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Es gab aber etwas, das gut funktioniert hat: Augenhöhe und subversive Argumente. Mit Augenhöhe meine ich, dass diese Leute nicht doof sind. Man sollte gar nicht auf die Idee kommen, dass man ihnen die Welt erklären kann. Sobald man in den Erklärmodus kommt, hat man sie verloren. Und wenn man sie übertölpeln will, merken sie das. Deshalb ist es ein guter Anfang, wenn man zuhört und versucht die Gedanken zu verstehen. Beim Verstehen der Gedanken kommt dann der subversive Teil. Wenn man es schafft, dass sie Zweifel an ihrer eigenen Argumentation bekommen, dann hat man den Fuß in der Tür. Man könnte z. B. die fleißigen Beamten loben, die im Hintergrund mit bester behördenübergreifender Kommunikation und Arbeitseifer glänzen, um die ganze Corona Maschine am Laufen zu halten. Dabei muss man natürlich aufpassen, dass man nicht zu dick aufträgt... Mit diesem Weg hatte ich ihm tatsächlich zwischendurch ein: "Ich weiß doch auch nicht, was ich glauben soll." entlockt. Auf mehr braucht man vermutlich nicht zu hoffen. Die Zweifel brauchen Zeit, bis sie sich in die mühsam aufgebaute Ideologie gefressen haben... |
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Ich schau aber gern noch mal genauer nach, um darzulegen, dass das sinngemäß nicht weit vom tatsächlich Gesagten entfernt ist ... |
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Das zieht jetzt natürlich meinen gesamten Beitrag runter und macht ihn unseriös... Zitat:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Cluster_5 Bald kommen dann Schweine, Kühe, Katzen und Hunde dran. Kaninchen, Hasen, Mäuse, Ratten... @Estebban: https://www.faz.net/aktuell/wissen/g...-17050370.html Daher... https://www.dieostschweiz.ch/artikel...gesagt-qGDAjLm :Cheese: |
Ich finds ja spannend welche Verrenkungen hier im Forum veranstaltet werden um Lidl zu diskreditieren. Seit Monaten macht er sich eine Heidenarbeit, hier regelmäßig allen dahingebrabbelten Krams zu widerlegen, der ihm aus irgendwelchen abstrusen internetecken, der YouTube-Universität, RT Deutsch oder sonst wo entgegengeworfen wird.
Im Frühjahr wurde ihm vorgehalten es sei ja alles nur eine Grippe, dann war die pandemie vorbei und sowieso alles nur Panikmache, dann war ein vorgeschlagener Lockdown undemokratisch, Masken waren zwischendrin mal ein Zeichen, dass die Menschenwürde nicht mehr unantastbar sei, und PCR Tests sind ja eh Quatsch und die Zahlen gehen nur hoch weil so viel getestet würde. Diese ganzen Monate über hat Lidl Fachleute zitiert, aufgezeigt warum manche Leute eben nicht als Fachleute anzusehen sind und hat letztlich aus öffentlich zugänglich Informationen seit Monaten vorhergesagt was passieren wird - die Fälle werden im Herbst steigen, die intensivbetten nach und nach hinterher und irgendwann wird gestorben. Und das einzige was den üblichen Verdächtigen hier dazu einfällt ist, dass er doch bitte schön mal ein bischen offener für Diskussionen sein soll - ja worüber soll er denn diskutieren? Wie sollen Diskussionen funktionieren wenn man sich nicht auf geringste Faktenlagen einigen kann? Das erinnert dich alles sehr daran, dass „das Klima doch bitte mal ein bischen Kompromissbereiter sein soll, wenn bei plus 2 grad die Pole schmelzen, dann ist das mit unserem denokratieverständnis nicht vereinbar“. Ich habe mich vor Wochen hier aus der Diskussion verabschiedet, weil man sich im Kreis dreht - Lidl scheint mit mittlerweile der einzige zu sein, der hier noch die fahne der Rationalität (bzw. Der Annahme das 1+1 zwanghaft 2 ergeben müssen) hoch hält. Dafür hat er meinen Respekt und ich finde es gelinde gesagt peinlich, wie hier von erwachsenen Leuten mit ihm umgegangen wird nur weil man nicht einsehen möchte dass er vllt doch recht haben könnte.. |
