene Konferenz von Jalta 1945 nicht gegeben, richtig? Gut.
Trotzdem sollten die Einwohner Israels Hitler dankbar sein, denn „ohne Hitler gäbe es heute kein Israel“, oder was is deine Message?

Jo, und bissl Wissen über die Staatsgründung Israels kann ned schaden.

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1364795)
Dann lohnt es sich sogar ernsthaft den PFC (Cortex Cerebri) einzuschalten.
Euer Forennazi ;)

Das mit dem Hirn-einschalten verkneif ich mir etz.

Nobodyknows 02.03.2018 07:31

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1364795)
Übrigens @Nobodyknows:

Euer Forennazi ;)

Lieber Micho, geb fein Acht!
Es erfolgen meine getragenen letzten Worte an Dich in diesem Forum:

Sollten wir uns einmal im wahren Leben begegnen, darfst Du dich gerne mit meinem Digitus medius unterhalten.

Gruß
N.

aequitas 02.03.2018 07:35

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1364795)
[...]

Warum geben diese Leute (...) den Flüchtlingen Mittel, hingegen Armen und Alten Eingeborenen nicht?

[...]

Übrigens @Nobodyknows: Ohne Hitler gäbe es heute kein Israel. Denk mal ganz in Ruhe darüber nach. Wenn du dann ein paar Schlussfolgerungen ziehen kannst können wir auf Niveau diskutieren. Dann lohnt es sich sogar ernsthaft den PFC (Cortex Cerebri) einzuschalten. Hiermit gebe ich dir einen Hinweis (Konferenz von Yalta).

Euer Forennazi ;)

Reicht das endlich um diesen User hier im Forum zu sperren?

ThomasG 02.03.2018 07:58

In ein paar Stunden ist es endlich soweit und das Ergebnis des SPD-Mitgliedervotums steht fest.
Bis 24 Uhr können noch gültige Stimmen abgegeben werden.
Das Ergebnis soll am 4. März (also kommenden Montag) bekanntgegeben werden.
Da weiß man ja gar nicht so genau, was für ein Ergebnis man sich mehr wünschen soll ;-)!

"Ergebnis steht am 4. März fest

Die SPD-Mitglieder können noch bis zum 2. März darüber entscheiden, ob ihre Partei den mit CDU und CSU ausgehandelten Koalitionsvertrag unterschreiben soll und damit in eine neue Große Koalition eintritt. Insgesamt sind 463.723 SPD-Mitglieder stimmberechtigt. Das Ergebnis soll am 4. März bekannt gegeben werden."
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/polit...ndend-100.html

Nachtrag: Heute Xpress vermeldete vor wenigen Sekunden wir dürfen uns schon auf eine Ergebnisverkündung bereits am Sonntag freuen.
Ich wollte schon schreiben, dass man es mit dem Spannnungsbogen auch übertreiben kann ;-).

Noch ein Nachtrag: Das MoMa legt nach und meint das Ergebnis würde vom Willy-Brandt-Haus (Berlin) aus am Sonntag verkündet.
Wenn das der Willy noch wüsste ;-)!

T.U.F.K.A.S. 02.03.2018 08:11

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1364845)
In ein paar Stunden ist es endlich soweit und das Ergebnis des SPD-Mitgliedervotums steht fest.
Bis 24 Uhr können noch gültige Stimmen abgegeben werden.
Das Ergebnis soll am 4. März (also kommenden Montag) bekanntgegeben werden.
Da weiß man ja gar nicht so genau, was für ein Ergebnis man sich mehr wünschen soll ;-)!

"Ergebnis steht am 4. März fest

Die SPD-Mitglieder können noch bis zum 2. März darüber entscheiden, ob ihre Partei den mit CDU und CSU ausgehandelten Koalitionsvertrag unterschreiben soll und damit in eine neue Große Koalition eintritt. Insgesamt sind 463.723 SPD-Mitglieder stimmberechtigt. Das Ergebnis soll am 4. März bekannt gegeben werden."
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/polit...ndend-100.html

Nachtrag: Heute Xpress vermeldete vor wenigen Sekunden wir dürfen uns schon auf eine Ergebnisverkündung bereits am Sonntag freuen.
Ich wollte schon schreiben, dass man es mit dem Spannnungsbogen auch übertreiben kann ;-).

