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Man ist schon lange soweit dass man jedweden Brennstoff weit besser verstromen und für WP nutzen kann als mit der Verbrennung Wärme zu erzeugen. Man braucht nicht erst verlustbehaftet aus irgendwas künstlich Erdgas oder Kraftstoffe herstellen um das dann hinterher "bio" mit unterirdischem Wirkungsgrad zu verbrennen. Bei den EE hast du dagegen immer noch viele Alternativen, von PV, Solarthermie, Wind, Wasser, Gezeiten, sämtliche Bioenergiequellen, Geothermie, ... da geht so viel bei Preisen die weit unterhalb von Atomstrom liegen. Und egal wer da rechnet kommen ziemlich schwankende Schätzungen raus, aber immer ist Atomstrom mit Abstand am teuersten wenn man Subventionen und Entsorgung versucht einzurechnen. Und im Gegensatz zu Kraftwerksausfällen ist der Ertrag von PV und Wind über 1-2 Tage ziemlich gut vorhersagbar. Jetzt muss man das nur mal praktisch umsetzen bei steuerbaren Verbrauchern und Speichern. Wärme und Kälte kann man z.B. recht einfach speichern, ein großer Teil des Stromverbrauches geht auf die Wärme- und Kälteerzeugung. Wer die Entsorgung von Windrädern als Problem sieht sollte sich auch mal Gedanken über sein Carbon-Equipment machen. :Huhu: Faserverbundwerkstoffe sind nicht ganz einfach im Recycling. Die hat es aber von Carbonrahmen über den KFZ-Bereich über Flugzeuge bis zu den ganzen Booten und was auch immer mittlerweile überall. https://www.umweltbundesamt.de/faser...bundwerkstoffe |
https://www.lobbycontrol.de/lobbyism...snahme-118529/
Nett. Bin mal gespannt ob da noch mehr stichhaltige Dinge aus den Redaktionen kommt. |
Gerade in der sz.de gelesen - netto Anzahl Windkraftanlage die 2024 in Bayern ans Netz gingen: null
m. https://www.sueddeutsche.de/bayern/b...1tWJoSXyXiH8rP Die weiteren Infos in dem verlinkten Artikel zeigen mE einiges was HIER EINFACH UNGLAUBLICH SCHLECHT LÄUFT |
Erneuerbare senken Gefahr von Blackouts
Gegner von Wind- und Solar-Energie sagen immer wieder, dass dadurch die Gefahr eines Stromausfalls größer wird. Der Gedanke dahinter scheint logisch: Weil die Stromproduktion der Erneuerbaren schwankt, je nachdem wie lange die Sonne scheint oder wie stark der Wind weht, kann es passieren, dass zu wenig Strom ins Netz eingespeist wird. Wenn andere Kraftwerke das nicht auffangen, könnte das Netz zusammenbrechen. Forschende aus den USA berichten jetzt aber im Fachmagazin Nature Energy, dass möglicherweise das Gegenteil der Fall ist. Sie haben Stromausfälle in den USA von 2001 bis 2020 ausgewertet und dabei kam heraus, dass es in Bundesstaaten mit einem hohen Anteil von Sonnen- und Windstrom deutlich weniger Blackouts gab als in Staaten, die vor allem fossile Energien nutzen. Außerdem waren diese Blackouts im Schnitt kürzer und betrafen weniger Menschen. Die Forschenden führen das unter anderem darauf zurück, dass Netze mit Eneuerbaren genauer kontrolliert und gesteuert werden müssen. Wenn sie außerdem spezielle Puffer nutzen, wie thermische Speicher oder spezielle Batterien, seien sie weniger anfällig für Wetterextreme. Quelle: https://www.deutschlandfunknova.de/n...-von-blackouts |
Die weltweit erste CO2-Abgabe für die Landwirtschaft, eine Begrenzung des Ausstoßes von klimaschädlichem Stickstoff sowie mehr Wald und Artenvielfalt: Dänemarks Regierung hat sich mit anderen Parteien und Verbänden auf ein umfassendes Rahmenabkommen zum Wohle von Klima und Umwelt geeinigt.
