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TobiBi 24.01.2025 11:20

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1770332)
Soso:
Aus eben diesem Link:
„Und jetzt sind Windkraft und Solarenergie so wettbewerbsfähig geworden, dass die teure Kernenergie hoffnungslos veraltet aussieht.“
„Kernkraftwerke werden im Schnitt 120 Prozent teurer als geplant. End- oder Zwischenlager kosten sogar 238 Prozent mehr, als ursprünglich veranschlagt wurde.“
„Gerade, weil neue Atomprojekte in Europa und den USA umstritten und als Kostenfallen bekannt sind, müssen Befürworter sie auf dem Papier besonders attraktiv aussehen lassen. Es kommt zu einer „strategischen Falschdarstellung“, sagt der dänische Ökonom. Der Nutzen wird übertrieben dargestellt, die Kosten möglichst gering. Risiken werden einfach ausgeblendet.“
„Das „Window of Doom“ ist westlichen Atomunternehmen bestens bekannt: Die französische EDF ist hoch verschuldet und musste vor wenigen Jahren vom Steuerzahler gerettet werden. Die Amerikaner von Westinghouse sind am Bau der neuesten amerikanischen Atomkraftwerke pleitegegangen.„

Das gilt doch alles nur für die westlichen Atomkraftwerke, nicht für die chinesischen, zumindest laut diesem Bericht.
Wobei dann natürlich die Frage ist, in wie weit bei den chinesischen hier die Wahrheit erzählt wird und nicht die Partei sagt, das darf nur Betrag Y kosten, und dann kostet es offiziell auch nur Y auch wenn es in Wirklichkeit Y+X waren.

Was mich wundert ist, dass für Schwarzfahrer die Planwirtschaft bei Atomkraftwerken gut ist, an sonsten aber schlecht.:Gruebeln:

Feanor 24.01.2025 12:41

Auch in China sind Kernkraftprojekte meist erst verspätet fertig. Ich war direkt an einem involviert, dem Hochtemperaturreaktor in Shidaowan.
Projektbeginn irgendwann 2005/2006 (muss ich mal einen Kollegen fragen). Geplante Inbetriebnahme damals 2012 (gibt wahrscheinlich heute keiner mehr zu). Ich habe in 2009 Verträge verhandelt. Aber selbst in China hat die endgültige Genehmigung bis 2012 gedauert. In 2023 war es dann wirklich so weit und der Reaktor läuft.

Aber immerhin haben die Chinesen mittlerweile eigenen Ressourcen Kernkraftwerke überhaupt zu bauen. Außerhalb Chinas und Russland wird da schon sehr eng. Alleine deswegen wird es in den nächsten Jahren gar keinen Aufschwung der Kernkraft geben können.

keko# 24.01.2025 12:58

Wie oft in BaWü Grün-Schwarz ins Flugzeug steigt
(Bezahlschranke)

Darin:

2024 flogen Mitglieder der Grün-Schwarzen-Landesregierung 238x. In 2023 waren es noch 221 Flüge, also weniger.

Spitzenreiter ist der Staatssekretär für Medienpolitik Hoogvliet (Grüne) mit 41 Flügen.
Den 2. Platz hat Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) mit 40 Flügen.
Nur 1x wurde statt Fliuzeug der Nachtzug verwendet (Verkehrsminister Hermann, Grüne).

In meiner Einfältigkeit denke ich mir, dass das mit dem Klima dann ja gar nicht so dramatisch sein kann :Cheese:

Klugschnacker 24.01.2025 13:22

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1770347)
Spitzenreiter ist der Staatssekretär für Medienpolitik Hoogvliet (Grüne) mit 41 Flügen. Den 2. Platz hat Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) mit 40 Flügen. Nur 1x wurde statt Fliuzeug der Nachtzug verwendet (Verkehrsminister Hermann, Grüne).

In meiner Einfältigkeit denke ich mir, dass das mit dem Klima dann ja gar nicht so dramatisch sein kann :Cheese:

Ganz schön einfältig, solche Aufstellungen, finde ich. Nach dieser Logik wären die Ölscheichs vorbildliche Klimaschützer, wenn sie selbst im Elektroauto führen.

tandem65 24.01.2025 13:28

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1770326)
Deren Wirtschaft wächst auch mit 5%. Und unsere?
Wir werden uns jetzt erst mal in Richtung Trump bewegen, befürchte ich.

