triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Klimawandel: Und alle schauen zu dabei (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=45284)

TriVet 14.03.2025 11:12

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1776775)
Weil ich ein zugewandter und freundlicher Mensch bin, mich jedenfalls dafür halte.
Dazu kommt, dass ich eine AK erreicht habe, wo sich "das andere" erledigt hat.
Da finde ich es völlig normal, jemandem zuzuwinken und das ohne Herablassung, Verächtlichmachung, gar zynischer Grundhaltung, einfach so, muss dir nicht unangenehm sein.
Wenn du so etwas aber nicht möchtest, sag es einfach und ich unterlasse es.:)

Winken ist völlig ok und nett, dagegen mir „Krieg planen“ zu unterstellen weniger.

tuben 14.03.2025 12:00

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1776777)
Winken ist völlig ok und nett, dagegen mir „Krieg planen“ zu unterstellen weniger.

Ich habe dir natürlich keine Kriegsplanung unterstellt.
Ich wollte darauf hinweisen, dass wir die Planungen anderer Länder nicht geringschätzen und bagatellisieren sollten.
Wir haben das gerade in Europa erlebt und als er dann da war, waren wir erstaunt, dabeiwaren die Planungen und Vorbereitungen offenbar keine geheime Kommandosache.
Aber das ist ein anderer Faden. Frieden am Freitag.:Blumen:
Was auf die Ohren zum WE:
https://wenzel-im-netz.de/babel/

dr_big 14.03.2025 12:54

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1776754)
Zitat:

Heute gelesen: "Polen plant den Bau eines Atomkraftwerkes"
2028 geht es los.
Wenn es nicht einmal innerhalb von Europa eine abgestimmte
Klimapolitik gibt, sollten wir uns über Usa nicht echauffieren.

Was hat das mit Klimapolitik zu tun?

Feanor 14.03.2025 14:46

Polen hat ein großes Problem mit ihrem Energiemix (zu viel Kohle)
Da in der EU tatsächlich diskutiert wird, für den CO2 Fussabdruck den nationalen Energiemix anzusetzen statt des tatsächlichen eines Unternehmens, hat keine CO2 kritische Industrie derzeit Interesse in PL zu investieren.
Daher wird auf alles CO2 freie gesetzt. Es wird auch viel in Windkraft an der Küste investiert.

tuben 14.03.2025 16:30

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1776788)
Was hat das mit Klimapolitik zu tun?

Offenbar leider gar Nichts. :Gruebeln:

StefanW. 14.03.2025 20:22

Da die Threadüberschrift "Klimawandel...." ist:
NASA: Meeresspiegel im vergangenen Jahr unerwartet stark angestiegen
Dass der Meeresspiegel infolge des Klimawandels weltweit ansteigt, ist bekannt. Im vergangenen Jahr war die Zunahme aber unerwartet groß, heißt es von der NASA.

daraus: "NASA ermittelt und spricht von 0,59 cm statt der erwarteten etwa 0,43 cm"

Nogi87 17.03.2025 08:40


Siemens, Meta und weitere wollen Atomkraft auf der Welt bis 2050 verdreifachen
Eine Reihe von Großunternehmen will die Kapazitäten für Kernenergie bis 2050 verdreifachen. Sie sehen steigenden Strombedarf.

Trimichi 17.03.2025 11:18

Solange er noch fährt bleibt er in der Garage stehen (Stefan M., aka Koerbel).

Verschrottet nach 288800 Km und 27 Jahren der AUDI TDI 1,7 L. Brot backen? Selbst. Deutschlandticket? So klasse! In den Urlaub fliegen? Mit der Bahn. Einkaufen? Zu Fuss mit Rucksack. Altglas? Cargoanhänger am MTB.

Das ist so wie Triathlon rufen aber selbst Couchpotato. Völlig unverständlich wie man ein Auto kaufen kann? Ein Irrsinn an Kosten! Für was z.B. gibt es eBikes? Und und und.

OK, ich fliege nach Neuseeland naechsten Winter zum Wandern. WoMo in NZ? Wäre ja noch schoener. Wegen des Klima hier. Kein Schnee. Grau, kalt und selten klar und nicht warm. Und wegen Weihnachten, dieses Getue. Als "Klimaflüchtling" bin ich also auch nicht besser. Aber TL auf den Kanaren geht gar nicht. Auch nicht ins Tessin oder nach Italien. Geht gar nicht sowas auch. Im Frühling schon.

;)


LG

Schwarzfahrer 17.03.2025 17:52

Und Aiwanger wäre gerne mit dabei, wurde aber belehrt, wie gering seine Chancen dafür sind. Er steht ja eh mit dem Rücken an der Wand: entweder er stimmt der Schuldenorgie zu (und verliert einen großen Teil seiner eh schon überschaubaren Wähler), oder er wird durch die SPD ersetzt.... Pest oder Cholera. Aber das gehört eigentlich inden Wahl-Thread.

