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Schöne Internetadresse für einen "Popcorn smiley": www.cheesebuerger.de/images/smilie/....
:Lachanfall: Hoffentlich ist noch nicht alles verspeist, ich hab vielleicht später mal mehr Unterhaltungsbeiträge:Lachen2: |
Im Anfang war ...
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Ich finde das Thema allerdings viel zu interessant um die Finger davon zu lassen. Gestattet mir also Zitat:
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Noch kein Fleischgen gefunden, hä ? Hier nun meine bescheidene Gegenfrage: weiß eigentlich jemand vielleicht wer zuerst da war: Fleischfresser oder Pflanzenfresser oder Allesfresser ? |
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Wovon hat sich denn der erste Fleischfresser ernährt? ;) Matthias |
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Früher wohnte ich in einem Altbau wo die Toiletten im Treppenhaus zwischen den Stockwerken waren. Ich hab mir immer eine Tasse Kaffee mitgenommen, besonders im Winter zu empfehlen. Zu lesen hatten wir genug deponiert ... und damit sogar Notfallpapier. Renommierte repräsentative Lektüre, einer gemischten WG "würdig"( wie z.B. "Geo", Spektrum - kein PM oder ADAC oder so was.) Also auch ziemliches Hochglanzzeug. Also vom "Hörensagen" des Publikumverkehrs in unserem Haus, es hatte 5 Stockwerke, wir waren im ersten: ES MUSS erbärmlich gerochen haben. Ich hab mich nie richtig rausgetraut, wenn da jemand war. Jeden Tag die gleiche Prozedur, 30min. Sommer wie Winter. Bei jeder Kälte. Das war weder Kost nach Paleo noch Bruker, sondern völlig ungesundes billiges Zeug. Rein zur Energieaufnahme. Einer aus meiner WG war ein Gelegenheitsanhänger vom "Konz". (Konz ist der mit den Steuertricks und irgendwelchen Urkostansichten.) Je nach momentaner Ernährungsstrenge war er auf dem Klo deutlich schneller als ich, aber die gärenden Geräusche,... Mist ! schon wieder selbst in völlige OT abgerutscht. Ciao, Eber |
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Vielleicht von Fleisch vielleicht von pflanzlichen Eizellern... das hilft mir aber nicht weiter. Ich habe das nicht philosophisch gemeint - wie etwa das Henne - Ei Problem. Es interessiert mich in welcher Richtung die Anpassungen zuerst gingen: vom Pflanzenfresser zum Fleischfresser oder wie ? Und wieso. Wir sind doch wie alle Lebewesen möglicherweise aus einer Urzelle entstanden. Wie wurden diese Zelle zu Tier wie zur Pflanze und wer hat wen zuerst gefressen ? Im oben diskutierten Vortrag war ja behauptet worden es gäbe keine Anpassungen (zumindest beim Menschen) - weder im anatomischen noch im genetischen Sinn. Das empfinde ich einfach als gewagt. Ciao, Thomas |
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Ich seh nicht aus wie ein typisches Raubtier, ich hab nicht das Gebiss eines typischen Raubtieres und auch nicht den Darm und auch kein Appetit auf Blut und tausend andere Sachen passen auch nicht. Können Raubtiere eigentlich Haare fressen und verdauen? Beim Menschen kann das tötlich enden. Fleischessen kommt mir ein bisschen vor wie Doping: Ich benutze Wissen und Werkzeuge um mir einen Stoff zuzuführen der vielleicht einige Sachen besser funktionieren lässt, dafür aber an anderen Stellen dann doch massive Nachteile mit sich bringt. Wenn sich unser Gehirn tatsächlich erst durch Fleischkonsum entwickeln konnte (eine der Hauptthesen der Paleoanhänger), dann frage ich mich, was wohl aus Pythagoras, Leonardo da Vinci, Friedrich Nietzsche, Franz Kafka, Albert Einstein, ... geworden wäre wenn die zusätzlich Fleisch gegessen hätten. Die These der Paleoanhänger, dass es keine Nachteile durch Fleischkonsum gibt, halte ich für sehr gewagt. Auch dass viele Fleischesser aus meiner Sicht typisches Suchtverhalten zeigen sollte einem zu denken geben. Aus meiner Sicht für den Menschen gilt also: Pflanzenfresser/Früchtefresser. Mit dem Gebrauch von Werkzeugen dann zusätzlichFleischfresser aber mit diversen Nachteilen. |
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Es ist ja selten was endgültig in der Wissenschaft, gleichwohl meint man der alte Albert Einstein hatte mit dem revolutionär genialen jungen Albert Einstein nicht mehr viel gemein als er sich die letzten Lebensjahrzehnte in seinen Bemühungen um eine vereinheitlichende (klassische) Feldtheorie vergrub und sich mit der Grundsätzlichkeit des Zufalls in der Quantenmechanik nie abfand. Keine Schande. Fast nichts ist endgültig. Und auch ganze Generationen nach ihm haben sich um eine einheitliche Theorie bemüht, allerdings dabei den Zufall akzeptiert. Die meisten genialen physikalischen Errungenschaften Einsteins sind in seinen jungen Jahren entstanden. Vielleicht sogar vor seinem fünfundvierzigsten. Kann mich aber auch um einige Jahre irren. Gegenfrage: Was wäre nur gewesen hätte Einstein mehr Wert auf seine Ernährung gelegt. |
