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-   -   Könntest Du Dir eine Ernährung ohne Fleisch für Dich vorstellen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=35448)

ScottZhang 09.03.2015 16:17

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1118158)
Ich bin mir sicher: die Fleischindustrie wird sofort "Hurra!" schreien. Erhöht doch sowas die Rendite ordentlich. Es wird weiter so produziert wie jetzt aber teurer verkauft.

Ich glaub nicht, dass das wirklich was bringt...

Nein wird sie nicht. Wie du richtig erkannt hast macht man mit hohen Preisen mehr Gewinn, also warum sind dann die Preise niedrig? Ganz sicher nicht weil sie sich Sorgen um den Geldbeutel des Kunden machen.

Es geht um Marktanteile, durch das drücken der Preise erledige ich mich meiner Konkurrenten. Dabei werden alle erledigt die nicht in der Lage sind gewinnbringend für den gesetzten Preis zu produzieren, bzw in die Kriminalität gepresst, falls sie doch mithalten wollen.

Rausgedrückt werden auch die "guten" Produkte, denn Qualität kostet. Fällt der Preiss kann ich mit guten, aufwendig erzeugtem Fleisch kein Geld mehr machen und muss entweder dicht machen oder auch billige Produkte erzuegen.

Darum ist der Vorschlag vernünftig, weil dadurch der Kampf um Marktanteile nicht mehr über den Preis laufen kann und die Vielfalt der Produkte steigt.

Lui 09.03.2015 16:49

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1118185)
Pflanzen können nach allem, was wir wissen, keine Schmerzen empfinden und leiden. Bei Tieren ist das etwas ganz anderes.

Mich würde interessieren in wie weit du deine Ernährung bisher verändert hast.

Bei mir gibt es heute wie auch gestern und die Woche davor vegetarisch(ok, eigentlich vegan bis auf ein wenig Jogurt bei manchen Speisen(Samstag Abend habe ich Fleisch gegessen), aber das mache ich schon über 25 Jahre(mal mehr, mal weniger tierische Produkte).

Klugschnacker 09.03.2015 16:53

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 1118190)
würde etwas anders klingen wenn Du eine Ameise, einen Regenwurm und die Maus zu einer Prachteiche gesellt hättest.

Schneide einen Ast zehnmal durch und anschließend eine lebende Maus.

Klugschnacker 09.03.2015 16:56

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1118193)
Mich würde interessieren in wie weit du deine Ernährung bisher verändert hast.

Bei mir gibt es heute wie auch gestern und die Woche davor vegetarisch(ok, eigentlich vegan bis auf ein wenig Jogurt bei manchen Speisen(Samstag Abend habe ich Fleisch gegessen), aber das mache ich schon über 25 Jahre(mal mehr, mal weniger tierische Produkte).

Kann ich gerne machen; ich habe es in diesem Thread bereits getan. Die Kurzform ist, dass ich kein Vegetarier bin. Ich verzichte lediglich seit ein paar Monaten auf Fleisch.

Grüße,
Arne

tridinski 09.03.2015 16:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1118196)
Kann ich gerne machen; ich habe es in diesem Thread bereits getan. Die Kurzform ist, dass ich kein Vegetarier bin. Ich verzichte lediglich seit ein paar Monaten auf Fleisch.

Grüße,
Arne

da du viele Bereiche sehr analytisch angehst, hast du dir sicher auch Gedanken über deine Eiweissversorgung gemacht: wie sieht die ohne Fleisch aus? wie viel Eiweiss glaubst du dass du brauchst? Fisch?

Lui 09.03.2015 17:07

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1118196)
Ich verzichte lediglich seit ein paar Monaten auf Fleisch.

Das ist doch schon mal ne Ansage.

Necon 09.03.2015 17:10

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1118185)
Das sehe ich anders. Eine Salatgurke kerzengerade zu züchten, damit sie der EU-Norm enspricht, ist etwas ganz anderes, als die Leber eines lebenden Wesens per Zwangsernährung auf die zehnfache Größe zu mästen. Kartoffeln aus dem Boden zu holen lässt sich nicht vergleichen mit lebend gehäckselten Hähnen. Einen Boden düngen ist moralisch nicht vergleichbar mit Anabolika bei lebenden Rindern (USA).

Pflanzen können nach allem, was wir wissen, keine Schmerzen empfinden und leiden. Bei Tieren ist das etwas ganz anderes. Es gibt einen prinzipiellen Unterschied zwischen einem Hund oder einem Pferd oder einem Rind und einem Radieschen.

Grüße, :Blumen:
Arne

Mir ging es bei meinem Argument nicht im das Töten oder quälen des Tieres sondern um die Aufzucht, bzw den Schaden an der Umwelt durch Tierzucht und der Vergleich mit dem Schaden an der Umwelt durch Gemüse- und Obstanbau und den Schadstoffen die man als Mensch über den Genuss dieser Lebensmittel zu sich nimmt.

Das halten und züchten großer Tierherden könnte die Menschheit im übrigen von einigen ihrer Probleme befreien:
Klimaerwärmung
Hungersnöte in Steppen und Wüstengebieten
(damit einhergehend könnten sich diese Gebiete wieder eine eigenständige Landwirtschaft erarbeiten, Europa könnte seine Überproduktion nirgends mehr billig verkaufen => möglicherweise umdenken in der Agrarwirtschaft)
Bewahrung gefährdeter Tierarten

Pfeffer und Salz 09.03.2015 17:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1118195)
Schneide einen Ast zehnmal durch und anschließend eine lebende Maus.

Ich war bei den Haus- bzw. Hofschlachtungen von Hühnern und Lämmern schon dabei. Zerlegt und verarbeitet wurde auch.

OK, waren keine Mäuse..., da hast Du recht. :Blumen:


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