Meik 17.03.2025 18:13

Klar, sollen die doch Bauen und auf eigene Kappe betreiben. Bin mal gespannt ob die dann immer noch so eine große Klappe haben. Siemens will mit dem Bau Geld verdienen, ob der Betrieb wirtschaftlich ist und wo der Müll bleibt interessiert die genausowenig wie Meta und Co.

Wie hatte es Habeck letztens so schön gesagt: Wenn sich einer findet der ein AKW bauen und betreiben will und der es ohne staatliche Subventionen und Garantien betreibt und nach Lebensende zurückbaut und fachgerecht entsorgt stimmt er dem Bau zu und zieht einen Pullover von Söder an :dresche :Lachanfall:

tuben 17.03.2025 18:17

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1777081)
Wie hatte es Habeck letztens so schön gesagt: Wenn sich einer findet der ein AKW bauen und betreiben will und der es ohne staatliche Subventionen und Garantien betreibt und nach Lebensende zurückbaut und fachgerecht entsorgt stimmt er dem Bau zu und zieht einen Pullover von Söder an :dresche :Lachanfall:

Der R.H. ist ein Witzer, der Pullover zu groß und für den Rest ist sein eigenes Leben vermutlich nicht lang genug. :Cheese:

Schwarzfahrer 17.03.2025 18:22

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1777081)
Wie hatte es Habeck letztens so schön gesagt: Wenn sich einer findet der ein AKW bauen und betreiben will und der es ohne staatliche Subventionen ...

Der faire Vergleich wäre allerdings, wenn er dann für alle gleiche Bedingungen schafft: also auch Wind- und PV-anlagen ohne staatliche Subventionen bauen und betreiben lassen (also auch ohne eine garantierte Einspeisevergütung, Stromeinspeisung zu momentanen Marktpreisen für alle, incl. negativer Preise bei Überproduktion) - wie viele würden dann dort investieren?

Klugschnacker 17.03.2025 18:43

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777083)
Der faire Vergleich wäre allerdings, wenn er dann für alle gleiche Bedingungen schafft: also auch Wind- und PV-anlagen ohne staatliche Subventionen bauen und betreiben lassen (also auch ohne eine garantierte Einspeisevergütung, Stromeinspeisung zu momentanen Marktpreisen für alle, incl. negativer Preise bei Überproduktion) - wie viele würden dann dort investieren?

Na, wie viele denn? Wenn alle Subventionen für sämtliche Energieträger abgeschafft würden, wie viel würde dann wo investiert – verrätst Du uns das?

Meine kecke These ist, dass Du darüber nichts sagen kannst.

----

In der Rhetorik nennt man diese Argumentationstechnik "Argument from Ignorance" oder "argumentum ad ignorantiam". Es ist ein Scheinargument und ein logischer Fehlschluss. Denn Nichtwissen ist kein Argument.

Oft kommt es in diesem Gewand daher:

"... also ich weiß nicht, ob das so richtig ist!"
"... hab ich noch nie gehört, dass ..."
"... ich weiß nicht, wer dann noch investiert!"

Das Argument besteht also im Nichtwissen dessen, der es Vorträgt. Wie man leicht einsieht, ist das aber kein Argument. Es sagt nur aus, dass der Vortragende etwas nicht weiß.

Schwarzfahrer 17.03.2025 18:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1777086)
Na, wie viele denn? Wenn alle Subventionen für sämtliche Energieträger abgeschafft würden, wie viel würde dann wo investiert – verrätst Du uns das?

Meine kecke These ist, dass Du darüber nichts sagen kannst.

Ich bin sicher, daß z.B. viele, die sich eine PV-Anlage aufs Dach setzen, es zweimal überlegen, wenn sie um die Mittagszeit bei Einspeisung die negativen Strompreise auch bezahlen müssten - dann wären nämlich die meisten Anlagen Inselanlagen für reinen Eigenverbrauch. Auch eine Windanlage in Windärmeren Süddeutschland würde sich seltener rechnen, wenn der Betreiber keine garantierte Einspeisevergütung bekommt, bzw. auch für die spätere Entsorgung der Betonfundamente und der GFK-Rotorflügel Rücklagen bilden müsste. Die Zahlen der Neuinvestitionen würden mit Sicherheit zurückgehen, ebenso wie die BEV Verkaufszahlen ohne Subvention zurückgingen. Motivation für Investition ohne eine Rendite gibt es nun mal nicht.