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Und jetzt? |
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Isotopic Evidence for the Diet of an Early Hominid, Australopithecus africanus
Back to Basics: Why Foods of Wild Primates have Relevance for Modern Humans Health Drüber zu diskutieren, dass der Konsum tierischer Nahrungsmittel keine Bedeutung in der Entwicklung des Menschen und seiner Vorläufer gespielt hätte, ist im Grunde viel zu lächerlich, als dass man sich darüber ernsthaft unterhalten müßte... . Genaa so dumm wäre es, zu behaupten, dass der Mensch ohne pflanzliche Nahrung evolviert wäre. Aber im Unterschied zu den Vegetariern sind Paleo-Freunde nicht dumm, sondern bewerten die Dinge im Lichte der Fakten: Der Mensch ist auf einer extrem breiten Basis möglicher Nahrungsquellen evolviert und an diese angepasst - aber eine rein vegetarische Subsistenz hat niemals nachweislich existiert. Tierische Labensmittel sind ein stets vorhandener und für die Evolution unserer Art maßgeblicher Faktor gewesen. |
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im Unterschied zu manchen Vegetariern sind viele Paleo-Freunde nicht dumm, sondern bewerten die Dinge im Lichte der Fakten... Ich freue mich schon auf neue Nachtlektüre :) Ciao, Thomas |
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Kohlenhydratgels kommen mir ein bisschen vor wie Doping: Ich benutze Wissen und Werkzeuge um mir einen Stoff zuzuführen der (andere :Cheese: ) kurzfristig schneller macht dafür aber an anderen Stellen dann doch massive Nachteile mit sich bringt. Ein viel zitierter massiver Nachteil beispielsweise ist: Zuckerzeugs macht abhängig, einige Leute betrifft das mehr andere weniger. Das neue "Feuerwasser" ist vielleicht ein Kohlenhydratdrink :8/ |
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Gerade lese ich in dem Buch von Peter Mersch ("Wie Übergewicht entsteht"), dass gar nicht klar ist, ob das Gehirn bei KH armer Ernährung Ketonkörper nutzt, oder ob es lediglich zu einer Verstärkung der Glukoneogenese kommt.
Das ist schon mutig, dass in dem Buch zu schreiben, wo doch das ganze Konstrukt eben darauf aufbaut. Das Konzept kling ja wenn man es liest ganz schlüssig, basiert aber auf vielen Annahmen und "Thesen", die nur Vermutungen sind. Und es ist mir auch nicht richtig klar, warum ich als gesunder, schlanker Mensch mein Gehirn unbedingt an Ketonkörper gewöhnen soll (wenn es die denn überhaupt nutzt). Es mag ja in exotischen Situationen Vorteile geben. Der Autor beschreibt z.B., dass man, wenn man verschüttet würde und tagelang in einem Erdloch ausharren muss, einen Überlebensvorteil hat, weil der Fettstoffwechsel besser trainiert ist. Migränepatienten mag es auch helfen. Aber sonst? |
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Am Anfang der Umstellung kommt es klarerweise zu einer Verstärkung der Glukoneogenese, das lässt aber im weiteren Verlauf nach... dann verschwinden auch die Kopfschmerzen die mancher bekommt wenn dem Hirn der Kohlenhydrathahn zugedreht wird.. Zitat:
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Hier lässt sich trefflich spekulieren, herrlich diese Vorlage und das nicht mal ins OT denn in der Grube überleben ist Höchsleistung und ob hier Paleo hilft :Lachanfall: Wenn man genügend zu trinken hat, hat man ja sehr viel Zeit auf Ketose umzustellen, wochenlang und es würde bedeuten, im Hungertod hätte man noch nicht alles entbehrliche Fett verbrannt hingegen alles verfügbare Eiweiß schon ? Vielleicht ist es auch umgekehrt, wer anfänglich schneller die Muskeln verbrennt, verbraucht weniger Energie und kann länger überleben:Cheese: |
Also es steht dort, S. 29:
"Die Nutzung von Ketonkörpern durch das Gehirn wird allerdings noch immer nicht vollständig verstanden ... Während auf der einen Seite behauptet wird, dass es lediglich zu einer Verstärkung der Glukoneogenese komme ... behaupten andere Autoren, dass das Gehirn - nach ausreichender Gewöhnungszeit ... vorhandene Ketonkörper stets ... nutzen wird ..." Mit "Konzept" meine ich die im Buch propagierte lowcarb Ernährung. |
Danke für das Zitat, der Autor zitiert leider auch nur die verscheidenen Meinungen...