Wächst Chinas Wirtschaft trotz oder wegen der Überforderung um 5%? Was denkst Du, ich meine ausser daß wir uns in Richtung Trump bewegen?

Schwarzfahrer 24.01.2025 15:28

Zitat:

Zitat von TobiBi (Beitrag 1770339)
Das gilt doch alles nur für die westlichen Atomkraftwerke, nicht für die chinesischen, zumindest laut diesem Bericht.

Danke, Du hast den Punkt verstanden.
Zitat:

Zitat von TobiBi (Beitrag 1770339)
Wobei dann natürlich die Frage ist, in wie weit bei den chinesischen hier die Wahrheit erzählt wird und nicht die Partei sagt, das darf nur Betrag Y kosten, und dann kostet es offiziell auch nur Y auch wenn es in Wirklichkeit Y+X waren.

Zweifel sind berechtigt, aber ich kann mir schon vorstellen, daß es stimmt. Was es für mich wahrscheinlich macht: in China dürfte auf Missmanagment schneller reagiert werden, man versenkt weniger Geld bevor man reagiert (Vorteil einer Diktatur, auch wenn es vielleicht nicht den Preis wert ist). Irgendwo habe ich auch gelesen, daß die EU und USA-Kernkraftwerkskosten oft deswegen stark aus dem Ruder liefen, weil während des Baus ständig neue Regularien kommen, die Umplanung und Änderung erfordern (wie bei BER das Thema Brandschutz) - sowas soll in China weniger der Fall sein, die Bauen wie geplant und Ende. Übrigens, ich las auch schon, daß man in Korea kostenmäßig auch viel näher an der Planung bleiben, wie die Europäer - und entsprechend sammeln sie gerade internationale Bauaufträge ein. D.h., es ist möglich, zu geringeren Kosten zu bauen. In einem Land, das BER so gebaut hat, wie, kann es natürlich nicht klappen.
Zitat:

Zitat von TobiBi (Beitrag 1770339)
Was mich wundert ist, dass für Schwarzfahrer die Planwirtschaft bei Atomkraftwerken gut ist, an sonsten aber schlecht.:Gruebeln:

Habe ich Planwirtschaft gelobt? Ich halte generell wenig davon. Was ich aufzeigen wollte und richtig finde: China investiert breiter in eine Energieerzeugung mit viel mehr unterschiedlichen Säulen, als die engstirnige deutsche Energiepolitik der letzten Jahre es vorsah. Ich glaube aber nicht, daß man dafür Planwirtschaft braucht - man braucht fähige Leute, die effektiv arbeiten, und Politiker, die ihnen keine Steine in den Weg legen.

keko# 24.01.2025 15:33

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1770350)
Ganz schön einfältig, solche Aufstellungen, finde ich. Nach dieser Logik wären die Ölscheichs vorbildliche Klimaschützer, wenn sie selbst im Elektroauto führen.

Also mal möglichst sachlich: mir ist klar, dass diese Politiker viel reisen müssen und vielleicht sind es auch ein paar mehr Personen, worauf die höhere Zahl der Flüge fußt. Ich fände es aber ein gutes Zeichen, wenn es zumindest weniger Flüge wären und stattdessen deutlich mehr Zugfahrten. Stattdessen sind es mehr Flüge und nur eine Zugfahrt statt Flug.
Wirklich gut wäre aus meiner Sicht eine geringere Reisetätigkeit und gleichzeitig deutlich mehr Zugfahrten.

Schwarzfahrer 24.01.2025 15:35

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1770350)
Ganz schön einfältig, solche Aufstellungen, finde ich.

Natürlich sind pauschale Aufstellungen ohne Beweiswert - aber symbolisch Stellvertretend für ein Problem:

Tatsache ist, daß Politiker, die von Klimaschädlichkeit von Flügen reden, und diese verteuern wollen, oder gar Inlandsflüge verbieten wollen, massiv an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn sie selbst z.B. Inlandsflüge zu Fußballspielen benutzen, die Flugbereitschaft bemühen statt einem Linienflug, oder einen Hubschrauber statt Zug, um eine Stunde zu sparen, Jahr für Jahr mehr/häufiger fliegen u.ä.m., besonders im Wissen, daß sie ja diese Flüge nicht mal aus der eigenen Tasche zahlen, sondern aus dem Steuergeld derer, denen sie Vorschriften machen wollen, wie sie zu reisen haben, wie oft sie fliegen sollen, etc..

keko# 24.01.2025 15:36

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1770351)
Wächst Chinas Wirtschaft trotz oder wegen der Überforderung um 5%? Was denkst Du, ich meine ausser daß wir uns in Richtung Trump bewegen?

