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merz 19.09.2024 20:47

ist RND Content,

https://www.rnd.de/wissen/klimawande...IX644AJXY.html

kA was hier mit unplausibel gemeint sein soll, auf die anlassgebend Studie habe ich nicht zugegriffen, weil das regionale Folklore ist

Fakt ist, dass wir 1,5 massiv reissen, ist seit Jahren Konsens, wenn das „unplausibel“ soll, nun gut

m., interessanter: Österreich wählt bald, politische Auswirkung davon
, dass Niederösterreich neulu h unter Wasser stand? vermutlich null

DocTom 19.09.2024 23:10

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1758183)
Link funktioniert nicht
:Blumen:

Jetzt...:Huhu:

Verstehe das Wort unplausibel in diesem Zusammenhang nicht.
Der Wandel ist sichtbar, reicht mir.

Genussläufer 20.09.2024 00:14

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1758204)
Verstehe das Wort unplausibel in diesem Zusammenhang nicht.

Natürlich ist das unplausibel. Die Frage, was mit dem Öl, Gas und der Kohle passiert, die dort nicht verbrannt wird. Wenn die in der Erde bleibt ist alles super. Der Anstieg der CO2 Emissionen gibt eine andere Antwort. Mmmmh, woran liegt das wohl? Vielleicht machen unilaterale Lösungen doch nicht soviel Sinn? Könnte ja sein.

merz 20.09.2024 07:52

sprachliche Sachen lassen mir ja oft keine Ruhe, deswegen mal doch in die Studie reingeschaut

https://www.cliccs.uni-hamburg.de/de.../download.html

- Im Gegensatz zu dem was die RND Meldung nahelegt, ist es umfassend und keine regional Studie, das "Folklore" von oben von mir, kann man deswegen mal vergessen
- Die Autoren verwenden "plausibel" als Fachausdruck. Zugrunde liegt ein methodisches Modell „Social Plausibility Assessment
Framework“, in dem soziale und andere Faktoren bewertet werden im Hinblick auf Decarb bis 2020 und 1,5 Grad ziel. (S. 28 ff.).
"plausibel" soll hier ein ganzheitlicheres Betrachtung bezeichnen, die nicht in Wahrscheinlichkeiten denkt.

Spoiler: nichts ist besser geworden.

(Es ist keine Aussage darüber, ob das 1,5 Grad Ziel wünschenswert, begründet, in sich schlüssig usw. also in diesem Sinne "plausibel" ist)

(Ach und es gibt noch Info Boxen zu Degrowth (war hier ein Thema) und der Auswirkungen von Krieg auf das Klima)


m.

svmechow 20.09.2024 08:23

https://www.wetterpate.de/wetterpate...ise/index.html

Falls jemand auf des Suche ist nach einem Geburtstagsgeschenk mit dem Potential zur Legendenbildung.
Ein paar Kandidaten für Tiefdruckgebiete und einige wenige Hochs würden mir da spontan einfallen, allerdings bin ich dafür dann doch zu geizig heute.

Edit
Aus einem Wetterbericht von 2025: Tief Stefanie zieht eine Schneise der Verwüstung nach sich. Klingt irgendwie passend. Ich werde doch nochmal darüber nachdenken.

qbz 27.09.2024 14:30

Extremwetterkongress 2024: WAS WIR 2024 ÜBER DAS EXTREMWETTER IN DEUTSCHLAND WISSEN. STAND DER WISSENSCHAFT ZU EXTREMEN WETTERPHÄNOMENEN IM KLIMAWANDEL IN DEUTSCHLAND.

qbz 09.11.2024 14:25

Wie angekündigt: Zukünftige US-Klimapolitik Trump bereitet offenbar zweiten Ausstieg aus Pariser Abkommen vor. Donald Trumps Abkehr vom Klimaschutz wird konkreter. Laut »New York Times« arbeitet das Team des nächsten US-Präsidenten an der erneuten Aufkündigung des Paris Abkommens – und der Öffnung von Nationalparks für den Bergbau.

