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Bockwuchst 19.11.2020 22:32

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1567447)
Unschön:
Laut Risklayer und Tagesspiegel haben wir heute mit gut 23.500 einen absoluten Höchststand an gemeldeten Neuinfektionen.

Verschärfungen und/oder intelligentere Maßnahmen müssen und werden kommen.

Worldometer meldet sogar noch ein paar mehr. Leider sind die Zahlen so wenig aussagekräftig wie noch nie. Wird zb bei Malte Kreutzfeld bei Twitter gut erklärt.
Zum einen bekommen sehr viel weniger Leute einen PCR Test. Ohne oder mit nur leichten Symptomen eigentlich gar nicht mehr. Ich habe irgendwo 12% weniger Tests im Wochenvegleich gekesen. Andererseits werden immer mehr Antigen Schnelltests eingesetzt, von denen weder Zahl noch Ergebnis erfasst werden, so dass man nichtmal ansatzweise weiß, ob sie den Rückgang der PCR Tests ausgleichen oder sogar überkompensieren oder eben nicht. Die Positivenrate ist mittlerweile bei 9% wenn ich mich richtig erinnere. Normalerweise ein eindeutiges Zeichen für eine signifikante Dunkelziffer. Allerdings erhöht die Konzentration auf symptomatische Patienten die Rate. Zusätzlich werden postive Schnelltests durch PCR abgesichert, was die Rate natürlich auch nach oben bringt.
Ein Desaster. Es sieht so aus als wären wir vorläufig am Peak, aber auch gut möglich dass die Zahl das Infektionsgeschehen bzw dessen Verlauf nicht mehr sehr gut abbildet.

ThomasG 19.11.2020 22:44

Ich habe mir heute den NDR-Podcast mit Sandra Ciesek angehört.
Sie meinte, wenn ich das richtig aufgefasst und behalten habe, sinngemäß etwa, dass Studien darauf hindeuten, dass Kinder bzw. Jugendliche und junge Erwachsene tendenziell eine größeren Einfluß auf die Verbreitung des Virus haben, je älter sie sind.
Das hat auch seine postive Seiten:
Ältere Kinder bzw. Jugendliche und junge Erwachsene kommen z.B. in der Regel mit "Fernunterricht" weitaus besser klar.
Ich fände es gut, wenn man sich darum bemühen würde dafür zu sorgen, dass wieder kleinere Gruppen unterrichtet werden.
Statt 30 Leute in einer Klasse auf einmal 6 Schulstunden täglich jeweils für die Hälfte das halbe Pensum.
Außerdem könnte man versuchen die Weihnachtsferien zu nutzen.
Zwischen den Jahren bis sagen wir mal Mitte Januar dürfte es im Normalfall sich deutlich leichter machen lassen, dass sich die Eltern mehr um ihre Kinder kümmern (können) als sonst.
Man könnte die Ferien etwas ausweiten.
Ein Schüler sprach heute davon, dass er gehört habe, dass die Ferien um zwei Tage verlängert würden.
Ein anderer meinte ein Lehrer hätte gesagt, dass es sein könnte, dass die Winterferien eine Woche länger sein werden und die Sommerferien nächstes Jahr entsprechend kürzer.

spanky2.0 19.11.2020 22:45

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1567450)
die waren aus meienr sicht viel zu lasch, bzw beruhten auf freiwilligkeit. mal ehrlich, bis auf die maskenpflicht im einzelhandel und dem verbot von partys und massenveranstaltungen gibt es doch kaum einschränkungen im öffentlichen leben.

Öhhmm...
Vielleicht noch erwähnenswert die Schliessung von

- Restaurants,
- Bars, Kneipen, Discos
- Hotels und Pensionen
- Kinos
- Theater, Opern und Konzerthäusern
- Museen
- Tattoostudios
- Kosmetikstudios und Massagepraxen
- Fitnesstudios
- Freizeitparks
- Bordelle
- Tanzschulen
- Spielhallen
- Schwimmbäder
- alle sonstigen Sportanalagen
- alle sonstigen Freizeiteinreichtungen (ausser Zoo/Tierparks)

...und dem Verbot von Sportveranstaltungen, Weihnachtsmärkten, Jahrmärkten usw...oder der Besuch von Sportveranstaltungen, Altenheimen, Krankenhäusern usw...

