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"Was soll der ganze Unfug also, sich aus einem völlig irregeleiteten, unserer Natur entfremdeten Weltbild heraus gewaltsam nicht artegrecht ernähren zu wollen?"
Man sieht wieder einmal dass du einfach selbst ein Ideologe bist. Du kannst nicht einmal VERSTEHEN warum jemand entscheidet Vegetarier/Veganer zu werden, weil du zu 100% davon ausgehst, mit deiner Paläolehre auf der richtigen und einzig wahrhaftigen Seite zu stehen. Alles andere blendest du völlig aus, es ist geradezu grotesk. Es existieren viele Studien, die zeigen, dass Vegetarier eine deutlich höhere Lebenserwartung haben als die Durchschnittsbevölkerung, so falsch kann das Ganze also nicht sein. Derartige Meldungen in diesem Thread ignorierst du aber einfach. Warum? Was ist denn übrigens "artgerecht"? Mit Fellbekleidung und Steinbeil in der Natur herumzuhirschen und mit 30 an Unfällen/Verletzungen/Krankheiten zu sterben? Glaubst du wirklich, die Steinzeitmenschen haben sich viel um die "artgerechte" Palöoernährung geschert? Haben sie nicht viel eher einfach gegessen was - je nach Lebensraum und Jahreszeit - verfügbar war? Wie sonst als mit einer entsprechenden genetischen Disposition als Allesfresser und -verwerter wäre zu erklären, dass Menschen auch bei einer Ernährung durch mit deiner Meinung nach geradezu tödlichen Lebensmitteln (Milchprodukte, Kartoffeln, Unmengen an Zucker und verarbeitete Produkte) ein im Vergleich zur Steinzeit biblisches Alter erreichen? Ich schaue hier immer wieder rein und hoffe, etwas Neues zu lernen, stoße aber immer wieder nur auf diese verbohrte "Diskussion". Die Paläoernährung ist nicht der Weisheit letzter Schluss! |
Interessanter Review zum Thema " The Dietary Intake of Wheat and other Cereal Grains and Their Role in Inflammation". Ein Must-Read für alle Vollkorn-Fans... ;)
Inklusive eines netten Seitenhiebes auf die bisher aufgelaufene Forschung zum Thema Vollkorn bzgl der methodischen Unzulänglichkeiten, die dort typischerweise wieder und wieder zu beobachten sind... . Man kann die Menschen ne gewisse Zeit verarschen, wenns dem Geschäft zuträglich ist - aber offensichtlich nicht auf Dauer. Die Schlinge zieht sich langsam aber sicher zu. Mal sehen, wie lange die gängigen Empfehlungen zum Getreidekonsum noch aufrecht zu halten sein werden können, wenn man sich die immer zahlreicher werdenden Studien höchster Qualität zum Thema anschaut... . Zitat:
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Der Mensch hat zwar schon lange in seiner Entwicklungsgeschichte Fleisch und tierische Produkte gegessen, doch sind die Zustände in der Tierhaltung unserer Zeit so beschämend wie noch nie zuvor. Wie ist hier eigenltich die Haltung von Paleo?