Ich verstehe die Frage nicht ganz.
Aus meiner Sicht ist die nötige Transformation aus einer wirtschaftlich komfortablen Situation eher zu erreichen, als in einer angespannten Lage. Da wir im dritten Jahr in einer Rezession sind, vermute ich, dass auch das Klimabewusstsein noch mehr in den Hintergrund gerät.

qbz 24.01.2025 15:40

Herr Merz pendelt noch mit seinem privaten Flugzeug zwischen Sauerland, Berlin usf. :) Bald mit der Flugbereitschaft, Airbus ...

keko# 24.01.2025 15:43

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1770371)
Herr Merz pendelt noch mit seinem privaten Flugzeug zwischen Sauerland, Berlin usf. :) Bald mit der Flugbereitschaft, Airbus ...

Mein Parteivorsitzender hat auch schon interessante Postings abgegeben, was da los ist zwischen Brüssel und Straßburg und Berlin. ;-)

tandem65 24.01.2025 15:53

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1770370)
Ich verstehe die Frage nicht ganz.
Aus meiner Sicht ist die nötige Transformation aus einer wirtschaftlich komfortablen Situation eher zu erreichen, als in einer angespannten Lage. Da wir im dritten Jahr in einer Rezession sind, vermute ich, dass auch das Klimabewusstsein noch mehr in den Hintergrund gerät.

Ich bin der Meinung daß China die 5% haben weil Sie eben Produkte für die Transformation entwickeln & anbieten. Meinst Du wir können in 5 Jahren dann die Dinge von China kopieren und in hochwertig anbieten?
Meiner Ansicht nach werden wir in keine nachhaltig wirtschaftlich bessere Lage kommen wenn wir die Transformation vor uns herschieben. Wir werden immer weniger Produkte haben für die sich andere Volkswirtschaften interessieren.

keko# 24.01.2025 16:03

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1770373)
Ich bin der Meinung daß China die 5% haben weil Sie eben Produkte für die Transformation entwickeln & anbieten. Meinst Du wir können in 5 Jahren dann die Dinge von China kopieren und in hochwertig anbieten?
Meiner Ansicht nach werden wir in keine nachhaltig wirtschaftlich bessere Lage kommen wenn wir die Transformation vor uns herschieben. Wir werden immer weniger Produkte haben für die sich andere Volkswirtschaften interessieren.

Ich habe schon gelesen, dass man diese 5% auch mit der "Brechstange" erreichen will. Beurteilen kann ich es nicht.
Ich habe mal 5 Jahre für eine chinesische Mutter gearbeitet und was mir aufgefallen war, ist, dass man sehr langfristig plant. Dort, wo ich heute meine kargen Brötchen verdiene, muss ich quartalsweise neue Ziel haben. In vielerlei Hinsicht war das Arbeiten für die chinesische Mutter aber nicht erstrebenswert. Daher würde ich nicht zu sehr auf China schielen.

Feanor 24.01.2025 16:04

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1770367)
Danke, Du hast den Punkt verstanden.
Zweifel sind berechtigt, aber ich kann mir schon vorstellen, daß es stimmt. Was es für mich wahrscheinlich macht: in China dürfte auf Missmanagment schneller reagiert werden, man versenkt weniger Geld bevor man reagiert (Vorteil einer Diktatur, auch wenn es vielleicht nicht den Preis wert ist). Irgendwo habe ich auch gelesen, daß die EU und USA-Kernkraftwerkskosten oft deswegen stark aus dem Ruder liefen, weil während des Baus ständig neue Regularien kommen, die Umplanung und Änderung erfordern (wie bei BER das Thema Brandschutz) - sowas soll in China weniger der Fall sein, die Bauen wie geplant und Ende.

Vorstellen kannst Du Dir so einiges, aber mit Deiner Annahme zu China liegst Du ordentlich daneben.

deralexxx 24.01.2025 16:06

China hat 1,4 Milliarden Menschen, wir haben 84 Millionen. Das sind ca. 6 % der Einwohner.

