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TriBlade 21.10.2015 09:58

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1175744)
es gibt keinen Platz für Ironie beim Versuch die Überschrift einer Lösung zu skizzieren. Was ich am allerschlimmsten finde sind diejenigen, welche immer nur Probleme beschreiben und niemals sagen wie sie etwas lösen wollen.

Du hast nicht gelesen. Die Gemeinde soll nichts über die Flüchtlinge wissen müssen (wie auch?) sondern über die Stammbevölkerung. Diese Daten sind bei einer kombinierten Betrachtung von Meldepflicht, GEZ und Finanzamt in Gänze vorhanden.

Und ja natürlich: dieses Mal soll der Staat eingreifen. Hier kann er seine Fähigkeiten zum Wohle Aller einsetzen. Was soll bitte am konkreten Vorschlag schädlich sein?

Das Argument mit den 3,5 Mio arbeitslosen Menschen ist zynisch, es suggeriert das ein Arbeitsmarkt eine feste Grösse hat. Du weist selber das dies nicht der Realität entspricht

Danke für die Aufklärung! Und ich habe gelesen, war halt nur der Auffassung, wenn wir Menschen schon eine Arbeit und eine Wohnung zuteilen, sollten wir wenigstens wissen, was können diese Menschen, wo kommen Sie her, wer gehört zur Familie und so weiter.
Die Nutzung aller vorhandener Daten über die Stammbevölkerung insbsondere Meldepflicht, GEZ und Finanzamt ist jetzt nicht wirklich dein Ernst! Das ist schon rein rechtlich nicht möglich. Grundgesetzt, Datenschutz!

Lustig sind immer die Menschen, die ganz genau wissen wann der Staat eingreifen MUSS und wann er NICHT eingreifen darf. Da werden die geltenden Regeln (die es aus gutem Grund gibt) immer so ausgelegt wie es gerade der eigenen persönlichen Meinung passt. In so einem Staat möchte ich lieber nicht leben. Das wäre dann doch wohl Willkür von nicht legetimierten Personen.

Das mit dem zynischen Argument mit den Arbeitslosen habe ich nicht verstanden, davon habe ich gar nicht geschrieben.

qbz 21.10.2015 10:03

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 1175753)
Denkst Du von den ganzen "Akademikern" aus Syrien hätte jemand Bock auf "Erntehelfer" oder die von dir skizzierten Jobs?! Ich befürchte nicht.... :(

In zahlreichen ländlichen Regionen gibt es z.B. eine oft beklagte ärztliche Unterversorgung und einen wachsenden Medizin-Bedarf wegen der Überalterung. Zahlreiche deutsche Ärzte wanderten auch aus und arbeiten heute lieber in der Schweiz, weil sie da mehr verdienen, DE bezahlte die Ausbildung.
Die Frage ist halt, ob genug Flexibilität auf allen Seiten besteht, dass z.B. eine total überlastete Landarztpraxis mit grosser Fläche und vollen Wartezimmern noch einen z.B. syrischen Arzt / Zahnarzt einstellen darf (z.B. nach einer Nachqualifikation mit Testat in einem Krankenhaus), quasi als Gemeinschaftspraxis z.B..

Ähnlich sieht es im Bereich der Fachlehrer aus.

TriBlade 21.10.2015 10:06

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1175765)
In der hiesigen SAP Arena spielen die Handballer sehr regelmäßig, aber auch Konzerte sind ständig auf dem Plan. Die Halle wird optimal genutzt und der Boden wird nicht dreimal die Woche saniert oder erneuert. Auch in anderen Hallen in der Umgebung läuft das so. Rhein Neckar Halle Eppelheim war lange Zeit genauso genutzt wie die SAP Arena und Sport wurde dort sogar von Schulklassen absolviert.

Alles halb so wild. Eine Hallennutzung mit 500 Flüchtlingen ist weniger schadhaft, wie die 7000 Iron Maiden Fans in den 80igern - und auch die waren wenig Problem !

Warum sollte auch die Nutzung von Sporthallen durch Sport schädlich für die Hallen sein. Diese Argumentation erschließt sich mir nicht. Ich schaue recht regelmäßig Handball Bundesliga und die Rhein-Necker-Löwen spielen alle mit Hallenschuhen. Nehme an das dies die Schüler auch so machen. Die Zuschauerränge werden, vermutlich wie in allen Hallen danach gereinigt, auf Kosten der Vereine, übrigens ziemlich hohe Kosten. Was aber bei Profivereinen auch richtig ist.
Die Anschließende Übergabe einer Veranstaltungshalle in dem selben Zustand wie vor dem Konzert dürfte Bestandteil der Mietverträge sein, was also soll das Beispiel mit einem IronMaiden Konzert???

flaix 21.10.2015 10:10

wirklich, da ist soviel falsch in deinen Argumenten. Und alles nur damit man sagen kann "das Boot ist voll" ?

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1175779)
Danke für die Aufklärung! Und ich habe gelesen, war halt nur der Auffassung, wenn wir Menschen schon eine Arbeit und eine Wohnung zuteilen, sollten wir wenigstens wissen, was können diese Menschen, wo kommen Sie her, wer gehört zur Familie und so weiter.

