Triasven |
18.01.2016 18:05 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1197511)
Es leben heute bereits "einige Dutzend" ausländische Mitbürger in unseren Stadtvierteln. Auch Muslime: Wikipedia geht von 30-50 Menschen diesen Glaubens je 1.000 Einwohner aus. Kaum jemand hat deswegen seine Lebensgewohnheiten geändert, außer, dass es gelegentlich Falafel statt BigMac gibt. Die Apokalypsen früherer Bedenkenträger sind bisher ausgeblieben.
Ganz im Gegenteil. Unsere Gesellschaft ist heute offener und toleranter, als sie es je war. Was kein Wunder ist: Offenheit und Toleranz setzen Vielfalt voraus. Wir werden keine offene und tolerante Vision verwirklichen, in der alle so ähnlich sein müssen wie Du oder ich. Das ist ein Widerspruch in sich.
|
Ein ganz erheblicher Fehler beim Aktienkauf, ist die Entwicklung vergangener Kursentwicklungen auf Zukünftige anwenden zu wollen.
Um bei deinem Bsp. zu bleiben. Du sagst, dass unsere Gesellschaft sich weiterentwickelt hat, zu einer (nie vorher dagewesenen ) toleranten Gesellschaft. Dazu bringst du an, das bereits jetzt sehr viele Muslime (aus vergangenen Zuwanderungen) unter uns leben und nunmehr Teil dieser toleranten Gesellschaft sind.
Du nimmst also Vergangenes (Zuwanderung früherer Zeiten) und legst sie auf die Zukunft um.
Dabei unterstellst du jedoch, dass die aktuell zugezogenen Muslime den gleichen Integrationswillen haben, wie ehemals Zugezogene, und lässt dabei aussen vor, dass dies nicht zwangsläufig so sein muß. Ich zum Bsp. habe das Gefühl, dass sich die heutige europäische Wertegemeinschaft erheblich mehr von der heutigen islamisch geprägten Wertegemeinschaft unterscheidet, als noch vor 30-40 Jahren.
Wir sind dekadenter und "satter" geworden, während die islam-geprägten Staaten radikaler geworden sind.
Die Kluft ist also (m.E.) deutlich größer als früher"
Daher sehe ich es erheblich kritischer, ob die die vergangene Entwicklung wirklich auch so positiv auf die Zukunft anzuwenden ist.
|