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Und auch diese weisen nur ein äußerst geringes Risiko eines schweren Verlaufes auf, wie die Hospitalisierungs- und Mortalitätskurven aus UK belegen. In UK sinken Hospitalisierung genauso wie Intensivpatientenbelegung seit Wochen. UK hat eine vergleichbare Altersstruktur wie Deutschland, hat mit 84% (zweite Dosis) gegenüber 76% in Deutschland (zweite Dosis) eine höhere Impfquote und ist uns gegenüber hinsichtlich der Omicron-Dynamik rund 4 Wochen voraus. Zitat:
In der Realität fährt doch Deutschland aktuell einen Durchseuchungskurs mit nur noch minimalen Infektbekämpfungsmaßnahmen. Nur traut sich kein Politiker, den Durchseuchungskurs (insbesondere in Schulen und Kitas) auch so zu benennen. Mir fällt aktuell lediglich noch die Maskenpflicht in bestimmten Settings in der Öffentlichkeit ein, die in Deutschland als ausbreitungsbremsende Maßnahme existiert. |
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Da ich nun mal selber hier lebe (inzidenz in meinem Wohnort liegt bei knapp 6.000), ergibt sich da für mich ein etwas anderes Bild, als das aus der Aussenansicht der Fall ist. "Gekniffen" ist man hier nicht unbedingt, da hier meiner Ansicht nach eher Hinsicht auf die genommen wird, die gefährdet sind oder sich als gefährdet sehen. Es wird z.B. Rücksicht auf die genommen und extra Abstand zu d(ä)nen gehalten, die jetzt noch eine Maske tragen. Das wird hier als Signal für die Bitte um erhöhte Rücksicht betrachtet und nicht einfach abgetan. Mir ist nicht ganz klar, worauf du deine Meinung gründest. Du solltest zumindest nicht deutsche Massstäbe anlegen, weil hier sowohl die Impf- und Kontrollsituation eine andere ist, und es zusätzlich erhebliche Mentalitätsunterschiede gibt, die sich im Umgang miteinander widerspiegeln. Dass sich immer Gegenbeispiele finden, ist klar. Grundsätzlich ist die Situation einfach eine andere und lässt sich nicht allein in Zahlen wiedergeben. Dazu kommt, dass man hier wesentlich flexibler auf Änderungen der Infektionslage reagiert, und es ist absolut nicht ausgeschlossen, dass bestimmte Restriktionen wieder eingeführt werden, sofern das notwendig sein sollte. Bis denne, Michael |
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Das ist immer nochmal etwas anderes als nur Inzidenzzahlen und Hospitalisierungskurven aus dem Internet zu interpretieren (was ich ja auch gerne mache). |
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Eine komplette Öffnung in Deutschland hat nach meiner Einschätzung negative Folgen für alle, die nicht geimpft sind oder zum vulnerablen Bevölkerungsteil gehören. Das sind leider viele. Wir sollten aus meiner Sicht nicht so tun, als gäbe es diese Menschen nicht. Beispiel: Ich wohne hier neben einem Altenheim. Viele der Seniorinnen und Senioren, die dort wohnen, gehen noch selbst einkaufen. Der nächstgelegene Supermarkt ist auch der, in den ich regelmäßig gehe. Dort herrscht Maskenpflicht und man hält an der Kasse etwas Abstand. Wenn wir jetzt, bei einer Inzidenz nahe 1.500, alle die Masken abnehmen und wieder dicht an dicht an der Kasse stehen: dann frage ich mich, was das für diese alten Menschen bedeutet? Meine Freiheit ist dann um das Masketragen verbessert, aber in welchem Maße schränken wir die Freiheit dieser vulnerablen Menschen ein? Können sie dann noch einkaufen gehen? Und was ist mit den Seniorinnen und Senioren, die bereits zu alt sind, um noch selbst einkaufen zu gehen, das Virus aber von den mobileren Insassen mitgebracht bekommen? Mir erscheint das von der Freiheitsbilanz her unverhältnismäßig. |
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Stundenlages Maskentragen in Zügen nervt auch (hatte ich am Wochenende). Maske im Supermarkt ist mittlerweile fast normal. :liebe053: Grundsätzlich geben ich dir aber recht, ich lebe mein Leben (fast) wie vorher. |
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Ich gehe aber leider davon aus, dass die Maskenpflicht in den Kliniken noch mindestens Sommer 2023 bestehen bleiben wird. Im Alltag wird das vermutlich deutlich früher wegfallen. |
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