Deswegen sollten wir sie fragen wenn sie kommen. Normale Sache.


Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1175779)
Die Nutzung aller vorhandener Daten über die Stammbevölkerung insbsondere Meldepflicht, GEZ und Finanzamt ist jetzt nicht wirklich dein Ernst! Das ist schon rein rechtlich nicht möglich. Grundgesetzt, Datenschutz!

Das ist verkehrt, weil ich nicht über die Daten eines EINZELNEN Menschen sprach (diese sind geschützt und schützenswert) sondern über aggregierte Statistik. Der Datenschutz ist nicht verletzt wenn eien Gemeinde meldet das sie x% Bevölkerungsschwund hatte, Vermieter oder Vermitergesellschaften ihren Leerstand freiwillig melden, das Arbeitsamt die freien Stellen auflistet oder das Finanzamt mitteilt das es weniger Lohnsteuerkarten ausgibt als in den Jahren zuvor.


Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1175779)
Lustig sind immer die Menschen, die ganz genau wissen wann der Staat eingreifen MUSS und wann er NICHT eingreifen darf. Da werden die geltenden Regeln (die es aus gutem Grund gibt) immer so ausgelegt wie es gerade der eigenen persönlichen Meinung passt. In so einem Staat möchte ich lieber nicht leben. Das wäre dann doch wohl Willkür von nicht legetimierten Personen.

Ich schrieb SOLLTE, und das ist mein Beitrag in der Diskussion. Der Staat is im Übrigen dazu da zu regulieren, denn sonst bräuchte man ihn ja nicht. Hier wäre es mE lohnend und sittlich angemessen.

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1175779)
Das mit dem zynischen Argument mit den Arbeitslosen habe ich nicht verstanden, davon habe ich gar nicht geschrieben.

war wer anders, passte aber thematisch dazu.

TriBlade 21.10.2015 10:12

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1175782)
In zahlreichen ländlichen Regionen gibt es z.B. eine oft beklagte ärztliche Unterversorgung und einen wachsenden Medizin-Bedarf wegen der Überalterung. Zahlreiche deutsche Ärzte wanderten auch aus und arbeiten heute lieber in der Schweiz, weil sie da mehr verdienen, DE bezahlte die Ausbildung.
Die Frage ist halt, ob genug Flexibilität auf allen Seiten besteht, dass z.B. eine total überlastete Landarztpraxis mit grosser Fläche und vollen Wartezimmern noch einen z.B. syrischen Arzt / Zahnarzt einstellen darf (z.B. nach einer Nachqualifikation mit Testat in einem Krankenhaus), quasi als Gemeinschaftspraxis z.B..

Ähnlich sieht es im Bereich der Fachlehrer aus.

Das ist immer so ein lustiges Beispiel. Nehmen wir an, der syrische Arzt bekommt eine Zulassung in Deutschland, darf er dann nur in die Landarztpraxis die Du ihm zuweist? Ist er dann Arzt zweiter Klasse? Wenn nicht, warum sollte er dann anders als seine Berufskollegen bicht lieber in der Stadt arbeiten wollen? Wie lange müsste er Deiner Auffassung nach Arzt zweiter Klasse sein bis er aufsteigt zum Arzt erster Klasse? Gleiches Beispiel können wir mit allen Berufen machen. In bestimmten Regionen stimmen die Menschen mit den Füßen ab und ziehen dort weg, Flüchtlinge denen wir die gleichen Rechte einräumen würden dies genauso machen. Wir können ihnen also nicht alle Rechte einräumen, problematisch wie ich finde.

TriBlade 21.10.2015 10:19

[quote=flaix;1175786]wirklich, da ist soviel falsch in deinen Argumenten. Und alles nur damit man sagen kann "das Boot ist voll" ?



Da bräuchte ich echt noch mal Hilfe, wo habe ich gesagt das Boot ist voll?

Habe ich nie behauptet, wollte lediglich aufzeigen das es alles vielleicht nicht so einfach ist wie Du Dir das vorstellst.

Schon allein Deine Anmerkung, wir sollten die Flüchtlinge fragen wenn sie kommen zeigt Deine Naivität auf. Was glaubst Du eigentlich was die ganzen Polizisten und ehrenamtlichen Helfer so machen, die gerade rund um die Uhr arbeiten um dieses Flüchtlingsproblem in den Griff zu bekommen? Die würden schon gern (zum Teil sind sie sogar gesetzlich verpflichtet dies zu tun). Ich habe nicht den Eindruck das da eine Menge Menschen rumsitzen und in der Nase bohren, die arbeiten teilweise bis zur Erschöpfung und denen dann sagen, ihr müsst die Flüchtlinge nur mal fragen ist schon eigenartig.

FlyLive 21.10.2015 10:28

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1175785)
Warum sollte auch die Nutzung von Sporthallen durch Sport schädlich für die Hallen sein. Diese Argumentation erschließt sich mir nicht. Ich schaue recht regelmäßig Handball Bundesliga und die Rhein-Necker-Löwen spielen alle mit Hallenschuhen. Nehme an das dies die Schüler auch so machen. Die Zuschauerränge werden, vermutlich wie in allen Hallen danach gereinigt, auf Kosten der Vereine, übrigens ziemlich hohe Kosten. Was aber bei Profivereinen auch richtig ist.
Die Anschließende Übergabe einer Veranstaltungshalle in dem selben Zustand wie vor dem Konzert dürfte Bestandteil der Mietverträge sein, was also soll das Beispiel mit einem IronMaiden Konzert???

