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aequitas 24.11.2020 08:58

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1568294)
Ich habe das bislang nicht ganz verfolgt. Gibt es Pläne, wie die Impfung nachgewiesen werden kann, bspw. mit einem öffentlichen Dokument, einer für entsprechende Stellen zugänglichen Datenbank o.ä.? Ich befürchte, ein Stempel im Impfpass wird nicht ausreichen bzw. einfach zu fälschen sein.

Ist das etwas, worüber du dir tatsächlich Sorgen machst?

Ich finde das irgendwie befremdlich, dass man/du offensichtlich darüber nachdenkt, eine stärkere Nachweiskontrolle/Datenbank o.ä. für eine Impfung fordert.

Aber es gibt doch gute Gründe für eine Impfung, die wahrscheinlich auch ein beträchtlicher Teil in Anspruch nehmen wird. Es gibt bereits einen Impfpass und diejenigen, die sich die Mühe machen, so etwas zu fälschen, sind wohl eher eine sehr kleine Minderheit.

Wir brauchen gute Forschung, gute Kommunikation und gute Informationen zur Impfung, aber gleichzeitig einen stäkeren Kontrollapparat zu fordern halte ich für etwas übertrieben.

Matthias75 24.11.2020 09:04

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1568298)
Ich kann dir natürlich keine 100% Aussage geben, aber meiner Meinung nach gibt es keinen anderen Weg als über den Impfpass. Hätte man ein Interesse an einer elektronischen Impfdatenbank, gäbe es eine solche bereits. Und ich glaube nicht, dass diese wegen Corona kommt. Es sei denn, man einigt sich auf eine Impfpflicht, was ich nicht glaube.

Ich könnte mir vorstellen, dass man bei der Impfung ein entsprechendes, natürlich möglichst fälschungssicheres Dokument ausgehändigt bekommt. Vielleicht kommt auch von Seiten der Fluggesellschaft ein Dokument, das man sich beim Gesundheitsamt oder einer andere Stelle beglaubigen lassen muss.

Ich denke aber mal über unsere Landesgrenzen hinaus. Wie viele Länder haben überhaupt einen Impfpass? Wie wahrscheinlich ist es, dass der Mitarbeiter der Fluggesellschaft oder eines anderen Unternehmens ein ausländisches Dokument auf Echtheit prüfen und dessen Inhalt erfassen/verstehen kann?

Wie gesagt, entsprechende Aufrufe gab es schon bei Einführung der Maser-Impfpflicht: Leg ein ausländisches Dokument vor, tritt überzeugend auf, keiner wird es nachprüfen können und wollen.

So ganz einfach wird es (leider) nicht...

M.

qbz 24.11.2020 09:08

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1568299)
Kann mir einer sagen wie das bitteschön hinhauen soll?

Einerseits sagt Merkel "Jeder Kontakt ausserhalb des eigenen Haushalts ist einer zuviel" und dann kommt sowas: https://www.zeit.de/politik/deutschl...-und-silvester

Es ist halt die Frage, welchen Sinn Vorschriften machen, wenn sich eine Menge nicht daran halten. Bis jetzt galt z.B. im privaten Raum zwei Haushalte bis 5 Personen plus Kinder. Ich kenne einige, die sich daran halten, aus eigener Vorsorge, wiederum andere, die auch jetzt schon privat zum Brunch oder gemeinsamen Essen mit mehreren Haushalten (Großeltern, erwachsene Kinder mit Partnerin etc.) zusammenkommen, was über Weihnachten noch zunehmen würde. Irgendwo entstehen ja auch die jetzigen Corona-Infektionen, denke ich.

NBer 24.11.2020 09:12

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1568299)
Kann mir einer sagen wie das bitteschön hinhauen soll?

Einerseits sagt Merkel "Jeder Kontakt ausserhalb des eigenen Haushalts ist einer zuviel" und dann kommt sowas: https://www.zeit.de/politik/deutschl...-und-silvester

wie geht der spruch so schön.....du brauchst nichts verbieten, dass du nicht auch durchsetzen kannst.
machen wir uns nichts vor, der überwiegende teil der bevölkerung hätte sich über weihnachten sowieso mit der familie getroffen, verbote hin oder her.

Seyan 24.11.2020 09:15

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1568304)
Wie viele Länder haben überhaupt einen Impfpass?

Der internationale Impfpass ist ein (mehr oder weniger) international anerkanntes Dokument:
https://de.wikipedia.org/wiki/Impfausweis

repoman 24.11.2020 09:17

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1568264)
Es würde hier schon öfter die Frage danach gestellt woher nur dieser Hass komme, den die Fragerin oder der Frager bei einem Teil der Leute erkennt bzw. zu erkennen meint, die sich auf Demos aufhalten.
Hass kann man glaube ich durch Kränkungen erzeugen.
In diesem Sinne - also immer kräftig weitermachen und am Besten noch eine Schippe drauf immer wieder mal ;-)!
So wie der Postillon oder der Schröder die Sache angingen, kann man das schon machen.
Es als einziges Mittel einzusetzen ist allerdings arg wenig bzw. je nach dem, ob der satirische Umgang letzlich kränkt oder nicht und das weiß eigentlich nur derjenige, der mit satirischen Methoden kritisch angesprochen wird, kann das äußerst destruktiv enden.
Ich weiß, dass auch mir Satire durchaus sehr gut gefällt, die zum Teil wohl kränkt.
Diese Teile der Satire meine ich dann nicht, selbst wenn ich im ersten Moment dann lache oder lächle, wenn ich die entsprechenden Abschnitte höre.
Wie zurecht hier auch schon recht oft angemerkt wurde:
Nachdenken hilft nämlich auch sehr häufig.