DocTom 09.11.2024 14:42

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1763418)
... Trump bereitet offenbar zweiten Ausstieg aus Pariser Abkommen vor. ... und der Öffnung von Nationalparks für den Bergbau. [/url]

Er ist halt ein ganz alter Mann, der hoffentlich nicht zu lange PotUS bleibt. Was schert ihn die Umwelt, Wahlversprechen, Frauen belästigen und Geldvermehrung, mehr dürfte er nicht im Kopf haben, vermute ich mal.;)

qbz 09.11.2024 16:09

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1763419)
Er ist halt ein ganz alter Mann, der hoffentlich nicht zu lange PotUS bleibt. Was schert ihn die Umwelt, Wahlversprechen, Frauen belästigen und Geldvermehrung, mehr dürfte er nicht im Kopf haben, vermute ich mal.;)

Sicher, man kann es individuell betrachten.

Dieses Individuum repräsentiert aber die aktuell wählerstärkste Partei der USA, von der er nominiert worden ist. Weshalb soll diese ihre politische Auffassung in den nächsten 10-20 Jahren ändern, solange sie Geld von den fossilen Industriekonzernen bekommt?

Genussläufer 09.11.2024 16:11

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1763419)
Was schert ihn die Umwelt, Wahlversprechen, Frauen belästigen und Geldvermehrung, mehr dürfte er nicht im Kopf haben, vermute ich mal.;)

Das sollte man differenzieren. Seine wichtigsten Themen waren Inflation und illegale Migration. Ein ordentlicher Teil der Inflation beruht auf höheren Energiepreisen. Die sind u.a. auch auf höhere Anforderungen in Bezug auf Klimaschutz zurückzuführen. Damit hat er die Wähler letztendlich auch gefangen. Wenn Du seine Wähler fragst, was ihnen heute wichtiger ist, was ich mir für mein Geld leisten kann und der Klimaschutz, wirst Du bei erstens landen.

Ich halte den Weg auch für falsch. Das Pariser Klimaabkommen war zumindest ein Start, alle Beteiligten an einen Tisch zu bekommen. Dass ihm seine Wahlversprechen egal sind, kann man ihm hier allerdings nicht unterstellen.

Genussläufer 09.11.2024 16:18

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1763423)
Dieses Individuum repräsentiert aber die aktuell wählerstärkste Partei der USA, von der er nominiert worden ist. Weshalb soll diese ihre politische Auffassung in den nächsten 10-20 Jahren ändern, solange sie Geld von den fossilen Industriekonzernen bekommt?

Bekommen die dort das meiste Geld? Zumindest bei den Großspendern sehe ich andere Branchen. Das ist Tech und Finance ganz weit vorn. Da hast Du fast eine Übereinstimmung mit den Demokraten.

qbz 09.11.2024 16:25

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1763424)
Das sollte man differenzieren. Seine wichtigsten Themen waren Inflation und illegale Migration. Ein ordentlicher Teil der Inflation beruht auf höheren Energiepreisen. Die sind u.a. auch auf höhere Anforderungen in Bezug auf Klimaschutz zurückzuführen.

Inwiefern haben Klimaschutzanforderungen in den USA zu höheren Energiepreisen und Inflation wie bei Öl und Gas geführt? Das verstehe ich nicht Der Anstieg bei Gas und Öl erfolgte doch 2022 im Kontext des Ukrainekrieges, nachdem vorher wegen der Pandemie sie auf einem Tief waren.


qbz 09.11.2024 16:46

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1763425)
Bekommen die dort das meiste Geld? Zumindest bei den Großspendern sehe ich andere Branchen. Das ist Tech und Finance ganz weit vorn. Da hast Du fast eine Übereinstimmung mit den Demokraten.

Als Biden das "Build Back Better“-Investitionspaket vorlegte, haben Republikaner eine Kampagne für Erdöl und Erdgas geführt. Fracking lehnten die Demokraten zu Beginn ab, bis sie umschwenkten.

Ich denke halt auch noch an Bush, der selbst Ölunternehmer war.

Mir fehlt aber jetzt auf die Schnelle ein Spendenüberblick zum Wahlkampf, aber die republikanisch dominierten Bundesstaaten liefern halt vor allem das Öl und Gas.