Es soll heißen, das Hallen auf vielen verschiedenen Ebenen nutzbar sind ohne Schaden zu nehmen.
http://saparena.de/events/


Mein Beitrag bezog sich auf "Ich kann die Sporthalle nicht nutzen Gejammer".

qbz 21.10.2015 10:29

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1175788)
Das ist immer so ein lustiges Beispiel. Nehmen wir an, der syrische Arzt bekommt eine Zulassung in Deutschland, darf er dann nur in die Landarztpraxis die Du ihm zuweist? Ist er dann Arzt zweiter Klasse? Wenn nicht, warum sollte er dann anders als seine Berufskollegen bicht lieber in der Stadt arbeiten wollen? Wie lange müsste er Deiner Auffassung nach Arzt zweiter Klasse sein bis er aufsteigt zum Arzt erster Klasse? Gleiches Beispiel können wir mit allen Berufen machen. In bestimmten Regionen stimmen die Menschen mit den Füßen ab und ziehen dort weg, Flüchtlinge denen wir die gleichen Rechte einräumen würden dies genauso machen. Wir können ihnen also nicht alle Rechte einräumen, problematisch wie ich finde.

Sehe ich persönlich nicht so.

Auch wer nicht flieht, sondern in ein anderes Land freiwillig auswandert, verfügt viele Jahre lang nicht über die gleichen Rechte wie ein Einheimischer auf dem Arbeitsmarkt.

Wir wissen das nur innerhalb der EU nicht mehr wegen der EU-Freizügigkeit.

Erlebte ich als Schweizer in DE auch, dass in den Jahren bis zum Erhalt einer unbefristeten Arbeitserlaubnis der Arbeitgeber, der mich jeweils beschäftigen wollte, dem Arbeitsamt nachzuweisen hatte, dass es keine passenden deutschen Arbeitskräfte für diesen Job gab (und manchmal schickte das Arbeitsamt noch Deutsche vorbei, die dann dem Arbeitgeber gleich durch die Blume erklärten, sie möchten eigentlich nicht und stellten sich nur vor, weil sie müssten. :-) ). Es braucht keine Zuweisung im engeren, festen Sinne. Informationen über freie Stellen und freie Bewerbungsmöglichkeit mit allen Entscheidungsfreiheiten des Arbeitgebers reichen IMHO, da genug Flüchtlinge arbeiten wollen und sich dahinbewegen, wo es Arbeit gibt, wenn man sie denn liesse.

Oder ich betreute Flüchtlinge, die z.B. in Brandenburg im Umland von Berlin eine qualifzierte Fachstelle hätten antreten können und das wirklich liebend gerne getan hätten, jedoch aufgrund der Bestimmungen zunächst nur im Bundesland, wo sie registriert sind - in diesen Fällen war es Berlin - arbeiten durften. Das Hindernis lag in diesen Fällen bei der staatlichen Bürokratie, nicht bei den arbeitssuchenden-/willigen Flüchtlingen.

drullse 21.10.2015 10:29

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1175752)
Hast Du schon mal Arbeistkräfte gesucht?

Ja, nicht nur einmal. Und genau deswegen passiert das hier NICHT:

Zitat:

Das verändert möglicherweise deine Sicht auf diese Situation
Zitat:

Soange bspw. für den Ausbau einer Stadt mit schnellen Internet für den Tiefbau, die Kabelverlegunng und die Anschlussverlegung über den Zeitraum von 18 Monaten jede Woche 200 Mensche aus Bulgarien mit dem Bus anreisen weil es kein deustches Unternehmen mit ausreichender Personaldecke gibt, solange ist dieser Arbeitsmarkt nicht übersättigt.
Kenne ich, Glasfaserausbau von 20.000 Wohnungen. Selbes Problem. Liegt aber nicht daran, dass es in D keine geeigneten Menschen gibt.

drullse 21.10.2015 10:32

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1175759)
Zum Thema Bevölkerungsschwund empfehle ich, für einen besonders extremen Fall, einfach mal nach Eisenhüttenstadt rüber zu fahren. Da waren 50 000 und inzwischen ist man bei unter 30 000 angelangt. Du hast ja nicht weit und weißt sicher wo das ist.

Ich habe Anfang der 2000er 5 Jahre lang den Abriss von Plattenbauwohnungen in Chemnitz begleitet. Dort standen 40.000 Wohnungen leer zu der Zeit. Du brauchst mir zum diesem Thema nichts zu erzählen.

Aber vielleicht magst Du ja mal darüber nachdenken, warum dort so ein Bevölkerungsschwund herrscht. Kleiner Tip: es könnte mit der Arbeitsmarktsituation zu tun haben.

