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Ich finde das irgendwie befremdlich, dass man/du offensichtlich darüber nachdenkt, eine stärkere Nachweiskontrolle/Datenbank o.ä. für eine Impfung fordert. Aber es gibt doch gute Gründe für eine Impfung, die wahrscheinlich auch ein beträchtlicher Teil in Anspruch nehmen wird. Es gibt bereits einen Impfpass und diejenigen, die sich die Mühe machen, so etwas zu fälschen, sind wohl eher eine sehr kleine Minderheit. Wir brauchen gute Forschung, gute Kommunikation und gute Informationen zur Impfung, aber gleichzeitig einen stäkeren Kontrollapparat zu fordern halte ich für etwas übertrieben. |
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Ich denke aber mal über unsere Landesgrenzen hinaus. Wie viele Länder haben überhaupt einen Impfpass? Wie wahrscheinlich ist es, dass der Mitarbeiter der Fluggesellschaft oder eines anderen Unternehmens ein ausländisches Dokument auf Echtheit prüfen und dessen Inhalt erfassen/verstehen kann? Wie gesagt, entsprechende Aufrufe gab es schon bei Einführung der Maser-Impfpflicht: Leg ein ausländisches Dokument vor, tritt überzeugend auf, keiner wird es nachprüfen können und wollen. So ganz einfach wird es (leider) nicht... M. |
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machen wir uns nichts vor, der überwiegende teil der bevölkerung hätte sich über weihnachten sowieso mit der familie getroffen, verbote hin oder her. |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Impfausweis |
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Es bräuchte eine langfristige und vorallem sinnvolle Strategie, wie mit der Pandemie umgegangen wird und zudem dringend einen dedizierten Schutz der (Hoch-)Risikogruppe. Sich anzumaßen derart in die private Lebensführung einzugreifen ... |
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Ansonsten findet man dort international verständlich den Namen des Produktes, Charge etc. Kann alles ganz gut nachvollzogen werden, wenn auch eine digitale Lösung durchaus ihren Reiz hätte (elektronische Gesundheitskarte bspw.) |
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- niemanden dort umbringen - keine Drogenplantage aufbauen - Bomben bauen - etc. Klar sind Verstöße gegen die Corona-Schutzmaßnahmen eine andere Kategorie, aber natürlich hat der Staat das Recht, dein Verhalten in den eigenen vier Wänden einzuschränken. Er muss ja sogar erlauben, wie du dein Haus bauen magst. |
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Nur, in wievielen Ländern ist der Impfpass verpflichtend oder üblich? Oder wird es nicht vielleicht vielfach vorkommen, dass man irgendein Dokument (möglichst noch in der Landessprache) ausgehändigt bekommt, dessen Echtheit später nicht nachprüfbar ist. M. |
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Dass der eigene Impfstatus für andere ebenfalls relevant ist, hat man z.B. bei den Masern erst vor kurzem als sinnvoll erachtet (keine Masern-Impfung -> kein Betreuungsplatz für das Kind). Je mehr Impfungen nicht nur für einen selbst, sondern als Schutz der Allgemeinheit angesehen werden, desto sinnvoller erscheint eine elektronische Dokumentation. Vor allem, da Impfausweise nicht selten verloren gehen (ist mir leider auch passiert, die Kindheitsimpfungen sind aber nicht mehr dokumentiert, weshalb ich MMR, Tuberkulose, etc. nochmal neu geimpft habe). |
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Die meisten Länder verlangen aber für ein (langfristiges) Visum gewisse Impfungen, aber bei meinen touristischen Reisen nach Japan musste ich z.B. noch nie den Impfausweis vorlegen. |
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Wir sind doch auf einem guten Weg. Viele Impfungen stehen bereits kurz davor verimpft zu werden. Weltweit wird also eine Herdenimmunität aufgebaut, die sicherlich einen beträchtlichen Teil schützen wird. Aber ganz verschwinden wird die Krankheit wahrscheinlich trotzdem nicht, hat allerdings auch eine andere Qualität als andere Viruserkrankungen. Wieso für Covid-19 nun so etwas aufgebaut werden soll, erschließt sich mir nicht. |