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Ich bin bescheiden, mir genügt einfach so eine Größenordnung, vielleicht einfach eine vernünftige Untergrenze. Es sind sicher riesige Schwankungen zu erwarten je nach Konsumverhalten und sicher auch individuelle Schwankungen aber ich würde gerne wissen ob man da überhaupt was weiß. Beispielsweise habe ich seit einem Jahr meinen Eierkonsum schätzungsweise fast verhundertfacht. Ausgangspunkt war ein Trainingslager auf Teneriffa wo es leckere Käse-Schinken-Omelettes zum Frühstück gab. Da ich davon extrem lange satt war hab ich das mit nach Hause genommen und so durchschnittlich mindestens 3 Eier täglich (meistens eigentlich 6) gegessen. Das macht also rund 1000 Eier in einem Jahr und wenn ein Ei ca. 70 mg Arachidonsäure enthalten sollte also 70 Gramm. Nachdem ja nun bekannt sein sollte dass selbst exzessiver Eierkonsum den Gesamtcholesterinspiegel nur unwesentlich erhöht könnte es sich vielleicht nicht auch so mit der Arachidonsäure verhalten? (Dass also Eierkonsum nicht wesentlichen Einfluss auf den Arachidonsäurespielgel hat ) (Bitte keine Cholesterin-Debatte, das hab ich nur als Analogie verwendet.) |
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Paleo passt meiner Ansicht nach nicht zur eklatanten Überbevölkerung auf unserem Planeten. Das ist aber kein Fehler vom Paleo, es zeigt einfach dass es derzeit viel zu viele von uns gibt. Es macht aber auch keinen Sinn mit einfachem Viehfutter den Kalorienbedarf der Weltbevölkerung zu stillen und dadurch das Problem der Überbevölkerung zu vertagen. Ich meine, die aktuelle Anzahl an Menschen passt einfach nicht zu unserem Planeten. Ich denke das alles ist off-topic. |
Vieles hier ist zwar irgendwie ziemlich off-topic - wie ich meine - aber ein wenig Abschweifung ist mir immer willkommen:)
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Jeder darf sich gerne die Frage stellen ob es auch mit weniger Fleisch geht. Das macht bestimmt zufriedener also übermäßiger Fleischkonsum. Ich darf vielleicht auch allgemein behaupten jeder sollte sich im eigenen Interesse sehr stark für die Ernährung unserer Vorfahren interessieren. Vielleicht auch nicht. Ich jedenfalls interessiere mich dafür und zwar seit ich gemerkt habe dass mir die klassisch empfohlene Kost (der deutschen Gesellschaft für Ernährung) nicht bekommt. (Ach was hab ich Idiot nur so lange auf die vertraut.) Zitat:
Die Antwort auf deine Frage ist also prinzipiell mal einfach. Schau einfach auf den größt möglichen Zeitraum zurück in welchem derselbe Mensch gelebt hat und immitiere das was er dabei die meiste Zeit gemacht hat - denn dass ist sein Teil! Ich empfehle es zu versuchen das in unsere moderne Zeit zu transformieren. Ich meine nicht zu wissen wie groß der Zeitraum wirklich ist, man kann ja auch viel mit Prozent'chen "Gen-Varianz" rechnen, vielleicht genügt ja schon eine minimale genetische Abweichung und schon sind wir völlig anders. Je weiter du zurückblickst, desto größer die Chance auf Abweichung und Irrtum. Also wenn du Milionen Jahre zurückblickst, dann könnte es "haarig" werden mit deinen Schlussfolgerungen:Cheese: Auch - und das empfinde ich als eine Schande für unsere Art - weiss ich dass wir nicht sicher wissen wie wir früher gelebt haben. Bei allen technischen Errungenschaften unserer Kultur, ist es wirklich merkwürdig, dass wir einen essentiellen Teil unserer Selbst vergessen haben: Wie wir essen und leben sollen um zufrieden, glücklich, gesund, klug, stark... und (was die Langstreckler vielleicht besonders interessiert) auch ausdauernd zu werden und möglichst lange zu bleiben ... "Jetzt-", wo der harte Überlebenskampf für viele von uns ausgestanden ist und wir uns mehr um "menschliches" wie Kunst, Kultur und andere Dinge kümmern könnten, kratzen wir unsere hohlen Köpfe und wissen nicht was wir essen sollen (und sei es nur weil wir im Supermarkt vor Regalen industrieller Fertigprodukte stehen die uns immer hungriger machen wollen) :( |
kleiner Zwischenruf in die Ideologie-Debatte (die ich mit Interesse verfolge) aus der Paleo/LowCarb-Praxisecke:
heute 5:01h MTB gefahren, dabei 3 Liter Wasser getrunken, 0 Kalorien aufgenommen. Vorher Frühstück: - 1/2 Apfel (den mein Sohn übrig gelassen hatte), - 3 fingerdicke Stücke Banane (von meiner Tochter) - etwas später dann "Müsli" aus Kokosmilch, frisch geschroteten Leinsamen, diversen Nüssen, Sesam- und Hanfsamen, Leinöl, Walnussöl. Hungergefühl unterwegs? Keins Hungerast? Das Wort kenn ich nicht mehr seit ich LowCarbHighFat/ LCHF mache. Körpergefühl: gleichbleibend gut von Anfang bis Ende. Energetisch gesehen hätte ich auch noch gerne weiterfahren können Mittagessen: Feldsalat mit Schafskäse und Walnüssen, extra viel Olivenöl Nachmittagssnack: 1 Tafel 90%-Schokolade geplantes Abendessen: Lammkoteletts vom Biohof, Guacamole Fazit: Meine Fettverbrennung scheint ganz gut in Schuss :) |
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nach den 10 Snickers oder ähnlichem hab ich echt NULL Verlangen (es ist also nicht so dass ich mich da schwer am Riemen reissen müsste), freu mich aber aufs Abendessen, vermutlich mit nem schönen Glas Rotwein dazu
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Nach einer ganzen Tafel Schokolade wäre mein Schoko Bedarf auch gedeckt
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Ich wäre heute auch gerne gefahren, hab aber ne Erkältung und auch ohne Erkältung hätte ich keine Zeit gehabt. Ich lese ja erst seit kurzem hier und arbeite den Thread rückwärts durch:Cheese: Wer etwas krank ist und im Bett liegt hat viel Zeit zu schreiben, verzeiht wenn ich von eurer Zeit stehle, wollte gerne einen produktiven Dialog hier aufgreifen: Zitat:
Das geschieht ausschliesslich im Mitochondrium. Zitat:
Ja, aber genügt das wirklich? (Man möchte meinen Ja, es ist vollkommen ausreichend, denn wir wissen dass mit zunehmendem Energieverbrauch der Stoffwechel immer anaerober wird und man könnte zu dem logischen Schluss kommen, dass das auch für das einzelne Mitochondrium gelten muss. Das ist aber nicht richtig, da der anaerobe Stoffwechselweg nicht im Mitochondrium stattfindet sondern in der Zellsuppe.) Ich verstehe: viele Mitochondrien können viel Fett verbrennen - Arne, ohne aber deine weiteren Ausführungen genau zu verstehen möchte ich hinzufügen: ... aber nur wenn man sie mit Fett füttert! Wie ich in einem alten Buch lese diffundieren Fettsäuren ohne Transporter einfach durch die Zellmembran, was auch plausibel ist besteht diese doch u.a. aus Fett und anderem. Demnach, mutmaße ich ist der Anteil der Fettverbrennung mitbestimmt durch das Fettsäurenkonzentrationsgefälle vom Kapilarblut zur Muskellzelle. Wie auch immer das FETT es in die Mitochondrien schafft (da will mancher ja gerne mit L-Carnitin nachhelfen) vielleicht darf ich hier einfach noch etwas weiter mutmaßen: je mehr Fett verfügbar vorhanden ist ( und wenn weniger Konkurenz mit vorhandenem Muskelglycogen vorhanden ist ?) desto höher kann bei vorgegebener Leistung der Fettverbrennungsanteil sein und also desto geringer die Laktatproduktion - klar die Atmungskette begrenzt natürlich die Möglichkeiten. Bei hohem Insulinspiegel klemmt man sich, aber die Fettsäurenfreisetzung ab, ich lese hierzu dass da eine sogenannte hormonsensitive Lipase zuständig ist. Wird dieses Zeug nicht ausreichend produziert obwohl der Insulinspiegel tief liegt geht Glucagon hoch und Zucker entsteht und Insulin geht hoch und Glucagon wieder runter usw. Also würde ich versuchen diese Lipaseerzeugung zu trainieren und so erwarte ich abhängig von Fettabbauenden Enzymen einen Einfluss auf die Laktatbildung und also auch auf die verfügbare Leistung - und das möglicherweise also unabhängig von der Mitochondrienzahl. Du schreibst weiter: Zitat:
Ich erkenne an der Spiro nur über den Respiratorischen Quotienten den Anteil der aeroben Energiebereitstellung, aber keinen Einfluss von KH auf die Fettverbrennung. Zitat:
Zitat:
Das freut mich zu hören. Ich fahre seit längerem schon immer mal wieder "KH-frei", das lief letztes Jahr auf Gran Canaria 12 Tage völlig problemlos, hatte aber auch schon eine Saison wo ich ständig schwere Beine hatte ohne Druck. Ich kenne jedenfalls den klassischen Hungerast aus früheren Jahren schon lange nicht mehr, wenn bei mir der Strom ausgeht, dann geht das nicht mehr so abrupt. Bin gespannt was du noch herausfindest. |
Hallo Robert,
du hast irgendwo etwas geschrieben in der Art: Wer bis zu einem betimmten Alter kein Veganer ist hat kein Herz, wer in nem anderen alter noch veganer ist hat kein Verstand. Warst du selber mal Vegetarier oder Veganer/Vegetarier? |
heute 5:30 MTB ohne Carbs davor/während/danach, habe mir diesmal etwas Eiweisspulver in die Wasserflaschen gemischt.