Zitat:

Inzwischen glaube ich, das von den von Dir genannten 3,5 Mio Arbeitslosen, gute 2,5 Mio gar nicht um jeden Preis arbeiten wollen - bei 41 Mio Erwerbstätigen einfach auch 1-2 Mio umher laufen, die gar nichts auf die Reihe bekommen.
Das glaube ich auch - und deswegen legen wir Die in der "Rundablage" ab und alimentieren sie statt uns darum zu kümmern, genau DIESE Menschen in Arbeit zu bekommen? Halte ich für den komplett falschen Ansatz.

drullse 21.10.2015 10:34

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1175792)
Es soll heißen, das Hallen auf vielen verschiedenen Ebenen nutzbar sind ohne Schaden zu nehmen.
http://saparena.de/events/

Der Unterschied zwischen eine solchen explizit für den Mehrzweckgebrauch gebauten Halle und einer Schulturnhalle ist Dir aber geläufig, oder?

TriBlade 21.10.2015 10:39

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1175793)
Sehe ich persönlich nicht so.

Auch wer nicht flieht, sondern in ein anderes Land freiwillig auswandert, verfügt viele Jahre lang nicht über die gleichen Rechte wie ein Einheimischer auf dem Arbeitsmarkt.

Wir wissen das nur innerhalb der EU nicht mehr wegen der EU-Freizügigkeit.

Erlebte ich als Schweizer in DE auch, dass in den Jahren bis zum Erhalt einer unbefristeten Arbeitserlaubnis der Arbeitgeber, der mich jeweils beschäftigen wollte, nachweisen hatte, dass es keine passenden deutschen Arbeitskräfte für diesen Job gab. Es braucht keine Zuweisung im engeren Sinne, Informationen über freie Stellen und freie Bewerbungsmöglichkeit mit allen Entscheidungsfreiheiten des Arbeitgebers reichen, da genug Leute arbeiten wollen.

Oder ich betreute Flüchtlinge, die z.B. in Brandenburg im Umland von Berlin eine qualifzierte Fachstelle hätten antreten können und das wirklich liebend gerne getan hätten, jedoch aufgrund der Bestimmungen zunächst nur im Bundesland, wo sie registriert sind - in diesen Fällen war es Berlin - arbeiten durften. Das Hindernis lag in diesen Fällen bei der staatlichen Bürokratie, nicht bei den arbeitssuchenden-/willigen Flüchtlingen.

Ich verstehe Deinen Ansatz, sehe nur einen kleinen Unterschied. In dem Fall das ich mich freiwillig um einen Arbeitsplatz bewerbe, kann dieser für einen Ausländer reguliert werden. Dieser kann dann entscheiden, okay ich nehme den Arbeitsplatz oder er sagt sich, lass ich halt. Dann bleibt er halt in seinem Land und alles ist gut. Hier sind die Ausländer aber schon da, was machen wir wenn der sagt, nein will ich nicht. Ist das dann ein Grund ihn (seine ganze Familie) abzuschieben? Kürzen wir die Leistungen und lassen ihn hier? Schaffen wir damit nicht ein Instrument um möglicherweis Lohnkosten zu drücken? Es bleiben immer die schlecht bezahlten Jobs über die keiner haben will und in die drängen wir die Flüchtlinge, was dazu führt, dass immer mehr Jobs in diesem für den Arbeitgeber atraktiven Bereich verschoben werden. Für mich Fragen über Fragen!

gollrich 21.10.2015 10:47

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1175792)
Es soll heißen, das Hallen auf vielen verschiedenen Ebenen nutzbar sind ohne Schaden zu nehmen.
http://saparena.de/events/


Mein Beitrag bezog sich auf "Ich kann die Sporthalle nicht nutzen Gejammer".

Dir ist schon klar das die je nach Nutzung einen anderen Boden einziehen ? :Lachanfall: :Lachanfall:
oder glaubst du wirklich das die Adler vorher Wasser zum gefrieren bringen bevor sie eine Woche nach den Löwen spielen müssen .... einfach nur unglaublich lächerliche Aussage... so eine Hightech halle mit einer 08/15 Sporthalle zu vergleichen.... :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
geh mal zum Tag der offenen Tür, die Mitarbeiter erklären dir das gerne sehr stolz

MattF 21.10.2015 10:53

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1175796)


Das glaube ich auch - und deswegen legen wir Die in der "Rundablage" ab und alimentieren sie statt uns darum zu kümmern, genau DIESE Menschen in Arbeit zu bekommen? Halte ich für den komplett falschen Ansatz.


Warum soll jeder unbedingt arbeiten müssen, der keinen Bock hat und wenn er arbeitet mehr kaputt macht als gut?

Kann sich eine Gesellschaft nicht z.b. 5% Menschen leisten, die nicht arbeiten wollen?

keko 21.10.2015 10:53

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1175720)
grosse Teile dieses Landes leiden unter Bevölkerungsschwund. Und das ist nicht nur McPom, auch zB das geplagte Bayern entvölkert sich im Norden. Und nicht nur auf dem Land sondern in Städten wie zB Amberg. Dort gibt es erheblichen Wohnleerstand. Auf weit höherem Niveau ausserdem in den Ostländern. Diese Gegenden BRAUCHEN EINWANDERUNG. Zusätzlich herrscht dort in zB der Landwirtschaft Arbeitskräftemangel. Mit einem Konzept zur Anmietung von Leerstand und einem erleichtertem Zugang zum Arbeitsmarkt, wäre also die Immigration vermutlich ein Segen.