Wenn wir jetzt die 30 in Bau befindlichen nehmen, davon 6 %, kommen wir auf 1,8. So viel weniger als die pro Einwohner bauen, bauen wir doch garnicht :Blumen:

deralexxx 24.01.2025 16:07

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1770376)
Vorstellen kannst Du Dir so einiges, aber mit Deiner Annahme zu China liegst Du ordentlich daneben.

China ist super gut im planen: https://www.nzz.ch/wirtschaft/chinas...len-ld.1753702

Feanor 24.01.2025 19:45

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1770378)

Hat aber auch Vorteile. Dishui Lake im Südosten von Shanghai war auch so eine Fehlplanung, kompletter Stadtteil, alles neu, super Straßen, aber niemand da. Wir haben damals immer unseren illegalen Duathlon da gemacht (schwimmen wollte wir darin lieber nicht)

TriVet 24.01.2025 20:34

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1770367)
Danke, Du hast den Punkt verstanden.

Ach was; und ich dachte da eher die sanfte Stimme der subtilen Ironie vernommen zu haben. ;)

Trimichi 25.01.2025 08:03

Sind wir doch einmal ehrlich. Zink erschöpft sich in der Förderung 2027. Der Bedarf an Nickel, Aluminium und Kobalt und mit dem Faktor 42 von 2023 aus gerechnet auf 2050 (Einheit: Jahre) Lithium an Bedarf global. Ein Solarkraftwerk in der arabischen Wüste benötigt die Größe von 40 Fußballfelder an Metallen, Aluminium, Nickel, veredelten Stahl und rechnet sich schon allein deshalb nicht. Denn die Erze müssen gefördert, verhüttet, bearbeitet, transportiert und verarbeitet werden.

Die Konflikte nehmen bis 2030 weltweit zu, d.h. es wird weniger Masse und Material für die Klimarettung und die Umwelt zur Verfügung stehen. Gleichzeitig wächst die Weltbevoelkerung. Und der globale Wohlstand steigt. Wie der Bedarf an Lithium signalisiert als Indikator mit Symbolkraft, insofern, auf dem Holzweg zu sein.

Leider schießen die Menschen auch hier im Forum und Internet gegeneinander oder aufeinander statt einer Führungspersönlichkeit oder einem Zirkel von Führern zu folgen? Weder in der realen Welt noch virtuellen Parallelwelt findet sich eine Bewegung, die die Lösung herbeiführen könnte.

Was passiert nach 2030? Urplötzlich Frieden? Vernunft über Nacht? Unwahrscheinlich. Dafür braucht es 10000 Jahre Evolution. Sagen führende Forscher (es heißt heute auch: Halbzeit in der Evolution). Nur schaffen es die Eliten nicht den Menschen diese Zeit zu geben, es muss schneller gehen, wie der Post- und Transhumanismus anzeigt. Und das ist der Fehler. Die Herrschenden werden sich nicht durch KI und Roboter ersetzen lassen. Nette ABMs sind das. Vllt auch mehr. Wenn wir alle nach 2030 zu Hause sitzen und draussen die Konflikte toben, Roboterdrohnen patrolieren ähnlich Corona? Corona war ein Testballon? Vllt kommt das ja. So eine Art Hausarrest für alle.

;)

Viel Spaß beim Trainieren im Januar bei gemeldeten 15 Grad. Celsius, das muss man dazu schreiben. Plus freilich.

:Huhu:

Genussläufer 25.01.2025 09:12

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1770350)
Ganz schön einfältig, solche Aufstellungen, finde ich. Nach dieser Logik wären die Ölscheichs vorbildliche Klimaschützer, wenn sie selbst im Elektroauto führen.

Du sprichst hier einen sehr interessanten Aspekt an. Ist der Förderer in der Verantwortung? Ist es der Produzent, der das Zeug durch den Schornstein jagt? Oder ist es der Verbraucher, der letztendlich das mittels Emissionen hergestellte Produkt konsumiert?

Die heutigen Rechnung bezieht alles auf den Produzenten. Hand aufs Herz, anstelle der Scheichs, hättest Du auch die Norweger als Platzhalter verwenden können. Oder wer es mehr mag die Niederländer.

Klugschnacker 25.01.2025 17:02

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1770407)
Du sprichst hier einen sehr interessanten Aspekt an. Ist der Förderer in der Verantwortung? Ist es der Produzent, der das Zeug durch den Schornstein jagt? Oder ist es der Verbraucher, der letztendlich das mittels Emissionen hergestellte Produkt konsumiert?