Ich finde einfach, daß man die Investitionsbereitschaft in eine bestimmte Technologie nur dann fair mit der in andere Technologien vergleichen kann, wenn die Bedingungen auch fair gleich gesetzt werden. M.M.n. sollte sich das durchsetzen, was generell ohne Subventionen auf dem Markt bestehen kann - und das wäre dann regional sicher sehr unterschiedlich zusammengesetzt. Praktisch hat jedes Land seine politischen Randbedingungen und Prioritäten - dann sollte man auch ehrlich zugeben, daß der geringere Anteil einer oder anderen Technologie diesen politischen Randbedingungen geschuldet ist, und nicht so tun, als ob es vom Markt oder Wirtschaft praktisch "alternativlos" bestimmt sei.

Klugschnacker 17.03.2025 19:19

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777088)
Ich finde einfach, daß man die Investitionsbereitschaft in eine bestimmte Technologie nur dann fair mit der in andere Technologien vergleichen kann, wenn die Bedingungen auch fair gleich gesetzt werden.

Weltweit kommt bei diesen Überlegungen heraus: Südlich von uns wird die Photovoltaik dominieren, nördlich von uns die Windkraft. Deutschland befindet sich in einem Mischgebiet, bei dem beides zum Einsatz kommen wird.

Was aber naiv ist: Die Vorstellung, es gäbe einen freien Markt, auf dem ein freier Wettbewerb um die besten Lösungen stattfände. Man müsse diesen Markt von Beeinflussungen wie Subventionen befreien, damit sich die beste Lösung am Markt durchsetzen könne.

Wie wollte man beispielsweise große Mengen Atommüll einpreisen? Oder die grundsätzliche Möglichkeit, infolge eines Reaktorunfalls Teile Mitteleuropas unbewohnbar zu machen? Werden diese Risiken dem Investor angelastet, und falls ja: zu welchem Preis? Einen Marktpreis dafür gibt es nicht. Eine Kostenübernahme durch den Staat lehnst Du ab.

Meik 17.03.2025 20:19

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777083)
(also auch ohne eine garantierte Einspeisevergütung, Stromeinspeisung zu momentanen Marktpreisen für alle, incl. negativer Preise bei Überproduktion)

Ich würde sofort auf meine feste Einspeisevergütung verzichten :Huhu:

Im Jahresmittel sind die festen Vergütungen unter dem Marktpreis, Ausschreibungen bei Windparks liegen mittlerweile weit drunter. Die fixe Vergütung hat man für Einzel- und Kleinanlagen geschaffen damit der Abrechnungsaufwand nicht größer wird als der Ertrag.

An die Preise für die die EE rentabel sind kommen die meisten anderen Kraftwerke nicht ran. AKWs würden nicht einmal heutige Endverbraucherpreise inkl. aller Steuern und Abgaben erreichen ohne Subventionen.

Siebenschwein 17.03.2025 21:17

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777083)
… Wind- und PV-anlagen … incl. negativer Preise bei Überproduktion) - wie viele würden dann dort investieren?

Warum Du mit Deiner PV bei negativen Preisen einspeisen solltest, musst Du mir mal erklären. Dito bei Windkraftanlagen- die lassen sich nämlich innerhslb kürzester Zeit runterregeln. Daher sind negative Preise ein Effekt der Eindpeisevergütung und des Vorzugs der EE und der schlechten Regelbarkeit thermischer Kraftwerke.

Schwarzfahrer 18.03.2025 09:15

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1777091)
Weltweit kommt bei diesen Überlegungen heraus: Südlich von uns wird die Photovoltaik dominieren, nördlich von uns die Windkraft. Deutschland befindet sich in einem Mischgebiet, bei dem beides zum Einsatz kommen wird.

Es ist noch etwas komplexer. Länder wie Norwegen und Schweiz können viel mit Wasserkraft machen, andere haben dieses Glück nicht. Und Länder wie Ungarn können von wenigen großen AKW profitieren. Alle, die auf Solar und Wind allein bauen, haben das Problem der Fluktuation, was ausgeglichen werden muß durch zusätzliche Infrastruktur, also Kosten, die mit in die Gestehungskosten einzurechnen sind.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1777091)
Was aber naiv ist: Die Vorstellung, es gäbe einen freien Markt, auf dem ein freier Wettbewerb um die besten Lösungen stattfände. Man müsse diesen Markt von Beeinflussungen wie Subventionen befreien, damit sich die beste Lösung am Markt durchsetzen könne.

Wer glaubt, der Staat muß möglichst viel regeln, für den ist es naiv; ich halte es aber für ein erstrebenswertes Ziel zum Wohle aller.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1777091)
Wie wollte man beispielsweise große Mengen Atommüll einpreisen? Oder die grundsätzliche Möglichkeit, infolge eines Reaktorunfalls Teile Mitteleuropas unbewohnbar zu machen?