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Der Grund dafür dürfte sein, dass YouTube selbst vermehrt unter Druck gesetzt wurde, vermute ich weiterhin. Es sollen Abmahnungen erteilt worden sein in Bezug auf Veröffentlichungen, die bereits lange Zeit im Netz zu finden waren. Das deutet ebenfalls stark daraufhin, dass sich da grundsätzlich einiges geändert haben dürfte in letzter Zeit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Verantwortlichen von YouTube bzw. die einflußreichen Leute dort innerhalb kurzer Zeit ein wesentlich höheres Verantwortungsgefühl der Gesellschaft gegenüber entwickelt haben. Ich weiß - viele Vermutungen meinerseits. Mir ist das nicht so viel wert, dass ich lange dafür recherchieren möchte und Quellen suchen, die von den meisten hier wahrscheinlich akzeptiert würden. Würde ich das wirklich eingermaßen gewissenhaft machen wollen, wäre es in meinen Augen damit auch noch längst nicht getan. Ich würde dann im Prizip von mir erwarten, dass ich mich intensiver mit den Quellen beschäftige und die dementsprechenden Aussagen zumindest stichprobenartig auf Glaubwürdigkeit u.ä. überprüfe. |
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Und ob irgendwer Recht hatte, wird man mit Glück in 5 bis 10 Jahren sagen können, aber wahrscheinlich eher nicht. Denn was bringt uns ein theoretisch sinnvoller Lockdown, wenn er so wenig Zustimmung erhält, dass sich kaum jemand daran hält und der so Komplex ist, dass man die Einhaltung kaum kontrollieren kann? |
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https://www.statista.com/statistics/...ide-by-reason/ Weiß aber nicht genau was man aus diesen Statistiken lesen möchte, kann man in beide Richtungen interpretieren. |
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Konkret gab es diesen Faktencheck von Mimikama: „Kein einziger Patient starb an Covid-19“ – der Faktencheck Mit dem Fazit: "Ja, Püschel sagte das, ist aber überholt." Hätte Mimikama hier präzise gearbeitet, wäre ich ziemlich nah dran gewesen. Mimikama war da aber leider nicht präzise und die genaue Aussage gibt es in diesem Video ab 1:39 Min: https://www.sat1regional.de/rechtsme...g-uebertrieben Es fehlt also "auf seinem Seziertisch", "ausschließlich" und "ohne eine weitere Vorerkrankung". Ich bekenne mich also schuldig, mich recht präzise an einen unpräzisen Faktencheck erinnert zu haben. Darf ich noch letzte Worte sprechen? Wie auch immer - hier https://www.focus.de/gesundheit/news..._11883313.html sagt er noch, dass "alle im Verlauf dieses Jahres gestorben wären". Da widersprechen ihm andere: PATHOLOGENVERBAND WIDERLEGT HAMBURGER FORSCHER -86 Prozent sterben direkt an Corona und verlieren zehn Jahre Lebenszeit Der Hamburger Pathologe Klaus Püschel hatte im Frühjahr nach Obduktionen behauptet, die meisten Verstorbenen wären auch ohne Corona zeitnah verstorben. Der Deutsche Pathologenverband kommt in einer aktuellen Studie auf zehn Jahre verlorene Lebenszeit. |
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-> https://youtu.be/1FyV6MaNOBM?t=536 (Gitti bei Bio (Biolek)) |
Ach, noch dazu:
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Das hindert mich aber nicht daran, anderer Meinung zu sein als er und es deutlich zu sagen, wenn ich aufgrund von Aussagen anderer Fachleute zu dem Schluss komme, dass er verharmlosende oder gar falsche Aussagen macht. |