Auf Dauer wirst du die Einwanderer dort nicht halten können, denn sie werden dorthin ziehen, wo es mehr Jobs gibt und ihre Communities sind. Das verläuft doch überall so. So entstehen letztendlich Parallelgesellschaften in den großen Städten und Metropolen.

flaix 21.10.2015 10:55

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1175794)
Ja, nicht nur einmal. Und genau deswegen passiert das hier NICHT:





Kenne ich, Glasfaserausbau von 20.000 Wohnungen. Selbes Problem. Liegt aber nicht daran, dass es in D keine geeigneten Menschen gibt.

sondern daran, das die Arbeit nicht attraktiv ist im Vergleich zur - von Dir gut beschriebenen und auch richitgerwiese als falsch eingeordneten- Alimentierung durch den Staat. Die gehört sowieso für alle gesunden Menschen unter 45 Jahren abgeschafft. Dann gäbe es im Übrigen auch nicht die vielkritisierte ausschliesslich sozialsystemnutzende Einwanderung nicht. Insofern liegen wir vermutlich nicht mal gar so weit auseinander.

Wenn dann immer noch eine Arbeitslosenrate von mehr als 4% herrscht, dann muss man über Zuzugslimitierung sprechen. Da stimme ich Dir voll zu. Vorher aber nicht.

Ich denke, jetzt ist meine Gedankenwelt für Dich klarer?

flaix 21.10.2015 10:58

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1175806)
Auf Dauer wirst du die Einwanderer dort nicht halten können, denn sie werden dorthin ziehen, wo es mehr Jobs gibt und ihre Communities sind. Das verläuft doch überall so. So entstehen letztendlich Parallelgesellschaften in den großen Städten und Metropolen.

wenn Sie der Arbeit nachfolgen ist das doch gar kein Problem. Die grösste Stadt in D sieht im Übrigen ja schon so aus. Trotzdem - oder vielleicht deshalb - die lebendigste Stadt die wir haben. Warum hast Du Angst vor einem türkischen Viertel oder einem syrischen?

tandem65 21.10.2015 11:02

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1175752)
Hast Du schon mal Arbeistkräfte gesucht?

Dazu hatte ich auch schon ein paar mal formuliert.:(

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1175759)
Wieder ein Einzelfall ! Wir suchen seit 2 Jahren im Bereich Auslieferung/Fahrer einen freundlichen Herrn mit Hirn, Anstand und gut verständlicher Sprache. 5-Tage-Woche und besser bezahlt als bei einer Zeitarbeitsfirma. Es ist kommt kaum eine Bewerbung rein und man hat eigentlich nur die Chance, denjenigen der dann doch auftaucht, einzustellen. Bisher haben die einfachen Anforderungen alle Bewerber überfordert. Zu respektlos, zu flappsig, körperlich zu schlecht aufgestellt oder einfach plump und ohne Selbstkritik.

Dann hast Du ja noch Glück gehabt, wenn es wirklich Bewerber waren und die Jungs nicht nur den Stempel mit Unterschrift haben wollten, daß sie sich beworben haben.
Das macht echt keinen Spaß!

qbz 21.10.2015 11:09

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1175798)
Ich verstehe Deinen Ansatz, sehe nur einen kleinen Unterschied. In dem Fall das ich mich freiwillig um einen Arbeitsplatz bewerbe, kann dieser für einen Ausländer reguliert werden. Dieser kann dann entscheiden, okay ich nehme den Arbeitsplatz oder er sagt sich, lass ich halt. Dann bleibt er halt in seinem Land und alles ist gut. Hier sind die Ausländer aber schon da, was machen wir wenn der sagt, nein will ich nicht. Ist das dann ein Grund ihn (seine ganze Familie) abzuschieben? Kürzen wir die Leistungen und lassen ihn hier? Schaffen wir damit nicht ein Instrument um möglicherweis Lohnkosten zu drücken? Es bleiben immer die schlecht bezahlten Jobs über die keiner haben will und in die drängen wir die Flüchtlinge, was dazu führt, dass immer mehr Jobs in diesem für den Arbeitgeber atraktiven Bereich verschoben werden. Für mich Fragen über Fragen!

Also, mein Beispiel war der Landarztmangel in DE und Ärzte als Flüchtlinge.

In der Regel nehmen akademische Flüchtlinge Jobs in ihrem Qualifikationsbereich fast immer an, weil sie damit so viel verdienen (lassen wir mal die intrinsischen Berufsmotive weg), dass sie sich und ihrer Familie ein Leben ausserhalb einer Flüchtlingsmassenunterkunft ermöglichen können. Dafür arbeiten sie auch als Pendler (Tages-, Wochenend-, Monatspendler) und nehmen viel in Kauf. Für diese Gruppe gilt Dein Argument kaum, IMHO.