Für Lagerung sind Kosten bezifferbar, und inzwischen gibt es einige Wege zur Weiterverarbeitung/ Mengenverringerung/ Wiederverwertung. Risiken können auch durch entsprechende Maßnahmen sehr stark bis zur Unwahrscheinlichkeit verringert werden. Letzterem widerspricht allerdings die inzwischen zunehmende Praxis der Risikobewertung, bei der das Risiko nicht mehr "Impact x Eintrittswahrscheinlichkeit" ist, wie es noch meine Generation gelernt hat, sondern der mögliche "Impact" allein als Maßstab gilt (sah ich nicht nur in meiner Firma in den letzten Jahren, sondern es wurde mir so auch z.B. von BASF bestätigt). Diese irrationale Denkweise führt natürlich dazu, daß die Lösung für alle Risiken nur die totale Vermeidung sein kann - wer nichts tut, kann keinen Fehler machen. Davon muß man natürlich auch wieder wegkommen.

Ist aber alles Theorie, in Deutschland ist Kernkraft durch den grünen Aktivismus erfolgreich "verbrannt", und die eilige Zerstörung der abgeschalteten Kraftwerke trägt dazu bei, daß auch bei einem entsprechenden Regierungswechsel diese nicht mehr wirtschaftlich reaktiviert werden können. Auf diesem Gebiet werden andere Länder vorangehen. Vielleicht hat ja Merz Recht, und wir bekommen (in 30 - 40 Jahren) zumindest den Fusionsreaktor hin, wenn sich nicht dagegen auch ein ähnlich erfolgreicher Aktivismus organisiert, wie die Anti-Atomkraft-Bewegung der 70-er und 80-er Jahre.

Schwarzfahrer 18.03.2025 09:23

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1777103)
Warum Du mit Deiner PV bei negativen Preisen einspeisen solltest, musst Du mir mal erklären.

Weil die meisten aktuell installieren Anlagen so ausgelegt sind, daß sie dauerhaft einspeisen. Eine Anpassung der Einspeisung an die aktuellen Preise ist nicht vorgesehen, und würde durch den entsprechenden technischen Aufwand die Investitiionskosten auch erhöhen. PV war lange Zeit nur wegen der früher extrem hohen Einspeisevergütungen lukrativ; energiepolitisch sinnvoll war es m.M.n. nie.

Natürlich würde eine solche Regelung die Installation solcher ergänzenden Steuerungen fördern, und damit im Netz die nutzlosen Peaks und die Preisschwankungen verringern, daher fände ich es richtig, auch wenn dann die Zahl der Neuanlagen wegen der geringeren Profitabilität sinken wird. Ich halte PV primär für dezentrale-lokale Versorgung mit Speichermöglichkeit für technisch sinnvoll, für Netzeinspeisung generell eher ungeeignet.

Jimmi 18.03.2025 09:58

Was passiert, wenn ungebremste und ungeregelte Marktwirtschaft auf die Menschheit losgelassen wird, kann man am Beispiel der Fischerei sehen.

Seespiracy - Netflix

40% des Plastikmülls in den Weltmeeren sind Netze, weitere Anteile des Mülls ebenfalls der Fischerei zuzuordnen. Ein Vermeidung von Plastik durch uns ist zwar löblich, löst aber das Problem nicht. Wenn uns Trinkhalme verboten werden ist das nicht nur albern, sondern eine gezielte Aktion. Einmal Augenwischerei für unbedarfte Personen. Ein Grund, das Problem als klein anzusehen ("Hey, Strohhalme sind das Problem. Da kann das gar nicht so groß sein"). Und wiederum ein Argument, dass alle die generell einen an der Waffel haben, jetzt auch noch Strohalme verbieten.

Das Problem ist aber in Wirklichkeit so dramatisch, dass es einem die Sprache verschlägt.

Follow the money.

Die Fossilindustrie verdient seit 50 Jahren täglich 3 Milliarden. Und hat die allerbesten Leute angestellt, um uns auf diesem Weg zu halten.

TriVet 18.03.2025 10:04

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777141)
PV war lange Zeit nur wegen der früher extrem hohen Einspeisevergütungen lukrativ; energiepolitisch sinnvoll war es m.M.n. nie.

zum glück wissen das haus, der batteriespeicher, das elektroauto und die waermepumpe das nicht.
und der energieversorger hat idR auch entsprechende wettervorhersagen um seine stromproduktion entsprechend zu planen, das ist doch kein hexenwerk.

Schwarzfahrer 18.03.2025 10:17

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1777148)
Die Fossilindustrie verdient seit 50 Jahren täglich 3 Milliarden. Und hat die allerbesten Leute angestellt, um uns auf diesem Weg zu halten.