Naja, wenn sie es bis jetzt immer noch nicht verstanden hat, ist ihr nicht zu helfen. Sie könnte ja auch hergehen und öffentlich sagen das war dumm und tut ihr leid, dann wäre das Thema erledigt.:-((

aequitas 24.11.2020 09:17

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1568307)
wie geht der spruch so schön.....du brauchst nichts verbieten, dass du nicht auch durchsetzen kannst.
machen wir uns nichts vor, der überwiegende teil der bevölkerung hätte sich über weihnachten sowieso mit der familie getroffen, verbote hin oder her.

Weil es den Staat halt wiederum doch reichlich wenig angeht, was in meinen eigenen vier Wänden passiert.

Es bräuchte eine langfristige und vorallem sinnvolle Strategie, wie mit der Pandemie umgegangen wird und zudem dringend einen dedizierten Schutz der (Hoch-)Risikogruppe. Sich anzumaßen derart in die private Lebensführung einzugreifen ...

aequitas 24.11.2020 09:18

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1568313)
Der internationale Impfpass ist ein (mehr oder weniger) international anerkanntes Dokument:
https://de.wikipedia.org/wiki/Impfausweis

Danke!

Ansonsten findet man dort international verständlich den Namen des Produktes, Charge etc. Kann alles ganz gut nachvollzogen werden, wenn auch eine digitale Lösung durchaus ihren Reiz hätte (elektronische Gesundheitskarte bspw.)

Seyan 24.11.2020 09:27

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1568315)
Weil es den Staat halt wiederum doch reichlich wenig angeht, was in meinen eigenen vier Wänden passiert.

Sorry, die Argumentation kommt nun wiederholt und wird dadurch nicht richtiger. Nur weil es meine eigenen vier Wände sind, darf ich...

- niemanden dort umbringen
- keine Drogenplantage aufbauen
- Bomben bauen
- etc.

Klar sind Verstöße gegen die Corona-Schutzmaßnahmen eine andere Kategorie, aber natürlich hat der Staat das Recht, dein Verhalten in den eigenen vier Wänden einzuschränken. Er muss ja sogar erlauben, wie du dein Haus bauen magst.

Matthias75 24.11.2020 09:28

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1568313)
Der internationale Impfpass ist ein (mehr oder weniger) international anerkanntes Dokument:
https://de.wikipedia.org/wiki/Impfausweis

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1568316)
Danke!

Ansonsten findet man dort international verständlich den Namen des Produktes, Charge etc. Kann alles ganz gut nachvollzogen werden, wenn auch eine digitale Lösung durchaus ihren Reiz hätte (elektronische Gesundheitskarte bspw.)

Ja klar.

Nur, in wievielen Ländern ist der Impfpass verpflichtend oder üblich? Oder wird es nicht vielleicht vielfach vorkommen, dass man irgendein Dokument (möglichst noch in der Landessprache) ausgehändigt bekommt, dessen Echtheit später nicht nachprüfbar ist.

M.

Seyan 24.11.2020 09:32

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1568316)
Danke!

Ansonsten findet man dort international verständlich den Namen des Produktes, Charge etc. Kann alles ganz gut nachvollzogen werden, wenn auch eine digitale Lösung durchaus ihren Reiz hätte (elektronische Gesundheitskarte bspw.)

Die Sache ist ja die, bis dato war es eher so, dass der Impfpass primär dem Nachweis des Eigenschutzes dient (ich bin geimpft gegen XYZ), während aktuell natürlich auch der Eigenschutz relevant ist, man aber de facto darauf getrimmt wird, den Fremdschutz in den Vordergrund zu stellen.

Dass der eigene Impfstatus für andere ebenfalls relevant ist, hat man z.B. bei den Masern erst vor kurzem als sinnvoll erachtet (keine Masern-Impfung -> kein Betreuungsplatz für das Kind).

Je mehr Impfungen nicht nur für einen selbst, sondern als Schutz der Allgemeinheit angesehen werden, desto sinnvoller erscheint eine elektronische Dokumentation. Vor allem, da Impfausweise nicht selten verloren gehen (ist mir leider auch passiert, die Kindheitsimpfungen sind aber nicht mehr dokumentiert, weshalb ich MMR, Tuberkulose, etc. nochmal neu geimpft habe).

aequitas 24.11.2020 09:32

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1568318)
Klar sind Verstöße gegen die Corona-Schutzmaßnahmen eine andere Kategorie, aber natürlich hat der Staat das Recht, dein Verhalten in den eigenen vier Wänden einzuschränken. Er muss ja sogar erlauben, wie du dein Haus bauen magst.

