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TRIPI 27.01.2022 12:24

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1643500)
Es fällt mir schon sehr schwer, in einer solch plakativen und unbelegten Aussage etwas anderes als ganz harten Schwurbel zu sehen. :Huhu:

Das ist ja selbst hier im Faden schon mehrfach zerlegt worden. In Ländern mit viel weniger restriktiven Maßnahmen ist die Suizidrate bei Kindern und Jugendlichen genauso oder sogar höher angestiegen. Es liegt also nahe dass es einfach an der Pandemiesituation und nicht an den Maßnahmen liegt.

merz 27.01.2022 12:31

der Hinweis auf eine entsprechende Hochrechnung aus deiner Studie der Uniklinik Essen, die aber nicht im preprint vorlag (?), ging vor kurzem durch die Medien

https://www.spiegel.de/gesundheit/co...0-42a820d4b2cb

https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-17723466.html

m.

Hafu 27.01.2022 12:32

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1643496)
Welche Verantwortung sollen Politiker übernehmen?
Die ganz große Mehrheit an Ungeimpften ist es freiwillig, und das nach der gefühlten Ewigkeit, die man sich jetzt impfen lassen konnte. Wieso sollte ein Politiker für deren Tod oder Spätfolgen Verantwortung übernehmen müssen?

Die Leute wollen Eigenverantwortung, dann sollen sie sie haben.
Wir haben ein absolutes Glück mit Omikron, und das verpfuschen uns die ganzen freiwillig Ungeimpften.

Absolute Zustimmung.:Blumen:

Ergänzen würde ich noch, dass Deutschland mittlerweile im Ländervergleich gar keine so schlechte Impfquote mehr hat: Mittlerweile sind 75% der Bevölkerung geimpft und die Boosterquote ist mit 50% sogar erstklassig im europäischen Ländervergleich.

Hinzu kommt, dass die heftig wütende Deltawelle im Oktober bis Dezember in Deutschland die deutsche Genesenenquote (inklusive unerkannt, da ungetestet Genesenen) sehr stark in die Höhe getrieben hat, gerade in den damaligen Hochinzidenzregionen wie Thüringen, Sachsen und Südbayern.
Diese Regionen haben jetzt in der Omicronwelle auch erkennbar weniger Fälle und niedrigere Inzidenzen, als die Bundesländer/ Regionen, wie z.B. Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen die mit relativ niedrigen Inzidenzen durch die Deltawelle gekommen sind

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1643496)
Mit denen habe ich absolut kein Mitleid mehr, wenn es sie erwischt.
Mitleid habe ich nur mit denen, die sich impfen lassen wollen und nicht können. Oder bei denen die Impfung nicht genug hilft. Aber denen kann ich in der aktuellen Situation auch kaum noch helfen, so brutal wie sich Omikron durch die Gesellschaft frisst.

Faktisch gibt es diese Gruppe (Menschen, die sich nicht impfen lassen können) praktisch überhaupt nicht, denn alle Grunderkrankungen die dazu führen, dass die Impfung schlechter vertragen wird oder schlechter wirkt, führen gleichzeitig auch dazu, dass das Risiko einer Covid-Infektion und eines schweren Covid19-Verlaufs ansteigt, so dass die individuelle Nutzen-Risiko-Analyse stets für die Impfung spricht.

Der einzige medizinische Grund, dass man sich nicht impfen lassen sollte ist " bekannte Allergie gegen einen der inhaltsstoffe der Impfung". Das ist bei den mRNA-Impfstoffen extrem selten und dann besteht in der Regel die Möglichkeit, auf J&J oder AZ auszuweichen, die komplett andere Inhaltsstoffe haben.

Rheumapatienen, Krebspatienten, sonstige Immunsupprimierte profitieren nachweislich besonders stark von der Impfung. Evt. benötigen sie häufigere Auffrischimpfungen.

El Stupido 27.01.2022 12:53

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1643425)
ich habe mich auf die offiziellen Datenquellen RKI sowie Corona in Zahlen bezogen.

https://www.corona-in-zahlen.de/hospitalisierung/

Mit einem gewissen Anstieg ist bei der Hospitalisierung sicher zu rechnen, wie man am Beispiel UK unschwer ablesen kann, aber mit einer Krankenhaus-Belastung wie bei früheren Varianten ist bei Omicron sicher nicht zu rechnen. So sehr unterscheidet sich die deutsche Bevölkerung nicht von der in anderen europäischen Ländern.