Diese "Fossil"-Industrie hat allerdings auch der Menschheit ein Energiereichtum gesichert, ohne den immer noch viele Menschen weltweit (je nach Wohnlage) (er-)frieren oder an Hitzschlag sterben oder hungern würden, ohne den wir nicht den aktuell erreichten Wohlstand, Gesundheitszustand, Lebenserwartung und Lebensstandard hätten. Man kann immer vieles besser machen, aber man sollte immer auch sehen, was man für den Preis bekommen hat, bevor man das Kind mit dem Bade ausschütten will.

tandem65 18.03.2025 12:01

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777141)
Weil die meisten aktuell installieren Anlagen so ausgelegt sind, daß sie dauerhaft einspeisen. Eine Anpassung der Einspeisung an die aktuellen Preise ist nicht vorgesehen, und würde durch den entsprechenden technischen Aufwand die Investitiionskosten auch erhöhen. PV war lange Zeit nur wegen der früher extrem hohen Einspeisevergütungen lukrativ; energiepolitisch sinnvoll war es m.M.n. nie.

Die meisten halte ich als Aussage für recht fragwürdig. Alleine 40% der installierten Leistung in Deutschland wurde in den letzten 3 Jahren installiert. So neu ist das Thema Regelbarkeit nicht. Mir scheint diese ein Standardfeature zu sein bei den Wechselrichtern.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777141)
Natürlich würde eine solche Regelung die Installation solcher ergänzenden Steuerungen fördern, und damit im Netz die nutzlosen Peaks und die Preisschwankungen verringern, daher fände ich es richtig, auch wenn dann die Zahl der Neuanlagen wegen der geringeren Profitabilität sinken wird. Ich halte PV primär für dezentrale-lokale Versorgung mit Speichermöglichkeit für technisch sinnvoll, für Netzeinspeisung generell eher ungeeignet.

Ja, und ich kann mir nicht vorstellen daß ein normaler Bürger mit einem Computer Zuhause etwas sinnvolles anfangen kann.:Lachen2:
Netzeinspeisung ist natürlich sinnvoll um z.B. mehr Strom für Elektrolyse zu bekommen. Wichtig wäre die Flächendeckende Ausrüstung mit Smartmetern für dynamische Tarife. Dann lässt sich auch trotz Abschaltung Geld verdienen.

Jimmi 18.03.2025 12:42

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1777154)
Diese "Fossil"-Industrie hat allerdings auch der Menschheit ein Energiereichtum gesichert, ohne den immer noch viele Menschen weltweit (je nach Wohnlage) (er-)frieren oder an Hitzschlag sterben oder hungern würden, ohne den wir nicht den aktuell erreichten Wohlstand, Gesundheitszustand, Lebenserwartung und Lebensstandard hätten. Man kann immer vieles besser machen, aber man sollte immer auch sehen, was man für den Preis bekommen hat, bevor man das Kind mit dem Bade ausschütten will.

Man soll aber auch sehen, was der Preis des Preises sein wird. Bequemlichkeit als Grund zu nennen ist verheerend.

Schwarzfahrer 18.03.2025 12:56

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1777179)
Die meisten halte ich als Aussage für recht fragwürdig. Alleine 40% der installierten Leistung in Deutschland wurde in den letzten 3 Jahren installiert. So neu ist das Thema Regelbarkeit nicht. Mir scheint diese ein Standardfeature zu sein bei den Wechselrichtern.

Es gibt die Möglichkeit, zentral die Anlage vom Netz zu nehmen (Rundsteuerempfänger) - der aber selten und nur für Großanlagen überhaupt mal genutzt wird. Die vielen Kleinanlagen unter 10 kWp werden praktisch nie vom Netz genommen, und machen fleißig Flatterstrom, es kostet ja den Besitzer nichts (direkt, er zahlt nur für den gekauften Strom mehr wegen des Regelaufwandes). Erst wenn es dem einzelnen direkt an den Geldbeutel geht (negative Strompreise statt Einspeisevergütung) wird er auch mittags lieber abschalten, wenn sein Speicher auch voll ist (also gegen 9:30 im Sommer).
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1777179)
Netzeinspeisung ist natürlich sinnvoll um z.B. mehr Strom für Elektrolyse zu bekommen.

Und Du meinst, eine Elektrolyseanlage kann mit Strom, dessen Verfügbarkeit von der Bewölkung und vom Sonnenstand abhängt, wirtschaftlich und technisch stabil betrieben werden? also im Sommer länger, im Winter kürzer, etc. Solche Anlagen brauchen konstante Bedingungen über viele Stunden und Tage, die gibt PV am wenigsten her.

Meik 18.03.2025 18:19

Es gibt keinen Flatterstrom. PV und Wind sind durch die Vielzahl an Anlagen viel besser vorhersagbar als andere Stromerzeuger.

Neben Rundsteueremfängern die derzeit nur größere Anlagen vom Netz nehmen hat es schon mehr Möglicheiten der Steuerung, aber der ach so tolle Datenschutz verhindert dass wir das nutzen. Von den "intelligenten" Stromzählern die wir nicht auf die Kette bekommen bis zu Direktvermarktungslösungen die auch für kleinere Anlagen einfach umsetzbar wären hat es technisch genug Möglichkeiten. Da sich Über- und Unterangebot über Variation der Netzfequenz bemerkbar machen ist auch das eine Option.