Indem du die Aussage einfach übertreibst und ins Lächerliche ziehst machst du es nicht besser. Mir ging es nicht um Bomben o.ä., sondern darum, inwiefern der Staat der individuelle Lebensführung bestimmt. Dazu zähle ich durchaus den Besuch zu Weihnachten oder zum Zuckerfest. Durch ein Verbot im privaten Bereich wird es zu keiner weitreichenden Compliance führen. Deshalb ja auch der Absatz darunter: "Es bräuchte eine langfristige und vorallem sinnvolle Strategie, wie mit der Pandemie umgegangen wird und zudem dringend einen dedizierten Schutz der (Hoch-)Risikogruppe. Sich anzumaßen derart in die private Lebensführung einzugreifen ..."

Seyan 24.11.2020 09:36

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1568319)
Nur, in wievielen Ländern ist der Impfpass verpflichtend oder üblich?

Der Impfausweis ist zumindest in Deutschland nicht verpflichtend, der Hausarzt fragt in der Regel bei einem Termin den Impfausweis an, und wenn man ihn nicht dabei hat, wird man maximal gerügt.

Die meisten Länder verlangen aber für ein (langfristiges) Visum gewisse Impfungen, aber bei meinen touristischen Reisen nach Japan musste ich z.B. noch nie den Impfausweis vorlegen.

aequitas 24.11.2020 09:37

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1568319)
Nur, in wievielen Ländern ist der Impfpass verpflichtend oder üblich? Oder wird es nicht vielleicht vielfach vorkommen, dass man irgendein Dokument (möglichst noch in der Landessprache) ausgehändigt bekommt, dessen Echtheit später nicht nachprüfbar ist.

Was ist denn dein realistischer Vorschlag? Wie soll das Problem gelöst werden? Eine weltweite Datenbank? Eine internationale Impfpolizei?

Wir sind doch auf einem guten Weg. Viele Impfungen stehen bereits kurz davor verimpft zu werden. Weltweit wird also eine Herdenimmunität aufgebaut, die sicherlich einen beträchtlichen Teil schützen wird. Aber ganz verschwinden wird die Krankheit wahrscheinlich trotzdem nicht, hat allerdings auch eine andere Qualität als andere Viruserkrankungen.

Wieso für Covid-19 nun so etwas aufgebaut werden soll, erschließt sich mir nicht.

Seyan 24.11.2020 09:44

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1568323)
Indem du die Aussage einfach übertreibst und ins Lächerliche ziehst machst du es nicht besser. Mir ging es nicht um Bomben o.ä., sondern darum, inwiefern der Staat der individuelle Lebensführung bestimmt. Dazu zähle ich durchaus den Besuch zu Weihnachten oder zum Zuckerfest. Durch ein Verbot im privaten Bereich wird es zu keiner weitreichenden Compliance führen. Deshalb ja auch der Absatz darunter: "Es bräuchte eine langfristige und vorallem sinnvolle Strategie, wie mit der Pandemie umgegangen wird und zudem dringend einen dedizierten Schutz der (Hoch-)Risikogruppe. Sich anzumaßen derart in die private Lebensführung einzugreifen ..."

Ich behaupte an der Stelle einfach mal, dass die Mehrheit der Deutschen nur rudimentär Weihnachten als das feiert, was es ist, und es somit eher zu einer reinen Konsum- und Fress-/Sauf-/Feierorgie verkommt.

Da stelle ich mir dann schon die Frage, ob Weihnachten wirklich notwendig ist. Ich mein, Geburtstagsfeiern kann man doch auch verschieben. Meine Mutter hätte ihren 60. Geburtstag sicher auch gerne groß gefeiert, aber geht halt nicht. Wird dann (hoffentlich) im Sommer nachgeholt.

Womit wir wieder beim Thema "Ich ich ich" sind, man muss sich doch auch mal einfach zurücknehmen können (selbiges gilt übrigens auch fürs Böllern an Silvester).

Matthias75 24.11.2020 09:47

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1568175)
weiß nicht, wo hier Herr Lars Vollmer eingestuft wird, ist aber ein ganz interesanter VB:
https://www.youtube.com/watch?v=Ju8e65YKQos

zum Thema Helikopter-Gesellschaft. Scheint, wir sind auch gerade in einer gefangen.

Gestern angehört und etwas sacken lassen. Beim ersten mal Hören klingt einiges schlüssig. Nach längerem Nachdenken, kommt bei mir aber ein immer größeres "aber".

Der Begriff "Helikopter..." ist für mich verbunden mit einer übergroßen Fürsorge oder Angst um jemand, der diese Hilfe/Unterstützung nicht nötig hat und der damit aberzogen bekommet, seine Angelegenheiten selbst zu regeln. Siehe z.B. die Eltern, die ihr Kind bis ins Klassenzimmer begleiten, nach jeder Notenbekanntgabe mit dem Rechtsanwalt beim Lehrer stehen....

Demgegenüber gibt es aber auch eine durchaus gerechtfertigte Fürsorgepflicht, z.B. der Eltern ihren Kindern gegenüber oder auch - um mal den Bogen zu Vollmer zu spannen - des Staates gegenüber seinen Bürgern, wenn diese nicht in der Lage sind, sich selbst zu schützen.

Der Übergang ist natürlich fließend und eine Grenze allgemein nur schwer zu ziehen.

