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Interessant ist allerdings, wie man die Anpassung oder Verhinderung hinbekommen will. Bei den Temperaturen heute in meinem bescheidenen Home-Office, sehe ich ja, wer King ist: die Natur. Einen Fortschritt hin zu mehr Ehrlichkeit wäre es auch, wenn man die durch das Militär erzeugten Problem mit einrechnet. Meist rechnen die Länder das raus, was nichts anderes ist als Mogelei. So verbrauchte die USA 2017 rund 270.000 Barrel Öl -- pro Tag! Das entsprach etwa 25 Millionen Tonnen CO₂, mehr als Länder wie Portugal oder Peru. |
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Ansonsten sehe ich nicht, daß die "ganze Welt" dieser Ideologie folgt, es ist allerdings eine sehr meinungs- und lautstarke Minderheit, die auf diesem Gebiet den Ton angibt. Wäre es anders, würden Grüne und ähnliche Parteien in den meisten Ländern schon Volksparteien. Wie erklärt es sich, daß es nicht so ist, obwohl nach Deiner Ansicht die ganze Welt sich der Vorstellung anschließt, daß die sog. erneuerbaren Energien als einzige Zukunftsoption alternativlos seien? |
Du vermengst da meines Erachtens die grünen „Ideen“ (besser gesagt Erkenntnisse und Schlussfolgerungen) mit den Grünen Parteien.
Letztere sind dank permanenten Bashing („Hauptgegner!, statt Afd) seitens insbesondere CDU/CSU (Soeder!) und natürlich Bild/Welt in gewissen Kreisen als universalschuldenböcke positioniert worden. Erstere sind weltweit zumindest bei denen, die nicht ideologisch verbohrt an alten Zöpfen hängen und eine eher aufgeklärte Bevölkerung haben (Europa, Kanada, Japan, suedkorea und auch Lateinamerika) oder einfach selbst direkt betroffen bzw. bedroht sind, mehr als nur akzeptiert und deutlich mehrheitsfähig. |
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2. Du vermengst die Abschaltdebatte der KKW mit der Decarbonisierung. Die KKW wurden aus einem anderen Grund abgeschaltet. Das weisst Du so gut wie jeder andere auch. Ob Du die Bedenken der Allgemeinheit bezüglich der Risisken der Kernkraft teilst, ist hier irrelevant. Fakt ist, dass Kernkraft bei uns nicht mehrheitsfähig ist. NB: Risiko ist bekanntlich Schadenshöähe mal Eintrittswahrscheinlichkeit. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie Techniker angeblich "emotionslos" bei der Kernkraft mit einer niedrigen Eintrittswahrscheinlichkeit von "praktisch null" argumentieren, die aber a) nicht den Erfahrungen entspricht, d.h. objektiv falsch ist und b) die potentielle Schadenshöhe ausser acht lassen. |
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So erklärt es sich auch, dass ausgerechnet in Texas, Land der Ölbarone und überhaupt, die erneuerbaren Energien sogar Kalifornien überholt haben. Aber die sind natürlich sicher auch ideologisch verblendet. 😅 https://www.fr.de/politik/texas-goes...-93389894.html |
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Risiken kann man abwägen, die Bewertung bleibt am Ende immer subjektiv, da nie genau quantifizierbar. Ich halte inzwischen die Risiken einer Deindustrialisierung und einer sinkender Zuverlässigkeit der Stromversorgung für gesellschaftlich und mittelfristig mindestens ähnlich gravierend aber jeweils mehr Menschen betreffend, als ein KKW-Störfall. |
Jetzt wird es (zu) albern.