Zwischen 4 und 4:45 hatte ich nen leichten Hänger, danach bis 5:30 rollte es wieder gut. Insgesamt scheint mir mein Puls sowohl unter Belastung als auch in Ruhe etwas höher zu sein als in den letzten Jahren, als ich noch nicht komplett auf KH verzichtet hatte. Das könnte daher kommen, dass die Fettverbrennung mehr Sauerstoff benötigt als Carbs und das Herz daher mehr pumpen muss. Hab das jetzt über mehrere Wochen beobachtet, Tagesform ist es nicht, Übertraining auch nicht (liege bei 9,5h / Woche im Schnitt seit Januar und davon 80% GA1, mache jede Dritte Woche Entlastung mit ca. 5-6h) |
Ist schon krass, was du für ne Fettverbrennung hast...
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Zum B12-Mangel-Risiko bei Vegetariern hab ich zufällig grad das gelesen |
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Zwei Milliarden Menschen leiden an Hunger! Und du meinst, es wäre gut, die alle mit Biofleisch zu versorgen? Es mag für einige Superpriviligierte wie dich angehen, aber für alle geht das nicht. Unser Planet würde zusammenbrechen. Leider müssen wir uns andere Ernährungsweisen suchen, auch wenn "Paleo" vielleicht die "artgerechteste" ist. Darüber, was sinnvolle Alternativen sind, würde ich gerne mehr erfahren. |
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Schau Dir das Video am Ende des Blogbeitrages an und vergleiche das vorgestellte, in der Praxis bereits enorm erfolgreiche Vorgehen mit dem Blabla aus den Elfenbeintürmen der Vegetariertheorie. 400% mehr Weidevieh in den von Versteppung bedrohten/gefährdeten Regionen der Welt und Klimawandel, Hunger und nicht artgerechte Ernährung des Menschen könnte Geschichte sein. Paleo ist also nicht Teil vieler Probleme, sondern Teil der Lösung. Gruß Robert |
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Darum müsste der Anbau von Getreide resourcenschonender sein als die Erzeugung der gleichen Energiemenge an Fleisch. |
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Du vergisst dabei, dass die Erde ein großes Ökosystem ist und nicht nur dadurch am Laufen bleibt, dass einzelne Prozesse "energieschonender" sind. |
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Ein verdammt komplexes Ökosystem, das man vor allem dann besser zu verstehen beginnt, wenn man die Rolle der obersten Erdschichten ("Soil") mal verstanden hat und dass industrielle Landwirtschaft es ist, die diese oberste Erdschicht systematisch zerstört. Wie man sie wieder regenerieren kann (und es dürfte der einzig gangbare Weg sein!), zeigt das Video. Und der steht aber nun mal völlig im Gegensatz zu dem, was uns das Vegetarierlager weißmachen will... . Dass Paleo und industrielle Landwirtschaft zwei Dinge sind, die nicht zusammen passen, brauch ich hoffe ich nicht ausführen. Die Savary-Methode emuliert die natürlichen Verhältnisse des Paläolithikum unter den modernen Vorzeichen des 21. Jahrhunderts. Nichts anderes ist ja auch ein, wenn nicht der zentraler Gedanke der Paleo-Bewegung. Zitat:
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Dieses Video zeigt NICHTS! Es wird nichts belegt. Du kommst doch immer mit "good science" und dann verweist Du auf einen alten Mann, der Anekdoten aus seinem Leben erzählt und nimmst das als Beleg. Erstaunlich - bestenfalls. ;)
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Hier meine Meinung: Der Filmbeitrag ist ähnlich wie einer der typischen Beiträge aus der Nahrungsergänzungsmittelindustrie, der die Verwandlung eines Menschen von "König Dickbauch" zu "Conan der Barbar" zeigt, vom Pummelchen zum Swan... mit diesem oder jenem Pülverchen, oder mit dem tollen XY-Trainer bei 3 Minuten täglich, oder "shot for schlimm".... Das sind IMHO dann aber verlogene Werbefilme. Diesem alten Mann, der auch "Voher-Nacher"-Bilder zeigt, möchte ich allerdings glauben. Er macht Vorhersagen, welche, zwar nicht direkt für mich, aber doch für andere leicht überprüfbar sind. Er behauptet nicht, man solle massenhaft Fleisch essen, sondern man solle massiv Weidetiere einsetzen - so verstehe ich den Filmbeitrag. Ich denke, die kann man am Ende ihres Lebens bedenkenlos (im ethischen Sinne) essen:Cheese: Schöner Film! PS: Was mir auch gefällt ist, wie jung der noch wirkt mit an die 80. |