...aber sonst gebe ich Dir recht - sonst sehe ich auch kaum Einschränkungen des öffentlichen Lebens. ;)

LidlRacer 19.11.2020 22:46

Ja, es gibt momentan viele Unsicherheitsfaktoren bei den Zahlen, so dann man aus kleinen Bewegungen in die eine oder andere Richtung nicht viel schließen kann.

Aber im Groben sind wir jetzt gut 2 Wochen auf etwa gleich bleibendem Niveau, so dass ohne neue Beschlüsse nicht plötzlich ein Übergang zum steilen Abwärtstrend zu erwarten ist, den wir brauchen.

Bockwuchst 19.11.2020 22:56

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1567461)
Ja, es gibt momentan viele Unsicherheitsfaktoren bei den Zahlen, so dann man aus kleinen Bewegungen in die eine oder andere Richtung nicht viel schließen kann.

Aber im Groben sind wir jetzt gut 2 Wochen auf etwa gleich bleibendem Niveau, so dass ohne neue Beschlüsse nicht plötzlich ein Übergang zum steilen Abwärtstrend zu erwarten ist, den wir brauchen.

Geb ich dir völlig recht. Ich tippe darauf dass es auf hohem Niveau stagniert wenn man nicht noch was ändert.

aequitas 19.11.2020 23:07

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1567447)
Unschön:
Laut Risklayer und Tagesspiegel haben wir heute mit gut 23.500 einen absoluten Höchststand an gemeldeten Neuinfektionen.

Verschärfungen und/oder intelligentere Maßnahmen müssen und werden kommen.

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1567461)
Ja, es gibt momentan viele Unsicherheitsfaktoren bei den Zahlen, so dann man aus kleinen Bewegungen in die eine oder andere Richtung nicht viel schließen kann.

Aber im Groben sind wir jetzt gut 2 Wochen auf etwa gleich bleibendem Niveau, so dass ohne neue Beschlüsse nicht plötzlich ein Übergang zum steilen Abwärtstrend zu erwarten ist, den wir brauchen.

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1567368)
Zur Einschätzung und Interpretation der Statistik zu Neuinfektionen und Testzahl hat Malte Kreutzfeld (ein sehr engagierter Journalist bzgl. Corona-(Daten)) einen kleinen Thread eröffnet. Darin geht er auf die veränderte Teststrategie und die neuhinzugekommen AG-Schnelltests ein:

"Bis dahin sind die aktuellen Infektionszahlen weiterhin mit einer gewissen Unsicherheit behaftet. Ob sie wirklich deutlicher unterschätzt werden als bisher, ist aus meiner Sicht aber nicht klar - es könnte auch das Gegenteil der Fall sein, wir wissen es schlicht nicht."

Bevor also wieder einfach Zahlen in den Raum geworfen werden (Hallo, Arne), sollte man weitere Parameter hinzuziehen oder die Veröffentlichung gründlich lesen und nicht nur die Push-up-Benachritungen.

Habe nochmal meinen alten Post vorgeholt.

Macht euch doch mal die Mühe andere Daten anzuschauen, statt dem nächsten Push-zu hinterherzuhecheln.

Es ist gerade nicht paradiesisch, aber viele andere Parameter zeigen schon lange eine gute Entwicklung. Was passiert hier und in anderen Teilen der Gesellschaft? Man stürzt sich auf die SCHLECHTESTE Zahl die wir haben. Gerade jetzt ist die Zahl noch unbrauchbarer, wenn man sie weiter isoliert betrachtet ...

Ganz ehrlich: bei dem Niveau wie hier mit Informationen umgegangen wird, spielt man den wirren Querdenkern in die Hände.

NBer 19.11.2020 23:12

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1567460)
Öhhmm...
Vielleicht noch erwähnenswert die Schliessung von

- Restaurants,
- Bars, Kneipen, Discos
- Hotels und Pensionen
- Kinos
- Theater, Opern und Konzerthäusern
- Museen
- Tattoostudios
- Kosmetikstudios und Massagepraxen
- Fitnesstudios
- Freizeitparks
- Bordelle
- Tanzschulen
- Spielhallen
- Schwimmbäder
- alle sonstigen Sportanalagen
- alle sonstigen Freizeiteinreichtungen (ausser Zoo/Tierparks)

...und dem Verbot von Sportveranstaltungen, Weihnachtsmärkten, Jahrmärkten usw...oder der Besuch von Sportveranstaltungen, Altenheimen, Krankenhäusern usw...