Sie alle sind in der Verantwortung, aber in ungleichem Maße.

Bei der Ölfirma Exxon wiegt diese Verantwortung besonders schwer, da diese Firma bereits in den 1970er Jahren genau wusste, dass sie eine globale, nicht umkehrbare Umweltkrise vorantreiben wird. Sie hat wider besseren Wissens den Klimawandel und dessen Folgen geleugnet und dafür gigantische Geldbeträge ausgegeben (Wiki).

Das sind kriminelle Leute und verbrecherische Machenschaften. Man kann ihr Verhalten nicht gleichsetzen mit dem Verhalten der Verbraucher. Bis vor kurzem gab es kaum Alternativen zu fossilen Brennstoffen.

Helios 25.01.2025 18:22

Ich war 1977 bei meiner Tante bei Atlanta/Georgia über Pfingsten - sie hatte einen Kasten im Fenster, nannte sich Air-Condition, damit haben sie ihr Holzhaus im Sommer gekühlt und im Winter geheizt.

edit: es war 77 nicht 76

In den 70igern haben wir wegen Ölkrise autofreie Sonntage gehabt. Auf der B8 haben wir mitten in der Ortschaft Fussball gekickt.

Außerdem wurde uns erzählt, dass ab 2000 das Öl knapp wird und 2010 wird es so teuer, dass man es sich nicht mehr leisten kann - die Überlebensnotwendigkeit von fossil wegzukommen war für die Existenz wichtig - das alles ist nicht eingetroffen - so what?? ist das Ergebnis

Meik 25.01.2025 19:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1770441)
Man kann ihr Verhalten nicht gleichsetzen mit dem Verhalten der Verbraucher. Bis vor kurzem gab es kaum Alternativen zu fossilen Brennstoffen.

Naja:

https://ihre-waermepumpe.de/grundlag...twicklung.html

Und letztlich kommt es dann auch schlicht auf die Menge an. Ob sparsame Autos, energiesparende Maßnahmen am Haus und vieles mehr hat die meisten Verbraucher schlicht einen Sch... interessiert. Bei jedem Einzelnen kann man das Verhalten sicher nicht gleichsetzen, dafür sind die Verbraucher schlicht unglaublich viel mehr Leute.

Klugschnacker 11.03.2025 07:51

Im Vergleich mit Gasheizung
Wärmepumpe kann Zehntausende Euro an Energiekosten sparen
Der Betrieb von Gasheizungen kostet im Verlauf von 20 Jahren oft doppelt so viel wie der von Wärmepumpen. Das zeigt eine umfassende Kostenprognose, die dem SPIEGEL vorliegt. (Paywall)

Schwarzfahrer 11.03.2025 08:23

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1776223)
Im Vergleich mit Gasheizung
Wärmepumpe kann Zehntausende Euro an Energiekosten sparen
Der Betrieb von Gasheizungen kostet im Verlauf von 20 Jahren oft doppelt so viel wie der von Wärmepumpen. Das zeigt eine umfassende Kostenprognose, die dem SPIEGEL vorliegt. (Paywall)

Ohne Details leider schwer nachzuvollziehen, von welchen Szenarien die ausgehen. Ich schätze, für Neubauten ist Wärmepumpe weiterhin am günstigsten über die Gesamtnutzungsdauer. Die Betrachtung sollte allerdings auch die Investitionsdifferenz dagegenstellen - wird das im Artikel auch getan?.

Bei unseren bisher üblichen ca. 18.000 kWh Wärmebedarf und den Kostenstruktur der letzten Jahre würde ich über 20 Jahre höchstens ca. 4 - 5000 € Betriebskosten mit Wärmepumpe einsparen, was ca. 20 % entspricht (letzten Winter waren es sogar nur 16.000 kWh, wohl weil unser Sohn nicht mehr hier wohnt; damit sinkt auch das Sparpotential). Der Aufpreis für eine Wärmepumpe, auch ohne ggf. nötigen Änderungen von Heizkörpern, ist aktuell noch deutlich höher - was aber nicht so sehr an der Technik allein als an der deutschen Überregulierung liegt. Daran könnte und sollte der Staat m.M.n. drehen, um auf das Preisniveau anderer EU-Länder zu kommen, und so die Attraktivität von Wärmepumpen zu erhöhen, das wäre effektiver als jede Pflichtvorschrift und Subvention.

