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Ich habe leider auch nicht konkret gesehen, welche Maßnahmen er exakt für dieses oder jenes Szenario als nötig annimmt. Wahrscheinlich hat er das auch nicht im Detail konkretisiert. Aber grundsätzlich scheint mir, dass es nie gut ist, die Entwicklung erst mal frei aus dem Ruder laufen zu lassen, um sie dann von sehr hohem Niveau mit sehr harten Maßnahmen (oder mit weniger harten Maßnahmen und sehr langer Dauer) wieder mühsam unter Kontrolle zu bringen. Ganz so krass ist die momentane Entwicklung ja auch nicht. Die Wand/Welle ist bei uns im Vergleich zu anderen Ländern schon spürbar gedämpft. Aber man lässt sie doch ziemlich lang laufen. Das funktioniert m.E. derzeit nur einigermaßen gut, weil das Infektionsgeschehen sich bisher auf jüngere Altersklassen konzentriert. Ich hoffe, dass das so bleibt, fürchte aber, dass das auch noch grob schief gehen kann. Und man muss hoffen, dass in den unteren Altersklassen nicht allzu starke Langzeitfolgen auftreten. Um dieses Risiko nicht einzugehen, würde ich schon noch die eine oder andere Verschärfung erwägen, bzw. hätte sie mir besser früher gewünscht, um uns dem Szenario lila zumindest anzunähern. Auf niedrigem Niveau sind für den gleichen R-Wert (z.B. 0,7) schwächere Maßnahmen nötig als auf hohem Niveau, wo Testkapazitäten an ihre Grenze stoßen, die Dunkelziffer steigt, und Nachverfolgungen kaum noch funktionieren. |
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Unsere Sechstklässler haben seit Anfang des Jahres ein schulisches Tablet; da sind nur die Bücher in Englisch, Deutsch und Mathe drauf. Wir Lehrer haben nach wie vor nur unsere eigenen Geräte. Wir haben inzwischen Internet, aber nur in drei Räumen und auch nur mit Glück und so langsam, dass jeder Lehrer über mobile Daten ins Netz geht. Über die Hälfte unserer Räume hat noch eine grüne Tafel… Und dann sind da noch Eltern, die mit dem Quarantänekind in Urlaub fliegen „der darf nicht in die Schule“. |
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Ich darf erinnern, Eingriffe wie Lockdown und Schulen/Kita's zu, waren politisch nicht erwünscht und von den Beteiligten massivst abgelehnt worden. |
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Und nochmal: Das ist keine Kritik an Lehrern. Wir haben z.B. das Glück, eine sehr engagierte Klassenlehrerin zu haben. Die kann aber auch nur mit dem arbeiten, was sie zur Verfügung gestellt bekommt. Die Kritik richtet sich an die verantwortlichen Behörden und Ministerien. Wenn man nicht in der Lage ist, in zwei Jahren Pandemie zumindest grundlegende Voraussetzungen zu schaffen, sind alle Beteuerungen, wie wichtig die Kinder und deren Ausbildung/Erziehung sind, nur Lippenbekenntnisse. M. |
Zu Paessler: Ich hab die Legende gesehen, aber das besagt ja nichts konkretes - was unterscheidet einen lockdown (was genau hat der Autor damit im Sin?) von einem lockdown light?
Anderes Beispiel: man kann ja eine kleine Wellenlinie ins Diagramm legen, die „gegensteuern, immer unter 500“ darstellen soll. Man fragt sich dann aber wie das konkret gehen soll usf. m. |
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Und nun? :-(( |
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Hast du derartiges schon probiert? :Huhu: |
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Es scheint aber immer noch so zu sein, dass in vielen Schulen grundlegende Voraussetzungen fehlen. Überlässt man es jetzt jeder Schule selbst, Anträge zu stellen oder sollte man nicht vielleicht einfach mal eine Bestandsaufnahme machen und zumindest eine (einheitliche) grundlegende Infrastruktur an allen Schule bereitstellen? Zitat:
M. |
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