und für die Erläuterung, ich stand auf dem Schlauch heute - zu weinige Ketononkörper im Hirn :) Macht es Lust auf mehr? Ist es dein einziges Diätbuch und würdest du das Buch empfehlen ? Apropos Ketose im Hirn: Ich kann dir auch keinen sicheren Vorteil nennen das Gehirn auf Ketose umzustellen, ich habe da auch schon einiges spekulatives gehört; Allgemein haben ja hohe Insulinspiegel einen krankmachende Wirkung (nicht zuletzt auch weil sie die Arachidonsäureproduktion ankurbeln, Zucker im Blut karamelisiert ja und bildet mit Eiweiß sogenannte unphysiologische Enprodukte (AGE) denen man ja, passend zum Akronym, nachsagt das Altern zu beschleuningen...) Was im Hirn, also auf der anderen Seite der Blut Hirnschranke so vor sich geht ist sicher ein interessantes Thema von dem ich hier gerne mehr erfahren wollte.:Huhu: |
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Selbstversuch: Ovo-Lacto Paleo?
Hallo zusammen,
einige erinnern sich vielleicht, dass ich vor einiger Zeit hier einige hitzige Diskussion zum Thema Sinn und Unsinn von Veganismus und Paleo Ernährung angezettelt hatte und bin auch schon drauf eingerichtet mir jetzt einiges anzuhören zu müssen ;). Ich habe mich in den letzten 2~Jahren streng vegan Ernährt, durch die Diskussion hier im Forum wurden bei mir allerdings viele Fragen zum Thema Omega 3/6 Verhältnis, Antinährstoffen,... aufgeworfen, zu denen ich nur Teilweise bzw. unzureichende Antworten im Bezug auf vegane Ernährung fand. Seit der Diskussion habe ich viel zum Thema gelesen und nun den Schritt gewagt einen Selbstversuch zu starten. Da ich die Praxis der Massentierhaltung weiterhin als abscheulich empfinde und ich mir Fleisch in guter Qualität nicht leisten kann und eigentlich auch nicht möchte bleibt es beim Vegetarismus. Ich habe auf verschiedenen Paleo Seiten gelesen, dass Milchprodukte natürlich nicht Paleokonform sind, sie aber kein Problem darstellen wenn man sie gut verträgt. Ich versuche alle Tierprodukte so frisch und unverarbeitet wie möglich zu bekommen, was mir hier auch nicht sonderlich schwer fällt. Ich kaufe alles regional und mit Bioland- oder Demetersiegel. Aus meinem Speiseplan habe ich größtenteils gestrichen: Getreide (Bin mir bei Pseudograins wie Quinoa und Amaranth noch unschlüssig) unfermentierte Soja Produkte (Tofu, Sojamilch) Fette mit ungünstigem Omega 3/6 Verhältnis ich nutze ausschließlich folgende Fette zum Braten/ für Salate: Kerrygold Butter Ghee Olivenöl, Rapsöl (beides kaltgepresst) Leinöl (evtl. bald ein Walnussöl) Kokosmilch aus meiner veganen Zeit habe ich noch ein NEM mit DHA/ EPA, das werde ich auf jeden Fall mal noch aufbrauchen, bin mir noch nicht sicher ob das dasnn noch nötig sein wird. Proteinquellen: Eier (leider etwas viele momentan) Milchprodukte(lang gereifter Käse, Vollfett Joghurt/ Quark, auch Ziegen-/ Schafsmilchprodukte, wobei es da mit der regionalität schwierig wird) Tempeh Nüsse rohes Hanfproteinpulver (habe ich auch noch übrig) teilw. noch Hülsenfrüchte, lange eingeweicht und gekocht evtl. Quinoa, bin mir aber wie gesagt noch unsicher Ich habe meine Ernährung in den letzten Wochen umgestellt und jetzt meine erste beinahe getreidefreie Woche hinter mir. Das Training läuft weiterhin gut, habe auch keine Verdauungsprobleme bei der Umstellung, obwohl ich die erwartet hatte. Das Kochen bereitet mir große Freude, ich liebe es sowieso mit meiner Ernährung zu spielen und ich habe mal wieder einiges neues kennengelernt und tolle Rezepte ausprobieren