Genussläufer 09.11.2024 17:06

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1763427)
Inwiefern haben Klimaschutzanforderungen in den USA zu höheren Energiepreisen und Inflation wie bei Öl und Gas geführt? Das verstehe ich nicht Der Anstieg bei Gas und Öl erfolgte doch 2022 im Kontext des Ukrainekrieges, nachdem vorher wegen der Pandemie sie auf einem Tief waren.

Die Amerikaner haben z.B. deutlich ihre Kohleförderung zurückgefahren. Das war letztendlich der billigste Rohstoff. Das ist eine gute Entwicklung und die macht auch Sinn. Das macht den größten Effekt bei der CO2 Reduzierung in den USA aus. Dort liegt der Erfolg in der Umstellung von Kohle auf Gas. Das ist aber teurer. Meines Erachtens ist es das absolut wert. Und dieser Schritt ist richtig gewesen. Den Preis weiss Trump aber exzellent für sich zu nutzen. Und den Wählern ist die Kaufkraft heute wichtiger als das Klima von morgen.

Genussläufer 09.11.2024 17:12

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1763430)
Als Biden das "Build Back Better“-Investitionspaket vorlegte, haben Republikaner eine Kampagne für Erdöl und Erdgas geführt. Fracking lehnten die Demokraten zu Beginn ab, bis sie umschwenkten.

Ich denke halt auch noch an Bush, der selbst Ölunternehmer war.

Das war sicher auch mal so. Zu Bush Seniors Zeiten waren von den 10 größten Unternehmen der Welt mehr als die Hälfte aus dem Ölsektor. Das hat sich aber deutlich verschoben. Heute hast Du noch ein Unternehmen. Exxon. Die großen Spender sind dort, wo heute die Marktkapitalisierung liegt. Tech, Pharma, Finance. Und hier ist es ausgeglichen. Ich glaube sogar, dass Harris unterm Strich mehr Geld eingesammelt hat als Trump. Trump hat aber auf die Themen gesetzt, die die Wähler interessierten.

Interessant fand ich übrigens, dass die Demoskopen fast alle daneben lagen. Die Wettbüros hatten im Gegensatz dazu ziemlich präzise Quoten. Achtung Ironie: Auch da hatte der Markt recht :Lachen2:

Ergänzung: der einzige in dem gesamte Spiel, der von Beginn an auf Großspender verzichtet hat, war Bernie Sanders. Ich würde unterstellen, dass er Dir - nicht nur deswegen - sympathisch sein wird oder als Aspirant gewesen sein sollte.

keko# 09.11.2024 17:19

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1763419)
Er ist halt ein ganz alter Mann, der hoffentlich nicht zu lange PotUS bleibt. Was schert ihn die Umwelt, Wahlversprechen, Frauen belästigen und Geldvermehrung, mehr dürfte er nicht im Kopf haben, vermute ich mal.;)

Er hatte mächtige Geldgeber und viele Wähler hinter sich. Es ist die Haltung, die USA von internationalen Verpflichtungen zu lösen und die heimische Wirtschaft zu stärken: America First.
Wir werden das und anderes kritisieren. Aber was haben wir entgegen zu setzen?

qbz 09.11.2024 17:29

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1763434)
...
Ergänzung: der einzige in dem gesamte Spiel, der von Beginn an auf Großspender verzichtet hat, war Bernie Sanders. Ich würde unterstellen, dass er Dir - nicht nur deswegen - sympathisch sein wird oder als Aspirant gewesen sein sollte.

Hillary Clinton soll ja damals die Vorwahlen zu ihren Gunsten gegen Bernie Sanders manipuliert haben, der nach meiner Meinung bessere Chancen gegen Trump gehabt hätte.
https://www.spiegel.de/politik/ausla...a-1176282.html

MattF 10.11.2024 12:11

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1763425)
Bekommen die dort das meiste Geld? Zumindest bei den Großspendern sehe ich andere Branchen. Das ist Tech und Finance ganz weit vorn. Da hast Du fast eine Übereinstimmung mit den Demokraten.

Z.b. den Tech-Leuten geht es mittlerweile auch um günstige Energiepreise. Spätestens seit KI, aber auch schon davor, mit der ganzen Cloud Geschichte.

Denen spielt Trump jetzt in die Hände.

Die hätten zum Teil auch Harris genommen aber jetzt finden die das auch toll.