TriVet 11.03.2025 08:41

Danke für den Link, ich plane den Umstieg von Öl auf waermepumpe so in ca zwei Jahren.
Interessant fand ich unter anderem den passus hier:
Kauf von Wärmepumpen oft günstiger als gedacht

Interessant sind auch Berechnungen der Beratungsgesellschaft zu den Investitionskosten – also zur Summe, die man zunächst auf den Tisch blättert, um ein neues Heizsystem zu kaufen und installieren zu lassen. Für eine moderne Wärmepumpe wird in Berichten oft die Zahl von 30.000 Euro genannt. Zuletzt in einer Analyse der RWTH Aachen, die allerdings nur auf der Auswertung von fünf Angeboten für Wärmepumpen basiert.
Laut co2online fallen im Schnitt nur 16.900 Euro an. Das zeige eine Auswertung von tausenden Endabrechnungen, die in der Datenbank des Baukosteninformationszentrums Deutscher Architektenkammern (BKI) gespeichert seien. Dank staatlicher Förderung hätten Verbraucherinnen und Verbraucher letztlich im Schnitt sogar nur 8450 Euro selbst gezahlt. Das wäre nur etwas mehr als für eine neue Gasheizung, die laut den BKI-Daten im Schnitt 6900 Euro kostet.
Co2online nennt die 16.900 Euro auf Nachfrage einen rechnerischen Durchschnittswert. Es gebe teils massive regionale Unterschiede und Preisspannen bei Anbietern und Handwerksbetrieben, schränkt die Beratungsgesellschaft ein.

Allerdings: Selbst wenn man die oft zitierten 30.000 Euro ansetzt, käme man über 20 Jahre mit einer Wärmepumpe deutlich günstiger weg. Es sei denn, die Gaspreise sinken für lange Zeit deutlich, die Strompreise ziehen für lange Zeit massiv an, und die EU-Kommission bläst ihre Pläne für einen neuen Emissionshandel ab. All das scheint wenig wahrscheinlich.
Unerwähnt lässt co2online, dass bei der Installation einer Wärmepumpe zumindest in Altbauten oft noch Investitionen in Heizkörper, Dämmung oder Fenster hinzukommen. Denn bei schlecht gedämmten Häusern brauchen Wärmepumpen deutlich höhere Vorlauftemperaturen – und die erhöhen den Stromverbrauch deutlich. Oder das Haus wird nicht richtig warm.
Deshalb muss man sich in der Regel zumindest großflächige Heizkörper anschaffen. Die Kosten für Kauf und Installation betragen in der Regel noch einmal ein paar Tausend Euro. Über einen Zeitraum von 20 Jahren käme man trotzdem noch immer günstiger mit einer Wärmepumpe weg. Mal ganz abgesehen davon, dass man mit ihr deutlich besser das Klima schützt.

TriVet 13.03.2025 13:56

Die spinnen, die Amis:
Trump-Minister leitet radikale Wende ein
"Wir stoßen der Klimawandel-Religion einen Dolch ins Herz"

https://www.t-online.de/nachrichten/...l-zurueck.html

Trimichi 13.03.2025 14:01

--
Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1776637)
Die spinnen, die Amis:
Trump-Minister leitet radikale Wende ein
"Wir stoßen der Klimawandel-Religion einen Dolch ins Herz"

https://www.t-online.de/nachrichten/...l-zurueck.html

Sehe ich gelassen. Die Israelis haben eine grosse Meereasserentsalzunsganlage gebaut. Die Versorgung mit Trinkwasser ist gewährt.

T-Online: sind die ganz ganz Harten unter uns. Von wegen "Dolchstosslegende". Es ist und bleibt unentschluesselbar.

Cheers

P.S.: auch die Israelis leisten erbitterten Widerstand gegen eine Trumpisierung Israels. Nicht alle, klaro.

LidlRacer 13.03.2025 15:59

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1776637)
Die spinnen, die Amis:
Trump-Minister leitet radikale Wende ein
"Wir stoßen der Klimawandel-Religion einen Dolch ins Herz"

https://www.t-online.de/nachrichten/...l-zurueck.html

Klar spinnen die - aber überrascht das noch irgendwen?

tuben 14.03.2025 10:53

Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Die spinnen, die Amis:
Trump-Minister leitet radikale Wende ein
"Wir stoßen der Klimawandel-Religion einen Dolch ins Herz"
https://www.t-online.de/nachrichten/...l-zurueck.html

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1776664)
Klar spinnen die - aber überrascht das noch irgendwen?