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Da stelle ich mir dann schon die Frage, ob Weihnachten wirklich notwendig ist. Ich mein, Geburtstagsfeiern kann man doch auch verschieben. Meine Mutter hätte ihren 60. Geburtstag sicher auch gerne groß gefeiert, aber geht halt nicht. Wird dann (hoffentlich) im Sommer nachgeholt. Womit wir wieder beim Thema "Ich ich ich" sind, man muss sich doch auch mal einfach zurücknehmen können (selbiges gilt übrigens auch fürs Böllern an Silvester). |
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Der Begriff "Helikopter..." ist für mich verbunden mit einer übergroßen Fürsorge oder Angst um jemand, der diese Hilfe/Unterstützung nicht nötig hat und der damit aberzogen bekommet, seine Angelegenheiten selbst zu regeln. Siehe z.B. die Eltern, die ihr Kind bis ins Klassenzimmer begleiten, nach jeder Notenbekanntgabe mit dem Rechtsanwalt beim Lehrer stehen.... Demgegenüber gibt es aber auch eine durchaus gerechtfertigte Fürsorgepflicht, z.B. der Eltern ihren Kindern gegenüber oder auch - um mal den Bogen zu Vollmer zu spannen - des Staates gegenüber seinen Bürgern, wenn diese nicht in der Lage sind, sich selbst zu schützen. Der Übergang ist natürlich fließend und eine Grenze allgemein nur schwer zu ziehen. Nur als Beispiel: Vollmer nennt als übertriebene Fürsorge den Mietendeckel. Hier frage ich mich, wie sich der einzelne Bürger selbst vor zu hohen Mieten schützen soll oder kann? Wenn man bezahlbaren Wohnraum erhalten/schaffen will, ist es vermutlich unrealistisch, auf die Einsicht der Mieter zu setzen. Auch die Macht von Interessengemeinschaften o.ä. ist begrenzt. Wäre ungefähr genauso wirksam wie die Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn. Ebenso sehe ich es mit den Corona-Regeln. Es ist Aufgabe des Staates, den Bürger zu schützen oder zumindest die Voraussetzungen zu schaffen, dass sich dieses selbst schützen können. Das kann der auch nicht aus vollständig alleine bzw. wir wolkensicher nicht, dass die Bürger, die sich schützen wollen, dies selbst in die Hand nehmen. Es ist natürlich leicht, Massnahmen als überzogen oder als Helikopter-Massnahmen zu bezeichnen. Alternativen nennt er übrigens nicht. M. |
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Geburtstagsfeiern lassen sich eben nicht verschieben. Vor kurzem ist ein Familienmitglied meinerseits in Spanien an Krebs verstorben. Ein anderes Familienmitglied mit knapp 100 Jahren wurde am Wochenende aufgrund innerer Blutungen ins Krankenhaus eingeliefert. Soll ich bis zum nächsten Sommer warten bis ich wieder zum Besuch komme? Das ist gerade eine Frage, die mich stark beschäftigt. Wie könnte ich ggf. den Besuch "sicher" gestalten, sollte ich überhaupt besuchen, wird es ein Wiedersehen geben? Auch wenn ich Weihnachten nicht im eigentlichen Sinne feiere, so ist es meistens doch ein Grund die Familie im Ausland zu besuchen, da sich sonst oft wenige Gelegenheiten finden in einem gewissen Kreis zusammenzukommen. |
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Und ich bin überzeugt du hast eine solche Strategie, die unbedingt funktioniert! Bei dem Selbstbewußtsein und der Überzeugung, wie du sie hier an den Tag legst, kann das gar nicht anders sein.:) Ich vertraue jedoch besser den echten Fachleuten, nämlich der überwiegenden Meinung der Virologen und Epidemiologen....und das macht die Politik auch. |
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Und nein, ich behaupte nicht, dass alles funktioniert. Aber der aktuelle Weg ist eben zu kurz gegriffen und in einem Monat muss wieder darüber geredet werden, wie es dann nach Weihnachten weiter geht. Das ist absurd. |
Für den Sommer 2021 kann ich mir durchaus vorstellen, dass Länder wie Türkei, Ägypten und VAE um nur einige wenige urlaubsrelevante Länder für Deutsche zu benennen, es verpflichtend machen, bei der Einreise bzw. beim Abflug einen Impfnachweis vorzulegen. Die Alternative 14 Tage in Quarantäne ist bei einem Urlaub keine Option.