Warum haben sich viele Tech Milliardäre denn gar nicht gemuckt?

Warum hat Bezos verhindert, dass seine Zeitung eine Empfehlung abgegeben hat?

Auf Trumps Seite zu gehen, war denen zu einseitig, sie wären in ne Ecke gedrängt worden. Das war nur Musk egal.
Sich klar auf die demokratische Seite zu stellen, wäre ihnen jetzt aber ganz böse auf die Füße gefallen. Deshalb hat man den Mund gehalten.

sabine-g 11.11.2024 10:44

Erosion in England durch den Klimawandel.

Passt nicht recht zu dem Bericht:
Gesellschaft überfordert
Viele Deutsche sehen keine Priorität beim Klima

Der Klimawandel beschäftigt einer Umfrage zufolge viele Menschen, als Priorität stufen ihn jedoch nur wenige ein. Sicherheitsexperte Heusgen sagt, ein Weiter so "führt unweigerlich ins Verderben". Experten und Politiker treffen sich jetzt zwei Wochen lang, um auch über massive Finanzhilfen zu beraten.

MattF 11.11.2024 10:53

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1763530)

Passt nicht recht zu dem Bericht:
[url="https://www.n-tv.de/politik/Viele-Deutsche-sehen-keine-Prioritaet-beim-Klima-article25351778.html"]Gesellschaft überfordert
Viele Deutsche sehen keine Priorität beim Klima


Ich hatte das ja vor Wochen schon mal gepostet, die einzige Partei, die Klimawandel überhaupt angeht, und z.b. mit Anfrage darauf reagiert sind Taataa: Die Grünen.
Für alle anderen ist das keine Priorität und wird immer anderen Zwängen geopfert.

Eine Partei die ich aber auch (aus div. Gründen) nicht mehr wähle.

Vielleicht überlege ich mir das aber bei der nächsten Wahl doch noch mal, einfach Priorität 1 zu wählen.

keko# 11.11.2024 11:22

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1763532)
Ich hatte das ja vor Wochen schon mal gepostet, die einzige Partei, die Klimawandel überhaupt angeht, und z.b. mit Anfrage darauf reagiert sind Taataa: Die Grünen.
Für alle anderen ist das keine Priorität und wird immer anderen Zwängen geopfert.

Eine Partei die ich aber auch (aus div. Gründen) nicht mehr wähle.

Vielleicht überlege ich mir das aber bei der nächsten Wahl doch noch mal, einfach Priorität 1 zu wählen.

Bekannt ist das alles schon seit den 70er Jahren. Auf Youtube findest du Aussagen von Politiker aus den 80er Jahren. Die Grünen habe ich in der Zeit auch schon gewählt. Der C02-Ausstoß nimmt bis zum heutigen Tag zu. Aktuell scheint es, dass sich die Zunahme lediglich verlangsamt.
Wie passt das alles zusammen?

:Blumen:

MattF 11.11.2024 11:29

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1763541)
Bekannt ist das alles schon seit den 70er Jahren. Auf Youtube findest du Aussagen von Politiker aus den 80er Jahren. Die Grünen habe ich in der Zeit auch schon gewählt. Der C02-Ausstoß nimmt bis zum heutigen Tag zu. Aktuell scheint es, dass sich die Zunahme lediglich verlangsamt.
Wie passt das alles zusammen?

:Blumen:

Dass es andere Prioritäten gibt.

Siebenschwein 11.11.2024 13:52

Merz dreht frei und zeigt sein wahres Gesicht:

"We will one day be able to dismantle the wind turbines again because they are ugly and because they do not fit into the landscape. This is a transitional technology," Merz said.

Instead, Merz favours nuclear fusion for power supply in the country, according to local news reports.


https://www.windpowermonthly.com/art...-wind-turbines

Leider hinter Bezahlschranke, aber viel mehr steht nicht drin. Reicht aber auch, um den Mann abzuqualilfizieren.
Erschreckende Unkenntnis und Ignoranz gegenüber der Wissenschaft gepaart mit dummdeistem Populismus. Man wünscht sich fast Merkel zurück. Schlimm.

merz 16.11.2024 14:14

Österreich: kein russisches Gas mehr — sofort.

https://www.sueddeutsche.de/wirtscha...APMKN22LH1Gz3i


die Klärung der Verursachung kann man so oder so sehen

m.

merz 16.11.2024 14:17

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1763552)
Merz dreht frei und zeigt sein wahres Gesicht:

"We will one day be able to dismantle the wind turbines again because they are ugly and because they do not fit into the landscape. This is a transitional technology," Merz said.

