![]() |
Zitat:
|
Zitat:
Also OK, mit H2 wird kein Strom in Dunkelflauten zur Verfügung gestellt. Woher dann? |
Zitat:
|
Zitat:
Um es nochmal klarzustellen: Ich kritisiereunter anderem: Das Verschlafen der Digitaliserung (fast keine Smartmeter) Falsche Anreize: Ich bekomme die volle Einspeisevergütung, wenn meine Anlage vor dem 25.1.25 das erste Mal in Betrieb genommen wurde, auch wenn der Börsenstrompreis negativ ist. Ich bekomme immer gleich viel Strom, kann also meinen Überschuss schon morgens um 7 Uhr speichern und mittags um 12 dann einspeichern. Ich baue lieber eine Südanlage mit 45 Grad Dachneigung, als eine beliebige andere Ausrichtung, obwohl sie (Süd, steil) in den Mangelheiten (Winter bewölkt) weniger Strom liefert. Die meisten Anlagen inklusive neu installierter Balkonkraftwerke können nicht abgeschaltet werden, das Netz ist an sonnigen Sonn- und Feiertagen völlig am Limit. Den verschlafenen Netzausbau. Den Plan, weiter Reservekraftwerke vom Netz zu nehmen und damit auch die kurzfristige Abhängigkeit von anderen Staaten. Die Darstellung, Wärmepumpen seien alternativlos. Die Mär, ohne EE wäre der Strompreis noch höher. Die Ausblendung von Realitäten bzw. ein Planwirtschaft. Das ideologische Festhalten an unrealistischen Zielen und damit auch die Klimaneutralität im Grundgesetz. Ich fordere nicht: Den Bau neuer KKW. Den Stopp des Ausbaus der EE grundsätzlich. Den Klimawandel auf die leichte Schulter zu nehmen. Windräder abzureißen. Keine (Batterie-)Speicher zu bauen. Vielleicht hilft das, um weiteren Missverständnissen vorzubeugen. |
Zitat:
|
Nur mal als Anmerkung, Robert Habeck wollte auch 10 neue Gaskraftwerke bauen.
Klar brauchen wir die als Backup, das wissen auch die angeblich so verblendeten Klimaschützer. Die Neue will jetzt 20 bauen. Was aber wahrscheinlich 25 Jahre dauern wird :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: |
Zitat:
Bei Braunkohle sind das ca. 1-2ct/kwh, bei Gas knapp 10ct/kwh. Natürlich sind die Gesamtkosten wesentlich höher, insbesondere, wenn diese Kraftwerke nur an wenigen Stunden bzw. Tagen im Jahr laufen. Aber klar ist, dass da im Fall Wasserstoff nochmal n halber Euro pro kWh draufkäme. Für die gilt ja letztendlich genau das gleiche. |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
|
Die Bundesregierung will die Strompreissenkung für Unternehmen aus dem Sondervermögen für Infrastruktur finanzieren. Ein Gutachten bewertet diese Finanzierung als verfassungswidrig, weil damit Gelder aus dem Sondervermögen für konsumptive Ausgaben verwendet werden statt für die Finanzierung der Strominfrastruktur und damit der gesetzliche Zweck des Sondervermögens nicht erfüllt ist.
Zitat:
|
Zitat:
Mittlerweile gibt sogar die EU dem Druck einiger Mitglieder nach und erlaubt die Anrechnung von Co2-Zertifikate aus dem Ausland. Die EU höhlt die eigenen Gesetze aus und sendet falsche Signale. An andere Stelle schöpft man dagegen ungeniert aus dem Vollen, "whatever it takes". Zukünftige Generation werden das kopfschüttelnd betrachten, da wette ich. |
Zitat:
Der große strittige Punkt in der Diskussion ist doch, welchen meßbaren Einfluß wir überhaupt auf den Verlauf dieser Grafik realistischerweise nehmen können, unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Menschen wie verschiedene Länder noch viele anderen, gleich oder höherwertige Prioritäten haben. Außerdem geht es darum, wie man die Versuche, Einfluß zu nehmen, mit einem möglichst günstigen Verhältnis von Aufwand, nachweisbarem/erkennbarem Nutzen und Nebenwirkungen wählt. Kein Weg ist perfekt, kaum ein Hinweis auf eine Schwäche oder auf Risiken eines Ansatzes ist ein k.o.-Kriterium, aber immer ein Grund, am Ansatz selbst zu arbeiten, ihn zu verbessern oder weiterzuentwickeln, statt den Kritiker anzugreifen. |
Zitat:
|
Dann muss man mit dem Sondervermögen auch mal in Zukunftstechnik und Unabhängigkeit investieren und nicht mit viel Geld den überholten Status Quo erhalten wollen.
