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Im Wettkampf muss man unter Umständen auch mal die vorgegebenen Leistungsbereiche verlassen, da hast Du schon recht. Man lernt im Training, in welchem Maße das möglich und realistisch ist. Der Puls ist wesentlich schwieriger zu interpretieren, da er zahlreichen Einflüssen unterliegt. :Blumen: |
Ich mache jetzt mal ein Trainingsbeispiel. Ich bin in Regensburg über 183km 223 Watt gefahren (inkl. Nullwerte). Damit das möglich ist, muss meine maximale Stundenleistung bei 300 Watt liegen.
Daraus ergeben sich zwei Trainingsziele:
Im Training kann man sich jetzt eine Saison lang auf diese Wattwerte zubewegen. Das ist wunderbar einfach und auch motivierend. Denn man sieht an den Wattwerten, wie man seiner Form langsam näher kommt. Die Pulswerte bleiben hingegen praktisch unverändert: Man hat an seinen Schwellen praktisch immer der gleichen Puls (vereinfachte Darstellung), aber die damit erbrachte Leistung ändert sich über die Saison. :Blumen: |
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Sollte Garmin per Mail bestätigen, dass man das Vector System mit der neuen Pedalachse (Vector Kit) auch mit einer SPD-Pedale von Shimano ohne Einschränkungen nutzen kann, werde ich mir das System unter den Weihnachtsbaum legen ... :Cheese: Saluti Cube |
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Selbst innerhalb der XTR-SPD-Pedale gibt es je nach Baujahr unterschiedliche Achsen und XTR-Achsen passen natürlich nicht für XT-SPD usw. Wenn du dein SPD-Pedalsystem nicht wechseln möchtest, dann schau dich lieber nach einem Kurbelbasierten System um oder nach einem Hinterrad mit Powertap-Nabe, die es gebraucht oft schon für einen Appel und ein Ei gibt. |
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und genau das geht mit keinem anderen Tool oder Körpergefühl so genau wie mit einem Wattmesser. Und das ist unabhähngig davon welchen Leistungsstand man hat. |
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Du hast jetzt gerade den Wind als Besp genannt und ich finde das ist auch ein sehr gutes Anwendungsbsp für einen PM. Manchmal fühlt man sich so als ob man fliegen würde, alles geht ganz leicht, es rollt dahin. Von Rückenwind ist erst einmal nicht viel zu spüren. Aber kaum fährt man wieder zurück kommt man kaum vom Fleck weil der Wind doch stärker war als gedacht. Mit einem PM hätte man bei Rückenwind gemerkt das die Leistung recht niedrig ist und man um seine AVG zu erreichen jetzt schneller fahren muss. Nach der Wende hilft einem der PM nicht gleich voll zu überziehen und eine gleichmäßige Leistung gegen den Wind zu fahren. Vor allem bei böigen gegenwind entstehen ganz schnell extreme Leistungsspitzen die dich unnötig ermüden. |
Jetzt mal im Ernst, wer trainiert in der Grundlage mit Wattmesser? Wenn man Intervalle fährt kann man Powermeter nutzen, ok, aber wegen den 2-3 Sekunden Verzögerung bei der Plusmessung? Muss das sein? Sind wir alle so gut das man im letzten Prozent noch ein Zehntel herauskitzeln muss? Ich denke nein.
Anstatt die Land- und Leidenschaft zu genießen usw. auf die Wattanzeige gucken? Das nervt doch. Wo bleibt da der Fahrspaß? Auch in der Gruppe fahren wird schwierig, wo doch jeder nach individuellen Wattwerten fährt. (...). Wo bleibt die Spontanität? Und dann ist man im Hauptwettkampf im Idealfall 2-3min schneller, statt 357zigster halt 329zigster. Wenn überhaupt.... Hinzukommt, dass der Körper nicht jeden Tag insbesondere auch am Wk-Tag gleich fit ist. Ebenso ändern sich die äußeren Bedingungen. Kein Wattwert ersetzt das Körpergefühl. Und dann auf Grund der Bedingungen und des Körpergefühls die Wattwerte anpassen? Wenn man die Besseren hört gehts nur noch um Wattwerte. Welche Wattwerte muss man für welche Zeit treten können? Wie gesagt, wem das so Spaß macht... ...la h'omme machine... -- https://de.wikipedia.org/wiki/Julien..._de_La_Mettrie Die philosophische Zuordnung ist wohl mechanizistischer Materialismus. In Paris würde man von Vulgärmaterialismus sprechen. #velosoph |
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