Instead, Merz favours nuclear fusion for power supply in the country, according to local news reports.


Das hat er im TV bei Illner am 7.11 gesagt, da wollte er auch Minispaltungsreaktoren mit Frankreich bauen lassen. Das Zitat zur Fusion war mir hier einen Post wert. Das ist alles wunderschön

m.

tandem65 20.11.2024 12:31

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1764421)
Die stark grün orientierte Politik der Ampel mit dem Versuch starker staatlicher Regulierung hat bisher den Kohleanteil m.W. nicht so recht reduzieren können

Kann ich da eventuell Deinem Wissensstand etwas auf die Sprünge helfen für die Kohleverstromung?
Hier die gesicherten Daten von 1950-2023.
Das Fraunhofer Institut / Energy-Charts rechnet aktuell mit 98TWh für 2024 das wäre erstens eine Reduktion von ca. 25% zu 2023 und damit unter dem was wir 1956 verstromt haben.


Schwarzfahrer 20.11.2024 13:43

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1764500)
Kann ich da eventuell Deinem Wissensstand etwas auf die Sprünge helfen für die Kohleverstromung?
Hier die gesicherten Daten von 1950-2023.
Das Fraunhofer Institut / Energy-Charts rechnet aktuell mit 98TWh für 2024 das wäre erstens eine Reduktion von ca. 25% zu 2023 und damit unter dem was wir 1956 verstromt haben.

Danke für den Hinweis.
In 2023 gab es tatsächlich eine Reduktion der Kohleverstromung, das war mir neu; allerdings auch der Gesamtstromerzeugung. Damit ist der Anteil am Strommix nicht ganz so eindrucksvoll gesunken, wie die Absolutzahlen es suggerieren, aber immerhin deutlich positiv. Nachdem am Anfang der Ampel-Zeit stillgelegte Kohlekraftwerke hochgefahren wurden (das blieb bei mir damals als extrem widersinnig hängen), ist das als Erfolg zu sehen - das hätten sie offensiver als Umwelterfolg vermarkten können, finde ich. Ich sehe darin zumindest einen größeren Nutzen, als in der Abschaltung der Kernkraftwerke oder im geplanten Heizungsgesetz, was viel mehr im Fokus der medialen Kommunikation der Grünen ist.

tandem65 20.11.2024 14:56

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1764505)
Danke für den Hinweis.
In 2023 gab es tatsächlich eine Reduktion der Kohleverstromung, das war mir neu; allerdings auch der Gesamtstromerzeugung. Damit ist der Anteil am Strommix nicht ganz so eindrucksvoll gesunken, wie die Absolutzahlen es suggerieren, aber immerhin deutlich positiv.

Vielleicht beziehst Du Dich doch auch mal auf Statistiken auf die man als nicht Abonnent bei destatis.de zugreifen kann.
Also ich finde das sehr eindrucksvoll daß der Anteil an der Stromerzeugung von 33,1% Kohle und 44,4% Fossil in 2022 auf 26% Kohle und 38,8% Fossil gesamt in 2023 bei Wegfall der letzten AKW in 2023.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1764505)
Nachdem am Anfang der Ampel-Zeit stillgelegte Kohlekraftwerke hochgefahren wurden (das blieb bei mir damals als extrem widersinnig hängen),

Du meinst wir hätten mit dem Gas das wir nicht aus Russland bekommen haben weiter hätten verstromen können? Die Ampel & damit Habeck hat doch Erdagasspeicher von der Groko mit ca. 80% weniger eingelagertem Gas übernommen. Das war ja kein Wunsch der Ampel die Kohlekraftwerke hochzufahren. Das war schlicht und ergreifend notwendig weil kein Gas dafür da war. Wir haben schlicht 10% weniger Gas verstromt um den Menschen Gas zum Heizen zu lassen.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1764505)
ist das als Erfolg zu sehen - das hätten sie offensiver als Umwelterfolg vermarkten können, finde ich. Ich sehe darin zumindest einen größeren Nutzen, als in der Abschaltung der Kernkraftwerke oder im geplanten Heizungsgesetz, was viel mehr im Fokus der medialen Kommunikation der Grünen ist.