Darüber lassen sich auch Speicher sinniger steuern, dass die nicht im Sommer um 9:30 voll sind und bis dahin nichts einspeisen sondern der Speicher über den Tag verteilt geladen wird und morgens und abends auch eingespeist wird.

Man muss nur wollen ... und nicht immer an der Denkweise von vorgestern festhalten.

StefanW. 18.03.2025 19:31

Lieber bin ich bei der Stromerzeugung von den Launen von Sonne, Wind und Wasser abhängig als von den Launen von Putin und Trump.

Trimichi 19.03.2025 06:14

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1777229)
Lieber bin ich bei der Stromerzeugung von den Launen von Sonne, Wind und Wasser abhängig als von den Launen von Putin und Trump.

Stark!

Wozu ins Theater gehen, wenn du nur das Radio anstellen musst?

Und natürlich geben im Affentheater der Alltagswelt Trump und Putin, Netanyahu noch den Ton an. Wer braucht da noch TV, LT, Kino, Netflix, YT, FB, WhatsApp? Alles follower in letzter Konsequenz: foolower. Kann man nicht dieses ganze Auseinanderdiffidieren und Wiedereinordnen durch den kläglichen Rest nicht etwa durch personalisierte, maximaleffiziente KI-gesteuerte Nachrichten ersetzen? Was soll das? Leben im Hühnerstall.

Denk einmal nach! Dieses Affentheater kostet soviel CO2 wie der Flugverkehr. Wir erinnern uns: 1,5 h pro Tag Internet. Das ist CO2 neutral.

Und wo stehen wir heute: bei 13h bei den 18-29 Jaehrigen und bei 11h bei den 29-39 Jährigen. Taeglich. Jeden Tag. 365/247. An einem Tag zweimal soviel Info wie im Mittelalter ein Mensch in seinem ganzen Leben.

Hier spricht die Stimme der Energie.
;)

LidlRacer 25.03.2025 20:14

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1693816)
In der aktuellen Lage der Nation wird das Thema erschlagen behandelt. Kurze Zusammenfassung: Ob die Letzte Generation überhaupt Straftaten oder Ordnungswidrigkeit mit ihren Aktionen begeht ist nicht klar. In keinem Fall reicht aber die Strafbarkeit der potentiellen Vergehen für die Bildung eine krimineller Vereinigung aus. Dafür braucht es schon schwerer Straftaten als ein bisschen Eingriff in den Straßenverkehr.
Es fehlt aus offensichtlich jegliche Grundlage für den Anfangsverdacht. Das dürften auch die Staatsanwaltschaften wissen. Ein bewusstes, absichtliches Handeln seitens der Exekutive muss also angenommen werden. [...]

Absurderweise gibt es aber tatsächlich ne Anklage wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung!

Und eine Petition dagegen:
https://weact.campact.de/petitions/a...zte-generation

Trimichi 26.03.2025 07:15

Das Deutschlandticket wird verlängert, und kostet auch 58,- pro Monat im nächsten Jahr!


Was kostet ein Auto in der Anschaffung? Sagen wir 25000,- EUR. Ohne Unterhalt, Treibstoff und Versicherung. Dafür kann man 400 Monate Zugfahren. Sagen wir 30 Jahre.

Verdreifachen wir die Summe auf 75000,- EUR in der Anschaffung und kaufen dafür eine e-Auto der "Marke" SUV. Bei dem nach 1-2 Jahren die Batterie kaputt ist.

Sollte klar geworden sein die total bescheuert manche sind, wenn sie mit dem SUV Stromer Umweltschutz rufen!!! Schande über alle und auf den Scheiterhaufen mit euch! Nicht so, diejenigen die einen Einsitzer haben, elektronisch betrieben. Muss man sich mal fragen warum ständig Fünfsitzer gebaut werden, aber meistens nur eine Person drin sitzt. Total bemackt! 3/4 aller Europär, die ja auch auf ihr eigenes Auto als Fünfsitzer nicht verzichten wollen. Schizophren. Denn wer ist schon so hohl fünf Sitze zu buchen, wenn man als eine Person in den Urlaub fliegt? Autofahrer, die meisten von euch! Auf der Zunge zergehen lassen wie unflexibel die Autoindustrie ist. Diese shice Autos - weg damit! Außer Autos für Autorennen und Krankentransporte, Handwerker, Polizei und Feuerwehr. Plus Bundeswehr, diese sind die Einzigen, die nebst Fischer und Jäger Jeeps benötigen. Wegen des Gelände. ;)

En Tipp: für circa 836,- EUR gibt es für 3 Monate INTERRAIL in Europa. Kannst auch Bus und U-Bahn fahren mit. Man kann damit sogar Schottland bereisen und Norwegen, bis Narvik mitm Zug dann weiter mit dem Bus zum Nordkap. Kein Witz. Oder auch in der Türkei Zug fahren. Bis zum Berg Ararat wer mag kommen, ein leichter 5000sender. Höher als der Mt. Blanc. Denn die Türkei ist mit dabei in Sachen Interrail Europa. 33 Länder für 180 Tage. Ausgeschlossen Schnellzüge, aber das macht ja nichts.