Und bei Nichtakademikern stellt sich der Flüchtling, der für den Mindestlohn im schlechtbezahlten Dienstleistungsgewerbe arbeitet, ebenfalls besser, als wie bei der Alimentation. Der gesetzliche verordnete, kontrollierte Mindestlohn sollte hier Lohndrückereien verhindern. Gibt man dieser Gruppe keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt, vergrössert sich die jetzt schon vorhandene Schattenwirtschaft (Schwarzmarkt) weiter, was ich persönlich auch nicht so schlimm fände, als dass es ein Grund für Abweisung von Kriegsflüchtlingen sein könnte.

Geht es irgendwann darum, dass Flüchtlinge ins Heimatland zurückkehren können, weil der Fluchtgrund wegfällt, haben diejenigen, welche Job, Wohnung und Kinder in der Schule haben und schon am längsten hier leben, die besseren Chancen für einen weiteren Aufenthalt als wer noch alimentiert wird. (um noch ein weiteres Arbeitsmotiv zu nennen.)

noam 21.10.2015 11:18

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1175811)
Warum hast Du Angst vor einem türkischen Viertel oder einem syrischen?

Also ich kenne diverse libanesische Viertel im Umfeld von Bremen. Und das will niemand, der mal hinter die Kulissen geschaut hat. Dort herrscht ein Ältestenrat, der auch die Rechtsprechung übernimmt. Dass die Strafen der Scharia nicht angewandt werden liegt wohl daran, dass die Herren der Schöpfung es in diesen Vierteln auch mit dem Eigentum und der BTM-Kriminalität nicht so eng nehmen. Von Misbrauch und Unterdrückung von Frauen und Töchtern, Zwangsehen etc will ich mal gar nicht anfangen. Und das weiß ich nicht vom Hörensagen sondern habe es diverse Male persönlich erleben dürfen

drullse 21.10.2015 11:36

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1175805)
Warum soll jeder unbedingt arbeiten müssen, der keinen Bock hat und wenn er arbeitet mehr kaputt macht als gut?

Kann sich eine Gesellschaft nicht z.b. 5% Menschen leisten, die nicht arbeiten wollen?

Solange die nicht auf meiner Tasche liegen - gerne.

Etwas provokativ formuliert, klar. Aber wir leisten uns grade weit mehr als 5% und Frau Merkel leistet uns zukünftig noch mehr. Darum geht's.

drullse 21.10.2015 11:36

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1175807)
sondern daran, das die Arbeit nicht attraktiv ist im Vergleich zur - von Dir gut beschriebenen und auch richitgerwiese als falsch eingeordneten- Alimentierung durch den Staat. Die gehört sowieso für alle gesunden Menschen unter 45 Jahren abgeschafft. Dann gäbe es im Übrigen auch nicht die vielkritisierte ausschliesslich sozialsystemnutzende Einwanderung nicht. Insofern liegen wir vermutlich nicht mal gar so weit auseinander.

Wenn dann immer noch eine Arbeitslosenrate von mehr als 4% herrscht, dann muss man über Zuzugslimitierung sprechen. Da stimme ich Dir voll zu. Vorher aber nicht.

Ich denke, jetzt ist meine Gedankenwelt für Dich klarer?

Ja, so meinte ich das ja auch. :Blumen:

MattF 21.10.2015 13:55

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1175834)
Etwas provokativ formuliert, klar. Aber wir leisten uns grade weit mehr als 5% und Frau Merkel leistet uns zukünftig noch mehr. Darum geht's.


Zukünftig sollten sich z.b. die Syrer in D durchaus selber finanzieren können, über die komplette Gruppe gesehen. Arbeitende Syrer zahlen ja auch Steuern und Sozialabgaben.


Die Türken die in den 60ern in die BRD kamen haben z,b, zu einem nicht unerheblichen Teil die deutschen Rentner der 80er und 90er finanziert (ohne selber in der Zeit irgendwas an Rente raus zu bekommen).

JENS-KLEVE 21.10.2015 14:21

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1175723)
Ja, albern. Sport kann man auch an der frischen Luft machen. Wo ist das Problem? Wenn es durch das Hallendach regnet und es repariert werden muss, können die Schulen und Vereine ebenfalls für ein paar Wochen auf die Halle verzichten.

Und von mehr als ein paar Wochen reden wir vermutlich nicht. Denn die Turnhallen sollen nicht dauerhaft von Flüchtlingen bewohnt werden. Es sind provisorische Notunterkünfte. Wir können doch glücklich sein, dass wir mit so einfachen Opfern vielen Dutzend Menschen, auch Kindern, aus der Patsche helfen können! Geringer Schaden, viel Nutzen. Ich find’s gut.

Du irrst dich. Die Flüchtlinge sind seit August da, die Halle wird zudem noch weitere Monate gebraucht. Die Ausweichhalle ist mittlerweile ebenfalls mit Flüchtlingen belegt, schrieb ich doch bereits. Ich selber mache draußen Sport, das ist kein Problem, meine Schüler machen auch draußen Sport, das ist für ein paar Wochen ok, langfristig aber nicht. Es gibt aber Sportarten, die kannst du nicht mal eben nach draußen verlegen. Zumindest wüsste ich nicht wo man in Kleve draußen Volleyball, Badminton oder Handball spielen kann. Außerdem schrieb ich, dass die Halle unbenutzbar ist, auch nachdem die Flüchtlinge weg sein werden (alles kaputt). Die Vereine werden ein Ausfall von über einem Jahr meiner Meinung nach nicht verkraften. Da werden sich zu viele abmelden vermute ich, und das finde ich schade. Klar gibt es Wichtigeres im Leben, aber "alles Supi" geht anders.