Heute gelesen: "Polen plant den Bau eines Atomkraftwerkes"
2028 geht es los.
Wenn es nicht einmal innerhalb von Europa eine abgestimmte
Klimapolitik gibt, sollten wir uns über Usa nicht echauffieren.

sabine-g 14.03.2025 10:54

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1776754)
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen

versuch mal Multiquote ....

TriVet 14.03.2025 10:55

Planen kann man viel. :Cheese:

tuben 14.03.2025 10:58

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1776757)
versuch mal Multiquote ....

Weiss nicht, wie das geht.

tuben 14.03.2025 10:59

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1776758)
Planen kann man viel. :Cheese:

Stimmt, wie Krieg. :Huhu:

TriVet 14.03.2025 11:02

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1776763)
Stimmt, wie Krieg. :Huhu:

Weiß nicht, warum du mir da zuwinkst, aber mei, wenn‘s dir hilft…

Siebenschwein 14.03.2025 11:02

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1776754)
...
Heute gelesen: "Polen plant den Bau eines Atomkraftwerkes"
2028 geht es los.
Wenn es nicht einmal innerhalb von Europa eine abgestimmte
Klimapolitik gibt, sollten wir uns über Usa nicht echauffieren.

Naja, wir haben gemeinsame Ziele - die Umsetzung obliegt den Nationalstaaten.

Polen hat zwei Jahrzehnte geschlafen, jetzt will man wohl einen Befreiungsschlag machen. Ich würde auch mal abwarten bis klar ist, was die kWh aus dem Projekt kosten soll und bis wann das fertig sein soll. Dann wird man sich das nochmal genauer überlegen, denke ich.

Nepumuk 14.03.2025 11:05

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1776754)
Heute gelesen: "Polen plant den Bau eines Atomkraftwerkes"
2028 geht es los.

Na das warten wir mal gespannt ab. Ankündigung gibt es ganz viele. Wir schauen dann mal ob vor 2040 auch nur eine kWh produziert wird. Ich tippe auf Nein. :Huhu:

Schwarzfahrer 14.03.2025 11:08

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1776762)
Weiss nicht, wie das geht.

rechts unten in jedem Beitrag gibt es einen Knopf, der "Multiquote plus" heißt. Wenn Du den anklickst, wechselt er auf "Multiquote minus". Nochmal klicken kehrt zu "Multiquote plus" zurück, und wird dann nicht zitiert. Das kannst Du bei verschiedenen Beiträgen machen.

Wenn Du danach "Antworten" anklickst, öffnet sich das Antwortfenster, in dem alle Beiträge mit "multiquote minus" in Anklickreihenfolge untereinander stehen. Jetzt kanns Du in jedem zitierten Beitrag das Überflüssige rauslöschen (achtung, keine Steuerbefehle mit den eckigen Klammern "beschädigen"), und darunter Deinen Senf zugeben.

tuben 14.03.2025 11:09

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1776767)
Weiß nicht, warum du mir da zuwinkst, aber mei, wenn‘s dir hilft…

Weil ich ein zugewandter und freundlicher Mensch bin, mich jedenfalls dafür halte.
Dazu kommt, dass ich eine AK erreicht habe, wo sich "das andere" erledigt hat.
Da finde ich es völlig normal, jemandem zuzuwinken und das ohne Herablassung, Verächtlichmachung, gar zynischer Grundhaltung, einfach so, muss dir nicht unangenehm sein.
Wenn du so etwas aber nicht möchtest, sag es einfach und ich unterlasse es.:)

tuben 14.03.2025 11:10

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1776772)
rechts unten in jedem Beitrag gibt es einen Knopf, der "Multiquote plus" heißt. Wenn Du den anklickst, wechselt er auf "Multiquote minus". Nochmal klicken kehrt zu "Multiquote plus" zurück, und wird dann nicht zitiert. Das kannst Du bei verschiedenen Beiträgen machen.

Wenn Du danach "Antworten" anklickst, öffnet sich das Antwortfenster, in dem alle Beiträge mit "multiquote minus" in Anklickreihenfolge untereinander stehen. Jetzt kanns Du in jedem zitierten Beitrag das Überflüssige rauslöschen (achtung, keine Steuerbefehle mit den eckigen Klammern "beschädigen"), und darunter Deinen Senf zugeben.

Vielen Dank, ich werde das probieren. :)


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