:Blumen:

Meik 26.03.2025 12:28

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1777995)
Nicht so, diejenigen die einen Einsitzer haben, elektronisch betrieben.

O:-)

Es muss ja nicht gleich ein Einsitzer werden. Aber für die üblich 1-2 Personen plus etwas Gepäck oder mal 1-2 Kinder reichte früher auch ein Käfer, heute würde auch locker ein Auto in der Golf-Klasse reichen. Mal ganz abgesehen davon dass in meinen dienstlichen Golf-Kombi deutlich mehr reinpasst als in die meisten SUV.

Warum man bei immer teurerer Energie, immer volleren Straßen immer größere, schwerere und leistungsstärkere Autos kauft und dann ein Faß aufmacht weil man keinen Parkplatz findet oder der Sprit teurer wird erschließt sich mir nicht. >2t, 5m lang, 2m breit und im Schnitt 1,2 Personen ... :Maso:

Estampie 26.03.2025 12:44

Zitat:

Zitat von Estampie (Beitrag 1758146)
Der Wasserstoff wird in Lichtenau hergestellt, aus Windenergie. Im Februar wurde ein großes Projekt von Westfalen-Weser angestoßen, für geplante 25,3 Millionen wird ein 10MW Elektrolyseur hier gebaut, quasi direkt unter die Windenergieanlagen.

Mal ein Update: es geht voran mit dem Wasserstoff :)
Mitte Dezember wurde der Vertrag zur Gründung der Wasserstoff Lichtenau GmbH unterschrieben, das Gelände wo die große Maschine hinkommt ist fest, der Anschluss an die Straße schon fertig .....

Benteler hat sich zum grünen Stahl bekannt und ganz aktuell noch mal erklärt sehr viel in den "Wasserstoffstahl" investieren zu wollen.

Die Rechenzentren in den Windkraftanlagen kommen noch nicht überall so richtig gut an, aber auch das wird weiter verfolgt.

Nur das mit dem
Zitat:

"leisen Summen der Windkraftanlagen"
ist nur so semiwahr :Huhu: Die neuen Anlagen sind mechanisch deutlich leiser als die jetzt abgelösten, aber hier im Ort ist die Windenergie über Strecken das lauteste Geräusch. Das ist schon deutlich.
Mich als großen Windenergie und Photovoltaik Freund trifft es fairerweise richtig: direkt vor meinem Haus auf einer Wiese, 100m vor der Haustür, ist die große Propellerumladestation. Hier werden die Flügel von den autobahntauglichen Schwertransportern auf die Spezialfahrzeuge verladen, mit denen man die starken Steigungen und engen Kurven schafft. Und das immer nachts! Das ist wie beim Finale von "Close Encounters of the Third Kind", nur lauter. Aber ein Kernkraftwerk fände ich dort auch nicht besser.

Ach so, wer das noch nicht live gesehen hat: auch wenn man denk, dass die Dinger größer sind als sie aussehen... ist falsch, die sind noch größer als man denkt :)

Meik 26.03.2025 14:41

Zitat:

Zitat von Estampie (Beitrag 1778041)
Aber ein Kernkraftwerk fände ich dort auch nicht besser.

Das ist ja eh das Kern-problem im wahrsten Sinne des Wortes. Die Leute wollen alle billigen Strom aus der Steckdose, aber weder Leitungen, Erzeugung oder gar Endlagerung vor der Haustür.

Ich gucke vom Balkon auch auf mehrere Windräder, wenn es nachts mal wirklich ruhig sein sollte hört man die auch. Da braucht aber nur 500m weiter ein Auto fahren, das übertönt die Windräder bereits.

Größere Verbraucher nah an die Erzeugungsanlagen setzen schont die Netze, das ist immer sinnvoll. Sonst kommt sowas wie hier in der Nachbarschaft, da hat einer die Genehmigung für x Hektar Freiland-PV plus Speicher, gebaut hat er 20% der Anlage und der Netzanschluss ist bereits überlastet. Wer plant und genehmigt sowas? Da muss die Leitung zum nächsten Industriegebiet oder sonstigen Großverbrauchern im Mittelspannungsnetz her, und nicht erst in 10 Jahren. :(

Estampie 26.03.2025 14:57

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1778056)
Sonst kommt sowas wie hier in der Nachbarschaft,

Das ist ein springender Punkt! Versuch mal mit der lokalen Politik über Scheinleistung, Wirkleistung und verwandte Theme zu sprechen, das ist oft recht unterhaltend.
Und es ist ein bisschen schade, dass die Entscheidungen nicht immer so richtig fachkompetent getroffen werden, wie in deinem Beispiel zu sehen.