FlyLive 21.10.2015 15:52

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1175797)
Der Unterschied zwischen eine solchen explizit für den Mehrzweckgebrauch gebauten Halle und einer Schulturnhalle ist Dir aber geläufig, oder?

Natürlich ist mir das klar. Eine Umfunktionierung ist aber immer noch in jeder Halle möglich und in der derzeitigen Situation eine annehmbare Alternative zu nicht verfügbarem Wohnraum.
Hier findet zum Beispiel kurzerhand ein gesellschaftlich völlig unwichtiges Rock-Festival statt. In einer Schulturnhalle ! Ohne riesige Schäden nach sich zu ziehen. http://www.tv-obergrombach.de
Eine stinknormale Sporthalle.

@Jens Kleve

Du hast recht - für Vereine, Sportler, Schüler und alle Betroffenen ist das Schade - mehr aber auch nicht.

Rälph 21.10.2015 15:58

In Slowenien brennen die ersten Zelte-aus Protest gegen die Zustände im Lager.

Wer hätte das gedacht: Es gibt doch tatsächlich Gemeinsamkeiten zwischen den brauen Assi-Deutschen und einigen einwanderungswilligen Idioten. Dann können die ja in Zukunft bei uns gemeinsam zündeln...:Nee:

Bei allem Verständnis- was für ein schlechtes Signal.

FlyLive 21.10.2015 16:10

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1175909)
In Slowenien brennen die ersten Zelt-aus Protest gegen die Zustände im Lager.

Wer hätte das gedacht: Es gibt doch tatsächlich Gemeinsamkeiten zwischen den brauen Assi-Deutschen und einigen einwanderungswilligen Idioten. Dann können die ja in Zukunft bei uns gemeinsam zündeln...:Nee:

Bei allem Verständnis- was für ein schlechtes Signal.

In den letzten Tagen konnte man sehen, das die Menschen in Kroatien und Slowenien zum Teil festsitzen und teils ohne Dach über dem Kopf im Freien ausharren. Das sind Männer, Frauen und Kinder die dort durchnässt frieren.
Es gibt ein EU-Asylrecht und die Staaten der EU ignorieren oder interpretieren dieses Recht aktuell in ihrem Verständnis. Das die Leute dort protestieren wundert mich nicht . Es ist nur all zu menschlich.
In DE krabbeln die Menschen aus ihren warmen Betten um "Wir sind das Volk" zu brüllen. Wenn sie frieren gehen sie wieder unter ihre Decke.

Dein Vergleich ist daher nicht angebracht, da die Umstände gegensätzlich sind.

Rälph 21.10.2015 16:16

Ich habe Verständnis für den Protest, die Zustände sehen grausam aus. Trotzdem halte ich das Signal, welches von so einer Aktion ausgeht, für problematisch.

FlyLive 21.10.2015 16:31

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1175912)
Ich habe Verständnis für den Protest, die Zustände sehen grausam aus. Trotzdem halte ich das Signal, welches von so einer Aktion ausgeht, für problematisch.

Ganz klar.
Das Ausraster unter Flüchtlingen hierzulande weitere Ängste erzeugen ist wahrscheinlich. Ebenso bringt es den redenschwingenden Flüchtlingsgegnern neuen Stoff zum anfeuern der Hetze.

Rälph 21.10.2015 16:47

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1175914)
Ganz klar.
Das Ausraster unter Flüchtlingen hierzulande weitere Ängste erzeugen ist wahrscheinlich. Ebenso bringt es den redenschwingenden Flüchtlingsgegnern neuen Stoff zum anfeuern der Hetze.

Denke eher, dass es als Undankbarkeit interpretiert werden wird.

JENS-KLEVE 21.10.2015 22:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1175640)
Städte-Umfrage zu Flüchtlingen: Deutschlands Bürgermeister sind entspannt
In einer SPIEGEL-ONLINE-Umfrage zeigen sich die Oberbürgermeister der 30 größten Metropolen Deutschlands in Sachen Flüchtlinge überraschend entspannt. ... Nur drei von 30 Metropolen halten sich für "überfordert" (Braunschweig) oder sprechen von einer "Krise" (Wuppertal) oder einem "Krisenmodus" (Stuttgart).

Wenn sie sich zur Gesamtlage äußern, signalisieren die meisten durchweg Gelassenheit. Für sie bringt es der Oberbürgermeister von Hannover, Stefan Schostok (SPD), auf den Punkt: "Aus unserer Perspektive ist es sicher richtig zu sagen: Es geht. Wir bekommen es hin. Wir schaffen das!"

Nur zwei der 30 befragten Oberbürgermeister verlangen explizit, die Flüchtlingszahlen zu deckeln.