Noch ein Nachtrag: Das MoMa legt nach und meint das Ergebnis würde vom Willy-Brandt-Haus (Berlin) aus am Sonntag verkündet.
Wenn das der Willy noch wüsste ;-)!

Also bei mir ist in allen Kalendern der 4. März ein Sonntag... :Blumen:

ThomasG 02.03.2018 08:14

Zitat:

Zitat von T.U.F.K.A.S. (Beitrag 1364846)
Also bei mir ist in allen Kalendern der 4. März ein Sonntag... :Blumen:

Ich Dummerle :o!
Bin halt auch einfach so furchtbar aufgeregt :o!

Trimichi 02.03.2018 08:19

Zitat:

Zitat von Aerml (Beitrag 1364812)
Trimichi, deine Aussagen kommentieren sich an sich von selber.



Dass die Nazikeule geschwungen wird, provozierst du, Trimichi, und zwar durch:

Klassisches Ausspielen von gesellschaftlichen Gruppen. Erwartet wird ned die Beantwortung der Frage, es wird vielmehr verfolgt: verschiedene Gruppen gegeneinander aufbringen. Ob sowas zielführend is, das darf jeder für sich selbst beantworten.

Ich möcht´ trotzdem antworten, und zwar mit einer Gegenfrage:

Kennst du Sozialleistungsempfänger, also sozial schwache Gesellschaftsmitglieder, die seit dem September 2015, dem Beginn der sogenannten Flüchtlingskrise, auf Sach- oder Geldleistungen verzichten müssen? Aufgrund des Zuzuges der Flüchtlinge?
Warum stellst du diesen, Verzeihung, kruden Zusammenhang her?
Was soll das bringen? Außer Spaltung von Gesellschaftsgruppen? Was?

Antworten darfst dir gerne selber geben.



Ohne den millionenfachen Massenmord an Juden im Zweiten Weltkrieg hätte es die angesprochene Konferenz von Jalta 1945 nicht gegeben, richtig? Gut.
Trotzdem sollten die Einwohner Israels Hitler dankbar sein, denn „ohne Hitler gäbe es heute kein Israel“, oder was is deine Message?

Jo, und bissl Wissen über die Staatsgründung Israels kann ned schaden.



Das mit dem Hirn-einschalten verkneif ich mir etz.

Irrtum, ich spiele keine Gruppen gegeneinander aus, da von verschiedenen Diskussionsteilnehmern festgestellt wurde, dass genügend Mittel vorhanden sind ("Geld gibt es wie Dreck").

Das führt zu der Frage, warum in Deutschland deutsche Staatsbürger und Menschen Armut leiden müssen, ausgegrenzt werden und eine würdeloses Dasein führen müssen. Sogar Türken regen sich auf (Deutsche mit Migrationshintergrund). Dieses ist schlimm, und aus der Perspektive der Betroffenen noch schlimmer, da ja anderen geholfen wird. Warum gibt es zum Beispiel keine Integrationskurse für arme, alte und sozial isolierte Menschen? Nur mal so zum Beispiel.

Wer spaltet die Gesellschaft? Warum spaltet Merkel die Gesellschaft?


Wann werden Leute wie N. endlich aufwachen und diese (verarmten) Menschen ernst nehmen? Warum dieses stereotype Denken? Warum diese Nazikeule? Warum kann man nicht einfach mal erkennen, dass es vielen Menschen in D dreckig geht? Vorredner hatten erwähnt, dass die Ignoranz die Lage nicht verbessert ganz im Gegenteil Wasser auf die Mühlen der AfD ist. Es gibt in D Millionen Arme Menschen. Jedes 5. Kind ist arm. Muss das sein?

Wie dem auch so sei, ... ... de facto ist die GroKo abgewählt worden. Schulz hat nach seiner 180° Wende dafür gesorgt, dass die GroKo eine Neuauflage erfahren kann. Allerdings hat sich nach CDU und SPD die AfD als Drittstärkste Kraft etabliert. Käme es zu Neuwahlen befürchte ich, dass es nicht bei 12,6% bleiben wird. Oder die etablierten Parteien geben besagtem Klientel EINE PERSPEKTIVE..