Interessantes Paket. Besonders die Punkte Aufforstung und Stickstoff-Reduktion klingen für mich höchst sinnvoll und vorwärtsgewandt. Allerdings frage ich mich, was man sich von der Besteuerung der Methan-Emissionen von Kühen und Schweinen verspricht - oder ist es einfach ein "Zeichen", den man setzen will? Wenn die Bauern dafür einen Ausgleich bekommen ("Gleichzeitig ist eine erhebliche Steuerentlastung für Landwirte vorgesehen"), wird der Einfluß auf die Marktpreise gering bleiben (aber alle Zahlen über die Steuern mit, auch die Vegetarier); wenn es den Bauern und den Verbrauchern aber zu teuer wird, dann wandert dieser Zweig im besseren Fall nach Schleswig-Holstein aus, im schlimmeren Fall wird halt in Brasilien ein Stück Regenwald gerodet, um die Rinder dort grasen zu lassen - in beiden Fällen ist es zum Nachteil von Dänemark. Daß durch die Regelung die Dänen so viel weniger Fleisch essen, daß es dem Klima auffällt, halte ich für höchst unwahrscheinlich. Mit solchen Aktionen, die marginalen Einfluß auf die CO2-Emissionen haben, diskreditieren sich auch sonst ernsthafte Bemühungen, finde ich. |
Nicht verwunderlich:
https://www.tagesschau.de/inland/reg...elegt-100.html Zitat:
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[quote=Schwarzfahrer;1765151][url="https://www.tagesschau.de/ausland/europa/daenemark-landwirtschaft-co2-100.html" Besonders die Punkte Aufforstung und Stickstoff-Reduktion [/QUOTE]
Ich sag nur Schottergärten ;) |
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Abgesehen von der Berechnung/ Durchsetzung und den Details der Praxis macht das absolut Sinn für mich. |
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Zwei Einwürfe von der Seitenlinie:
-Schweine selbst produzieren ziemlich wenig Methan, das tun vor allem Wiederkäuer (Kühe, Schafe, Ziegen, Kamele)…, -„was soll das bringen“, wenn nur DK das macht?! Ist das ausgelutschte „Aber China“ in Abwandlung. Sprich wenn alle Länder ihre hausaufgaben erfüllen bringt es halt sehr wohl was. Wenn jeder sein Geschirr nach dem Festmahl aufräumt (statt unter Verweis auf seinen doch nur sooo geringen Anteil am gesamtaufkommen aus der Verantwortung stehlen will) reicht das auch. |
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Ich finde z.B. ratz-fatz https://www.clean-air-farming.eu/de/...massnahmen-1-1 Also nicht alle Fragen hier stellen, Du bist doch auch sonst ein Verfechter der Eigeninitiative :Blumen: |
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Im Artikel steht allerdings auch : " Eine Futteranpassung ist bei Weidegang der Kühe nicht notwendig." - das klingt für mich so, daß einfach mehr natürliche Tierhaltung den gleichen Effekt erzielt, wie die aufwändige Futter-Gestaltung. Die natürliche Methanmenge wird also kaum je unterschritten, solange wir Tiere halten. Und für mich überwiegt der Nutzen der Tierhaltung für die Menschen nun mal die Methan-Problematik bei weitem. Aber wenn es jemand für wichtig hält oder am Nutzen glaubt, soll er eben seine Tiere anders füttern. Den belastbaren Nachweis des Erfolges halte ich allerdings für eher schwierig. Zitat:
In Deutschland kann man sich eher auf Klimaziele oder Bio-Landwirtschaft konzentrieren, in Subsahara-Afrika ist ein hoher und sicherer Ertrag wichtiger, um die Menschen zu ernähren. Es gibt hier, wie bei allem anderen, m.M.n. keine globale Lösung für alle. |
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Bis auf den künstlichen Treibstoff gibt es das alles bereits heute, und jeder Landwirt dürfte Dir versichern, dass er seine Maschinen effizient einsetzt, schließlich hat er weder Zeit noch Geld zu verschenken. Künstliche Treibstoffe werden sehr teuer sein. Das steht in Konflikt mit Deinem Hauptargument: Wenn bei uns die landwirtschaftliche Produktion teurer wird, wandert sie nach Brasilien ab. Für den Wettbewerb um den Supermarktkunden besteht kein Unterschied, ob das Fleisch nun durch eine Emissionssteuer oder durch teure Kraftstoffe im Preis steigt. Es ist nicht einzusehen, warum Du für teure Kraftstoffe und gegen eine Emissionssteuer plädierst. Die teuren Kraftstoffe erhöhen absurderweise die Kosten auch für nachhaltig hergestellte pflanzliche Produkte, was kontraproduktiv ist. Tatsächlich wird in der Europäischen Union die Fleischproduktion massiv subventioniert. Subventionen für die Bauern sind der mit Abstand größte Haushaltsposten der EU und machen fast die Hälfte des gesamten EU-Haushalts aus. Es wird sehr schwer, diesen trägen Tanker politisch umzusteuern. Eine der wenigen Maßnahmen, die politisch möglich erscheinen, besteht darin, die Umsatzsteuer für nachhaltig hergestellte Lebensmittel zu senken und für umweltschädlich hergestellte Lebensmittel zu erhöhen. Aktuell ist es umgekehrt: Hafer-, Mandel- und Sojamilch werden in Deutschland mit 19% besteuert. Für Kuhmilch zahlt man dagegen nur den ermäßigten Steuersatz von 7%. :Huhu: |
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Darüber hinaus müssen die Maßnahmen zur Reduktion der klimaschädlichen Emissionen geeignet sein, die Emissionen nahe Null zu bringen. Denn das ist schließlich das unvermeidbare Ziel, an dem wir nicht vorbeikommen. Das geht nur durch einen drastisch verringerten Fleisch- und Milchkonsum. Klimaschutz in der Landwirtschaft ist identisch mit der Frage, wie wir als Gesellschaft den Fleisch- und Milchkonsum verringern können. |
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Die Menschen wollen auch Fleisch essen, und werden dies immer tun. Wenn das Fleisch in Dänemark produziert teuer wird, wird dort irgendwann weniger produziert, weil davon weniger gekauft wird (und die Landwirtschaft ist um eine Subvention reicher, um den Bauern zu helfen). Die Lücke füllen dann Produzenten aus Ländern, die billiger produzieren können, da die Preise nicht durch staatliche Eingriffe beeinflußt werden. Globaler CO2-Effekt bleibt m.M.n. vernachlässigbar. |
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Formulier das doch einfach gleich so. Du bist gegen alle Klimaschutzmaßnahmen. Ich denke, so fasst man deine Position doch gut zusammen. Wir können uns dann viel Zeit sparen. |
Weniges ist so umfassend untersucht wie Rinder und ihre Ernährung respektive Ausscheidung, da sind unvorstellbare Summen im Spiel, das ist genauso industriell wie bei Geflügel und Schweinen.