...aber sonst gebe ich Dir recht - sonst sehe ich auch kaum Einschränkungen des öffentlichen Lebens. ;)

du merkst aber schon, dass du nur freizeitaktivitäten aufführst. alltag ist für mich schule, kindergarten, job, ÖPNV, einzelhandel.

noam 19.11.2020 23:16

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1567466)
du merkst aber schon, dass du nur freizeitaktivitäten aufführst. alltag ist für mich schule, kindergarten, job, ÖPNV, einzelhandel.

Na komm... Es soll tatsächlich Menschen geben in in den Branchen arbeiten.

Man könnte hier durchaus die Frage aufwerfen, was einen Automobilhersteller, Softwareentwickler oder Windkraftanlagenbauer wichtiger macht als die genannten Branchen.

Flow 19.11.2020 23:21

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1567466)
du merkst aber schon, dass du nur freizeitaktivitäten aufführst. alltag ist für mich schule, kindergarten, job, ÖPNV, einzelhandel.

Abgesehen von noams Einwand hattest du oben selbst "Partys" angeführt ... ;)

NBer 19.11.2020 23:22

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1567467)
Na komm... Es soll tatsächlich Menschen geben in in den Branchen arbeiten.....

das es branchen gibt die unwahrscheinlcih unter drukc stehen und dort auch nicht alle wirtschaftlich überleben werden ist jetzt aber keine neue erkenntnis und hat nichts mit einem "totalen lockdown" zu tun.

Bockwuchst 19.11.2020 23:22

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1567464)
Habe nochmal meinen alten Post vorgeholt.

Macht euch doch mal die Mühe andere Daten anzuschauen, statt dem nächsten Push-zu hinterherzuhecheln.

Es ist gerade nicht paradiesisch, aber viele andere Parameter zeigen schon lange eine gute Entwicklung. Was passiert hier und in anderen Teilen der Gesellschaft? Man stürzt sich auf die SCHLECHTESTE Zahl die wir haben. Gerade jetzt ist die Zahl noch unbrauchbarer, wenn man sie weiter isoliert betrachtet ...

Ganz ehrlich: bei dem Niveau wie hier mit Informationen umgegangen wird, spielt man den wirren Querdenkern in die Hände.

Diese 23500 sind ja aber reale Positivtests. Unsichere Zahlen bedeutet in diesem Fall, dass es sein kann, dass das Infektionsgeschehen unterschätzt wird. Es könnte real auch schlechter aussehen, dass wissen wir im Moment schlicht nicht. Real niedrigere Zahlen sind dagegen ausgeschlossen.

spanky2.0 19.11.2020 23:24

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1567466)
du merkst aber schon, dass du nur freizeitaktivitäten aufführst. alltag ist für mich schule, kindergarten, job, ÖPNV, einzelhandel.

..naja, Du hast davon gesprochen dass es 'kaum Einschränkungen im öffentlichen Leben' gäbe.
Ich denke es gibt durchaus Menschen, für die, die von mir genannten Einrichtungen, auch zum öffentlichen Leben zählen.
Wenn andere aber nur zum Job und zum Einkaufen vor die Tür gehen bzw. gegangen sind, hat sich für diese natürlich wenig geändert.
:Blumen:

NBer 19.11.2020 23:27

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1567472)
..naja, Du hast davon gesprochen dass es 'kaum Einschränkungen im öffentlichen Leben' gäbe.....

ja, in bezug auf einen angedeuteten "totalen lockdown", von dem wir mit den aktuellen maßnahmen meiner meinung nach eben noch weit entfernt sind.

LidlRacer 19.11.2020 23:28

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1567464)
Habe nochmal meinen alten Post vorgeholt.

Macht euch doch mal die Mühe andere Daten anzuschauen, statt dem nächsten Push-zu hinterherzuhecheln.

Es ist gerade nicht paradiesisch, aber viele andere Parameter zeigen schon lange eine gute Entwicklung. Was passiert hier und in anderen Teilen der Gesellschaft? Man stürzt sich auf die SCHLECHTESTE Zahl die wir haben. Gerade jetzt ist die Zahl noch unbrauchbarer, wenn man sie weiter isoliert betrachtet ...