Du bist doch ein mündiger Bürger der sich sehr gut selbst informieren kann. Das betonst Du doch immer gerne.
Wenn ich als Mainstreamleser das hinbekomme mich angemessen zu informieren. Dann frage ich mich weshalb das bei Dir nicht klappt.
Dir fällt ja nicht mal auf daß das Heizungsgesetz im Fokus der KKR-Presse, der CDU/CSU, FW & AfD war und auch noch ist.

tandem65 20.11.2024 15:57

Es lebe der sichere Strom.
Das ist mindestens die 2. ungeplante Abschaltung von Olkiluoto-3 in seinem 2-Jahr am Netz die ich mitbekommen habe

TriVet 20.11.2024 16:11

Aus dem Link:
Dass sich das Kraftwerk wegen eines technischen Fehlers selbst abschaltet, ist in den nicht einmal zwei Jahren seines regulären Betriebs schon mehrfach vorgekommen. Betreiber TVO hat auch einen riesigen Batteriespeicher am Standort eingerichtet, um bei einem Ausfall schnell einen Ausgleich zu haben.

Ist das dann eine Kernflaute?
Muss man für solche Fälle zur Sicherheit paar Windräder als Backup daneben bauen, die einspringen?
Und warum bauen die da einen Batteriespeicher, obwohl die doch nicht reichen, ständig brennen und eh völlig unwirtschaftlich sind?!

tandem65 20.11.2024 16:20

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1764525)
Ist das dann eine Kernflaute?
Muss man für solche Fälle zur Sicherheit paar Windräder als Backup daneben bauen, die einspringen?
Und warum bauen die da einen Batteriespeicher, obwohl die doch nicht reichen, ständig brennen und eh völlig unwirtschaftlich sind?!

Schalten auch Sie nächste Woche wieder ein wenn Sie Dr. Bob sagen hören....

Siebenschwein 20.11.2024 16:41

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1764525)
...
Ist das dann eine Kernflaute?
Muss man für solche Fälle zur Sicherheit paar Windräder als Backup daneben bauen, die einspringen?
Und warum bauen die da einen Batteriespeicher, obwohl die doch nicht reichen, ständig brennen und eh völlig unwirtschaftlich sind?!


Das ist der berühmte Nuklear-Flatterstrom. Vermutlich sitzt Schrödingers Katze im Containment und würfelt mit Gott die Ausfallwahrscheinlichkeit für die nächsten Tage.
Der Batteriespeicher wurde glücklicherweise "technologieoffen" gebaut, so dass der durch raffinierte Tricks auch Windstrom puffern kann und nicht nur Atomstrom - einfach genial!
Man hätte natürlich auch zwei weitere KKW als Back-ups dazustellen können. Falls die nicht auch gerade Stillstand haben, sind die total zuverlässig. Und zum Glück erhöht notwendige Back-up Kapazität ja nur die Preise bei Solar und Wind, zusätzliche KKW-Kapazität vorzuhalten ist ja, wie wir wissen, kostenneutral.
Ich liebe es, wenn die Arguemnte der Windkraftbefürworter zerfliessen wie das Messer in der Butter.

TriVet 20.11.2024 17:29

Der deutsche strommix wird übrigens auch ohne Atomstrom immer sauberer:
https://www.elektroauto-news.net/new...ie-2025-steigt
Daraus:
Das Umweltbundesamt hat die durchschnittlichen Treibhausgasemissionen (THG) pro Energieeinheit des Stroms in Deutschland für das Verpflichtungsjahr 2025 bekannt gegeben. Der veröffentlichte Wert beläuft sich auf 124 Kilogramm CO₂-Äquivalent pro Gigajoule und stellt eine signifikante Verbesserung gegenüber dem Vorjahr dar (knapp 20 Prozent sauberer).