dürfen. Training: Gestern hatte ich das erste sehr hartes Schwimmtraining mit einer Sprintstaffel, dabei ging mir am Ende ganz schön der Saft aus was allerdings auch an meinem geringem Trainingspensum in den letzten Wochen liegen könnte ;) Das Lauftraining läuft wie gehabt, keinerlei Probleme. Mein Fettstoffwechsel sollte auf Grund von 1-2 Nüchternläufen eh schon gut angepasst sein. Auf die ersten langen Radeinheiten bin ich gespannt, überlege auch noch was ich mir zu Essen mitnehme, evtl. Studentenfutter oder getrocknete Datteln je nach dem wie lange und intensiv die Belastung wird. Viele Grüße Andreas |
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Das ganze ist schwer einzuschätzen, er zitiert alle möglichen Quellen über die Evolution usw. Ob das alles so stimmt, oder ob er sich nur die "genehmen" Zitate rausgesucht hat, kann ich nicht beurteilen. Dass lowcarb bei pathologischen Zuständen hilft, kann ich mir schon vorstellen. Aber ein gesunder, normalgewichtiger Mensch ohne Ernährungsprobleme braucht wohl nicht auf lowcarb umstellen. Auch der Autor empfiehlt am Schluss letztlich, nach einigen Monaten lowcarb, nur einen Tag pro Woche praktisch "no-carb" zu machen, den Rest könne man normal essen. Der eine Tag soll das Gehirn in der Gewöhnung halten, so dass die Ketolyse jederzeit "anspringen" kann. Das ganze ist schwer zu beurteilen. Wenn man noch nichtmal genau weiß, ob das Gehirn überhaupt die Ketonkörper nutzt ... Und selbst wenn, wozu ist das dann gut? |
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Das kann so niemand vernünftig empfehlen. Zitat:
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Zum Thema "abscheuliche Massentierhaltung": Ich habe damit grundsätzlich auch ein Problem. Das Supermarktfleisch widert mich einfach nur an. (Kaufe ich daher nicht.) Selbst bei Bio-Produkten bin ich - den Preisaspekt, der für mich als Studentin auch wesentlich ist, ignorierend - skeptisch, ob die Haltung wirklich gut ist oder nur irgendwelche Kriterien möglichst "ökonomisch" erfüllt werden... Ich frage mich aber, ob Ovo-Lacto-Vegetarismus da die beste Lösung ist. Du als Ex-Veganer kennst die Argumente da sicher besser, aber auch Eier und Milch bedingen direkt/indirekt die Haltung und Schlachtung von Tieren. Wenn eine Kuh keine Milch mehr geben kann, kommt sie nicht ins Altenheim........ Mir persönlich sind Bio-Eier außerdem zu teuer, um damit wirklich meinen Eiweißbedarf zu decken. Milchprodukte möchte ich aus gesundheitlichen Gründen nicht zu einer wesentlichen Säule meiner Ernährung machen. Ich habe daher Lösungen gesucht, die mir aus ethischer, gesundheitlicher und finanzieller Sicht besser zusagen: Als ich noch in Ö gelebt habe, konnte ich beim Bauern in Dorf Rindfleisch kaufen (offiziell Bio-Qualität; und ich konnte die Viecher mit eigenen Augen sehen): meist Suppenfleisch und Innereien, was sehr günstig ist (3-6€/kg). Vielleicht kommst du ja auch irgendwie an einen Bauern/Fleischer in der Nähe und kannst dich über die Haltung der Tiere informieren und dir günstige Stücke raushandeln? Es muss nicht immer Steak sein... (ich finde das sogar das "unpaleo-ste" Fleisch, das es gibt). Suppenfleisch lange kochen, wird super mürbe... Knochenbrühe (->Gelatine, Mineralien), Knochenmark (selbst noch nie probiert, aber klingt super). Auch Zunge, Schwanz, Füße sind essbar... Wenn du keinen Bauern in der Nähe hast, gibt es vielleicht zumindest Jäger? Hier in Spanien komme ich nicht an gutes und günstiges