Heute war übrigens wieder Christian Drosten im NDR (noch nicht schriftlich verfügbar):
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html (66) Die Stunde der Antigentests Sendung: Das Coronavirus-Update von NDR Info | 24.11.2020 | 16:45 Uhr | von Korinna Hennig Warum Schnelltests gebraucht werden, aber für ein Massenscreening nicht taugen. Und: Was die Impfstoffnews aussagen. Die Themen mit Timecodes (circa-Zeiten): 4'00 Fragen zur und Erkenntnisse aus der Astra-Seneca-Impfstudie 15'00 Aktuelle Inzidenz in Deutschland und Maßnahmen 18'00 Stanford-Modellierung zu Mobilität und Ansteckungsrisiko und mögliche Rückschlüsse auf die Situation in Deutschland 25'00 Überlegungen zu weiteren / anderen Maßnahmen 42'00 Neue Daten zu Kindern - wie sinnvoll sind die Studien? ab 53'00 Antigentests |
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Leider alles in Englisch. Ich erwähnte ja glaube ich ;-) mehrfach meine leichte Englischschwäche. Als Einstieg glaube ich aber schon mal gar nicht schlecht. Meine Formulierungen waren natürlich ziemlich ungenau und nicht gerade wohlüberlegt. Man müsste beispielsweise noch wissen, wie hoch der Anteil der Videos ist von umstrittenen Leuten in Bezug auf weitestgehend politische Themen. Der dürfte meiner Vermutung nach (Er vermutet ja schon wieder!) eher relativ gering sein - so gering möglicherweise, dass die Änderungen im Bereich der Videos, die ich im Vorsatz kurz umschrieben habe, im "Rauschen" mehr oder weniger sozusagen untergehen. (Mein Ken ist auch weggegangen oder ist zumindest gerade heftig dabei entsprechende Maßnahmen umzusetzen :-( ;-)) |
Man beachte die Entwicklung der Zahlen in Frankreich:
https://www.worldometers.info/corona...country/france Das sollte uns Mut machen, dass man das Virus tatsächlich in dieser Jahreszeit in kurzer Zeit sehr stark zurückdrängen kann. Ich habe aber nicht so recht verfolgt, welche Maßnahmen es dort gab. Vermutlich welche, die hier für unzumutbar gehalten werden. Ich halte ja eher zu viele Viren für unzumutbar ... |
Seit dem 30. Oktober gilt in Frankreich dies:
Frankreich ab Freitag wieder im Lockdown - Schulen bleiben offen Präsident Emmanuel Macron hat den erneuten Lockdown für Frankreich ausgerufen. Durch die Ausgangssperren solle die Corona-Pandemie eingedämmt werden, die erneut außer Kontrolle zu geraten drohe, so Macron am Mittwoch in einer Ansprache an die Nation. "Das Virus breitet sich mit einer Geschwindigkeit aus, die nicht einmal die pessimistischsten Prognosen vorhergesagt haben", sagte Macron. Frankreich befinde sich dabei in derselben Situation wie die Nachbarländer: "Überrannt von einer zweiten Welle, von der wir wissen, dass sie härter, tödlicher sein wird als die erste." Die neuen Maßnahmen treten am Freitag in Kraft und sollen bis 1. Dezember gelten. In der Zeit dürfen die Bürgerinnen und Bürger ihre Wohnungen nur noch zum Einkaufen, für Arztbesuche oder für eine Stunde für Sport oder Spaziergänge verlassen. Wenn möglich, sollen die Menschen auch von zu Hause arbeiten. Anders als beim ersten Lockdown im Frühjahr, sollen die meisten Schulen geöffnet bleiben. https://www.spiegel.de/wissenschaft/...e-3818167de55b Davon ist das, was hier morgen beschlossen wird, wohl noch ein ganzes Stück entfernt. |
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https://www.worldometers.info/corona...y/switzerland/ Also so einfach ist es mit der Erklärung nicht. ;) |
