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Bei so spaßigen Sachen wie ein Schluck Kölsch im hinteren Feld kurz vor dem Zieleinlauf geht es auch um Spaß und nicht mehr um Zeitgewinne, da kann man ein wenig lockerer sein, solange niemand beeinträchtigt wird. Auch beim hinterher getragenen Schuh kann man den Zeitvorteil durch Ansprache aufheben. Aber wenn der KR im laufenden Wettkampf beim Reifen wechseln hilft ist das 1. gegen die Regeln und 2. steht er in der Zeit unnötigerweise für seine Aufgabe nicht mehr zur Verfügung.
Und was spricht dagegen, für sowas mal eine gelbe Karte zu verteilen. Wer sowas dreimal in einem Wettkampf macht, hat es auch verdient, seinen Wettkmpf zu beenden und dann in der Ergebnisliste ganz hinten mit DISQ aufzutauchen. Ansonsten bleibt sowas doch folgenlos. Und wenn deshalb jemand das Heulen anfängt, kann ich auch nicht mehr helfen. |
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Was ist denn dann in dem Fall passiert? Hatte es für ihn noch Folgen? Würde mich mal interessieren. Und ich für mich finde es ganz nett, dass du dem Teilnehmer beim Reifenwechsel geholfen hast :Blumen: |
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Oder beim IM die letzte Schwimmerin nach dem Zeitlimit das Wasser verlassen hat? Das die Athletin ihren Wettkampf nicht mehr weiterführen durfte, sollte doch Strafe genug gewesen sein. In beiden Fällen war ich übrigens nicht als Kari im Einsatz. Aber mit der eigentlich richtigen Entscheidung hätte man die tolle Stimmung und den Wettkampf kaputt gemacht. Und das wäre auch keine gute Werbung für unsere schöne Sportart gewesen. |
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Und ein Jedermann mit angebundenen Stierhorn habe ich auch nicht starten lassen. Sobald jemand durch seinen Verstoß eine andere Person verletzen könnte, oder er selber seine Birne aus Unwissenheit riskiert, gibt es auch keine Abwägung mehr. |
Das tolle (?) an unserem Sport ist doch, dass du nach den meisten roten Karten deinen Wettkampf zu Ende führen darfst. Warum hätte man dem Radler nicht die rote Karte zeigen sollen? Das wäre nur die Ansage gewesen, dass er in der Ergebnisliste hinten stehen wird. Zieleinlauf und alles andere hätte er unverändert genießen können.
Man hätte ihm den Sachverhalt und die Folgen vor dem Zeigen der Karte erklären sollen, um einen Tränenausbruch zu ersparen. An so einer exponierten ist das Publikum das größte Problem, weil selbst die anwesenden Triathleten mehr Ahnung von den Fußballregeln (rot = raus!) als von den Triathlonregeln haben. Am besten gleich zum Sprecher gehen, sich das Mikro schnappen und es dem Publikum erklären. Um das am Solarer Berg durchzuziehen, muss man allerdings wirklich Eier haben. Die meisten hätten die nicht. |
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Auch bin ich dem Kampfrichter dankbar, als ich bei meiner Quali in Hawaii, als ich beim Schwimmen meinen Mageninhalt auf dem Rettungsbrett des Schwimmers entleert hatte und ich dann von ihm eine Flasche Wasser gereicht bekommen habe, den Wettkampf fortsetzen durfte und gefinisht habe. |
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War bisher auch der Meinung, dass man bei einer roten Karte aus dem Rennen gehen muss. Vor 2 Monaten habe ich die erste rote Karte meiner Triathlonlaufbahn bekommen (wegen Überholens eines überrundeten Athleten in einer Zone direkt nach einem Wendepunkt, wo angeblich noch Überholverbot bestand). Hātte ich da auch (regelkonform) den KARI ignorieren können und den Wettkampf, den ich vermutlich gewonnen hätte, als Training beenden können und im Ziel dann noch in Ruhe Protest einlegen? M.m.n. galt das Überholverbot nämlich nur für die markierte Zone vor dem Wendepunkt und den Wendepunkt selbst. |
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