Nobodyknows 02.03.2018 08:33

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1364845)
....Da weiß man ja gar nicht so genau, was für ein Ergebnis man sich mehr wünschen soll ;-)

Ich denke die Sozen werden sich für die Groko entscheiden.
Denn wer von denen will schon von Nahles eines in die Fresse bekommen? ;)

Gruß
N. :Huhu:

ThomasG 02.03.2018 08:39

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1364851)
Ich denke die Sozen werden sich für die Groko entscheiden.

Ja - das glaube ich auch.
Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1364851)
Denn wer von denen will schon von Nahles eines in die Fresse bekommen? ;)

Wie sagt man so schön?
Jedem Tierchen sein Pläsierchen! ;-)

Peace!

FlyLive 02.03.2018 08:45

AfD stärkste Partei bei Umfrage in Brandenburg

Es ist doch so, das die Altparteien dafür Sorge tragen, das die AfD nichts tun muss, um in der Beliebtheit zu klettern. Im Gegenteil - man kann es sich sogar erlauben über die Strenge zu schlagen. 2019 sind in BB Landtagswahlen.
Das ignorante, scheinheilige Verhalten der Regierung in Sachen Dieselskandal - Automobillobby gg Luftreinhaltung, zeigt doch konkret, worum es geht. Von Nachhaltigkeit keine Spur.

Stefan 02.03.2018 08:46

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1364848)
Das führt zu der Frage, warum in Deutschland deutsche Staatsbürger und Menschen Armut leiden müssen, ausgegrenzt werden und eine würdeloses Dasein führen müssen. ......Dieses ist schlimm, und aus der Perspektive der Betroffenen noch schlimmer, da ja anderen geholfen wird.

Ich verstehe Dich nicht. Es wird doch den "deutschen Staatsbürgern" geholfen, die selbst zu wenig Geld erwirtschaften.
Was würdest Du ihnen denn mehr geben?


Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1364848)
.......Warum gibt es zum Beispiel keine Integrationskurse für arme, alte und sozial isolierte Menschen? Nur mal so zum Beispiel.

Es gibt nicht nur die Bringschuld der Gesellschaft, es gibt auch die Holschuld der Einzelperson.

ThomasG 02.03.2018 09:06

Wir haben Glück.
Laut der mir zur Verfügung stehenden Quelle sind 463.723 SPD-Mitglieder stimmberechtigt.
Puh - schon mal gut, dass es sich um eine ungerade Zahl handelt.
Aber was machen wir, wenn sich ein vergleichbares Bild abzeichnet, wie nachfolgend angedeutet?

463 723 : 2 = 231 861,5

231 861 : 463 723 = 49,9998921... %

Wer rundet da wie und vor allem warum ;-)?

schnodo 02.03.2018 09:11

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1364843)
Reicht das endlich um diesen User hier im Forum zu sperren?

Finde ich eher nicht, schon gar nicht auf Zuruf. Was wäre die Begründung und wem wäre damit geholfen?

NBer 02.03.2018 09:20

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1364854)
Ich verstehe Dich nicht. Es wird doch den "deutschen Staatsbürgern" geholfen, die selbst zu wenig Geld erwirtschaften.
Was würdest Du ihnen denn mehr geben?.....

ich habe es ja auch schon oft gesagt...kein bedürftiger deutscher hat wegen der flüchtlinge 1 euro weniger bekommen. klar kann man ihnen mehr geben, mehr machen..... aber das war doch vor der flüchtlingskrise auch schon so! die flüchtlinge haben null einfluss darauf was in deutschland mit bedürftigen passiert. vor der flüchtlingskrise hätte man, um die bedürftigen zu stärken, die LINKE wählen müssen, aber scheinbar war das für viele unvorstellbarer, als jetzt rechte zu wählen.
deutschland hat im vergangenen jahr 35mrd euro gewinn erzielt, es wäre ein leichtes mal gelder an bedürftige oder an maßnahmen zur bekämpfung von bedürftigkeit usw auszuschütten. und da muss man der regierung wirklich vorwürfe machen. aber nochmal......das hat null komma nix mit flüchtlingen zu tun.