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- Auch in der Schweiz herrscht in großen Städten (zB Basel) nach wie vor ein großes Problem - die Schweiz ist einfach nicht so dicht besiedelt - + wesentlicher lascher sind sie nicht. Zwar haben dort nicht alle Restaurants zu, aber für andere Bereiche gilt ähnliches wie bei uns, manchmal sogar klarer geregelt (Beschränkung der Kontaktpersonen im öffentlichen Raum, Maskenpflicht für alle älteren Schüler, Maskenpflicht im Außenbereich von Läden und belebten Fußgängerzonen) - in unserem Bereich hingegen (Amateursport) gab es lockere Regeln - alleine die Tatsache, dass die äußerst liberale Schweiz nicht wesentlich lockere Regeln hat als wir zeigt ja, wie wenig einschränkend die Maßnahmen in D im Verhältnis sind - Bei der Interpretation der Zahlen sollte man auch Bedenken, dass die Schweiz auch in früheren Phasen der Corona Pandemie deutlich bessere Zahlen als D hatte |
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Sowohl die Diskussionskultur, als auch das Ausblenden der realen Sachlage sind hier, aber auch an anderen Stellen im Internet (und im realen Leben) schlechtweg unerträglich geworden. Zu oft sehe ich mich in den letzten Monaten an mein Studium von Adorno / Horkheimer erinnert (damals empfanden wir ihre Thesen freilich als äußerst theoretisch). Mehrfach fühlte ich mich zu nahe an einem Schlaganfall, sodass auch ich mich lieber weitgehend (kopfschüttelnd) zurückgezogen habe. |
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Wobei? Gute Besserung und Finger weg von philosophischen Schriften, die die Vorgänge im dritten Reich unter die Lupe genommen haben oder was mit Menschen in ihrer Persönlichkeit passieren muss, dass sowas wie damals überhaupt funktionieren konnte. Mein Tipp: lieber Radio und TV einschalten. Lass' dich lieber berieseln, nicht dass dich tatsächlich noch der Schlag trifft. Ist nicht böse gemeint, ich meins' nur gut mir Dir. :Blumen: Lidlracer muss man wirklich Respekt zollen. Er leistet hier in der Tat wichtige Arbeit, insofern, dass die Blickrichtung immer in die richtige Richtung nachjustiert wird. Geradeaus freilich. ... ;) |
Heute gut 18.000 Infektionen. 1000 mehr als in der Vorwoche. Zudem ein neuer Höchststand bei den toten mit 410. Das Argument, die Zahlen seien schwer interpretierbar zieht langsam so nicht mehr weil sich die Teststrategie jetzt mindestens eine Woche nicht geändert hat.
Tatsache ist dass die Zahlen zu hoch sind und wir da runter müssen. Mal schauen ob die Beschlussvorlage der Länder so umgesetzt wird und ob das reicht. Ich komme immer mehr zu der Überzeugung daß die Schulen eine große Rolle spielen. Zahlen von T-Online.de hab's nicht überprüft aus welcher Quelle |
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Drück mir die Daumen, dass ich auch nach persönlichen Angriffen noch ruhig bleiben kann und mir subversive Argumente überlegen kann. Die Theorie hört sich jedenfalls gut an. Jetzt muss ich nur die Gelassenheit finden, dies in aller Ruhe, beim nächsten Gespräch umzusetzen. Danke für Deine Antwort. |
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Innerer Widerspruch in leichterer Form regt sich lediglich an wenigen Stellen in mir, z.B. wenn ich mich mit den Worten "Zeige auf, dass die Verschwörungserzählung nicht mit der gemeinsamen menschenrechtlichen Position zu verbinden ist, z.B. weil sie andere abwertet." konfrontiere. Darauf würde ich spontan so antworten, dass ich es stark bezweifle, dass derartige Sichtweisen stets nicht mit menschenrechtlichen Positionen zu verbinden sind. Ich empfehle allen hier sich zumindest einmal die Auflistung durchzulesen und sich dabei selbst zu reflektieren. * https://www.amadeu-antonio-stiftung....ivaten-umfeld/ |
