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Trimichi 17.04.2025 20:43

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1779837)
In einer Demokratie sind es die Menschen des Landes, die dort ihre Welt und das Zusammenleben gestalten. Man muss dann auch den Willen der Mehrheit akzeptieren, so funktioniert meiner Meinung nach eine echte Demokratie.

Zwei Möglichkeiten. Entweder ihr bekommt das selbst hin. Oder wir helfen euch.

Echte Demokratie heißt Volksvertreter zu bestimmen. Volksvertreter vertreten das Volk.

Wem gegenüber?

keko# 18.04.2025 08:27

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1779831)
Da kommt dann sowas tolles raus dass sich in einer Umfrage >>80% der Bürger eine deutlich grünere Stadt wünschen, aber selber ein Garten nach dem anderen verschwindet, zugeplfastert/geschottert wird, Hecken durch Plastikzäune ersetzt werden, ...

Wobei bei uns in der Vorstadt in den letzten 25 Jahren von der Stadt auch ordentlich zugepflastert wurde: Wohngebiete, Radwege, Kitas, öffentliche Plätze, Industriegebiete. Es endet immergleich: Bäume werden herausgerissen und Wiesen zubetoniert.

Meik 18.04.2025 10:42

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1779846)
Bäume werden herausgerissen und Wiesen zubetoniert.

Das sind aber noch mehr die privaten Bauherren. Spätestens wenn der Besitzer von Häusern wechselt kann man davon ausgehen dass der Garten eliminiert wird. :(

Aber wehe die Stadt fällt einen Baum, dann ist der Aufschrei groß ... :-((

tuben 18.04.2025 11:54

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1779839)
Zwei Möglichkeiten. Entweder ihr bekommt das selbst hin. Oder wir helfen euch.

Echte Demokratie heißt Volksvertreter zu bestimmen. Volksvertreter vertreten das Volk.

Wem gegenüber?

Natürlich gegenüber dem Volk :Lachanfall:
Zumindest gegenüber Folker :Maso:

Frohe Ostern.:)

qbz 19.04.2025 13:45

"Lügenverbot"
 
Zitat:

Unser Gastautor (der Berliner Zeitung) Rechtsanwalt Prof. Dr. Ralf Höcker ist einer der bekanntesten und profiliertesten Medienanwälte Deutschlands. Der Gründer der Kölner Kanzlei HÖCKER vertritt prominente Mandanten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in aufsehenerregenden Fällen gegen die Medien – immer wieder auch gegen die Berliner Zeitung. Seit Jahren prägt er die öffentliche und juristische Debatte zum Medienrecht. In diesem Beitrag nimmt er das geplante „Lügenverbot“ der schwarz-roten Koalition unter die Lupe.
Das „Lügenverbot“ der Bundesregierung: Angriff auf die Meinungsfreiheit und Gefahr für die Demokratie. CDU/CSU und SPD planen laut Koalitionsvertrag ein „Lügenverbot“. Unser Gastautor ist Medienanwalt und sagt: Ein Wahrheitsministerium darf es nicht geben. Berliner Zeitung, 19.04.2025

Trimichi 20.04.2025 13:53

Überflüssig. Denn das sog. Wahrheitsamt soll ja hier im Forum verortet sein. Von daher ist alles gut.

;)

Es geht imho darum, Experten in Sachen Fakes zu finden, so die Bundesregierung. Schon vor Monaten.

Dass jetzt so ein Expertengremium Fuß fasst ist nur folgerichtig. Ebenso eine Expertenrunde in Sachen Sicherheit (Merz) vergleichsweise. Sicherlich wird in letzterer Runde auch ein Beraterkreis in Sachen Nachrichten zugeschaltet sein, um das Volk und die Bevölkerung zu entlasten, so dass die Nachrichten a) besser adressatengerecht gefiltert wurden und b) deren Konsum und Verarbeitung erleichtert ist.

Das spart kognitive Ressourcen. Gerne sei auf das "duale Prozessmodell der sozialen Wahrnehmung" (vgl. Fiske & Neuberg, z.B. 1990) und Swellers CLT (cognitiv load theory) verwiesen. Letztere entstammt der pädagogischen Psychologie, Ersteres den Grundlagen der Sozialpsychologie und damit der sozialen, grundlegenden Informationsverarbeitung. Für diejenigen, die dieses im Detail nachvollziehen möchten als Literaturangabe. Als Leckerbissen oder Appetithappen seien primary- und recency-Effekt erwähnt.

Eine moderne FSK, wenn man so möchte. Die Meinungsfreiheit sehe ich nicht gefährdet, wohl aber meine ich eine Etablierung oder Wiederherstellung von Qualitätssicherung in der Berichterstattung durch Evaluation und Kontrolle erkennen zu können. Dieses entspraeche nicht nur dem akademischen Zeitgeist im Allgemeinen und in abstractum, sondern ist auch gut und wuenschenswert in der Umsetzung in der Politik konkret, in medias res, et in concretum, da ja nicht nur Politik und Wirtschaft, sondern, wegen des NEP (new ecological paradigm) insbesondere, auch Politik und Wissenschaft ineinander greifen müssen, um eine nachhaltige Oekonomie zu gewaehrleisten prima facie.

Wer also auf Faktenchecks mit undefinieren Gütekriterien und Qualitätssiegeln verzichtet hat mehr Zeit für Beruf, Familie und andere Hobbies? Sicherlich ersetzt ein "Wahrheitsministerium" nicht das kritische Denken. Zu welchem ein Hochschulabschluss befähigt und legitimiert im Sinne der universitären, naturwissenschaftlich, kritisch-emanzipistischen orientierten Forschung und Lehre in der Anwendung hier in der Domäne der Politik. So dass wir vom Expertentum im Volke abrücken können und qualifizierte Experten zu Wort kommen, Gehör finden, und nicht als einzelne Rufer im heillosen Durcheinander des Trumpismus marktschreierischer Effekthaschereien verklingen oder im Buerokratismus unkonkreter und ambivalent nichtssagender Allgemeinplätze in der Nivellierung bestenfalls Momentum finden, und daher Sachrichtigkeiten salient werden duerfen, was hinreichend wäre und nicht nur notwendig ist.

Wenn jeder rufte seine Triathlontrainingsmethode ist die Beste gäbe es keine Trainingslehre mehr und damit auch kein Expertenwissen wie in diesem Forum.

:)

Frohen Sonntag allen.

triathlonnovice 20.04.2025 23:10

Damit würde sich die Politik selbst verbieten.:Huhu:

keko# 21.04.2025 09:01

Prinzipiell wäre ich dafür, aber die Sache wird hat sehr schnell kompliziert:

Dinge wie "Person X muss an den Galgen" sind eindeutig. Aber was ist mit Satire, Sarkasmus und Ironie? Wo ist die Grenze?

Plattformen wie diese müssten entweder sofort geschlossen werden, um juristische Auseinandersetzung zu vermeiden oder User würde letztendlich nur noch ChatGPT-konforme Sätze posten.


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