Da ist ziemlich genau zu sagen, wieviel Methan ein Rind welchen alters so fröhlich rülpsend in die Atmosphäre entlässt. Wer da noch bäuerliche Romantik vor Augen hat ist einfach hundert Jahre zu spät. Zurück zum sonntagsbraten käme der verfetteten Bevölkerung zwar nicht recht, täte ihr aber gut. Google „spasshalber“ mal Butter und deren Klimafolgen…. |
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Wobei nicht die Landwirtschaft den größten Teil des Methans (entsteht übrigens auch in signifikanten Mengen (20% des durch die Landwirtschaft verursachten Methanausstoßes) beim Reisanbau, also ganz schlecht, wenn man Rinder mit Reis füttert...) emittiert, sondern lediglich ca. 40-46 Prozent, die restlichen entstehen hauptsächlich bei Erdgas-(Stichwort Fracking), Öl- und Kohlegewinnung.
Somit hätte man bei einer Reduzierung der fossilen Brennstoffe einen doppelten Nutzen: Wegfall der Methanemissionen bei der "Herstellung" und Wegfall der CO2-Emissionen bei der Verbrennung. |
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Gegen "alle" Klimaschutzmaßnahmen bin ich sicher nicht, vieles, was unter dem Titel läuft, halte ich für sinnvoll, wenn ich auch oft andere Gründe dafür für wichtiger halte. Manches ist mir egal, weil es keinem schadet, auch wenn ich an der herausragenden Bedeutung von CO2 fürs Klima über allen anderen Faktoren Zweifel hege. Gegen sog. Klimaschutzmaßnahmen bin ich, wenn sie große negative Effekte für die Menschen mit vernachlässigbarem Effekt auf die CO2-Emissionen kombinieren, also alles, was den Eindruck von Symbolpolitik und Erziehung erweckt. |
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Dann rechnet sich ja auch die Wärmepumpe schneller. |
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Allen die wirklich ein Interesse an diesem Thema haben, seien die ersten 42 Minuten dieses Videos ans Herz gelegt. Eigentlich mag ich den Lesch ja nicht aber das hier macht er recht gut!
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Wärmepumpen rechnen sich schneller, wenn sich unsere Regierung weniger um die Nutzer und mehr um die Verkäufer der Wärmepumpen kümmern würde, damit die Installation von Wärmepumpen in Deutschland nicht mehr doppelt so teuer ist, wie in anderen europäischen Ländern. Es gibt mehrere Gründe, und einige Hebel gäbe es auch für den Staat (vor allem bürokratische, Regulierungen, aber auch die Art der Förderung), wenn man denn wollte. |
Habe heute einen Podcast (von den "Quarks Science Cops") zum Thema Wärmepumpe gehört. Fand ich sehr gut, besonders die Punkte:
- Gas ist bei uns weit zu billig während Strom zu teuer ist (unter anderem wegen der Besteuerung) - Wärmepumpen sind bei uns weit überteuert im Vergleich zu Frankreich (ich meine hier war der Preis inkl Einbau fast doppelt so hoch) oder Großbritannien) - Die hohe Subvention vom Staat ist kontraproduktiv weil sie fast ausschließlich beim Händler/Installateur ankommt und nicht weitergereicht wird. - Umwelttechnisch unschlagbar, finanziell muss man auf die Situation schauen (Spektrum ging von spart sehr viel Geld bis hin zu rechnet sich über die Lebensdauer nie). - Allerdings waren alle Szenarien mit ausschließlich eingekauften Strom, d.h. kein PV-Eigenverbrauch Vielleicht interessiert es ja noch andere hier :Blumen: |
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Und von der Einspeisung gehen noch 30kWh ab die ich überschussgesteuert für einen Handtuchheizkörper im Bad nutze. dann wäre schon fast die Hälfte des Novemberverbrauchs über PV zu decken wenn statt 1:1 mit 1:4 der Strom genutzt wird. Und Strom braucht die Gasheizung auch noch. Da bleiben am Ende wirklich fast nur noch Dezember und Januar übrig wo kaum was nutzbar vom Dach kommt. |
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Der Strommix wird sich deutlich verändern und daher auch die Preisdifferenz. Dazu kommen die steigenden Infrastrukturkostenanteile bei den Gasnetzen. Zitat:
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