Ganz ehrlich: bei dem Niveau wie hier mit Informationen umgegangen wird, spielt man den wirren Querdenkern in die Hände.

Malte Kreutzfeldt spricht von einer "gewissen Unsicherheit" in den Zahlen.
Ich sage ähnliches und sehe daher keinen Grund für Deinen vorwurfsvollen Ton.

Bei einer "gewissen Unsicherheit" erwarte ich nicht, dass wir in den Zahlen absolut nichts davon sähen, wenn wir in einem steilen Abwärtstrend wären.

noam 19.11.2020 23:31

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1567470)
das es branchen gibt die unwahrscheinlcih unter drukc stehen und dort auch nicht alle wirtschaftlich überleben werden ist jetzt aber keine neue erkenntnis und hat nichts mit einem "totalen lockdown" zu tun.

Du schriebst aber davon, dass nur Freizeitaktivitäten aufgelistet worden seien. Ja das mögen für dich Freizeitaktivitäten sein, aber für andere ist es halt ihr Job.


Und da sollte man doch schon mal hinterfragen dürfen, warum einigen Branchen "reingepfuscht" wird und andere in Ruhe gelassen werden, obwohl es keinerlei nachweisliche Evidenz gibt, dass erstere zum erhöhten Infektionsgeschehen beigetragen haben und das Schließen der Betriebe allein auf der Annahme beruht, dass hier viele Menschen zusammenkommen und damit ein entsprechendes Infektionsgeschehen einhergeht.

Warum man da den Einzelhandel, Frisör, Metallbauer, yni, anders behandelt als den Masseur, die Freizeitparks oder die Prostituierte allein aufgrund einer unbewiesenen angenommenen Wahrscheinlichkeit halte ich für fragwürdig, ohne die Gefahr die von Kontakten ausgeht Kleinreden zu wollen. Nur dann muss man diese Kontakte eben auch konsequent in allen anderen Bereichen ebenfalls unterbinden. Und damit wären wir wieder einig in dem wir beide sagen, dass die derzeitigen Maßnahmen zu lasch sind.

NBer 19.11.2020 23:39

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1567475)
......Warum man da den Einzelhandel, Frisör, Metallbauer, yni, anders behandelt als den Masseur, die Freizeitparks oder die Prostituierte allein aufgrund einer unbewiesenen angenommenen Wahrscheinlichkeit halte ich für fragwürdig......

ich glaube da geht es nicht um kontakte und ansteckungsgefahren, die sind in der tat überall gleich, der unterschied liegt in der wichtigkeit der branche für die öffentliche ordnung. irgendwer sagte mal "die anarchie ist nur 3 mahlzeiten entfernt". sprich nach einem tag ohne essen und auch nur die chance an essen ranzukommen fängt jeder an, nur noch an sich zu denken.
insofern sehe ich da schon einen bedeutungsuntershcied zwischen einzelhandel und freizeitparks. weshalb das eine verzweifelt aufgehalten werdne muss, das andere nicht so dringend.

Schlafschaf 20.11.2020 00:08

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1567476)
ich glaube da geht es nicht um kontakte und ansteckungsgefahren, die sind in der tat überall gleich, der unterschied liegt in der wichtigkeit der branche für die öffentliche ordnung. irgendwer sagte mal "die anarchie ist nur 3 mahlzeiten entfernt". sprich nach einem tag ohne essen und auch nur die chance an essen ranzukommen fängt jeder an, nur noch an sich zu denken.
insofern sehe ich da schon einen bedeutungsuntershcied zwischen einzelhandel und freizeitparks. weshalb das eine verzweifelt aufgehalten werdne muss, das andere nicht so dringend.

Das es weiter Geschäfte geben muss bei denen wir lebensnotwendige Sachen kaufen können ist ja klar. Aber wieso darf jeder Handwerksbetrieb offen haben? Wieso laufen die Produktionsanlagen in der BASF noch? Ich glaube da ist die die Ansteckungsgefahr sicher nicht geringer als beim Pizza essen beim Italiener.

Die Tanzschule meiner Kinder hatte definitiv die besseren Corona-Konzepte entwickelt als manche große Unternehmen. Und selbst wenn die Konzepte gut sind kontrolliert doch kein Mensch die Einhaltung.
Die Unternehmen brummen und produzieren Gewinn für die Aktionäre, die Tanzschule ist geschlossen und die Besitzer bangen um ihre Existenz.
Ich finde das ist kein Zustand den wir lange so lassen sollten.