Das einzige was wir haben ist übergangsweise Braunkohle und EE ohne Ende. Wir haben eine super Gasinfrastruktur, Gasspeicher, ... da ist es nüchtern betrachtet eigentlich klar wie wir investieren müssen wenn wir langfristig unabhängig und mit günstiger Energie versorgt sein wollen. Es ist ganz und gar nicht schnuppe wenn ein Politiker im Amt Verfassungstreue als absolute Basis für die Amtsausführung hat wiederholt mit voller Absicht dagegen verstößt. Das Problem ist derzeit nur dass ich da derzeit keine wirklich besseren Alternativen sehe. :Nee: |
Zitat:
Wie stehst Du persönlich zu dieser Frage? Können wir realistischerweise das künftige Klima beeinflussen oder nicht? "Wir": Das sind die 197 Unterzeichner des Pariser Klimaschutzabkommens.
|
Zitat:
Gründe habe ich verschiedene, hier ein paar "high level"-Gedanken:
Nichtsdestotrotz halte ich viele Grundgedanken der Klimaschutzbewegung für sinnvoll, wenn auch aus anderen Gründen: Es ist sinnvoll, soweit ohne wesentliche funktionale Einbußen und ohne technischen Rückschritt möglich, Emissionen (nicht nur CO2) zu reduzieren und Resourcenverbrauch zu senken. Dies sollte m.M.n. immer zuerst dort gemacht werden, wo der größte Effekt mit dem kleinsten Einsatz zu erreichen ist (also PV vor allem in sonnenreichen Gebieten, Wind vor allem in Windreichen, eher dünn besiedelten Gebieten, Wasserkraft wo es geographisch passt, etc., aber auch zuerst die schlechteste Bausubstanz zu verbessern statt überall den letzen Watt durch enormen Kosteneinsatz herauszuquetschen, u.ä.m.). Kleine, schnell umsetzbare Teilschritte finden m.M.n. mehr und leichter Akzeptanz, als große, visionäre Transformationsgedanken, und bringen daher unterm Strich mehr. Was das Klima selbst angeht, halte ich Anpassungsmaßnahmen für wirksamer im Sinne vor direktem Nutzen für die Menschen, als CO2-Ziele, deren Effekt auch bei Erfüllung keiner spürt. Also Ziele wie z.B. Stadtplanung, die zu x °C weniger Überhitzung der Innenstädte führt (oder auch y Tage weniger über 35 °), oder Umstellung auf Landwirtschaft, deren Ernten stabil bleiben bei Dürre oder die weniger Bewässerung braucht, Forstwirtschaft die die Baumzusammensetzung Hitzeresistenter macht, halte ich für wichtiger als x % Elektroautos oder y % CO2-Reduktion. Und ich bin kritisch allem gegenüber, was nach "Brechstange" klingt, wenn z.B. politisch Technologien vorgegeben werden, die noch nicht ausreichend funktional sind, um die alten zu ersetzen, und damit viel Geld verbraten bei gleichzeitiger funktionaler Einschränkung für die Menschen. (Was Förderung der Entwicklung von Zukunftstechnologien nicht ausschließt). Ich halte möglichst weiten Spielraum für alle mit minimaler staatlicher Einmischung für wichtiger, als präzise Lenkung; nur dann haben die wirklich kreativen Geister das Umfeld, in dem gute Neuerungen entstehen können. Schließlich bin ich gegen "Untergangsszenarien", die über Angst wirken sollen als Motivation*, auch wenn viele á la Letzte Generation oder Wetterfrösche, die sich weigern, einen sonnigen Tag als "schönes Wetter" zu bezeichnen, sich dieser Methode bedienen. *außer es funktioniert wie im Weltuntergangswitz: Gott verkündet dem amerikanischen, russischen und israelischen Präsidenten die nächste Sintflut in 3 Monaten. Der Russe geht heim, und sagt: Leute, die Welt geht unter, laßt uns Trinken. Der Ami sagt zu seinen Leuten: die Welt geht unter, laßt und Buße tun und bereuen, dann wenden wir es vielleicht ab. Ich halte es mit dem Israeli, der sagt: Leute, wir haben drei Monate, um zu lernen, unter Wasser zu leben - an die Arbeit! |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
|
Zitat:
Wenn Temperatur über CO2-Konzentration aufgetragen wäre, würde der Korrelationskoeffizient etwas mehr für ein Urteil helfen (über/unter z.B. 0,95). Auftragen über der Gesamtkonzentration und über der vom Menschen generierten Menge im Vergleich würde weitere Information liefern (s. unten). Belastbar im von mir weiter oben genannten Sinne wird es, wenn ein gezielt bewirkter Rückgang zu einer in gleicher Qualität korrelierbaren Änderung des Temperaturanstiegs führen würde. So habe ich Korrelationen in meiner Entwicklungsarbeit schon immer bewertet. Davor sind es bestenfalls mehr oder weniger plausible Hypothesen. ich sehe gerade, daß es Kurven für die menschgemache CO2-emission gibt, die eindeutig anders verlaufen, als die Gesamtkonzentration; offenbar wächst z.B. die von der Menschheit emittierte CO2-menge seit ca. 2014 viel langsamer, ohne daß das bisher in Deiner Temperaturkurve oder der Gesamtkonzentration auffallen würde. |
Zitat:
|
Mein Gott.....
