deralexxx |
11.02.2025 14:09 |
Zitat:
Zitat von qbz
(Beitrag 1772287)
Die Ukraine hat einseitig die Verhandlungen beendet bzw. abgebrochen.
Ich habe nur darauf verwiesen, um den uninformierten Foristen zu erklären, welche Interessen der Ukraine und welche Russland in diesem Vertragsdokument für einen Friedenskompromiss wichtig waren, zu vereinbaren bzw. unterzubringen, d.h. zu verdeutlichen, was Russland wollte und was die Ukraine, und ich mir das nicht aus den Fingern sauge, was mir hier immer unterstellt wird. Man kann davon ausgehen, dass heute der russischen Regierung die gleichen Punkte wichtig, prioritär sind wie damals bei den Verhandlungen z.B. die Neutralität der Ukraine und ihre Nicht-Nato-Mitgliedschaft.
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Russland hätte es sehr einfach den Krieg zu beenden, ein Befehl von Putin reicht. Das Interesse der Ukraine ist klar, sie wollen ihr Land verteidigen.
Und einseitig die Verhandlungen beendet, naja
https://www.swp-berlin.org/10.18449/2022A66/
Zitat:
Im Istanbuler Kommuniqué formulierte die ukrainische Seite ihre Position und Ant*wort auf das ursprüngliche Moskauer Ulti*matum. Das Papier enthielt weitgehende Kompromissangebote. An den Verhandlungen beteiligte Akteure betonten, das Kom*muniqué sei von den Konfliktparteien vor*abgestimmt worden. Es hätte zur Grund*lage einer Ver*handlungslösung werden können.
Bereits am Tag nach dem Istanbuler Treffen lehnte der Kreml Verhandlungen über die Krim kategorisch ab. Wladimir Putin er*klärte dem italienischen Regierungschef Mario Draghi in einem Telefonat, die Zeit sei noch nicht reif für eine Waffenruhe oder ein Treffen mit Wolodymyr Selenskyj.
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https://www.berliner-zeitung.de/poli...nen-li.2206712
Zitat:
Warum wurden die Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine verworfen?
Dann kam Butscha. Die Kleinstadt vor den Toren Kiews wurde zum Synonym russischer Kriegsverbrechen.
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Und
Zitat:
Liegt die Wahrheit vielleicht in der Mitte?
...
Außerdem sollen die USA, der mit Abstand wichtigste Verbündete Kiews, zutiefst skeptisch gegenüber den Aussichten der Istanbul-Gespräche gewesen sein. Schließlich wurde der „Elefant im Raum“ – nämlich zentrale Fragen zur territorialen Integrität und zur Grenzziehung – während der Verhandlungsrunden nicht besprochen. Sie hätten die Gespräche zwischen Kiew und Moskau wohl von vornherein torpediert, so der Tenor.
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Wenn ich also mit einem Land über "Frieden" verhandel, aber in den Tagen danach über 400 Zivilisten abschlachte, hab ich dann vllt auch etwas zum Abbruch der Verhandlungen beigetragen? Was meinst du?
Ich will nicht sagen, eine oder die andere Seite sind Schuld am Abbruch, die beiden Seiten befinden sich im Krieg, der Aggressor ist ganz klar.
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