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Die Position sieht eigentlich erstaunlich gut aus für nen Umbau vom Rennrad.
Allerdings sind die Armpadhalter sehr weit vorne. Vielleicht solltest du dir einen Auflieger besorgen, wo du die Pads erheblich weiter hinten montieren kannst, denn deine Padauflage der Arme ist ja fast vor der Mitte der Unterarme. Im Prinzip sollten die Pads ja am Ellenbogenende oder auf jeden Fall in der Nähe dessen sein, damit du eine gute Abstützung ohne extra viel Haltearbeit hinbekommst. Das könnte natürlich schwierig werden, aber so meilenweit weg von einer "echten" TT-Position ist das gar nicht unbedingt. Außer vielleicht die Ellenbogenbreite, ja ok, aber das kommt vermutlich wegen der Pads weit vorne + angewinkelt. Der Hüftwinkel ist durch den eher rennradmäßigen flachen Sitzwinkel natürlich schon recht spitz. Vielleicht kannst du deinen Sattel ja mehr nach vorne kriegen und die Extensions mehr rausziehen? Dann kriegst du vielleicht noch was raus, dass du a) den Hüftwinkel fürs Laufen und fürs Radfahren selbst etwas öffnest und b) du auf den Padauflagen wenigstens etwas weiter hinten liegst. Sitzhöhe wurde ja schon angesprochen. edit: ich sehe das übrigens auch so, dass man bei kurzen Sachen auch mal etwas verschärfter fahren kann. Ist ja beim Zeitfahren auch so. |
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Was meinst du zu der Lenkerhöhe, eher noch etwas nach oben oder unten? Vorbaulänge ist 120mm bei -17 Grad. Unten könnte noch ein Spacer weg oder noch einer unten drauf. Auch die Extensions könnte ich noch etwas nach oben anwinkeln. |
Wenn der Auflieger quasi gar nicht verstellbar ist, ist das natürlich suboptimal. Kenne das Teil aber auch nicht.
Anwinkeln der Extensions kann man im Prinzip immer mal ausprobieren, das Problem bei dir dürfte aber sein, dass du da sofort mehr effektive Überhöhung kriegst, weil der Stützpunkt ja so weit in der Mitte der Unterarme ist. Sprich du würdest mehrere Sachen auf einmal testen. Mehr Überhöhung wäre schon recht "sportlich", denn dein Oberkörperwinkel scheint ja schon recht flach zu sein. Aber ausprobieren kann man das natürlich schon - was du ja auch hast. Dürfte den Hüftwinkel aber noch mehr einquetschen. Also im Prinzip sieht die Position ja schon ziemlich kompakt aus durch die Sattelposition. Was die Aerodynamik angeht, dürfte wahrscheinlich mehr bei der Position zu holen sein, vor allem Kopfposition und ggf. Schulterbreite. Wenn mehr Überhöhung dazu führt, dass man den Kopf (noch) mehr hebt oder sich rausdrückt, muss das nicht immer schneller sein. Genauso engere Armführung am Armpad. Muss nicht immer schneller sein, wenn dann die Schultern oben (mehr) auseinander gehen. Im übrigen könnte es auch sein, dass du das Gefühl hast, dass die "Beine blau werden" bei niedrigen Sattelstellungen, weil der Hüftwinkel dann eben noch enger wird. Die Beine beugen sich dann ja im oberen Totpunkt mehr an und viel Platz scheint mir da bei dir nicht mehr zu sein. Vielleicht passt die Sitzhöhe auch tatsächlich noch - so gerade. Musst du halt in dich reinfühlen & ggf. jemanden gucken lassen, ob du auf dem Sattel mit dem Becken mehr rumkippst gegenüber tieferem Sattel. Jedenfalls: wenn du einen Auflieger montieren könntest, wo die Extensions ausfahrbar sind und die Pads ordentlich verstellbar sind UND der Sattel noch weiter nach vorne verschoben werden kann - dann hättest du noch erheblich mehr Einstellspielraum. Sprich die Position von der Tendenz eher weiter nach vorne - das öffnet den Hüftwinkel - und ggf. kommt man dann auch noch weiter runter (Beweglichkeitslimit). Außerdem kriegt man dann die Front vielleicht noch geschlossener. Also Kopf, Arme usw. damit man den Wind mehr durchschneidet. Irgendeinen Kompromiss muss man aber beim Rennradumbau meistens finden, kommt ganz aufs Rad an oder eben dass die Armpads etwas (!) weiter vorn sind. Für kurze Strecke vielleicht nicht ganz so dramatisch, wenn man da mit Knallgas fährt. Und so viel langsamer dürfest du mit so einer Position gegenüber so einigen Fahrern auf Triathlonrädern - leicht suboptimal eingestellt - nicht sein. |
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Auf meiner ziemlich flachen 15km GA-2 Runde (80 Höhenmeter) hatte ich bei Ø 260W (264NP) und 63kg Ø 39,4km/h. Windig ist es ja eh immer ;) Super wäre es natürlich, ohne Watt-Mehraufwand die 40er-Marke zu knacken, was hier im Forum ja einige bei den Watt locker schaffen. Mal schauen was das Entfernen der Flaschenhalter, Flasche und Satteltasche im Wettkampf in Kombination mit dem Einteiler bringen wird. Vielleicht erlaubt es Corona ja, im September auf die Wettkampfstrecke(n) zu gehen. Bis dahin werde ich noch schauen, dass meine Ellenbogen etwas enger zusammen kommen falls das geht und evtl. der Sattel noch ein Stück nach unten wandert. |
Der Wind sieht einen ja fast nie von der Seite, sondern von vorne. Es hilft daher oft, sich das vor Augen zu halten oder mal Fotos von (fast) vorne zu machen.
Die Frontalfläche will man ja kleiner machen oder die Strömungsfähigkeit erhöhen. Man kann also darauf setzen entweder richtig "offen" zu fahren, dass die Luft zwischen den Armen und Kopf langgehen kann oder man geht Richtung ziemlich dicht. Aus meiner persönlichen Erfahrung sind es aber oft auch kleinere Dinge, die große Auswirkungen haben. Ich habe relativ breite Schultern - seitdem ich die beim Fahren bzw. in der Position zusammenziehe und auch leichter zusammenziehen kann, habe ich recht deutlich weniger Frontalfläche. Auch in Kombination mit Schultern zusammen und Kopf runter. Früher bin ich nur Kopf runter gefahren und hab dabei mitunter die Schultern bei enger Armführung eher breiter werden lassen. Das war massiv langsamer - bei mir jedenfalls! Es kommt immer ziemlich auf die Strecke an und die Genauigkeit des Leistungsmessers bei Vergleichen. Aber immerhin kannst du Änderungen bei dir persönlich gut miteinander vergleichen. Dazu lohnt es sich entsprechende Strecken zu suchen - am besten Pendelstrecken mit möglichst wenig Verkehr und dann die Hin- und Rücktour als Indikator zu nehmen. Bei längeren Touren kann sich der Wind mal schnell ändern und der Durchschnitt geht natürlich auch bei Bremsungen, Ampeln, allgemein Straßenverkehr usw. runter. Ich hätte eigentlich gedacht, dass du weniger Leistung brauchst, vermutlich ist da noch ganz gut was zu holen. Gibt ja in so einigen Threads dazu schon viele Tipps, gerade in letzter Zeit kam da einiges zusammen. Werd' nun erst mal aufs Rad :Huhu: |
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Genau, die 15km Strecke werde ich in den kommenden Wochen öfters fahren und dann vergleichen. Ziemlich schwer hier sonst bessere Runden zu finden. Viel Spaß beim Radeln heute! :cool: |
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Wenn Du mit der Ferse aufs Pedal kommst bei gestrecktem Bein, dann sollte die Höhe eigentlich eh passen. Es schaut nur ehrlich gesagt nicht so aus :-(( Ansonsten finde ich auch, dass die Position nicht schlecht ausschaut. |
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