Zitat:
Zitat von Siebenschwein
(Beitrag 1772293)
So ein BS (sorry). Wer hat gerade 20% Inflationsrate? Die EU? Hab ich da was nicht mitbekommen? Wer versteckt seine Schulden in Zwangskrediten seines Bankensystems? Die EU? Nicht, dass ich wüsste. Bei wem macht gerade die goldene Gans Gazprom massive Verluste? Aber diese unglaublich dummdreiste Behauptung, die Sanktionen schadeten uns mehr als den Russen wird nicht richtiger, wenn man sie regelmässig wieder aufwärmt.
Und ja, ich schrub von "konsequent" - also Umgehung möglichst verhindern. Also Schattenflotte sanktionieren bzw. Durchfahrt durch die Ostsee verhindern. Ausserdem die Hi-Tec-Komponenten und Maschinen, die derzeit noch via Türkei oder andere mittelasiatische Länder nach RU kommen, konsequent sanktionieren. Und die derzeit noch fliessenden Gas- und Ölexporte in die EU einstellen.
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Dass die Sanktionen auch Belastungen für die russische Wirtschaft darstellen, fraglos, aber die eigentlichen Ziele, den Ukrainekrieg zu beenden, wurden nicht erreicht. Zu Beginn der Sanktionen kamen hier die gleichen Postings, die in kurzer Zeit einen Zusammenbruck phantasierten, wie das Deinige heute. Die Brics Staaten produzieren mittlerweile 1/3 des globalen BIP, gross genug, um Sanktionen abzumildern.
Zum Bullshit: In Deutschland haben sie der Export Industrie nach Russland z.B. 60 000 Arbeitsplätze gekostet, ca. 0,3 % vom BIP, 33 Milliarden. Aufgrund des Energiepreisschocks sank die Kapazität in den energieintensiven Industriezweigen in den Jahren 22/23 um ca. 16,7 % . Ca. 45 % der energieintensiven Unternehmen denken 24 über einen Standortwechsel oder Teilverlagerungen nach. Die Zölle von Trump (Stahl usf.) kommen da jetzt noch oben drauf. Insgesamt betragen hier die Einbussen bishere ca. 0,3 vom BIP jährlich, zusammen also 0,6 % plus die Standortunsicherheit aufgrund mehrerer Faktoren.
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