Sind die RKI Zahlen wie R-Faktor und Hospitalisierung nicht die, denen man idR erst paar Tage später - wenn sie nachträglich korrigiert wurden - trauen kann?

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1643505)
(...)
Faktisch gibt es diese Gruppe (Menschen, die sich nicht impfen lassen können) praktisch überhaupt nicht, denn alle Grunderkrankungen die dazu führen, dass die Impfung schlechter vertragen wird oder schlechter wirkt, führen gleichzeitig auch dazu, dass das Risiko einer Covid-Infektion und eines schweren Covid19-Verlaufs ansteigt, so dass die individuelle Nutzen-Risiko-Analyse stets für die Impfung spricht.

Der einzige medizinische Grund, dass man sich nicht impfen lassen sollte ist " bekannte Allergie gegen einen der inhaltsstoffe der Impfung". Das ist bei den mRNA-Impfstoffen extrem selten und dann besteht in der Regel die Möglichkeit, auf J&J oder AZ auszuweichen, die komplett andere Inhaltsstoffe haben.

Rheumapatienen, Krebspatienten, sonstige Immunsupprimierte profitieren nachweislich besonders stark von der Impfung. Evt. benötigen sie häufigere Auffrischimpfungen.

Schwangere nicht zu vergessen! Hier ist denke ich noch zu Hauf die ursprüngliche STIKO Haltung in den Köpfen.

welfe 27.01.2022 13:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1643495)
Du meinst, es haben sich aufgrund der Corona-Maßnahmen mehr Menschen das Leben genommen, als durch diese Maßnahmen gerettet werden konnten?

Wie rechnest Du das? :Blumen:

Wie erfasst du denn für deine Rechnung, wie viele Menschen gerettet werden konnten durch die Maßnahmen?

Siebenschwein 27.01.2022 13:35

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1643496)
Die Leute wollen Eigenverantwortung, dann sollen sie sie haben.
Wir haben ein absolutes Glück mit Omikron, und das verpfuschen uns die ganzen freiwillig Ungeimpften.

Naja, Selbstverantwortung ist nur dort sinnvoll, wo es nur mich betrifft. Bei Dingen, die auch andere betreffen, wie einer Impfung, ist es eine irreführende Umschreibung für Verantwortungslosigkeit.

Wer also nicht geimpft ist, muss die Konsequenzen tragen, wenn sich der Rest der Gesellschaft vor ihm schützen will. Dass das denen nicht passt,weil es wieder ihre "Sebstverantwortung" beschränkt, ist klar. Aber hier hart zu bleiben, ist meiner Meinung nach auch eine Grundsatzentscheidung. Von daher: sollen die Querdeppen, Q-Anusse und wie sie sich alle nennen, doch schreien, wie sie wollen: sie sind nicht die Mehrheit. Und die Mehrheit macht die Regeln. Punkt.

Siebenschwein 27.01.2022 13:37

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1643512)
Wie erfasst du denn für deine Rechnung, wie viele Menschen gerettet werden konnten durch die Maßnahmen?

Wie erfasst Du, wieviele Leute sich das Leben genommen hätten, wenn es keine Massnahmen gegeben hätte? Weil sie liebe Verwandte verloren hätten und das ganze Leben keinen Sinn mehr ergeben hätte?


Lass uns doch hier und jetzt die Disziplin der kontrafaktischen Statistik gründen.

Klugschnacker 27.01.2022 13:51

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1643512)
Wie erfasst du denn für deine Rechnung, wie viele Menschen gerettet werden konnten durch die Maßnahmen?

Gar nicht. Schließlich bin ich kein Experte für diese Abwägungen und halte mich auch nicht dafür. Berufenere Quellen sagen:

Ärzteblatt:
Coronaimpfungen haben in Europa (mindestens) 500.000 älteren Menschen das Leben gerettet

Imperial College London
Der Lockdown könnte Millionen Menschen gerettet haben (2020)

rbb24
So viele Leben haben die Impfungen wohl schon gerettet (2021)


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