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Vielleicht muss ich das auch nochmals genauer überprüfen, jetzt ist aber erst mal Regeneration und Völlerei angesagt :liebe053: Ciao, Eber |
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Für mich persönlich ist vegetarische Ernährung und Vollwertkost (nach Bruker mit den Kochbüchern von z.B. Rütting) gefühlt das gleiche. Das liegt einfach daran, dass fast alle Vegetarier, die ich kennengelernt habe, das so halten. Das stimmt natürlich weder von der Vollwertkostseite (die nicht unbedingt vegetarisch ist) noch von der Seite der Vegetarier (die auch "Puddingvegetarier" sein können) Ich habe Bruker vegatarisch über 20 Jahre lang ziemlich streng eingehalten und es ist mir glänzend bekommen. Ich bin problemlos von einem 25kg übergwichtigen Sportmuffel zu einem ideal-/normalgewichtigen gerne Sportmacher mutiert. Das habe ich problemlos über 20 Jahre gehalten. Keine Erkältungen, keine Erkrankungen, keine Infektionen und auch sonst keine Krankheiten mehr. Auch ein großes Blutbild nach dieser Zeit war vollkommen unauffällig. Ich kann einfach nicht glauben, dass sich ein angeblicher Vitamin B12 oder sonstiger Mangel nach über 20 Jahren nicht erkennbar manifestieren hätte. 1.Frage: Kennst du Untersuchungen über Vitamin B12 Mangel bei nicht Vegetariern/Veganern? Ich habe des öfteren gelesen, dass Fleischesser davon sogar häufiger betroffen sein sollen als Vegetarier. Wenn es nur die paar Prozent Vegetarier betreffen würde, würde doch Aldi nicht B12 NEM anbieten !? 2.Frage: Hast du vor 25 Jahren einfach nur das Fleisch weggelassen oder auch an sonstige Regeln (z.B. Vollwertkost) gehalten? 3.Frage: Ich kann nicht glauben, dass jemand der sich nach Paleo oder LowCarb ernährt eine halbwegs erträgliche Verdauung hat. Ich kenne wirklich niemanden, der nach Umstellung auf Brukers Vollwertkost nicht irgendwann gekommen ist und verschämt erzählt hat, dass er vorher wohl Verdauungsprobleme hatte. Und den wenigsten war es vorher bewusst, dass sie Verdauungsprobleme hatten. Also die Fragen an dich und alle LowCarber und Paleoaner: Wie siehts mit der Verdauung aus: jeden Tag? Toilettenpapier überflüssig? kein widerlicher Geruch? nach 30s erledigt? ps: Zur Vollständigkeit Die letzten ca 5 Jahre habe ich mich dann nicht mehr an Bruker gehalten. Ursachen waren das Essen in der Kantine, keine Zeit zum selber Kochen/Backen, Wechsel der persönlichen Beziehungen. Ich habe sogar wieder Fisch gegessen :-( Prompt standen die 20 Jahre alten Probleme wieder auf der Agenda. Ich wage gar nicht zu sagen, wieviel ich danach zugenommen habe. Auch das psychische Befinden hat stark gelitten. Da Fleischessen nicht in Frage kommt, bleibt wohl nur der Weg zurück zum Frischkornbrei nach Bruker. |
Hier erklärt eine Archäologin und Expertin auf dem Gebiet, was unsere Vorfahren aßen, was wirklich die sogenannte Paleo Ernährung ist: Nämlich es gibt nicht die eine, sondern unendlich viele, da es von Region zu Region unterschiedlich war und auch von Jahreszeiten abhängig war.
Zusätzlich erklärt sie, dass im Grunde alle Obst-und Gemüsesorten, die in der Paleo Ernährung vorkommt, menschliche Züchtungen sind, die so in der Natur gar nicht vorkommen. Das war in der paleo Ernährung gegessen wird, gab es gar nicht in der Steinzeit. Es wurde auch anhand von archäologiscgen Fünden festgestellt, dass schon vor 30000 Jahren Getreide gegessen wurde: http://www.youtube.com/watch?v=BMOjVYgYaG8 |
wieso nur immer diese "schwarz-weiss"-Malerei?!