Körbel 02.03.2018 09:27

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1364854)
Ich verstehe Dich nicht. Es wird doch den "deutschen Staatsbürgern" geholfen, die selbst zu wenig Geld erwirtschaften.
Was würdest Du ihnen denn mehr geben?

Man muss ihnen nicht mehr geben!!!
Man sollte ihnen einfach nicht soviel wegnehmen.:Huhu:

Denn dann wäre das der gleiche Effekt, nur ohne diesen gewaltigen Bürokratieaufwand, der jede staatliche Zuwendung für jeden einzelnen Bedürftigen errechnen muss.

Obendrein behält man seine Würde, wenn man nicht um jeden Mist betteln muss.
Denn das stelle ich mir schon ziemlich depremierend vor.

schoppenhauer 02.03.2018 09:48

Zitat:

Zitat von Aerml (Beitrag 1364812)
Kennst du Sozialleistungsempfänger, also sozial schwache Gesellschaftsmitglieder, die seit dem September 2015, dem Beginn der sogenannten Flüchtlingskrise, auf Sach- oder Geldleistungen verzichten müssen? Aufgrund des Zuzuges der Flüchtlinge?

In der aktuellen Ausgabe der ZEIT gibt es einen differenzierten, guten Artikel zur Essener Tafel. Ein Aspekt ist dabei, dass aufgrund der sehr hohen Anzahl junger, männlicher Flüchtlinge in der allmorgendlichen Schlange sich insbesondere junge Mütter oder alte Frauen nicht mehr hintrauen oder nicht mehr hinwollen. Ein 'Nehmer-Gen' der Flüchtlinge hätte das Anstehverhalten wohl signifikant beeinflusst.

Trimichi 02.03.2018 09:50

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1364854)
Ich verstehe Dich nicht. Es wird doch den "deutschen Staatsbürgern" geholfen, die selbst zu wenig Geld erwirtschaften.
Was würdest Du ihnen denn mehr geben?




Es gibt nicht nur die Bringschuld der Gesellschaft, es gibt auch die Holschuld der Einzelperson.

Naja, mir geht es erst einmal darum, dass, wenn man eine Lanze für arme Menschen, ganz gleich welcher Staatsbürgerschaft - also auch deutsche Bürger - brechen will, nicht als Nazi verunglimpft wird.

Ich würde diesen, armen, deutschen Menschen eine Lobby geben, so wie den Flüchtlingen auch.
Damit wären 80% der Probleme gelöst.

Du willst jetzt nicht behaupten, dass man, abzüglich Wohngeld, mit 350,- EUR im Monat für alles (Lebensmittel, Kleidung usw.) ein würdevolles Leben führen kann? So ein Hartzer hat nicht mal die Kohle, um ein Zugticket zu kaufen, um ins Grüne zu fahren. Ist es würdevoll in Klamotten vom roten Kreuz zur Tafel zu gehen?

Art 1. (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Du hast doch selbst mehrfach gefordert, dass man sich an die Gesetze halten soll. Und für den Staat gilt das nicht?

So hatte ich die LINKE gewählt, da ich ein bedinungnsloses Grundeinkommen von 1050,- für eine gute Idee halte. Geld ist ja da....

Nobodyknows 02.03.2018 11:12

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1364871)
In der aktuellen Ausgabe der ZEIT gibt es einen differenzierten, guten Artikel zur Essener Tafel. Ein Aspekt ist dabei, dass aufgrund der sehr hohen Anzahl junger, männlicher Flüchtlinge in der allmorgendlichen Schlange sich insbesondere junge Mütter oder alte Frauen nicht mehr hintrauen oder nicht mehr hinwollen. Ein 'Nehmer-Gen' der Flüchtlinge hätte das Anstehverhalten wohl signifikant beeinflusst.

Und ich habe immer gedacht nur Deutsche drängeln disziplinlos (zum Beispiel beim Boarding oder verlassen eines Flugzeugs). :Cheese: Wenn Nehmer-Gen auf Drängel-Gen trifft...