Nur als Beispiel:

Vollmer nennt als übertriebene Fürsorge den Mietendeckel. Hier frage ich mich, wie sich der einzelne Bürger selbst vor zu hohen Mieten schützen soll oder kann? Wenn man bezahlbaren Wohnraum erhalten/schaffen will, ist es vermutlich unrealistisch, auf die Einsicht der Mieter zu setzen. Auch die Macht von Interessengemeinschaften o.ä. ist begrenzt. Wäre ungefähr genauso wirksam wie die Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn.

Ebenso sehe ich es mit den Corona-Regeln. Es ist Aufgabe des Staates, den Bürger zu schützen oder zumindest die Voraussetzungen zu schaffen, dass sich dieses selbst schützen können. Das kann der auch nicht aus vollständig alleine bzw. wir wolkensicher nicht, dass die Bürger, die sich schützen wollen, dies selbst in die Hand nehmen.

Es ist natürlich leicht, Massnahmen als überzogen oder als Helikopter-Massnahmen zu bezeichnen. Alternativen nennt er übrigens nicht.

M.

aequitas 24.11.2020 09:49

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1568329)
Ich behaupte an der Stelle einfach mal, dass die Mehrheit der Deutschen nur rudimentär Weihnachten als das feiert, was es ist, und es somit eher zu einer reinen Konsum- und Fress-/Sauf-/Feierorgie verkommt.

Da stelle ich mir dann schon die Frage, ob Weihnachten wirklich notwendig ist. Ich mein, Geburtstagsfeiern kann man doch auch verschieben. Meine Mutter hätte ihren 60. Geburtstag sicher auch gerne groß gefeiert, aber geht halt nicht. Wird dann (hoffentlich) im Sommer nachgeholt.

Womit wir wieder beim Thema "Ich ich ich" sind, man muss sich doch auch mal einfach zurücknehmen können (selbiges gilt übrigens auch fürs Böllern an Silvester).

Es ist doch vollkommen egal, für was man zusammenkommt - ob für ein christliches Fest oder zur Konsumorgie. Das ist eine individuelle Entscheidung.

Geburtstagsfeiern lassen sich eben nicht verschieben. Vor kurzem ist ein Familienmitglied meinerseits in Spanien an Krebs verstorben. Ein anderes Familienmitglied mit knapp 100 Jahren wurde am Wochenende aufgrund innerer Blutungen ins Krankenhaus eingeliefert. Soll ich bis zum nächsten Sommer warten bis ich wieder zum Besuch komme? Das ist gerade eine Frage, die mich stark beschäftigt. Wie könnte ich ggf. den Besuch "sicher" gestalten, sollte ich überhaupt besuchen, wird es ein Wiedersehen geben? Auch wenn ich Weihnachten nicht im eigentlichen Sinne feiere, so ist es meistens doch ein Grund die Familie im Ausland zu besuchen, da sich sonst oft wenige Gelegenheiten finden in einem gewissen Kreis zusammenzukommen.

repoman 24.11.2020 09:49

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1568315)
Weil es den Staat halt wiederum doch reichlich wenig angeht, was in meinen eigenen vier Wänden passiert.

Es bräuchte eine langfristige und vorallem sinnvolle Strategie, wie mit der Pandemie umgegangen wird und zudem dringend einen dedizierten Schutz der (Hoch-)Risikogruppe. Sich anzumaßen derart in die private Lebensführung einzugreifen ...

Von der "langfristigen und vor allem sinnvollen Strategie" ....oder auch den Konzepten hast du schon bestimmt 20-mal geschrieben, das wissen wir doch inzwischen, du wiederholst dich.:Blumen:
Und ich bin überzeugt du hast eine solche Strategie, die unbedingt funktioniert! Bei dem Selbstbewußtsein und der Überzeugung, wie du sie hier an den Tag legst, kann das gar nicht anders sein.:)

Ich vertraue jedoch besser den echten Fachleuten, nämlich der überwiegenden Meinung der Virologen und Epidemiologen....und das macht die Politik auch.

aequitas 24.11.2020 09:52

Zitat:

Zitat von repoman (Beitrag 1568332)
Ich vertraue jedoch besser den echten Fachleuten, nämlich der überwiegenden Meinung der Virologen und Epidemiologen....und das macht die Politik auch.

Dann höre ihnen doch zu, deinen Virologen. Die sagen das doch auch oft genug. Zudem sind Virologen nicht die einzigen Experten, die derzeit gefragt sind, sondern ebenso Soziologen, Ökonomen, Pädagogen etc.

Und nein, ich behaupte nicht, dass alles funktioniert. Aber der aktuelle Weg ist eben zu kurz gegriffen und in einem Monat muss wieder darüber geredet werden, wie es dann nach Weihnachten weiter geht. Das ist absurd.

Pascal 24.11.2020 09:56

Für den Sommer 2021 kann ich mir durchaus vorstellen, dass Länder wie Türkei, Ägypten und VAE um nur einige wenige urlaubsrelevante Länder für Deutsche zu benennen, es verpflichtend machen, bei der Einreise bzw. beim Abflug einen Impfnachweis vorzulegen. Die Alternative 14 Tage in Quarantäne ist bei einem Urlaub keine Option.