NBer 20.11.2020 00:14

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1567477)
Das es weiter Geschäfte ......

wir brauchen uns hier nicht branchen und ihre bedeutung und ansteckungsgefahren um die ohren hauen bzw vorrechnen. meine grundaussage war, dass wir von einem "totalen lockdown" noch weit entfernt sind, und ich die aktuellen maßnahmen für zu lasch hielt.
ein monat, vll 1,5 monate mal alle zu hause bleiben bis auf die lebenswichtigen branchen hätte wahrscheinlich mehr gebracht. natürlich wäre es nicht sehr populär gewesen.

KevJames 20.11.2020 01:08

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1567467)
Na komm... Es soll tatsächlich Menschen geben in in den Branchen arbeiten.

Man könnte hier durchaus die Frage aufwerfen, was einen Automobilhersteller, Softwareentwickler oder Windkraftanlagenbauer wichtiger macht als die genannten Branchen.

Bessere Lobbyarbeit. ;)

ThomasG 20.11.2020 06:49

Zitat:

Zitat von swr.de (13.10.2020)
Politiker und Virologen in Deutschland diskutieren wegen Corona über eine Verlängerung der Winterferien. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Hubig (SPD) ist dagegen - will aber mit den Kollegen aus den Bundesländern darüber sprechen.

[...]

Die Debatte ausgelöst hatten zwei Unionspolitiker - der Hamburger CDU-Chef Christoph Ploß und sein Fraktionskollege im Bundestag, Stephan Pilsinger (CSU). Zwei bis drei Wochen länger zu Hause bleiben könnte Schüler vor dem Virus schützen, argumentieren sie. Die Ferien an Ostern und im Sommer könnten im Gegenzug entsprechend gekürzt werden.

Bereits vor Schuljahresbeginn hatten Virologen in einer gemeinsamen Stellungnahme vor einem erhöhten Corona-Infektionsrisiko an Schulen gewarnt. Vor allem in den Wintermonaten sei ein weiterer Anstieg der Infektionen möglich. Um die Infektionsaktivität zu verringern, brachten die Virologen auch eine Ausdehnung der Weihnachtsferien ins Spiel.

Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinl...aeler-100.html

JamesTRI 20.11.2020 07:30

Gestern Heute Journal (ZDF): 250 Tote pro Tag.

Das sind in 12 Monaten dann ca 35.000-40.000 Tote...Also im Grunde wie bei den schweren Grippewellen Ende der 50er (57/58), Ende der 60er (68/69) und Ende der 2010er(17/18) .

Insofern. zwar schlimm aber eben normal für einen gefährlichen Virus, also dem Corona-Grippe-Virus.

Ich finde man hätte den Lockdown herauszögern sollen und dann prüfen müssen ob sich die Zahl der Neuinfektionen ggf nicht exponentiell entwickelt sondern sich einpendelt bei 17.000-22.000 pro Tag wenn man die Schutz und Sicherheitsmaßnahmen erhöht.

Das wäre besser gewesen als Lock Down.

PattiRamone 20.11.2020 07:37

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1567482)
Bessere Lobbyarbeit. ;)

Vielleicht nicht wichtiger, sondern für das Infektionsgeschehen irrelevant, weil wenig Kontakt zu andern Menschen?

Ruben 20.11.2020 07:39

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1567486)
Gestern Heute Journal (ZDF): 250 Tote pro Tag.

Das sind in 12 Monaten dann ca 35.000-40.000 Tote...Also im Grunde wie bei den schweren Grippewellen Ende der 50er (57/58), Ende der 60er (68/69) und Ende der 2010er(17/18) .

Insofern. zwar schlimm aber eben normal für einen gefährlichen Virus, also dem Corona-Grippe-Virus.

Ich finde man hätte den Lockdown herauszögern sollen und dann prüfen müssen ob sich die Zahl der Neuinfektionen ggf nicht exponentiell entwickelt sondern sich einpendelt bei 17.000-22.000 pro Tag wenn man die Schutz und Sicherheitsmaßnahmen erhöht.

Das wäre besser gewesen als Lock Down.