Nach ein ganz aktueller Nachtrag zu meinem Beitrag:
Es wird doch wohl etwas leiser werden im Dorf, ich bin gespannt. Und guter Dinge :Lachen2:

Schwarzfahrer 29.03.2025 10:59

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1778159)
Großes Thema ist Klimawandel aber nicht mehr, obwohl meiner Meinung nach Klima/Umwelt immer noch Thema #1 für die Menschheit ist.

Wer sich tiefer damit beschäftigen mag, wie verschiedene Teile der Gesellschaft hierzu denken, - hier eine relativ aktuelle Studie zur Einstellungen der deutschen Bevölkerung zu Umwelt- und Klimaschutz sowie zur politischen Teilhabe.
Interessant finde ich auch die Zuordnung der Bevölkerung zu verschiedenen Milieus - hier mag jeder schauen, welchem er sich zugeordnet fühlt, und auch schauen, wie sich die Gesellschaft auf verschiedene Gruppen verteilt.

Die Studie belegt auf jeden Fall im wesentlichen der ersten Satz von keko oben, wie die zentralen Ergebnisse zeigen:
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1778175)
...für Länder, die den größten Teil der Ressourcen verschlingen, sollte Umweltschutz schon Thema #1 sein. Nur sieht man gerade recht eindrucksvoll, um was es letztendlich seit Urzeiten geht: Ressourcen, Macht, Geld.

Hier stimme ich zu, besonders da Du hier von Umweltschutz sprichst. Ich halte die Gleichsetzung von Umweltschutz mit Klimaschutz für nicht ganz richtig. Umweltschutz und Ressourcenschonung hat m.M.n. einen anderen Fokus und andere Ziele, als der Klimaschutz, und trotz gewisser Schnittmengen ist es nicht das Gleiche.

StefanW. 29.03.2025 11:20

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1778296)
... Lebenshaltungskosten haben aktuell eine deutlich höhere Relevanz als die ökologische Frage. ...

<Ironie ein> Dann haben wir ja grosses Glück, dass uns die ökologischen Probleme nicht jetzt schon viel Geld kosten und in Zukunft noch viel mehr Geld kosten werden.<Ironie aus>

Antracis 29.03.2025 11:40

Der Begriff „nostalgisch-bürgerliches Milieu“ made my day. :Cheese:

Schwelgen in Erinnerungen an eine noch nicht müllgetrennte Welt ohne Windräder, wo alles noch in Ordnung war. In der man noch nach Herzenslust Dünnsäure verklappen und den SMOG genießen konnte, ohne Ökoterroristen, die Benzinpreise von 5 Mark pro Liter, Katalysatoren und irgendwann sogar E-Autos forderten.

Schwarzfahrer 29.03.2025 11:46

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1778300)
Der Begriff „nostalgisch-bürgerliches Milieu“ made my day. :Cheese:

Schwelgen in Erinnerungen an eine noch nicht müllgetrennte Welt, in der man noch nach Herzenslust Dünnsäure verklappen und den SMOG genießen konnte, ohne Ökoterroristen, die B von 5 Mark pro Liter, Katalysatoren und irgendwann sogar E-Autos forderten.

Hier ist erklärt, was die Autoren damit meinen (auf die einzelnen Felder klicken); aufschlußreich finde ich den jeweiligen Eintrag vom Selbstbild...

merz 29.03.2025 14:55

QUOTE=Schwarzfahrer;1778302]Hier ist erklärt, was die Autoren damit meinen
...[/quote]


Boah, diese Sinus Zehntelung gibt einem aber ganz schöne Marketing Vibes, versteckt sich da auch irgendwie Empirie drinnen, irgendwo?

m., nichts destotrotz interessanter Einblick wie man den großen Kuchen auch schneiden kann

keko# 29.03.2025 16:40

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1778300)
Der Begriff „nostalgisch-bürgerliches Milieu“ made my day. :Cheese:

Schwelgen in Erinnerungen an eine noch nicht müllgetrennte Welt ohne Windräder, wo alles noch in Ordnung war. In der man noch nach Herzenslust Dünnsäure verklappen und den SMOG genießen konnte, ohne Ökoterroristen, die Benzinpreise von 5 Mark pro Liter, Katalysatoren und irgendwann sogar E-Autos forderten.

Ist immer eine Frage des Zeitpunkts. Meine Großeltern hatten mit Sicherheit einen Fußabdruck, von dem der gemeine Triathlet im Jahr 2025 nur verwegen träumen kann.

:Blumen:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:39 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.