Daher wird der Druck bzw. der Wunsch nach Impfung steigen, sobald der Sommer 2021 näher rückt und Urlaubspläne konkretisiert werden. Dann liegen auch 6 Monate Impfpraxiserfahrungen vor und eine relevante Anzahl an Menschen wird von der strikten kritischen Haltung umschwenken. Vermutlich ist aber zu diesem Zeitpunkt die Verfügbarkeit von Impfstoffen noch der begenzende Faktor. Daher würde ich als Nicht Risikopatient und auch sonst in der Warteschlange ganz hinten eingereiht mir nicht zutrauen, für September 2021 eine Urlaubsreise nach Dubai zu buchen.

Matthias75 24.11.2020 09:58

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1568325)
Der Impfausweis ist zumindest in Deutschland nicht verpflichtend, der Hausarzt fragt in der Regel bei einem Termin den Impfausweis an, und wenn man ihn nicht dabei hat, wird man maximal gerügt.

Für die Kinder wird der wohl automatisch vom Kinderarzt ausgestellt. Was man danach damit macht, ist aber wohl jedem selbst überlassen.

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1568326)
Was ist denn dein realistischer Vorschlag? Wie soll das Problem gelöst werden? Eine weltweite Datenbank? Eine internationale Impfpolizei?

Wir sind doch auf einem guten Weg. Viele Impfungen stehen bereits kurz davor verimpft zu werden. Weltweit wird also eine Herdenimmunität aufgebaut, die sicherlich einen beträchtlichen Teil schützen wird. Aber ganz verschwinden wird die Krankheit wahrscheinlich trotzdem nicht, hat allerdings auch eine andere Qualität als andere Viruserkrankungen.

Wieso für Covid-19 nun so etwas aufgebaut werden soll, erschließt sich mir nicht.

Eine Lösung habe ich nicht. Ich wollten ur auf die Problematik hinweisen.

Nicht falsch verstehen: Ich finde auch, wir sind auf einem guten Weg. Vermutlich machen die paar schwarzen Schafe auch nicht so viel aus, wenn ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist.

Totzdem sehe ich gerade in dieser Übergangsphase, wenn noch nicht alle, vor allem nicht alle Risikopersonen, die Möglichkeit hatten, sich impfen zu lassen, eine Gefahr durch falsch ausgestellte Impfpässe. Man stelle sich nur mal den Fall vor, eine Pflegekraft hat einen falsch ausgestellten Impfpass und arbeitet in einer Einrichtung, die noch nicht vollständig durchgeimpft ist.

Deshalb meine Überlegung, ob man - vielleicht auch nur für bestimmte Personenkreise - höhere oder andere Nachweisanforderungen hat als "nur" den Impfpass.

M.

Nepumuk 24.11.2020 10:04

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1568329)
Ich behaupte an der Stelle einfach mal, dass die Mehrheit der Deutschen nur rudimentär Weihnachten als das feiert, was es ist, und es somit eher zu einer reinen Konsum- und Fress-/Sauf-/Feierorgie verkommt.

Da stelle ich mir dann schon die Frage, ob Weihnachten wirklich notwendig ist. Ich mein, Geburtstagsfeiern kann man doch auch verschieben. Meine Mutter hätte ihren 60. Geburtstag sicher auch gerne groß gefeiert, aber geht halt nicht. Wird dann (hoffentlich) im Sommer nachgeholt.

Womit wir wieder beim Thema "Ich ich ich" sind, man muss sich doch auch mal einfach zurücknehmen können (selbiges gilt übrigens auch fürs Böllern an Silvester).

Ist Weihnachten notwendig? Zum Überleben sicher nicht, aber für mich war und ist Weihnachten ein sehr wichtiges Familienfest (und ich bin nicht gläubig). Zurücknehmen schön und gut. Mein Mutter ist schwer krank, ist vielleicht ihr letztes Weihnachtsfest. Da ist es ehrlich gesagt für mich keine Option, nicht hin zu fahren.

Beim Böllern an Silvester bin ich aber ganz bei dir, aber das ist mir eben auch nicht wichtig. Mögen andere anders sehen.

repoman 24.11.2020 10:05

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1568334)
Dann höre ihnen doch zu, deinen Virologen. Die sagen das doch auch oft genug. Zudem sind Virologen nicht die einzigen Experten, die derzeit gefragt sind, sondern ebenso Soziologen, Ökonomen, Pädagogen etc.

Und nein, ich behaupte nicht, dass alles funktioniert. Aber der aktuelle Weg ist eben zu kurz gegriffen und in einem Monat muss wieder darüber geredet werden, wie es dann nach Weihnachten weiter geht. Das ist absurd.

Ich bin tatsächlich froh, dass solche Leute wie du nicht in der Verantwortung stehen, du hast nämlich überhaupt keine Ahnung.....ich übrigens auch nicht!:Liebe:

Seyan 24.11.2020 10:06

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1568337)
Für die Kinder wird der wohl automatisch vom Kinderarzt ausgestellt. Was man danach damit macht, ist aber wohl jedem selbst überlassen.