Also zuerst mal wegen deines Vergleiches mit den Grippetoten 17/18: https://correctiv.org/faktencheck/20...u-vergleichen/

Und dann hinkt meines Erachtens dein Argument zu einer Grippewelle gehörig, da dort selbst in Jahren wie 17/18 keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden und das vergleichst du dann mit Zahlen von Corona die auf gleichem Niveau sind weil es Gegenmaßnahmen gibt...

Zu guter letzt erholt man sich meines Wissens nach von einer Grippe vollständig (liebe Mediziner, bitte korrigiert mich) während bei Corona die mittelfristigen Auswirkungen teils extrem sind und man langfristig noch gar keine Daten hat.

Canumarama 20.11.2020 07:46

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1567324)
Neue Studie zur Impfbereitschaft (aktuell, nach Pharma-Meldungen der letzten Woche)

Zurückhaltung in der Öffentlichkeit gegenüber einem COVID-19-Impfstoff wächst – länderübergreifend

Damit die Zurückhaltung schwindet, wird sicher wieder ein Strategiepapier ausgearbeitet.

So wie im Frühjahr ;)

Flow 20.11.2020 07:55

Zitat:

Zitat von Canumarama (Beitrag 1567490)
Damit die Zurückhaltung schwindet, wird sicher wieder ein Strategiepapier ausgearbeitet.

So wie im Frühjahr ;)

Nanana ...
Wer sollte an solch Beeinflussung denn ein Interesse haben ?

Bleierpel 20.11.2020 07:57

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1567486)
Gestern Heute Journal (ZDF): 250 Tote pro Tag.

Das sind in 12 Monaten dann ca 35.000-40.000 Tote...Also im Grunde wie bei den schweren Grippewellen Ende der 50er (57/58), Ende der 60er (68/69) und Ende der 2010er(17/18) .

Insofern. zwar schlimm aber eben normal für einen gefährlichen Virus, also dem Corona-Grippe-Virus.

Ich finde man hätte den Lockdown herauszögern sollen und dann prüfen müssen ob sich die Zahl der Neuinfektionen ggf nicht exponentiell entwickelt sondern sich einpendelt bei 17.000-22.000 pro Tag wenn man die Schutz und Sicherheitsmaßnahmen erhöht.

Das wäre besser gewesen als Lock Down.

:Nee:

qbz 20.11.2020 08:08

Hier ein Interview über Fragen zu Covid-19 Impfungen mit Carlos A. Guzmán, 61. Er ist Leiter der Abteilung Vakzinologie und Angewandte Mikrobiologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. Er promovierte in Medizin, Chirurgie und Mikrobiologischen Wissenschaften und lehrt heute an der Medizinischen Hochschule Hannover.

Was wäre denn die Alternative? Interview: Bald kommt der Corona-Impfstoff, frohlocken Hersteller. Wie sieht der Experte Carlos A. Guzmán die neuen Erfolgsmeldungen?

keko# 20.11.2020 08:11

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1567448)
...
Ich würde schlicht behaupten, dass man Maßnahmen gegen "die falschen" getroffen hat und halte nach wie vor ÖPNV und Schulen (insbesondere die An- und Abreise) für die Verbreitungsmaschinen.

Na klar, u.a. deshalb auch der Anstieg nach den Sommerferien und deshalb bleiben die Zahlen auf hohem Niveau. War schon vor Wochen meine Privattheorie. Geh mal vor eine große Schule nach Schulschluss. :-((

JamesTRI 20.11.2020 08:15

Zitat:

Zitat von Ruben (Beitrag 1567489)
Also zuerst mal wegen deines Vergleiches mit den Grippetoten 17/18: https://correctiv.org/faktencheck/20...u-vergleichen/

Und dann hinkt meines Erachtens dein Argument zu einer Grippewelle gehörig, da dort selbst in Jahren wie 17/18 keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden und das vergleichst du dann mit Zahlen von Corona die auf gleichem Niveau sind weil es Gegenmaßnahmen gibt...

Zu guter letzt erholt man sich meines Wissens nach von einer Grippe vollständig (liebe Mediziner, bitte korrigiert mich) während bei Corona die mittelfristigen Auswirkungen teils extrem sind und man langfristig noch gar keine Daten hat.

