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LidlRacer 30.09.2020 11:16

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1555441)
Ja, dem stimme ich zu. Die USA werden von weißen Männern regiert und nicht vom Querschnitt der Bevölkerung. Ist in DE ähnlich, wenn man sich die Kandidaten Merz, Laschet und Spahn anschaut.

Soweit ich weiß, werden wir immer noch von einer Frau regiert.

Estebban 30.09.2020 11:28

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1555442)
Soweit ich weiß, werden wir immer noch von einer Frau regiert.

Wenn wir schon nach D abdriften... so frustrierend das alles manchmal ist - was bin ich froh über unser langweiliges System mit einem Kanzler mit Richtlinienkompetenz, ohne Befehlsgewalt an Polizei und Militär, ein starkes Parlament als Gegengewicht zur Exekutive, eine Legislative die ganz bewusst räumlich getrennt in Karlsruhe sitzt und nicht auf Lebenszeit nominiert wird, ein Parteien System was Koalitionen formen muss und nicht Winner Takes it All Prinzip. Einem ÖRR, der von Nuhr bis Böhmermann den verschiedensten Meinungen Raum gibt und durch etliche Gremien geht bis die Tagesschau steht. Das schrecklich anstrengende Subsidiaritätsprinzip im föderalismus.

So sehr wir an unserem System immer wieder rummeckern (ausruhen darf man sich drauf natürlich auch nicht), so wirkt es mir doch deutlich weiter davon entfernt in autoritäre Züge kippen zu können als Staaten mit starken zentralistischen Prinzip und entsprechender Macht bei einer Person wie in Frankreich oder eben den USA.

qbz 30.09.2020 12:09

Hier für Interessierte eine Rezension der Forschung des amerikanischen Politikwissenschaftlers Thomas Ferguson, der sich mit dem amerikanischen Demokratie-System befasst:

"Thomas Ferguson has worked for fifteen years to make two claims about democracy in the United States. First, “rule by the people” is a sham, and always has been. Second, the social “sciences” have badly botched the job of finding out why. Golden Rule is a collection of some highlights of this work, and anyone who wants to understand politics in America ought to read it."

Golden Rule.
The Investment Theory of Party Competition and the Logic of Money-Driven Political Systems. Thomas Ferguson. 1995

keko# 30.09.2020 13:26

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1555442)
Soweit ich weiß, werden wir immer noch von einer Frau regiert.

Im Gegensatz zu dem, was man als Zuschauer auf der Weltbühne so geboten bekommt, hebt sich Merkel mit ihrerer ständigen Unaufgeregtheit tatsächlich wohlwollend ab. Obwohl ich manchmal gar nicht ihrer Meinung bin, könnte sie so gesehen von mir aus auch noch ein Periödchen dranhängen :Lachen2:

Bleierpel 30.09.2020 14:43

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1555435)
Da bin ich mir nicht sicher. Zumal Menschen mit Hautfarbe längst keine Minderheiten mehr darstellen.

Nach Head-Count sind sie nicht die Minderheit. Bei denen, die Schaltstellen besetzen, maximal unterrepräsentiert.

TriAdrenalin 30.09.2020 16:03

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1555444)
Wenn wir schon nach D abdriften... so frustrierend das alles manchmal ist - was bin ich froh über unser langweiliges System mit einem Kanzler mit Richtlinienkompetenz, ohne Befehlsgewalt an Polizei und Militär, ein starkes Parlament als Gegengewicht zur Exekutive, eine Legislative die ganz bewusst räumlich getrennt in Karlsruhe sitzt und nicht auf Lebenszeit nominiert wird, ein Parteien System was Koalitionen formen muss und nicht Winner Takes it All Prinzip. Einem ÖRR, der von Nuhr bis Böhmermann den verschiedensten Meinungen Raum gibt und durch etliche Gremien geht bis die Tagesschau steht. Das schrecklich anstrengende Subsidiaritätsprinzip im föderalismus.

So sehr wir an unserem System immer wieder rummeckern (ausruhen darf man sich drauf natürlich auch nicht), so wirkt es mir doch deutlich weiter davon entfernt in autoritäre Züge kippen zu können als Staaten mit starken zentralistischen Prinzip und entsprechender Macht bei einer Person wie in Frankreich oder eben den USA.

99 von 100 möglichen Punkten!

Bleierpel 30.09.2020 19:10

Wenn man sich den Grad der Spaltung der, man muß es wohl ‚Lager‘ nennen, ansieht, dann wird einem Angst und Bange, daß das Ganze nach der Wahl in einer Auseinandersetzung mit bewaffneten Mitteln weiter gehen wird....

Erschütternd, wo dieses Land mittlerweile steht.
‚Clown’ Trump ist ja nur die Ausgeburt der Entwicklung...

Trimichi 30.09.2020 19:10

Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1554565)
Ja. Das war gut. Aber natürlich sind das nicht so Schenkelklopfer wie sie Trump raushaut: https://www.youtube.com/watch?v=WhsSzIS84ks

Ah-ja. Hier spricht ein /der Expert. Dir dürfte nach dieser Schlammschlacht historischen Ausmaßes klar sein was im Altenheimen los ist?! So sieht es aus Amigo. Dass in China in den letzten 25 Jahren die Zahl der 80-85 Jährigen um 450 % gestiegen sind. Corona-Krise und der Klimakatastrophe haben die Alterspyramidenkatastrophe verschleiert!

Ernsthafter, Trump ist ein knallharter und sehr ernst zunehmender Verhandlungspartner. Sage nicht ich, sondern Jean-Claude (nicht der van Damme, der das raking anführt bei google wenn man Jean Claude eingibt) Juncker.

Für uns Europäer wäre JB vllt gut, nicht so für den Ami.


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