Da wir selbst einen kleinen Sportler haben (zumindest versucht er uns beim Athletik-Training zu "unterstützen :D ), weiß ich, was Sache ist. Und ich kann dir sagen, dass da nix automatisch passiert. Der Arzt darf das Kind auch nicht gegen den Willen der Eltern impfen. Er kann aber die weitere Behandlung verweigern (bzw. wenn man einen neuen Kinderarzt sucht, die Aufnahme verweigern bei unzureichendem Impfstatus).

Es gibt in Deutschland nunmal keine Impfpflicht.

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1568337)
Eine Lösung habe ich nicht. Ich wollten ur auf die Problematik hinweisen.

Nicht falsch verstehen: Ich finde auch, wir sind auf einem guten Weg. Vermutlich machen die paar schwarzen Schafe auch nicht so viel aus, wenn ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist.

Totzdem sehe ich gerade in dieser Übergangsphase, wenn noch nicht alle, vor allem nicht alle Risikopersonen, die Möglichkeit hatten, sich impfen zu lassen, eine Gefahr durch falsch ausgestellte Impfpässe. Man stelle sich nur mal den Fall vor, eine Pflegekraft hat einen falsch ausgestellten Impfpass und arbeitet in einer Einrichtung, die noch nicht vollständig durchgeimpft ist.

Deshalb meine Überlegung, ob man - vielleicht auch nur für bestimmte Personenkreise - höhere oder andere Nachweisanforderungen hat als "nur" den Impfpass.

M.

Bei einer Impfung wird der entsprechende Impfstoff heutzutage mit einem QR-Code "nachgewiesen". Wenn man den QR-Code fälschen will, muss man sich schon anstrengen. In sensitiven Umgebungen könnte man natürlich prüfen, ob die dort vermerkten Impfungen tatsächlich so stattgefunden haben können, aber das halte ich aufgrund von Zeit- und Geldengpässen für unwahrscheinlich.

aequitas 24.11.2020 10:06

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1568337)
Deshalb meine Überlegung, ob man - vielleicht auch nur für bestimmte Personenkreise - höhere oder andere Nachweisanforderungen hat als "nur" den Impfpass.

Ich glaube du malst hier ein Szenario an die Wand, das reichlich unwahrscheinlich ist. Es gab schon viele Betrugsfälle, auch im Bereich der Medizin und Pflege, aber das sind Einzelfälle. Bei der anstehenden Covid-19 Impfung würde ich mir diesbezüglich noch weniger Gedanken dazu machen, da doch eine gewisse Herdenimmunität aufgebaut wird - evtl. nicht gleich alle Patienten und Pflegekräfte, aber doch ein beträchtlicher Teil der einzelnen Einrichtungen.

Flow 24.11.2020 10:08

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1568331)
Vor kurzem ist ein Familienmitglied meinerseits in Spanien an Krebs verstorben. Ein anderes Familienmitglied mit knapp 100 Jahren wurde am Wochenende aufgrund innerer Blutungen ins Krankenhaus eingeliefert. Soll ich bis zum nächsten Sommer warten bis ich wieder zum Besuch komme? Das ist gerade eine Frage, die mich stark beschäftigt.

Mein Beileid und alles Gute !
Zitat:

Wie könnte ich ggf. den Besuch "sicher" gestalten [...]?
Im Zweifel so, wie Ärzte und Pflegepersonal die Behandlung auch "sicher gestalten" ...

El Stupido 24.11.2020 10:10

Karsten Hilse, AfD:

Zitat:

Wegen des Verdachts der Fälschung von Gesundheitszeugnissen und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt die Berliner Polizei gegen den AfD-Bundestagsabgeordneten Karsten Hilse. Der 54-Jährige soll bei der Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen am vergangenen Mittwoch in Berlin ein gefälschtes Attest vorgezeigt haben, als er von Beamten auf die Maskenpflicht hingewiesen wurde, wie eine Polizeisprecherin rbb|24 am Montag bestätigte.(...)


Der Mann ist nicht mal eben über die Liste in den Bundestag gekommen.
Wikipedia:

Zitat:

Karsten Hilse (* 12. Dezember 1964 in Hoyerswerda) ist ein deutscher Politiker (AfD). Er wurde am 24. September 2017 als Direktkandidat des Bundestagswahlkreises Bautzen I in den Deutschen Bundestag gewählt.(...)


Aber auch solche Storys werden den Wähler*innen nicht die Augen öffnen, ich denke ein Teil von ihnen wählt Hilse & Co. gerade WEGEN solcher Aktionen und nicht TROTZ solcher Aktionen.

Was die AfD da inmitten der Pandemie macht sollte eigentlich auch den letzten die Augen öffnen.

aequitas 24.11.2020 10:10

Zitat:

Zitat von repoman (Beitrag 1568341)
Ich bin tatsächlich froh, dass solche Leute wie du nicht in der Verantwortung stehen, du hast nämlich überhaupt keine Ahnung.....ich übrigens auch nicht!:Liebe:

Das ist schön, dass du keine Ahnung hast. Ich würde nämlich behaupten, dass ich Ahnung habe - zwar nicht von der Virologie, jedoch von derzeit anderen relevanten Fachgebieten. Verantwortung habe ich zwar auch nicht direkt, jedoch bin ich durchaus sehr nah dran und gestalte politische/organisatorische Verantwortung.