Ich sage ja das es Gegenmaßnahmen geben muss. Aber eben kein LockDown.
Ich bin für massive Schutz und Sicherheitsmaßnahmen auf dem Stand der Technik und eben auch für BCM Pläne. Aber eben gegen Lockdown

und Neuinfektionen pro Tag derzeit max 22.000 !
Wer sagt das sie weiter angestiegen wären wenn man die Bevölkerung besser informiert hätte und ihnen reale Tipps gegeben hätte sich zu schützen.
Also statt Coronaleugner Demos, statt Gelaber-Talksshows eben mal Informationen wie früher der "7. Sinn"...Kurze Filme in denen Schutzmaßnahmen erläutert werden...

keko# 20.11.2020 08:23

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1567503)
...
Also statt Coronaleugner Demos, statt Gelaber-Talksshows eben mal Informationen wie früher der "7. Sinn"...Kurze Filme in denen Schutzmaßnahmen erläutert werden...

Dass die Bundesregierung Spots drehen kann, hat sie ja vor ein paar Tagen bewiesen ;-)

spanky2.0 20.11.2020 08:31

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1567500)
Geh mal vor eine große Schule nach Schulschluss. :-((

Ich pendele in der letzten Zeit öfter relativ lange Strecken quer durch Deutschland mit dem Zug. Die Fernverkehrszüge sind momentan eine feine Sache. Meistens sitze ich sogar ganz alleine in einem 6er Abteil.

Aber wenn ich zwischendurch mal ein Stück mit der S-Bahn oder Regionalbahn überbrücken muss (weil ich mal wieder wg.Verspätungen oder Zugausfällen kurzfristig umdisponieren darf), dann beobachte ich, dass auch das zwar ganz ok ist. Mit Ausnahme am (frühen) Nachmittag bei Schulschluss, besonders im städtischen Bereich. Da stehen alle Kids dicht an dicht auf den Fluren... für Ein- und Aussteigende ist dann kaum ein Durchkommen mehr.
Sowas ist natürlich suboptimal. :Traurig:

merz 20.11.2020 08:33

At Informationen: Also mit Verlaub, wer heute, Nov 2020, die Coronabasisregeln nicht drauf hat .... da hilft nichts mehr.

m.

PattiRamone 20.11.2020 08:37

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1567503)
Wer sagt das sie weiter angestiegen wären wenn man die Bevölkerung besser informiert hätte und ihnen reale Tipps gegeben hätte sich zu schützen.

Also wer jetzt noch nicht kapiert hat, wie man sich schütz, der lernt es in diesem Leben auch nicht mehr.

ThomasG 20.11.2020 08:44

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1567505)
Dass die Bundesregierung Spots drehen kann, hat sie ja vor ein paar Tagen bewiesen ;-)

Da möchte ich ein kleines Spässle loswerden.
Die erste recht günstige Gelegenheit hatte ich es versäumt:
Sie haben uns ein Denkmal gebaut ... und jeder Covidiot weiß, dass es ...
https://www.youtube.com/watch?v=h9IlWlZVuao (Wir sind Helden)

keko# 20.11.2020 08:46

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1567507)
At Informationen: Also mit Verlaub, wer heute, Nov 2020, die Coronabasisregeln nicht drauf hat .... da hilft nichts mehr.

m.

Man könnte (zusätzlich zu den "Verboten") aktuelle Tipps geben, was man tun könnte:
- geht Spazieren, Radfahren,...
- esst Obst
- habt Sex
- vermeidet Stress, indem ihr...
- ....

Matthias75 20.11.2020 08:47

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1567486)
Gestern Heute Journal (ZDF): 250 Tote pro Tag.

Das sind in 12 Monaten dann ca 35.000-40.000 Tote...Also im Grunde wie bei den schweren Grippewellen Ende der 50er (57/58), Ende der 60er (68/69) und Ende der 2010er(17/18) .

Insofern. zwar schlimm aber eben normal für einen gefährlichen Virus, also dem Corona-Grippe-Virus.

Ich finde man hätte den Lockdown herauszögern sollen und dann prüfen müssen ob sich die Zahl der Neuinfektionen ggf nicht exponentiell entwickelt sondern sich einpendelt bei 17.000-22.000 pro Tag wenn man die Schutz und Sicherheitsmaßnahmen erhöht.

Das wäre besser gewesen als Lock Down.

Und wie lange hätte man den Lockdown rauszögern sollen? Bis 50.000/Tag? 100.000/Tag? Bis die Intensivstationen voll sind?