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Ich weiß nicht ob ich nun noch mehr erschreckt sein soll wieweit sich unsere Nahrung in "kurzer Zeit" verändert hat. Möglicherweise ist es aber auch positiv, denn die Pflanze will doch vorwiegend ihre Fraßfeine vergiften. Und wenn es uns gelungen ist Blumenkohl weniger toxisch zu züchten soll es mir Recht sein! (NB: der große Bruce Ames vertrat ja glaub ich schon mal die Auffassung, dass die paar Spritzmittelrückstände den Kohl möglicherweise auch nicht giftiger machen und man also auch ohne "Bio" auskommen kann) Ich bin nun wahrlich kein Paleo-Experte, hab lediglich 2 Bücher von Cordain gelesen (Paleo Diet und das mit Friel geschriebene ..for Athletes) und lasse mich gerne eines besseren belehren, aber das was der Beitrag berichtet unterscheidet sich nicht so sehr von dem was Cordain behauptet - wenn man mal seine Getreide-Aversion außen vor lässt. Gerade wenn die Früchte der Natur so schwer verdaulich waren muss man ja nur seinen gesunden Menschenverstand betätigen und sich fragen: wie hat der Mensch dann nur seine Energie bezogen ?! Vom Melken und Körnerpflücken ? Avocados en masse, oder gab's überall fettreiche Kokosnüsse ? Magere Kaninchen waren es nicht (Stichwort "rabit starvation")? Ja ja Vielfalt war schon immer Trumpf. Interessant wäre, würde sich herausstellen dass der Mensch schon vor 30 000 Jahren Bauer war :-) Wie ruft Frau Geissen immer ? Ro....bert:Lachanfall: (Sorry Robert, der musste sein. Bin auf deine Meinung gespannt.) |
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made my day! |
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ad 1: Nein - nenn Du sie mir bitte. Ich behaupte, dass das eine Erfindung der Vegetarier-Ideologen ist. Da wird i.d.R. ohne jeglichen Beleg durch harte Fakten das blaue vom Himmel runter behauptet oder auf Basis von schlecht gemachten epidemiologischen Studien Ursache-Wirkung zusammengeschustert, was nicht redlich, sondenr dumm ist (China Study z.B.). ad 2: Kollath, Bruker (Unsere Nahrung unser Schicksal) usw. Mir gings selten so mies, wie damals, als Frischkornbrei und Brot aus selbst geschrotetem Getreide auf dem Speiseplan standen. Kein Wunder bei den Unmengen an Gluten, Phytate, Lektinen usw. Konnten die alten Vollkorn-Ideologen alles noch nicht wissen, was da drin steckt und deshalb nehm ich es ihnen auch nicht übel. Wer aber heute noch die Augen davor verschließt der sollte sich fragen, ob das vernünftig sein kann. ad 3: Die Verdauung unter Paleo ist tiptop. Ich kenne niemanden, bei dem das nicht so wäre. Ist aber auch kein Wunder, wenn man 70-80% von der Telleroptik her mit Gemüse und Obst bestreitet, wo sich reichlich lösiche Ballaststoffe drin befinden, die wesentlich effektiver wirken als die unlöslichen wie Kleie. Zur Verdauung und den Märchen bzgl. Vollkorn auch diese neue, dort referenzierte kontrollierte, klinische Studie Gruß Robert |
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Sagt doch der gesunde Menschenverstand, dass die klimatischen und geographischen Umfeldbedingungen sowie Flora und Fauna im jeweilgen Umfeld die Nahrungsbasis bildeten. Paläolithische Rnärhung bestimmt sich ja auch nicht nach dem was gegessen wurde, sondern vielmehr danach was nicht gegessen werden konnte bzw. was kein Grundnahrungsmittel gewesen sein kann. Wedwer Getreide- noch Milchprodukte konnten vor der neolithischen Revolution eine tragende Rolle in der täglichen Ernährung gespielt haben. Übrleg Dir mal wie ieffizient das sammeln von jahreszeitlich bedingt ja auch nur temporär verfügbare Gräsersamen im Vergleich zur Jagd aussieht.... Dass Gräsersamen breits lange vor der neolithischen Revolution konsumiert wurden, steht außer Frage und wir dvon niemandem bestritten. Aber es macht nen Unterschied, ob es drei, vier Händevoll pro Jahr sind oder pro Tag und das über Jahre hinweg. Abgesehen davon wurde Getreide wahrscheinlich eher zum Brauen von Bier (Einspeicheln des Breis und Gären lassen) verwendet, als als Brei oder Brot (Brot wurde erst lange nach dem Bier erfunden). |
