Schwarzfahrer |
18.01.2016 12:28 |
Zitat:
Zitat von qbz
(Beitrag 1197272)
Ich bin Deiner Meinung, Europa befindet sich in einer Transformation. Nur hängt die Geschwindigkeit nicht allein von Europa ab, weil die Abhängigkeit Europas und DE von anderen Ländern wächst. Mit Abschottung käme DE IMHO gleich auf die Verliererbahn. .
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Stimme ich zu. Inwieweit unsere Abhängigkeit wächst, können wir aber m.M. nach beeinflussen, wenn es uns wichtig genug ist. Abschottung ist nicht der einzige Weg, und "Verliererbahn" wäre erst mal zu definieren - für mich ist nicht wirtschaftlicher Status das einzige Kriterium.
Zitat:
Zitat von qbz
(Beitrag 1197272)
Und in welcher Gesellschaft die Menschen 3-4 Generationen späters leben wollen, müssen sie entscheiden. Das kann heute niemand steuern.
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Nun, da bin ich anderer Ansicht. Unsere Handlungen (bzw. die unserer Regierungenn) heute bestimmen maßgeblich mit, wohin unsere Gesellschaft steuert.
Zitat:
Zitat von qbz
(Beitrag 1197272)
Die Umwandlung des Ostblocks erfolgte doch sehr rasant und meistens friedlich.
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Von hier aus gesehen vielleicht. Ob die Beteiligten in den durch eine starke von außen aufgedrückte Vermischung der Völker geprägten Gebieten (Serbien/Kosowo/Kroatien/Bosnien, aber auch Moldavien, Estland, Siebenbürgen) dies auch so friedlich empfanden, ist fraglich. Die Umwandlung war rasant, und provozierte üble Konflikte, die zuvor lange unterdrückt wurden nach dem Motto: im Kommunismus gibt es keine Differenzen zwischen den Völkern, Nationalismus ist reaktionär, etc..
Wer sagt, daß sowas hier nicht auch irgendwann passiert, wenn wir Millionen schlecht integrierte Muslime haben, und die möglichen Risiken verdrängen, nur weil sie nicht sein dürfen?
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