Daher wird der Druck bzw. der Wunsch nach Impfung steigen, sobald der Sommer 2021 näher rückt und Urlaubspläne konkretisiert werden. Dann liegen auch 6 Monate Impfpraxiserfahrungen vor und eine relevante Anzahl an Menschen wird von der strikten kritischen Haltung umschwenken. Vermutlich ist aber zu diesem Zeitpunkt die Verfügbarkeit von Impfstoffen noch der begenzende Faktor. Daher würde ich als Nicht Risikopatient und auch sonst in der Warteschlange ganz hinten eingereiht mir nicht zutrauen, für September 2021 eine Urlaubsreise nach Dubai zu buchen. |
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Nicht falsch verstehen: Ich finde auch, wir sind auf einem guten Weg. Vermutlich machen die paar schwarzen Schafe auch nicht so viel aus, wenn ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist. Totzdem sehe ich gerade in dieser Übergangsphase, wenn noch nicht alle, vor allem nicht alle Risikopersonen, die Möglichkeit hatten, sich impfen zu lassen, eine Gefahr durch falsch ausgestellte Impfpässe. Man stelle sich nur mal den Fall vor, eine Pflegekraft hat einen falsch ausgestellten Impfpass und arbeitet in einer Einrichtung, die noch nicht vollständig durchgeimpft ist. Deshalb meine Überlegung, ob man - vielleicht auch nur für bestimmte Personenkreise - höhere oder andere Nachweisanforderungen hat als "nur" den Impfpass. M. |
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Beim Böllern an Silvester bin ich aber ganz bei dir, aber das ist mir eben auch nicht wichtig. Mögen andere anders sehen. |
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Es gibt in Deutschland nunmal keine Impfpflicht. Zitat:
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Aber wir sehen ja, dass die Eigenverantwortung in Deutschland bzw. im Westen zur aktuellen Situation geführt hat (die natürlich auch vom Wetter und der Jahreszeit beeinflusst ist). Mit der Situation müssen wir dann halt klarkommen bzw. mit den entsprechenden Konsequenzen. Ich selbst komm mit weniger sozialen Kontakten aus (hab eh sehr wenige). Massiv ärgern tut es mich aber, dass unser Nachwuchs halt kaum andere Kinder sieht. Aber er wird das schon überstehen. Geht ja nicht anders. |
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Und das ist das Problem: Du wirst geimpft, hast aber keinen Impfpass dabei? Bekommst du dann irgendein anderes Dokument? Wird das nachgetragen? Wer kann das nachprüfen? Zitat:
Ich habe übrigens gerade in meinen Impfpass geschaut. Bei den Impfungen der letzten zwei Jahre ist jedes Mal nur ein Aufkleber drin, auf dem Impfstoff und Charge vermerkt sind (und natürlich Stempel und Unterschrift des Arztes). Kein QR-Code. M. |
Beispiel: Eine effektive Gelbfieberimpfung wird bei vielen Ländern bei Einreise verlangt, dazu stellt die Impfstelle eine Impfbescheinigung aus.
m. |
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Theoretisch kann dir die Airline sogar das Boarding verweigern, wenn du betrunken antanzt. Begründung: Sicherheit des Fluges wäre gefährdet, wenn du mitfliegen darfst. Zitat:
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......ähm, wie gestaltet man politische/organisatorische Verantwortung? Interessiert mich tatsächlich! |
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Da es ein Interesse des Patienten gibt sein Impfbuch up-to-date zu halten obliegt es ihm, wenn er es beim Impftermin vergessen hat, beim Arzt die Durchführung nachtragen zu lassen. Mehr als das es in der Praxis bei den Patientenakten dokumentiert wird gibt es da nicht. |
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Noch eine kurze Information, ebenfalls in die von aequitas genannte Richtung: NDR: Forscher-und-Aerzte-kritisieren-die-Corona-Politik Das Positionspapier ist im Bericht verlinkt. |
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Hier müsste man dann wohl auf §14 des GG hinweisen. https://www.anwalt24.de/lexikon/gemeinwohl Man könnte also sagen, dass Du Recht hast, wenn jeder den gesunden Menschenverstand benutzt. |
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