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Ich bin seit 09.11. in einer fränkischen Rehaklinik und in den vergangenen beiden Tagen wurde das Personal und die Patienten mittels eines Schnelltests getestet. Werden bei euch die Patienten während des Aufenthalts ebenfalls getestet oder sind die Reihentests nur für das Personal? Leider war mein Schnelltest nicht eindeutig und es wurde ein PCR-Test gemacht und ich bin nun isoliert. Dadurch fallen meine Anwendungen aus und auch die wichtige Bewegung (Spaziergänge) sind im Zimmer nicht gut möglich. Eine Runde hat 35 Schritte ;-) Meine Frage nach dem weiteren Vorgehen im Falle eines positiven Tests bleibt mit einem Hinweis auf das zuständige Gesundheitsamt leider unbeantwortet. Eine mögliche Quarantäne im Zimmer der Klink ist keine Option für mich. Zu Hause könnte ich zumindest durch den Garten gehen. Hafu wie wird bei euch im Landkreis mit positiven Fällen in Rehakliniken umgegangen? Momentan kann ich ja noch auf einen für mich positiven Ausgang hoffen. VG |
Mal ein kleiner Fun Fact :Cheese: :
Bei meinem Kind(1.Klasse) wurde bei einem Mitschüler und seinen Eltern am 13.11(Schnelltest)/18.11(Bestätigung durch normalen Test) Corona festgestellt. Daraufhin wurde die ganze Klasse (25 Schüler+ Lehrerin und Horterzieherin) für 2 Wochen(bis 27.11) in Quarantäne gesteckt. Da die Kinder nicht alleine Zuhause bleiben können, muß natürlich jeweils ein Elternteil auch Zuhause bleiben zwecks, Aufsicht und Lernen. In der Zeit wurden die meisten Kinder getestet (keine Anordnung vom Amt) und waren alle negativ. Soweit so gut und eigentlich "normal"....... Jetzt kommt es und wie ich finde sehr lustig....Irgendwie. Der positiv getestet Schüler ist seit gestern wieder in der Schule und wurde (da die Klasse ja noch unter Quarantäne steht) in eine Parallelklasse gesteckt. Ein weitere Test wurde auch nicht mehr durchgeführt. Alles abgesegnet vom Gesundheitsamt. Irgendwie sehr schwer zu verstehen das ganze.:Maso: :Maso: |
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Ansonsten bleibe ich bei meiner Privathypothese, dass sich die Zahlen auf hohem Niveau einpendeln und signifikant erst im Frühling entspannen. |
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Hehe, ist natürlich schon witzig, so von außen betrachtet :Lachanfall: Die Logik dahinter ist natürlich schon da, aber halt nicht auf den ersten Blick. Schüler 0 hat sich ja als erstes angesteckt und hat dadurch mindestens 2-3 Tage "Vorsprung" beim Krankheitsverlauf. Und ist somit wieder früher gesund (so denn alles gut verläuft). Aber ich musste beim lesen dennoch ziemlich schmunzeln :Cheese: |
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Das Ergebnis des Abstrichs kommt normalerweise einen Tag später und dann können erst Therapien beginnen. Wenn der Eingangstest positiv ausfallen sollte (ist seit August erst 3x passiert, bei um die 2500 PCR-Tests) wird der Patient in häusliche Quarantäne entlassen (wenn es ihm gut geht und er selbständig ist , oder er kommt auf eine separate Quarantänestation). Da die meisten unserer Patienten aus anderen Kliniken kommen und dort vor OP meist schon einen negativen Test hatten, haben wir im Patientengut ziemlich wenige Covid-19-Fälle. Die positiven Fälle waren übrigens alle aus den letzten drei Wochen. Von August bist Mitte Oktober waren alle Eingangstests negativ. |
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Aber als jemand der aus einem nichtmedizinischen Bereich kommt, doch sehr schwer verständlich. Die Eltern aus der Parallelklasse sind natürlich nicht so sehr begeistert. |