Zwei Drittel der Metropolen haben keine nennenswerten Konflikte zwischen den verschiedenen Nationalitäten, Ethnien und Religionen in ihren Asylbewerberunterkünften zu melden. Die Lage gilt dort als "problemlos" (Bonn) oder "entspannt und gut" (Münster). Und Mönchengladbach mahnt zur Besonnenheit: "Eine Prügelei unter Flüchtlingen gehört genauso wenig in die ,Tagesschau' wie eine Schlägerei auf dem Oktoberfest."

... Alle 30 Großstädte bezeichnen das Verhältnis zwischen Flüchtlingen und Anwohnern als "gut" oder "sehr gut".
http://www.spiegel.de/panorama/gesel...a-1058507.html

http://www.tagesschau.de/inland/flue...e-nrw-101.html 215 Bürgermeister aus NRW schicken einen Brandbrief nach Berlin. Also liegt der Unterschied wohl bei den Bundesländern

Klugschnacker 21.10.2015 22:51

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1175966)
Also liegt der Unterschied wohl bei den Bundesländern

Oder dass es halt derzeit hier und da etwas chaotisch zugeht. Das lässt sich ja nicht bestreiten.

JENS-KLEVE 21.10.2015 23:03

Richtig. NRW war ja mit gutem Beispiel vorangegangen. Ich weiß nicht, ob die anderen Länder inzwischen nachgezogen haben.

keko 22.10.2015 06:24

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1175811)
wenn Sie der Arbeit nachfolgen ist das doch gar kein Problem. Die grösste Stadt in D sieht im Übrigen ja schon so aus. Trotzdem - oder vielleicht deshalb - die lebendigste Stadt die wir haben. Warum hast Du Angst vor einem türkischen Viertel oder einem syrischen?

Wie kommst du darauf, ich hätte Angst davor? Für mich sind Parallelgesellschften quasi normal oder zumindest nicht ungewöhnlich. Ich finde sie nur nicht erstebenswert.

FinP 22.10.2015 06:53

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1175966)
http://www.tagesschau.de/inland/flue...e-nrw-101.html 215 Bürgermeister aus NRW schicken einen Brandbrief nach Berlin. Also liegt der Unterschied wohl bei den Bundesländern

Oder bei normalem Handeln von Kommunen, Gemeinden und allen anderen öffentlichen Einrichtungen.

Diese bekommen Geld von oben und das nach festen Regeln. Jetzt ist gerade ein guter Zeitpunkt, an den Zuteilungsregeln Änderungen zu versuchen. Dabei kommuniziert man natürlich nicht gerade zurückhaltend einen erhöhten Bedarf.

Kurz gesagt: Natürlich haben die Städte und Gemeinden mehr Belastungen, aber natürlich wollen sie auch dafür dann möglichst viel vom Kuchen.

kupferle 22.10.2015 08:47

Wenn sogar der grüne Oberbürgermeister von Tübingen sagt, dass es nicht zu schaffen ist, mach ich mir schon Gedanken.

Und diesem Mann kann man bestimmt keine rechten ausländerfeindliche Gedanken nachsagen.

flaix 22.10.2015 09:00

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1175980)
Wie kommst du darauf, ich hätte Angst davor? Für mich sind Parallelgesellschften quasi normal oder zumindest nicht ungewöhnlich. Ich finde sie nur nicht erstebenswert.

ich kann mit dem Begriff an sich relativ wenig anfangen. Bei der Lebensart sollten nur die Grenzen der Gesetze gelten. Sonst nichts. Eine andere Lebensart ist für mich nicht eine "Parallelgesellschaft". Was verstehst Du denn darunter?

flaix 22.10.2015 09:06

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1175993)
Wenn sogar der grüne Oberbürgermeister von Tübingen sagt, dass es nicht zu schaffen ist, mach ich mir schon Gedanken.

Und diesem Mann kann man bestimmt keine rechten ausländerfeindliche Gedanken nachsagen.

was er eigentlich gesagt hat, ist das er gerne die hinderlichen Gesetze aussetzen würde damit er es schaffen kann. Ironie, das ausgerechnet ein Grüner die Umweltschutzregeln aussetzen möchte ;-)

Voldi 22.10.2015 09:15

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1175995)
ich kann mit dem Begriff an sich relativ wenig anfangen. Bei der Lebensart sollten nur die Grenzen der Gesetze gelten. Sonst nichts. Eine andere Lebensart ist für mich nicht eine "Parallelgesellschaft". Was verstehst Du denn darunter?

Schau dir mal Chinatown in New York oder die spanischsprachigen Stadtteile LAs an. Ich denke dann weißt du was Keko meint. Gibt es in Frankreich übrigens auch zur genüge.

Ach ja: wir deutschen machen es im Ausland nicht viel besser ... schaut mal die ganzen Deutschen Rentner in Florida an.

kupferle 22.10.2015 09:23

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1175996)
was er eigentlich gesagt hat, ist das er gerne die hinderlichen Gesetze aussetzen würde damit er es schaffen kann. Ironie, das ausgerechnet ein Grüner die Umweltschutzregeln aussetzen möchte ;-)

Mir zeigt das nur, dass die Situation halt doch nicht so easy ist, wie viele tun.


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