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da ist ein karges Landschaftsbild aus Guila Naquiz in Mexiko gezeigt, mit dem Hinweis auf Dinner-Time. Ich vermisse auf dem Bild Grün und vielleicht eine Art "Büffel"Herde. Abwegig ? Vielleicht. Hier nur mal laut nachgedacht: möglicherweise war es damals vielleicht wesentlich grüner und fruchtbarer wenn ich mal einfach so diesen Filmbeitrag mit diesem : Zitat:
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Mainly meatbased
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Zu Punkt 3. "they had a lot of meat ... were mainly meatbased..." - ich zitiere aus dem Kopf. Das ist eine irreführende Behauptung, da sie rotes Fleisch suggeriert. Immerhin, sie zeigt aber auf der abgebildeten Paleo-Ernährungspyramide ganze Tiere und sogar ganze Fische, Krustentiere und Geflügel.. (fehlen sicherlich Schlangen, Würmer, Insekten, usw. - Flöhe sind vielleicht drauf, kann ich nicht erkennen :-) ) Meatbased? Unklar ob sie ihren Basisbezug auf Energiegehalt, Gewicht, Volumen, oder Proteingehalt setzt. Wahrscheinlich geht es um den verdammt unwissenschaftlichen Kaloriengehalt, wie meistens, wenn man Pyramiden sieht. Später spricht sie von "large quantities". Toll:confused: Wer ohne Bias ist werfe den ersten Kern (oder Knochen) :Cheese: Schlichtweg falsch ist der suggerierte Zusammenhang mit Vitamin C und unserer angeblich mangelnden Adaption an Fleisch. Als ob wir aus unserem (- Pauling nannte es sogar Gen-)Defekt - nicht mehr Vitamin C herstellen zu können, schließen kann, wir seien Pflanzenfresser. So ein Unsinn! Die meisten Tiere inklusive die Mehrzahl der Säugetiere können Vitamin C produzieren (siehe wikipedia). Sind deshalb Schafe Fleischfresser ?! Primaten und Meerschweinchen haben da was gemeinsam, weshalb man die ja gerne als Tiermodell verwendet hat. Ich erspare uns weitere Kommentare. Für mich ist Steinzeitkost vielleicht einfach nur eine Idee! Die Idee ist: den gesunden Menschenverstand zu gebrauchen. |
Ich habe auch nirgendwo im Video gehört, man soll sich vegan ernähren, sondern ich hatte eher den Eindruck, dass sie nur darauf hinaus wollte, dass der Mensch sich möglichst vielseitig von ganzen Lebensmitteln, also keine Industrienahrung, ernähren soll. Es kam mir eher so vor als wäre die Paleo Ernährung laut ihr zu dogmatisch mit ihren Regeln von Do's and Don't's, und die Don't's wurden hinterfragt.
Ich sehe aber auch keinen Anlass jetzt mit geballter Faust das Video zu "debunken", da sie nicht wie ein T. Colin Campbell sagt, der Mensch sei Herbivor und Fleischessen erzeuge Krebs, also werdet Veganer. Ich glaube es geht einfach darum, dass es keine Grund gibt die Lebensmitteln der Paleo Don't Liste nicht zu essen, wie Milchprodukte, Hülsenfrüchte und Getreide. @Eber: Nur am Rande..Du wirst viele Begriffe wie Unsinn, schlichtweg falsch, irreführende Behauptung usw in den Raum. Christine Warinner ist Wissenschaftlerin, die in Havard studiert hat und unter anderem im Zentrum für Evolutionäre Medizin in Zürich arbeitet. Wo und was hast du in diesem Fachgebiet studiert, außer auf der Universität von Wikipedia? ![]() |
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Was ich bin und was ich kann ist völlig OT:Huhu: Wikipedia ist nicht immer seriös und ich bin es auch nicht. Ist aber einfacher zu zitieren. PS: In meinen Ohren klingt eine Arie aus dem "Barbier von Sevilla" "A un dottor della mia sorte ...." |
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Wichtiger, du schreibst: Zitat:
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Sorry, aber den Film muss ich schon nach 3 Minuten beenden, weil die Dame Thesen diskutiert, die in der "Paleo-Welt" niemand aufgestellt hat und deren Diskussion insofern Zeitverschwendung ist. Sie suggeriert, eine Paleo-Ernährung wäre mehr oder weniger nur aus rotem Fleisch bestehend, was aber so niemand jemals behauptet hat. Eine moderne Paleo-Ernährung besteht, vom Volumen der Nahrungsmittel her betrachtet zu 70-80% aus pflanzlichen Lebensmitteln und neben rotem Fleisch spielen weißes Fleisch, Fisch, Meerefrüchte und Eier als tierische Lebensmittel - also VIELFALT - eine gleichberechtigte Rolle.