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Deswegen kann man auf Folgetests bei einem asymptomatischen Kind oder einem mit wenig Symptomen auch verzichten. Die würden nur Ressourcen kosten und möglicherweise verwirren, weil sie auch eine Woche nach dem ersten positiven Test noch positiv sein können, obwohl dann sicher keine Infektösität mehr vorliegt. Eigentlich würden also ab dem positiven Test 5 Tage Quarantäne nach Studienlage ausreichen, da es ja meistens mindesten ein oft auch zwei bis drei Tage dauert, bis man nach Abstrich über ein positives Testergebnis informiert ist. 14 Tage Quarantäne bei positivem Test sind absoluter Overkill. Die meisten Gesundheitsämter verhängen meines Wissens aktuell 10 Tage Quarantäne für Infizierte und da ist schon reichlich Sicherheitspolster enthalten. Für die Kontaktpersonen schaut es anders aus: die kommt es auf den Zeitpunkt des letzten engen Kontakts zum positiv Getesteten an und von da ab muss man erstmal die Inkubationszeit rechnen, die leider bei SARS-Cov-2 sehr unterschiedlich irgendwo zwischen drei und 10 Tagen liegt, die es braucht bis die Replikationsphase des Virus überhaupt erstmal beginnt. Und gesetzt den Fall, dass man sich infiziert hat, muss man zur maximalen inkubationszeit dann noch die maximale Infektiösitätdauer dazu zählen. So kommt man dann (gerechnet aus dem letzten Kontakt) auf ca. 15 Tage. Ob man natürlich grundsätzlich eine ganze Klasse und die betroffenen Lehrer wegen eines einzigen positiven Falles in Quarantäne schicken muss, wird durchaus kontrovers diskutiert. Immerhin herrscht in Schulen Maskenpflicht, es muss ein Lüftungskonzept befolgt werden und Lehrkräfte sollten mittlerweile alle FFP2-Masken tragen. Da ist es schon eher unwahrscheinlich, dass man sich in der Schulsituation infiziert, sofern alle Regeln beachtet wurden. Manche Gesundheitsämter schicken mittlerweile nur noch die unmittelbaren Banknachbarn in Quarantäne. |
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Ansonsten stimme ich dir zu: dieses hohe Niveau zu verlassen wird schwer. Dennoch zeigen andere Parameter eine bessere Entwicklung. Der Anstieg auf Intensivstationen fällt seit Wochen weniger stark aus. Andererseits steigen aktuell wieder die Inzidenzwerte in der Risikogruppe, diese Entwicklung könnte sich also auch bald wieder verschlechtern. Es gibt also teilweise gegenläufige Trends und noch erklärungsbedürftige Trends. Neben dem Fokus auf das Verhindern von Neuinfektionen, sollte allerdings vermehrt der Schutz der Riskogruppen ernstgenommen werden - wurde hier ja auch schon hunderte Male gesagt. |
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Habe mit einigen Oberstufen- bzw- Kursstufenschülern zu tun. Die schildern alle einheitlich: Niemand hält sich an gar nix. Kaum ist man einen Nanometer vom Schulgelände runter, sind die Masken weg und man tratscht in der 10er Gruppe miteinander.
An einem Gymnasium in meiner Stadt haben Schüler einen 18. gefeiert, jetzt haben alle Läuse, hat wohl die kleine Schwester mitgebracht aus dem Kindergarten. Die halbe Stadt lacht über diese "Karma-Läuse". Es scheinen hier vor allem die älteren Schüler zu sein, die sich bewusst über die Regeln hinwegsetzen. |
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Ich persönlich vermute, dass die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen länger nachwirken als Corona selbst. Vieles war schon im Umbruch, Corona ist hier Beschleuniger. |
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