Im Jahr 1856 führte Eunice Foote ein einfaches, aber wegweisendes Experiment durch, bei dem sie zwei Glaszylinder verwendete. In einen Zylinder füllte sie CO2, in den anderen Luft. Anschließend setzte sie beide Zylinder dem Sonnenlicht aus und maß die Temperatur in jedem Zylinder. Sie stellte fest, dass der Zylinder mit CO2 deutlich heißer wurde als der mit Luft, was auf den Treibhauseffekt und die Fähigkeit von CO2 hinweist, Wärme zu speichern. Das ist eine physikalische Tatsache, die man nicht mehr empirisch beweisen muss. Das lässt sich auch rechnen. Und deshalb hat Exxon das schon in den 1960er Jahren auf dem Radar gehabt und immer und immer und immer verschwiegen und schöngeredet. Follow the money. Öl + Gas machen pro Tag 3.000.000.000 € Gewinn. Seit 50 Jahren. |
Zitat:
Manches ist einfach zu erbärmlich, als dass man sich das täglich zu Gemüte führen kann und wenn doch, springt man immer automatisch in diese sarkastische Tonlage, obwohl man sich eigentlich nicht mehr davon triggern lassen will. |
Ich fand das mit der gerade diskutierten Korrelation der Kurven (CO2-Ausstoss, Temperatur) interessant und habe ChatGPT bemüht, um sie konkret ermitteln zu lassen:
Und in der Tat ist die Korrelation der letzten 50 Jahre über 0.9 (sehr hoch) 20 Jahre zwischen 0.7-0.9 (noch hoch) Für den Abfall des Koeffizienten gibt ChatGPT aber nachvollziehbare Gründe an. Besonders weil bei kurzfristiger Betrachtung noch andere Faktoren eine Rolle spielen können als nur CO2-Ausstoss. Zitat:
|
Zitat:
![]() |
Zitat:
Es ist wie mit einer Badewanne. Solange der Wasserhahn aufgedreht ist, steigt der Wasserspiegel in der Badewanne an. Drossle ich die Wasserzufuhr, steigt der Wasserspiegel weiter an. Daher führen auch sinkende CO2-Emissionen zu steigenden globalen Temperaturen. Denn das CO2 in der Atmosphäre wird immer mehr, solange die Emissionen höher sind als die Senkenleistung. |
Zitat:
|
Zitat:
In meinem Arbeitsgebiet (Industrie-Sensorentwicklung, physikalische Effekte zur Bestimmung von Meßgrößen, ...) haben wir in den letzten 20 Jahren eine andere Bewertung gehabt, nach der Produkte und Verfahren überhaupt erst entwickelt wurden, weil sie uns sonst der Kunde um die Ohren gehauen hätte: Ziel war ein Regressionskoeffizient > 0,98; alles unter 0,95 gilt als durch Quereffekte beeinflußt, und erlaubt keine sichere Kausalkorrelation im Sinne einer eindeutigen, reproduzierbaren Zuordnung ohne Querabhängigkeiten. Unter 0,9 wurde die Korrelation grundsätzlich in Frage gestellt, und die Arbeit erst mal in die Suche nach Quereffekten gesteckt (seien es Meßfehler oder andere, nicht vorher bedachte physikalischen Effekte). Es mag in anderen Gebieten großzügiger zugehen, ich tue mich damit allerdings berufsbedingt schwer. |
Zitat:
Wie im vorigen Beitrag gesagt, eine solche Korrelation deutet für mich darauf hin, daß es einen Zusammenhang gibt, der aber offensichtlich durch Störgrößen stark verzerrt wird. Zitat:
Meine Hauptzweifel bezüglich der Erreichung eines sichtbaren Effekts liegen aber, wie gesagt, einfach in der Tatsache, daß der große Energiehunger der wachsenden Menschheit über die diskutierten nächsten 10 - 20 Jahre vermutlich bestenfalls die Emissionen stagnieren läßt, aber kaum in einem Ausmaß sinken, das sich das merklich auf den Klimawandel auswirkt, auch wenn es der einzig relevante Wirkfaktor wäre (was ich für unwahrscheinlich halte auf Grund der Kurven). Netto-Null als Ziel für die nächsten zwei Jahrzehnte halte ich für genauso überzogen wie Null Covid, und beides leidet darunter, daß die schädlichen Nebenwirkungen den real erzielbaren Nutzen deutlich übersteigen. Über zwei - drei Generationen mag es hinkommen, schneller halte ich für eine Illusion. |
Zitat:
Es ist aber nicht nur eine Korrelation. Auch die kausalen Zusammenhänge sind gut verstanden. Damit meine ich einerseits die zugrunde liegenden physikalischen Prozesse. Andererseits kennt man auch die "Störgrößen", also den Einfluss von Aerosolen oder Milankovitch-Zyklen etc. |
Zitat:
|
Zitat:
Das BVG nimmt die aktuelle Gesetzeslage als gegeben an und beurteilt, wer wann wieviel CO2 ausstoßen sollte. Das ist etwas völlig anderes. |
Die im Verhältnis relativ stark gestiegenen Temperaturen der letzten Jahre sind wohl zu einem großen Anteil neben CO2 auch auf einen sinkenden Anteil von Schwefeloxiden (seit 2020 verschärfte Grenzwerte in der Schifffahrt) zurückzuführen.
Damit will ich natürlich weder für mehr Stickstoffoxide, noch für ein Ignorieren des CO2-Ausstoßes werben. |
Das ist gar keine kurze Zeit gewesen. Sie wird nur immer kürzer je länger wir nichts machen. ;)
Gerade bei vielen technischen Dingen wie Autos, Heizungen etc.. reden wir von Lebensdauern im Bereich 15-20 Jahre. Statt irgendwann überstürzte Maßnahmen müssten man JETZT anfangen wenn da was ersetzt wird viel mehr Lenkungswirkung in die richtige Richtung zu schaffen. Wenn ich mir das im Verkehrsbereich angucke kriege ich das ko..., die Straßen immer voller, immer mehr Chaos, Staus, Parkplatzprobleme, Stöhnen über Spritpreise, Kosten, ... und was ist auf der Straße? Immer größer, schwerer, noch mehr PS, ... das wird irgendwann harte Maßnahmen nötig machen, wir brauchen doch nur ins Ausland zu gucken wo der Weg hinführt. Von Citymaut, Fahrverboten, nur noch ein neues Auto wenn ein altes wegfällt und vieles mehr. Wir kriegen es aber einfach nicht auf die Kette. Nicht anders als heute noch neue Öl- oder Gasheizungen einzubauen. Das Thema ist technisch seit 30 Jahren durch. Jedweder Brennstoff kann unterm Strich besser verstromt und Wärme per WP erzeugt werden. In anderen Sektoren nicht anders. Warum wir aber immer noch neue stumpfsinnige Verbrennungsheizungen von vorgestern zulassen muss man nicht verstehen. |
Selbst wenn ab heute nur noch E-Autos verkauft und Wärmepumpen eingebaut würden, wären wir noch weit entfernt von 0 in 20 Jahren.