Ja, der Artikel ist gut...und darin steht u. a. auch "Sartors Entscheidung, nur Deutsche zu versorgen, war falsch, sie verstößt gegen die Satzung der Tafeln. Die zielt auf die Bedürftigkeit, nicht auf die Herkunft der Menschen. Doch gemessen an der Bedeutung eines lokalen Tafelbetreibers, ist der bundesweite Shitstorm absurd. Und er stürmt am wirklichen Skandal vorbei."
http://www.zeit.de/2018/10/tafel-leb...ut-fluechtling

Was ich mich im Hinblick auf die Essener Tafel frage...denn so läuft das hier auf jedem Kinderkleidung- und Spielzeugflohmarkt ab (Schwangere dürfen zuerst hinein), warum gibt es keine unterschiedlichen Öffnungszeiten für unterschiedliche Personengruppen.

Gruß
N. :Huhu:

schoppenhauer 02.03.2018 11:19

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1364897)
Ja, der Artikel ist gut...

Das ist der Artikel von Seite 1, dort herrscht ja eher Kommentar-Stil. Im Inneren der Zeitung gibt es noch einen weiteren, differenzierteren Artikel, in dem auch Betroffene aus der beschriebenen Schlange zu Wort kommen und der Tafel-Chef selbst.

Und wieder gilt: Wir Privilegierten aus dem Forum für im Leben Gelangweilte haben leicht reden.

tandem65 02.03.2018 11:32

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1364872)
Naja, mir geht es erst einmal darum, dass, wenn man eine Lanze für arme Menschen, ganz gleich welcher Staatsbürgerschaft - also auch deutsche Bürger - brechen will, nicht als Nazi verunglimpft wird.

Dann musst Du es halt mal lassen Dich selbst als Nazi zu bezeichnen.:dresche
Deine Einschätzung, daß Du eine Lanze für alle armen Menschen brechen willst ist halt ein wenig interessant. Du schreibst selbst, daß Flüchtlinge etwas und Menschen mit deutschem Pass nichts. Sollen arme Deutsche auch Integrations und Sprachkurse bekommen damit sie exakt das gleiche empfangen?
Das mehr das Flüchtlinge bekommen ist doch das worauf andere dankend verzichten.
Obendrein sind es die Vehikel, die wir benötigen für die geforderte Integration.

Nobodyknows 02.03.2018 11:41

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1364862)
Was wäre die Begründung und wem wäre damit geholfen?

Das Du diese Frage stellst Schnodo...wundert mich das jetzt oder wundert es mich nicht?.

Der "Forennazi" (Trimichi über Trimichi) argumentiert ziemlich faktenfrei "Warum geben diese Leute (...) den Flüchtlingen Mittel, hingegen Armen und Alten Eingeborenen nicht?". Und auch im Flüchtlingsdrama im Mittelmeer-Pfad lieferte er manches Highlight.

Vielleicht wäre ja eine von Trimichi zur Selbstreflexion genutzte Sendepause für alle Beteiligten sinnvoll? Man kennt das ja von Facebook. Da wird einem ggf. auch einmal vier Wochen Auszeit verordnet.

Gruß
N. :Huhu:

Weißer Hirsch 02.03.2018 11:46

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1364864)
...deutschland hat im vergangenen jahr 35mrd euro gewinn erzielt, es wäre ein leichtes mal gelder an bedürftige oder an maßnahmen zur bekämpfung von bedürftigkeit usw auszuschütten...

Also aktuell hat Deutschland noch 1.972 Mrd. Schulden. Wenn nach Jahren der Misswirtschaft mal etwas übrig bleibt ist das sicher kein Fehler. Klar weckt das Begehrlichkeiten, aber das Geld liegt nicht auf dem Sparbuch. Es werden Schulden getilgt. Bei steigenden Zinsen - und damit Refinanzierungskosten für den Staat - wird die Bilanz auch ganz schnell wieder anders aussehen.

Das etwas für die Bedürftigen etwas getan werden muss ist klar. Aber dann muss halt an anderen Ecken gespart werden, den Überschuss zu verteilen halte ich für falsch.


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