Fleisch. Ich esse daher sehr viel Fisch und Meeresfrüchte: Muscheln, Kalamari, Sardinen, Makrelen (leider aus Zucht)... Sehr günstig (Makrelen&Kalamari 2-3€/kg, Muscheln 1-2€/kg). Wie "schlimm" Fisch aus Aquakultur ist, weiß ich leider nicht... Ich wüsste halt nicht, woher ich sonst mein o3 herkriegen soll (möchte keine Kapseln schlucken). Ach ja, auch Schnecken und Insekten sind essbar (selbst noch nie probiert, aber ernsthaft angedacht; hier in Spanien komme ich aber leichter an Muscheln, und das ist ja (hoffentlich) mindestens genauso "ethisch korrekt"). Keine Ahnung, ob irgendwas von diesen Ideen für dich brauchbar ist... Manche Leute halten ja von "totem Tier" nur Hühnchenbrust, Schnitzel und Lachsfilet für essbar, aber vielleicht bist du auch für Unkonventionelles offen... Viel Spaß noch mit dem Ernährungsexperiment! :) Edit: PS: https://www.marksdailyapple.com/ kennst du? Viele gute Ernährungstipps und Rezepte - aktuell zB Schweinefüße :Cheese: aber meist auch appetitlichere Dinge... PPS: Keine Ahnung ob Walnussöl so toll ist... sehr viel o6... würde ich nur in kleinen Mengen des Aromas wegen verwenden... |
Hallo Anna,
vielen Dank für deine Antwort! Das ich mit einer vegetarischen Ernährung die Tierhaltung weiterhin unterstütze und somit indirekt auch Tiere für meine Ernährung töte ist mir bewusst. Ich versuche, wie gesagt, meine Tierprodukte nicht nur mit dem normalen Bio-Siegel sondern am Besten in Demeter-Qualität (ist ein Bio Siegel mit strengeren Richtlinien hier in Dt.) zu erwerben. Die Preise sind hier sicher deutlich höher als im Supermarkt, aber das ist es mir Wert. Eier z. B. finde ich gar nicht so schlimm mit ca. 0,35€/Stück auf dem Markt. Warum ich die Tiere, wenn ich schon indirekt für ihren Tot mit verantwortlich bin, nicht gleich auch esse ist natürlich eine schwierige und für mich auch emotionale Frage. Ich wohne mitten in Berlin wodurch es sich für mich leider auch schwierig gestaltet mir Höfe anzusehen und Kontakt zu den eigentlichen Erzeugern aufzunehmen. Manchmal hat das Landleben also auch seine Vorteile :). Ich finde es auch sehr Sinnvoll ein Tier nicht nur auf die Besten Stücke zu reduzieren, sondern alles zu verwerten aber irgendwie habe ich noch keinen besonderen Appetit auf so etwas. Ich werde aber weiter die Bio Märkte hier durchforsten und vielleicht auch mal nach einem frisch geangeltem Fisch ausschau halten, dazu konnte ich mich aber auch noch nicht durchringen. Ich vertrage Milchprodukte zum Glück sehr gut und werde deshalb in nächster Zeit wohl nicht auf sie als Proteinquelle verzichten. Ich halte Tempeh, also fermentierter Tofu, auch für eine gute Proteinquelle, das einzige Problem das der noch hat sind die isoflavone aber bei 1-2 Mahlzeiten/Woche mache ich mir da keine großen Sorgen zumal in billigem Fleisch sicher mehr Hormone/ Schadstoffe vorhanden sind. Vielen Dank für den Link, ich werde mal nach neuen Rezepten stöbern :). Viele Grüße Andreas |
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Pflanzliches n3 am Besten aus frischem Leinöl, andere gute Fette sind Olivenöl und die gesättigten (Butter, Ghee, Kokosfett/Öl, Sahne ...). @Daudafaerd: Wie sieht es mit Mandelmehl als Eiweisquelle aus? |
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Aber gut, du musst ja jetzt nichts überstürzen... Auf marksdailyapple gibt's übrigens auch Tipps für Vegetarier, zB http://www.marksdailyapple.com/veget...#axzz2PmKGXygX Kann sein, dass Tempeh gesünder ist als antibiotikagefütterte Tiere... |