Wie etliche Male schon gesagt/geschrieben: Auf Sicht fahren geht nicht, da das Geschehen auf den Intensivstationen und die Todeszahlen dem Infektionsgeschehen mehrere Wochen hinterherhinken und auch nach Verhängung eines Lockdowns zunächst mit einem Anstieg der Infektionszahlen (Und somit auf der behandlungsbedürftigen Infektionen und der Todeszahlen) gerechnet werden muss.

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1567503)
und Neuinfektionen pro Tag derzeit max 22.000 !
Wer sagt das sie weiter angestiegen wären wenn man die Bevölkerung besser informiert hätte und ihnen reale Tipps gegeben hätte sich zu schützen.
Also statt Coronaleugner Demos, statt Gelaber-Talksshows eben mal Informationen wie früher der "7. Sinn"...Kurze Filme in denen Schutzmaßnahmen erläutert werden...

Stimmt, bessere Information der Bürger :Danke: Dass man da nicht schon im Frühjahr und Sommer drauf gekommen ist? Ein unverzeihlicher Fehler! :Holzhammer: :Holzhammer:

Aber Moment: Hat man ja, und damit "Angst und Panik" geschürt, die die Bürger aber trotzdem nicht davon abgehalten hat, sich nicht an die Regeln zu halten. :Nee: :Nee:

M.

Bockwuchst 20.11.2020 09:14

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1567486)
Gestern Heute Journal (ZDF): 250 Tote pro Tag.

Das sind in 12 Monaten dann ca 35.000-40.000 Tote...Also im Grunde wie bei den schweren Grippewellen Ende der 50er (57/58), Ende der 60er (68/69) und Ende der 2010er(17/18) .

Insofern. zwar schlimm aber eben normal für einen gefährlichen Virus, also dem Corona-Grippe-Virus.

Ich finde man hätte den Lockdown herauszögern sollen und dann prüfen müssen ob sich die Zahl der Neuinfektionen ggf nicht exponentiell entwickelt sondern sich einpendelt bei 17.000-22.000 pro Tag wenn man die Schutz und Sicherheitsmaßnahmen erhöht.

Das wäre besser gewesen als Lock Down.

Wenn du dann noch der Übersichtlichkeit halber zusammenfassen würdest, wann wir in diesen Jahren Maskengebot, Kontaktbeschränkungen und Schließungen von Schulen, Geschäften und Restaurants / Bars hatten, können wir anfangen die Zahlen zu vergleichen.

Adept 20.11.2020 09:24

Hat man denn genügend valide Zahlen, um Grippe mit Corona überhaupt zu vergleichen? Wie sind denn die Anteile von mild, schwer (KKH, Intensiv), tödlich der beiden Krankheiten?

Lucy89 20.11.2020 09:34

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1567486)

Ich finde man hätte den Lockdown herauszögern sollen und dann prüfen müssen ob sich die Zahl der Neuinfektionen ggf nicht exponentiell entwickelt sondern sich einpendelt bei 17.000-22.000 pro Tag wenn man die Schutz und Sicherheitsmaßnahmen erhöht.

Das wäre besser gewesen als Lock Down.

Findest du, aha. Na dann können wir ja alle nur froh sein, dass du bei diesen Themen nichts zu entscheiden hast.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1567500)
Na klar, u.a. deshalb auch der Anstieg nach den Sommerferien und deshalb bleiben die Zahlen auf hohem Niveau. War schon vor Wochen meine Privattheorie. Geh mal vor eine große Schule nach Schulschluss. :-((

Ja, wir wohnen nah an einem Gymnasium und einer Sekundarschule und das ist schon der Hammer. Bilder, die man nicht mehr kennt, außer eben von Schulhöfen.

Gäbe es Wetten auf Coronazahlen, wäre ich jetzt reich. Keine Überraschungen. Ich glaube zusätzlich zu Schulen und ÖPNV wird der (nicht zu beeinflussende) saisonale Effekt einfach oft nicht richtig interpretiert.
Ich bleib dabei, es geht jetzt so weiter, hoch und runter auf relativ hohem Level, bis in den Frühling.

Flow 20.11.2020 09:52

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1567525)
Ich glaube zusätzlich zu Schulen und ÖPNV wird der (nicht zu beeinflussende) saisonale Effekt einfach oft nicht richtig interpretiert.

Was ist deine Interpretation ?


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