Seyan 24.11.2020 10:10

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1568340)
Ist Weihnachten notwendig? Zum Überleben sicher nicht, aber für mich war und ist Weihnachten ein sehr wichtiges Familienfest (und ich bin nicht gläubig). Zurücknehmen schön und gut. Mein Mutter ist schwer krank, ist vielleicht ihr letztes Weihnachtsfest. Da ist es ehrlich gesagt für mich keine Option, nicht hin zu fahren.

Letztlich ist es mir egal, wie damit umgegangen wird. Wer das Risiko eingehen will, der soll feiern, wie er mag, sofern es keine riesigen Feste mit 20+ Leuten werden (wobei das ja nach dem Willen der Politiker möglich ist, da bei der Begrenzung auf 10 Leute Kinder unter 14 Jahren explizit herausgenommen werden).

Aber wir sehen ja, dass die Eigenverantwortung in Deutschland bzw. im Westen zur aktuellen Situation geführt hat (die natürlich auch vom Wetter und der Jahreszeit beeinflusst ist). Mit der Situation müssen wir dann halt klarkommen bzw. mit den entsprechenden Konsequenzen.

Ich selbst komm mit weniger sozialen Kontakten aus (hab eh sehr wenige). Massiv ärgern tut es mich aber, dass unser Nachwuchs halt kaum andere Kinder sieht. Aber er wird das schon überstehen. Geht ja nicht anders.

Matthias75 24.11.2020 10:17

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1568342)
Da wir selbst einen kleinen Sportler haben (zumindest versucht er uns beim Athletik-Training zu "unterstützen :D ), weiß ich, was Sache ist. Und ich kann dir sagen, dass da nix automatisch passiert. Der Arzt darf das Kind auch nicht gegen den Willen der Eltern impfen. Er kann aber die weitere Behandlung verweigern (bzw. wenn man einen neuen Kinderarzt sucht, die Aufnahme verweigern bei unzureichendem Impfstatus).

Es gibt in Deutschland nunmal keine Impfpflicht.

ich habe nichts von einer Impfpflicht geschrieben. Schau mal in den Link, den du gepostet hast:

Zitat:

"In Deutschland wird der Internationale Impfausweis nach § 22 Infektionsschutzgesetz (von 1962 bis 2000 nach § 16 Bundes-Seuchengesetz) für jedes Neugeborene ausgestellt..."

Ich habe nur geschrieben, dass jedes Kind einen Impfpass bekommt. Was danach damit passiert ist jedem bzw. den Eltern überlassen.

Und das ist das Problem: Du wirst geimpft, hast aber keinen Impfpass dabei? Bekommst du dann irgendein anderes Dokument? Wird das nachgetragen? Wer kann das nachprüfen?

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1568342)
Bei einer Impfung wird der entsprechende Impfstoff heutzutage mit einem QR-Code "nachgewiesen". Wenn man den QR-Code fälschen will, muss man sich schon anstrengen. In sensitiven Umgebungen könnte man natürlich prüfen, ob die dort vermerkten Impfungen tatsächlich so stattgefunden haben können, aber das halte ich aufgrund von Zeit- und Geldengpässen für unwahrscheinlich.

Aber wie will man das nachprüfen? Das wird schon für einen Arbeitgeber schwer genug. Wie will z.B. eine Fluggesellschaft das nachprüfen?

Ich habe übrigens gerade in meinen Impfpass geschaut. Bei den Impfungen der letzten zwei Jahre ist jedes Mal nur ein Aufkleber drin, auf dem Impfstoff und Charge vermerkt sind (und natürlich Stempel und Unterschrift des Arztes). Kein QR-Code.

M.

merz 24.11.2020 10:23

Beispiel: Eine effektive Gelbfieberimpfung wird bei vielen Ländern bei Einreise verlangt, dazu stellt die Impfstelle eine Impfbescheinigung aus.

m.

Seyan 24.11.2020 10:23

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1568350)
Und das ist das Problem: Du wirst geimpft, hast aber keinen Impfpass dabei? Bekommst du dann irgendein anderes Dokument? Wird das nachgetragen? Wer kann das nachprüfen?

Bei unserer betrieblichen Grippeimpfung lief es dann darauf hinaus, dass man den Aufkleber dann in die Hand gedrückt bekam mit der Bitte, den Eintrag im Impfausweis selbst zu erledigen...

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1568350)
Aber wie will man das nachprüfen? Das wird schon für einen Arbeitgeber schwer genug. Wie will z.B. eine Fluggesellschaft das nachprüfen?

Wer keinen Impfausweis vorlegen kann bzw. bei wem der Impfnachweis fehlt, dem wird das Boarding verweigert. Ganz easy. So wie es heute ja auch passiert, wenn du z.B. mit Fieber zum Gate kommst. Dann wird dir einfach das Boarding verweigert.
Theoretisch kann dir die Airline sogar das Boarding verweigern, wenn du betrunken antanzt. Begründung: Sicherheit des Fluges wäre gefährdet, wenn du mitfliegen darfst.

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1568350)
Ich habe übrigens gerade in meinen Impfpass geschaut. Bei den Impfungen der letzten zwei Jahre ist jedes Mal nur ein Aufkleber drin, auf dem Impfstoff und Charge vermerkt sind (und natürlich Stempel und Unterschrift des Arztes). Kein QR-Code.

