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flachy 11.10.2015 09:04

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 1173007)
Was für ne Nacht!!!

Da nimmt man das Schlafdefizit gern mit in die Frühschicht :-)

Aloha Freunde!
Eure Nacht war unser Tag, Hawaii ist der Megahammer!
Bin noch absolut sprachlos, liegt zum einen am Coors Sixpack hier vor mir und zum anderen an all den Erlebnissen seit heute morgen ab 05:00 Uhr.
Und vielen Dank für das spaetnaechtliche Mitverfolgen der ganzen Lavaschlacht, ihr seid ja alle komplett bescheuert!
Geile Sache!
Mehr News später, muss jetzt das Bike abholen und dabei den Rest des Sixpacks mit vornehmen.
Paar Bilder habe ich eben in den Triblogger gestellt, mehr dann später.

Hafu 11.10.2015 09:39

Von mir auch ein paar Worte:
Bin froh dass ich das Rennen ins Ziel gebracht habe, aber die Plazierung und Zeit waren nicht das, was ich erhofft habe und an einem guten Tag auch drauf habe. 50min langsamer als 2013 bei etwas langsameren Bedingungen.

Schwimmen sehr wellig. Mir wurde nach 2km heftig übel. Wohl seekrank.

Beim Radfahren dann eine Situation, die ich noch nie im Wettkampf erlebt habe (und auch nie mehr erleben will): Herzrasen nach nur 5km auf der Strecke. Urplötzlich sprang der Puls von Sinusrhythmus mit 130 Schlägen auf rund 170-Schläge und es kam kaum noch Sauerstoff in den Beinen an.:(
Das ging eine Ewigkeit so. Habe dann immer wieder die Beine hängen gelassen und gehofft, dass sich der Puls wieder beruhigt und die Beine wieder mir gehören und nachdem mich hunderte Radfahren überholt haben, habe ich bei ca. km30 oder 40 bei einer Verpflgeungsstation angehalten und habe sie gebeten, einen Sani zu rufen. Wollte da eigentlich das Rennen beenden um in einer Klinik meine Elektrolyte checken zu lassen und ein EKG, um auszuschließen, dass irgendwas ernstes an der Pumpe ist. So wichtig ist ja eigentlich der Sport nicht, dass man irgendwelche gesundheitliche Risiken vor sich selbst rechtfertigen kann.

Dort dann beim Warten auf den RTW, sprang nach ungefähr 10 Minuten der Puls wieder in den Sinusrhythmus um (von 170 auf ca.70), habe das dann noch einige Minuten beobachtet und nachdem ich mich urplötzlich auch viel besser gefühlt habe, habe ich dem Volunteer an der Aid-Station gesagt, dass ich es doch noch probieren will, den Wettkampf weiter zu machen.

PLazierungsmäßig war dann natürlich alles gelaufen, habe immer meinen Puls beobachtet versuch, unter 140 zu bleiben (also maximal defensiv) und war damit gar nich so langsam unterwegs. Die Form der Beine hatte ja gepasst.

Den Marathon habe ich dann auch sehr defensiv gestaltet: bei jeder Verpflegungsstation stehen geblieben (Eis in den Anzug gesteckt, mit Wasserbechern geduscht, Cola getrunken), um die Körperkerntemperatur niedrig zu halten. Ich wollte das Ding einfach ins Ziel bringen!

Naja, das ist mir dann auch gelungen. Ob es vernünftig war, weiter zu machen, weiß ich nicht; Aber die Rhythmusstörungen sind währen des WEttkampfes nicht wieder gekommen.

Vielleicht hingen sie mit Zuviel Natrium im Blut durch das beim Schwimmen geschluckte Wasser zusammen.

Vielen Dank an alle daheim fürs Mitfiebern und Daumendrücken und Gratulation an Flachy für die Salatschüssel, die er sich mrgen abholen darf.

LidlRacer 11.10.2015 09:47

@Hafu
Glückwunsch zum hoffentlich gesunden Überleben!
Alles andere ist da ja nebensächlich.

Hafu 11.10.2015 10:10

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1173020)
@Hafu
Glückwunsch zum hoffentlich gesunden Überleben!
Alles andere ist da ja nebensächlich.

Ich kenne das von anderen Sportlern und Patienten, auch Heifu hatte beim Schwimmen in kaltem Wasser schon manchmal anfallsartiges Herzrasen, aber selbst hatte ich das noch nicht bis heute.

Wahrscheinlich hängt es irgendwie mit Zuviel Natriumchlorid vor dem Wettkampf oder zu wenig Kalium zusammen in Verbindung mit dem unvermeidlichen Salzwasserschlucken.
Muss mal unseren Kardiologen daheim fragen und evt. das auch noch mal genau abklären lassen.

trithos 11.10.2015 10:23

Hallo, liebe Foris!
Hier auch meine kurzen ersten Worte: ich hab wie erwartet sehr unter der Hitze gelitten. 11:03:12 werte ich allerdings dennoch als Erfolg - nämlich als Daylight-Finish, schließlich bin ich vor 18 Uhr im Ziel gewesen, dank der Startzeit von 6:55 Uhr :) .

Ich hab leider das ganze Rennen das Gefühl gehabt, dass die Hitze meine Beine lähmt. Max Puls 148 und Durchschnittspuls 128 sind jetzt wirklich keine Ausbelastung, aber schneller wärs nicht gegangen.

Insgesamt hat mir meine Hawaii-Premiere aber sehr getaugt. Ich hab zwar nix gewonnen, bin aber auch nicht Letzter geworden - also alles super. Bin ausreichend müde, um das Gefühl zu haben, etwas geleistet zu haben.

Erste Bilder von meinem Rennen gibt's übrigens auch schon in meinem kleinen Reiseblog: http://members.aon.at/srb/

liebe Grüße
Trithos

Hafu 11.10.2015 10:23

Wer sich für Zahlensalat interessiert findet hier die Radfahrt-Daten vom Garmin:
https://www.strava.com/activities/410542609/analysis

Die Schwimm und Laufdaten sind auch online.

sabine-g 11.10.2015 10:35

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1173019)
Dort dann beim Warten auf den RTW, sprang nach ungefähr 10 Minuten der Puls wieder in den Sinusrhythmus um (von 170 auf ca.70), habe das dann noch einige Minuten beobachtet und nachdem ich mich urplötzlich auch viel besser gefühlt habe, habe ich dem Volunteer an der Aid-Station gesagt, dass ich es doch noch probieren will, den Wettkampf weiter zu machen.

Sei froh, dass du keine Kardioversion gebraucht hast um wieder deinen Rhythmus zu bekommen.

mopson 11.10.2015 10:57

@ HaFu: Gratuliere zum Finish, hoffentlich nix schlimmes!


an alle anderen: Gutes Erholen!!


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