Die höchste Effizienz hätte übrigens eine Kombination aus PV, WP und Blockheizkraftwerk. Wäre natürlich auch am teuersten. In vielen schlechter isolierten Altbauten ohne große Heizkörper wäre es wirtschaftlich auch besser, Splitklimageräte bis ca. 0 Grad zu betreiben und an richtig kalten Tagen die Öl- oder Gasheizung zuzuschalten. GEG wäre auch erfüllt. Außerdem kann im Sommer gekühlt und das Stromnetz entlastet werden. |
Zitat:
Und die von mir erwähnten Partygäste von Venedig lassen sich in die Umlaufbahn schießen. So ein paar Minuten Spaß verballern das C02, wofür du und ich ein ganzes Leben benötigen. Aus meiner Sicht ist dein "Wir" in deinem Satz "Wir kriegen es aber einfach nicht auf die Kette." längst klar definiert, wer das ist. :Blumen: |
Zitat:
"Er kritisiert die Tatsache, dass das Ziel 0 CO2-Emissionen in sehr kurzer Zeit heißt und dies mit extremen Einbußen verbunden sein würde."Extreme Einbußen für wen? Für uns oder für kommende Generationen? Je mehr wir uns für den Klimaschutz reinhängen, desto besser für die kommenden Generationen. Je mehr wir den Klimaschutz verschleppen, desto schlechter für kommende Generationen. Verhältnismäßiges Handeln bedeutet, die Lasten zwischen den heutigen und den künftigen Generationen fair zu verteilen. Das Bundesverfassungsgericht stellt fest, dass die Reduktionslast für unsere Generation noch verhältnismäßig gering ist. Das steht im Widerspruch zu Schwarzfahrers Behauptung, dass uns "extreme Einbußen" (Deine Worte) abverlangt würden. Falls Du der Meinung bist, dass Schwarzfahrer und Dir durch den gegenwärtigen Klimaschutz extreme Einbußen abverlangt werden, dann lasse uns das bitte konkret diskutieren: Welche Einbußen sind hier gemeint, die so extrem sind, dass die Interessen künftiger Generationen dahinter zurückzustehen hätten? |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Ich finde es auch manipulativ und nicht objektiv begründbar, die aktuell sicher bekannten Belastungen als "vergleichsweise milde" zu bezeichnen, während man die für die Zukunft ohne belastbare Beweise, nur auf Grund von Modellrechnungen und Annahmen, eine "radikale Reduktionslast" postuliert. Das ist für mich eine Denkweise, die mich ans Mittelalter erinnert, als das Leben vieler auf ein angenommenes Jenseits ausgerichtet war, und alles irdische diesem Gedanken untergeordnet wurde. Übrigens, wenn die aktuellen "milden" Belastungen zu einem Wohlstandsverlust führen, die weitere Entwicklung hemmt, legt man damit erst Recht den Grundstein für Probleme der nächsten Generation - wäre denen nicht mit einer leistungsstarken Wirtschaft mehr gedient? Zu dem Thema habe ich kürzlich ein lesenswertes Interview mit einem Herrn Rademacher gelesen, leider hinter Bezahlschranke. Zu der speziellen Frage in diesem Beitrag meint er auch: Er ist auch ein Verfechter der These, daß Geld für Klimaschutz dort eingesetzt werden sollte, wo es am meisten Wirkung entfaltet, ansonsten ist es verschwendet. |
Zitat:
Aber wie zuvor schon gesagt: jede Einbuße von Wirtschaftskraft, Innovationskraft, freiem Unternehmertum, die mit der Überregulierung und Überbürokratisierung zwangsweise einhergeht, ist nicht nur für die aktuelle Generation, sondern auch für die Nachfolgende ein sichererer Schaden, als potentielle Klimaänderungsfolgen in einigen Jahrzehnten. Unternehmen und Arbeitsplätze, die jetzt das Land verlassen, kommen nicht so schnell wieder. Auf Einzelebene fallen mir spontan einige Beispiele ein: die je nach Gebäude sehr hohen Kosten von Umstellung von Altbauten und Mietshäusern auf Wärmepumpe können eine extreme Belastung für die Besitzer sein - die dann lieber hoch veraltete Geräte lange betreiben. Die fehlende Verfügbarkeit von bezahlbaren Kleinwagen wegen überzogener Vorschriften ist auch für viele Geringverdiener eine hohe Last, die bis hin zu einer stark eingeschränkten Mobilität reicht, sobald das alte Auto nicht mehr tut. Die hohen Mieten, die viele enorm belasten, sind mit den überzogenen Bauvorschriften und Normen geschuldet, die das Bauen ständig teurer machen, mit immer geringerem Grenznutzen bzgl. Emissionen. Schließlich wird das zunehmend schwindende Vertrauen, daß Politiker das Beste für die Bevölkerung anstreben, mittelfristig zunehmend extreme Strömungen fördern - wollen wir das unseren Nachfahren hinterlassen? |
Zitat:
Bei der Abschätzung der Folgen unseres Handels für die zukünftigen Generationen brauchen wir kein sicheres Wissen, wie man es durch den Blick in eine Glaskugel gewinnen würde. Es reicht völlig aus, wenn wir auf der Basis des heutigen Wissens plausible Annahmen treffen. Das genügt, um uns eine Verantwortung für die Zukunft zu übertragen. Folgt man Deinem Argument, hätten wir an keiner Stelle eine Verantwortung für unser Handeln, da wir (angeblich) die in der Zukunft liegenden Folgen unseres Handelns nicht kennen würden. Zitat:
|
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
|
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
Das Bundesverfassungsgericht betont die internationale Dimension des Klimaschutzes. Es ordnet die Rolle des deutschen Beitrags darin ein:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:03 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.