Alleine die These, dass der Mensch angeblich auf Fleischbasis evolviert sei ist in etwa so intelligent, als würde ich behaupten, er wäre auf Snickers-Basis evolviert. Niemand hat je behauptet, dass der Mensch ohne pflanzliche Nahrung evolviert sei - so aber stellt es die Tante dar. Das ist schlicht unseriöser Bullshit und im Grunde nicht wert sich damit zu beschäftigen. Der Mensch ist Omnivore und den entscheidenden Schritt zur Menschwerdung hat er dadurch vollzogen, dass er nicht mehr nur oder fast ausschließlich pflanzliche Kost gegessen hat. Wäre dem nicht so, dann würden wir uns nach wie vor mit unseren Cousins, den Primaten, auf den Bäumen rumtreiben. Ursache: Omega-3-Fette aus dem ZNS und den inneren Organen der Tiere sowie die für eine höhere Reproduktionsrate notwendige höhere Proteinzufuhr. Je höher die Reproduktionsrate, desto höher die Chance die Art in die nächste Generation zu bringen. Das ganze Tamtam um physiologische Indizien ist auch deshalb Quatsch, weil es gerade der Unterschied des Menschen zum Tier ist, dass er mittel Werkzeugen die Notwendigkeit bilogischer Anpassung (auf Basis zufällioger Mutationen des Erbgutes, die einen Selektionsvorteil bringen würden) teilweise obsolet gemacht hat (zB das beliebte, aber trotzdem saudumme Argument, der Mensch hätte schließlich keine Fangzähne, drum könne er auch kein Fleischfresser sein.... HALLO?? Ein Wurfspeer oder Pfeil und Bogen sidn viel effektivere Tötungswerkszeuge als Fangzähne...) Warum hat eigentlich der Gorilla als Herbivore so eindrucksvolle Fangzähne? Da ist dem Vegetarier auf einmal jedes dumme Argument recht,um das zu begründen, was er aber bei der Beurteilung des Menschen aber ausschließlich so auslegt, wie's in die Ideologie passt... . Zu behaupten, dass Fleischkonsum keine nennenswerte Rolle in der Evolution gespielt hätte ist eigentlich nur ausgewachsener Dummheit gepaart mit Ignorieren der wissenschaftlichen Fakten in Einheit mit ideologischem Wünschdirwas geschuldet, wie es für Vegetarier gängig ist. Die Evolution der Gattung Homo begann mit dem Australopitecus... und alle Vorläufer waren wohl eher pflanzenbasiert. Aber das war vor 4 Millionen Jahren und diese Vorläufer gingen nicht aufrecht und lebten im Dschungel. Wichtig und relevant ist, was danach passiert ist. Und da beenden die Vegetarier gerne ihre Rückschau. Das Arsenal an Pfeilspitzen und Faustkeilen, Angelwerkzeugen etc wurde wahrscheinlich seit Millionen von Jahren nur zu Deko-Zwecken oder zum Schälen von Obst gefertigt... . tztztz Gruß Robert |
Ich weiß nicht wieso du immer wieder auf vegetarische Ernährung rumreitest. Wer spricht denn davon Vegetarier zu werden?
Es geht um das Weglassen von Getreide, Milchprodukte und Hülsenfrüchte aufgrund irgendwelcher dubiosen Paleo Theorien, die sagen das sei ungesund und wer sich nach Paleo ernährt erstrebt die absolute Gesundheit. Ich habe noch nie was von Dogmen gehalten, weder bei der Katholischen Kirche, Paleo oder andere Sekten. |
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