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Hintergrund ist: ich überdenke derzeit das n6-n3 Verhältnis meiner Ernährung. Ich protokollier das nicht genau mit aber könnte mir schon vorstellen, dass ich übermäßig viel n6 zu mir nehme. Hauptfettquellen sind: - Erdnussbutter - Käse - sonstige Nüsse (v.a. Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse) - Eier - zum Braten: Olivenöl, Butter (nur bei Steaks mal hocherhitzbares Sonnenblumenöl) Habe lange den Fischkonsum vernachlässigt, was ich jetzt ändern werde. Trotzdem bin ich der vegetarischen Ernährung näher, als der paleolitischen, was den Konsum von Fisch/Fleisch angeht. Daher stellt sich mir die Frage, wie ich am Besten ein günstiges Verhältnis (enzündungslindernd) herstellen kann. Hatte mir daher überlegt zum Braten kaltgepresstes Rapsöl zu verwenden (soll gutes Verhältnis n6:n3 haben) und mir zusätzlich öfters mal nen Salat mit Walnuss- oder Leinsamenöl reinzupfeiffen (wobei ersteres ja neuerdings schlecht ist). Vielleicht kann mich ja generell noch jemand etwas aufklären, wieso plötzlich die lange so verteufelten gesättigten Fettsäuren so gut sein sollen. |
Und zu der Diskussion um "alles am Tier verwerten". Hatte ich schonmal gesagt, aber das ist ein Gedanke, den ich an Paläo sehr schätze.
Liegt wohl daran, dass sie sehr gut mit meiner Slowfood Mentalität überein stimmt. Innereien muss man mögen, ich würde sie auch nicht zu häufig verzehren da gerade Leber ja mitunter auch Schadstoff-belastet ist. Aber gerade ein ganzer, geangelter Fisch ist doch super leicht und problemlos zuzubereiten? Einfach im ganzen in den Dampfgarer oder Ofen (ich empfehle die Zubereitung mit Bratschlauch) und fertig. Super gut! Anna hat mich dazu inspiriert, mich auch mal auf die Suche nach einem guten Bauern hier in der Umgebung zu machen. Momentan importiere ich mein Fleisch noch aus der Heimat :-\ Der Vorteil an so Schmorgerichten ist ja auch, dass man gut auf Vorrat kochen und dann einfrieren kann... Das relativiert den Zeitaufwand bei der Zubereitung wieder etwas. Und, nicht Paläo-konform (wobei ich das auch wieder zickig finde), aber vegetarisch und proteinreich sind halt Erbsen, Linsen etc. Kann man viele tolle Sachen mit machen. |
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Erdnüsse sind ja echt nicht prima, was Lektine und o6 angeht... |
Klar gibts, das aber schweineteuer (und nicht so lecker).
Mein Erdnussbutterkonsum ist wirklich ultra hoch, habe mittlerweile so Kilo-Kübel. Das selbe in Mandelbutter würde mich arm machen. Bzgl. der Hitzebeständigkeit von Ölen hatte ich mich schonmal informiert. In der Tat bestehen da kaum Unterschiede zw. Oliven- und Rapsöl obwohl letztere mehr mehrfach ungesättigte Fettsäuren haben. Beides sei zum Braten geeignet (wobei ich darin natürlich auch keine Steaks brate, so stark erhitze ich das nicht). |
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Früher hat man das gedacht, aber die Einsicht, dass gesättigte Fette viel besser geeignet sind, setzt sich immer mehr durch. |
Quelle .. nun ja, ich war zugegebenermaßen nicht bei Google Scholar unterwegs.
http://www.dgfett.de/material/welches_fett.pdf http://www.ugb.de/lebensmittel-zuber...-heiss-fettig/ Zitat:
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edit. Ich formuliers mal um. Wie sollte der Fettkonsum eines Vegetariers idealerweise aussehen? (also auch welche Fette für was verwenden) |
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