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Das Leben künftiger Generationen, die Grenzen der Belastbarkeit unseres Ökosystems, die Selbstüberschätzung der Menschen bei ihren Visionen unbeschränkten wirtschaftlichen Wachstums, sowie der Schaden, der damit angerichtet wird. Chapeau! :Blumen: |
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Wie groß ist diese Umweltschutzlobby? Über welche Budgets verfügt sie? Wie groß ist ihre Meinungsführerschaft in reichweitenstarken Medien? Welchen Zugang haben sie zu den Mächtigen dieser Welt, etwa zu Donald Trump oder Xi Jinping? |
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Daß es sich bisher glücklicherweise nicht in häufigeren Stromausfällen manifestiert, liegt an dem bisherigen hohen Standard und großen Reserven - und mit daran, daß unsere Nachbarn genügend Reserven haben, um ggf. bei uns einzuspringen. Aber es ändert nichts daran, daß das Risiko für Ausfälle steigt, besonders, wenn die Nachbarn ihr Grundlastpark auch ähnlich ausdünnen, wie es Deutschland getan hat und vorhat. Das heißt nicht, daß man kein Wind und Sonne braucht, sondern daß man dieses Risiko berücksichtigen und entsprechend gegenhalten muß. Ist halt zu technisch gedacht für viele Politiker und Klimaneutralitätsverfechter. |
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Wie viele Jahre soll das denn dauern bis wir alles haben was wir brauchen? Was passiert, wenn wenn z.B. China Taiwan angreift und wir sämtliche Importe boykottieren? Wo sind heute die Technologien, die ein 100%iges Recycling ermöglichen? Die Abhängigkeiten verschieben sich doch nur. Ist das so schwer einzugestehen? Zitat:
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Wie man an Spanien gesehen hat haben große Aufälle andere Ursachen als das Märchen von der Dunkelflaute oder der fehlenden Grundlastfähigkeit. Mangelnde (Regel-)-Leistung im Netz war und ist nicht das Problem. Das kriegst du den "Früher war auch Sommer"-Leuten nur nicht verklickert, die wiederholen die gleiche Leier immer wieder. :Nee: |
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Und viele Politiker handeln nicht aus Überzeugung, sondern um medial richtig rüberzukommen bzw. um ihre Macht zu erhalten (Paradebeispiel Merkels Atomausstieg oder Merzens m.M.n. unnötigen Zugeständnisse an die Grünen nach der Wahl). Trump hört auf andere Aktivisten, und schwingt in die andere Richtung über, ist damit weder besser noch schlechter, als Biden, zu dem (oder zu dessen Verwaltung) Klimaaktivisten einen guten Zugang hatten. |
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Bei AKW ist schlicht das Kostenrisiko untragbar, interessiert dich aber nicht die Bohne dass das einfach nur ein aberwitziges Milliardengrab war und immer noch ist. :Nee:
Für das was da versenkt wurde und immer noch wird hätten wir locker 100% EE finanzieren können. |
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Ich bin dafür, verbal etwas abzurüsten, und uns darauf zu besinnen, daß es keine einzig wahre Lösung gibt, sondern unterschiedliche technische und gesellschaftliche Randbedingungen unter einen Hut zu bekommen sind, was nur im Dialog, besonders mit denen die andere Überzeugungen und Prioritäten haben, funktionieren kann. :Blumen: Extrem-überinterpretationen der Aussagen des Gegenübers fördern nur die Tiefe des Grabens. Zweifel an Aussagen des Gegenübers oder teilen seiner Überzeugung sind kein Angriff auf die Person (sollten es nicht sein). Wir sollten nicht "missionieren", sondern Meinungen austauschen, um den jeweils anderen zu neuen Gedanken anzuregen. |
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Und EE sind nicht nur Sonne, Wind und Batterien. ;) |
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Grund war neben der Dunkelflaute, dass ca. ein Drittel der Kraftwerke „in Wartung“ oder aus anderen Gründen nicht einsatzfähig waren. |
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Sie hat sich in der Vergangenheit als Lüge entpuppt und wird sich weiterhin als Lüge entpuppen. Ich frage mich wie Du als Ingenieur Dinge entwickelst. Schließlich waren die Dinge die Du entwickelst in der Vergangenheit nicht denkbar. |
@johannes: Dafür, dass du dich intensiv damit beschäftigt haben willst, hast du aber noch ziemliche Lücken.
Hier kannst du mal anfangen: https://www.tagesschau.de/wirtschaft...hland-102.html |
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Technisch wäre das überhaupt kein Problem, außer bei den Leuten wo EE bei PV, Wind und Batterie aufhört. ;) |
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Erzeuge Deinen Strom mit dem Dieselgenerator im Keller und überlasse den Klügeren die Zukunft. |
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Ein kg grüner Wasserstoff wird auch in 10-20 Jahren noch an die 10€ kosten. Warum? Weil die Skalierungseffekte für den Hauptkostenpunkt „Kompressor“ kaum noch stattfinden und Stromkosten immer noch relevant bleiben (es lohnt sich nicht, so ein Teil nur Mittags im Sommer zu betreiben, sondern es muss 24/7 über Monate durchlaufen). Mit dem 1kg erhält man rückverstromt ca. 16-17 kWh. Macht also irgendwas im Bereich von 50-70 Cent pro kWh. Und hier reden wir nur über die Stromgestehungskosten. Natürlich „kann“ man das bezahlen (also nicht unbezahlbar). |
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Wie ich weiter oben geschrieben habe, erzeuge ich den meisten Strom durch meine PV-Anlage. Gestern über 100 kWh. |
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