Kann sein, dass ich mich mit dem QR-Code vertan habe. Ich achte da nicht wirklich drauf und hab den Ausweis auch gerade nicht zur Hand ;)

repoman 24.11.2020 10:24

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1568346)
Das ist schön, dass du keine Ahnung hast. Ich würde nämlich behaupten, dass ich Ahnung habe - zwar nicht von der Virologie, jedoch von derzeit anderen relevanten Fachgebieten. Verantwortung habe ich zwar auch nicht direkt, jedoch bin ich durchaus sehr nah dran und gestalte politische/organisatorische Verantwortung.

Dann entschuldige bitte wenn ich dir "keine Ahnung" unterstellt habe.:Blumen:

......ähm, wie gestaltet man politische/organisatorische Verantwortung? Interessiert mich tatsächlich!

aequitas 24.11.2020 10:25

Zitat:

Zitat von repoman (Beitrag 1568353)
Dann entschuldige bitte wenn ich dir "keine Ahnung" unterstellt habe.:Blumen:

......ähm, wie gestaltet man politische/organisatorische Verantwortung? Interessiert mich tatsächlich!

Das nennt sich (wissenschaftliche) (Unternehmens-)Beratung.

Pascal 24.11.2020 10:26

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1568350)
Und das ist das Problem: Du wirst geimpft, hast aber keinen Impfpass dabei? Bekommst du dann irgendein anderes Dokument? Wird das nachgetragen? Wer kann das nachprüfen?

Ich habe übrigens gerade in meinen Impfpass geschaut. Bei den Impfungen der letzten zwei Jahre ist jedes Mal nur ein Aufkleber drin, auf dem Impfstoff und Charge vermerkt sind (und natürlich Stempel und Unterschrift des Arztes). Kein QR-Code.

Bei einer Impfung im September 2020 erfolgte ebenfalls nur ein Aufkleber ins Impfbuch mit Chargen-Nr. des Impfstoffes. Das mit dem QR-Code ist mir neu und ich wüsste nicht wie das funktionieren sollte in der Praxis.

Da es ein Interesse des Patienten gibt sein Impfbuch up-to-date zu halten obliegt es ihm, wenn er es beim Impftermin vergessen hat, beim Arzt die Durchführung nachtragen zu lassen. Mehr als das es in der Praxis bei den Patientenakten dokumentiert wird gibt es da nicht.

DocTom 24.11.2020 10:36

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1568330)
...Es ist natürlich leicht, Massnahmen als überzogen oder als Helikopter-Massnahmen zu bezeichnen. Alternativen nennt er übrigens nicht.

M.

Ich (!!!) verstehe das so, dass weitestgehende Eigenverantwortung eine ( nicht direkt genannte ) Alternative seiner Aussagen ist. Keine Bewertung von mir dazu. AHA-L Regeln finde ich ok, Maske trage ich.

Noch eine kurze Information, ebenfalls in die von aequitas genannte Richtung:
NDR: Forscher-und-Aerzte-kritisieren-die-Corona-Politik
Das Positionspapier ist im Bericht verlinkt.

aequitas 24.11.2020 10:53

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1568359)
Noch eine kurze Information, ebenfalls in die von aequitas genannte Richtung:
NDR: Forscher-und-Aerzte-kritisieren-die-Corona-Politik
Das Positionspapier ist im Bericht verlinkt.

Da stehen tatsächlich einige richtige Aspekte und gute Vorschläge drin, die ich hier bereits beschrieben habe und durch verschiedene Quellen auch belegt habe. Gerade die Aspekte der Datenqualität, -Erhebung und -Analyse sowie (weiterer) Kohorten-Studie sind sehr wichtig und ihnen sollte mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Im Bereich der Kohorten-Studien ist bereits erste Vorarbeit geleistet, auf die in diesem Zusammenhang zurückgegriffen werden könnte. Dazu müsste man allerdings mehr als Virologen befragen - die kennen sich damit nämlich größtenteils nicht aus.

tandem65 24.11.2020 11:05

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1568299)
Kann mir einer sagen wie das bitteschön hinhauen soll?

Eigenverantwortlich;)

captain hook 24.11.2020 11:06

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1568315)
Weil es den Staat halt wiederum doch reichlich wenig angeht, was in meinen eigenen vier Wänden passiert.

(…)

Sich anzumaßen derart in die private Lebensführung einzugreifen ...

Im Fall einer Pandemie würde man dann voraussetzen, dass sich die Menschen in ihren eigenen 4 Wänden nicht so verhalten, dass es zum Schaden der Gesamtbevölkerung kommt.

Hier müsste man dann wohl auf §14 des GG hinweisen.

https://www.anwalt24.de/lexikon/gemeinwohl

Man könnte also sagen, dass Du Recht hast, wenn jeder den gesunden Menschenverstand benutzt.

repoman 24.11.2020 11:12

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1568354)
Das nennt sich (wissenschaftliche) (Unternehmens-)Beratung.

Das ist zwar keine Antwort auf meine Frage, bin aber trotzdem beeindruckt.....und jetzt auch hier raus, weil ich keine Ahnung habe.:Maso:


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