Die Bekanntmachung des Umweltbundesamts basiert auf der Verordnung zur Festlegung weiterer Bestimmungen zur Treibhausgasminderung bei Kraftstoffen vom 8. Dezember 2017. Diese Verordnung zielt darauf ab, die CO₂-Emissionen von Kraftstoffen und Energiequellen zu regulieren, um die Klimaziele Deutschlands zu unterstützen. Regelmäßige Anpassungen ermöglichen es, den Markt für Strom aus erneuerbaren Quellen weiter zu fördern und Anreize zur Nutzung von umweltfreundlicheren Energiequellen zu schaffen. So etwa die Nutzung eines Elektroautos. Die Verordnung wurde zuletzt im Juli 2023 angepasst, um den dynamischen Entwicklungen im Energiemarkt gerecht zu werden.

CO₂-Äquivalent pro Gigajoule: Ein zentraler Indikator für Fortschritt
Der neu veröffentlichte THG-Wert für das kommende Kalenderjahr beträgt 124 kg CO₂-Äquivalent pro Gigajoule. Im Vergleich hierzu: Im laufenden Kalenderjahr 2024 beträgt dieser Wert noch 138 kg CO₂-Äquivalent pro Gigajoule. Vereinfacht ausgedrückt: Der Strommix in Deutschland ist sauberer geworden.

Schwarzfahrer 20.11.2024 17:42

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1764518)
Vielleicht beziehst Du Dich doch auch mal auf Statistiken auf die man als nicht Abonnent bei destatis.de zugreifen kann.

Sorry, bei mir kam der Link ohne Abo einfach hoch. Bei Destatis hat man wohl am Tag eine gewisse Anzahl freier Seiten, bevor es dicht macht (geht bei mir jetzt auch nicht mehr).
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1764518)
Du meinst wir hätten mit dem Gas das wir nicht aus Russland bekommen haben weiter hätten verstromen können?

Nein, wir hätten aber ohne die Abschaltung von vielen Kernkraftwerken in den Jahren zuvor beachtlich weniger CO2 produziert und kaum zusätzlich Kohlekraftwerke reaktivieren müssen. Alternativ hätten wir auch die deutschen Gasfelder statt LNG oder NordStream aktivieren können, oder wie Osteuropa sich weiter Gaslieferungen sichern; es gibt immer mehrere Optionen.
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1764518)
Das war ja kein Wunsch der Ampel die Kohlekraftwerke hochzufahren.

Es war ihre Lösung, für die es natürlich gute Gründe gibt, aber auch Alternativen, und die bei einer so erklärten Klimapartei nicht unbedingt am logischsten erscheint. Und sie haben auch danach lieber mehr CO2 in Kauf genommen, als einfach CO2-freie AKW weiter zu betreiben. Bleibt für mich inkonsequent.
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1764518)
Wenn ich als Mainstreamleser das hinbekomme mich angemessen zu informieren. Dann frage ich mich weshalb das bei Dir nicht klappt.

Ich gebe mir Mühe, schaffe es aber (wie vermutlich alle, die das nicht berufsmäßig machen) nicht, auf allen Gebieten immer auf dem Laufenden zu sein. Darum habe ich mich für Deinen Hinweis bedankt, da mich sowas auch oft anregt, auf dem Gebiet weiter zu graben und Details zu erfahren.

Schwarzfahrer 20.11.2024 17:48

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1764532)
Der deutsche strommix wird übrigens auch ohne Atomstrom immer sauberer

Das ist gut und wichtig, denn die Latte liegt im europäischen Vergleich recht hoch. . Wir müssen schnell besser werden, wenn wir wie von einigen erträumt Vorreiter des Klimaschutzes sein wollen.

Schwarzfahrer 20.11.2024 17:56

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1764525)
Ist das dann eine Kernflaute?
Muss man für solche Fälle zur Sicherheit paar Windräder als Backup daneben bauen, die einspringen?
Und warum bauen die da einen Batteriespeicher, obwohl die doch nicht reichen, ständig brennen und eh völlig unwirtschaftlich sind?!

Es kommt auf die Häufigkeit und Dauer des Ausfalls bzw. der Zeiten stark verminderten Leistung an, in Bezug auf das ganze Jahr. Windanlagen liefern nun mal statistisch übers Jahr summiert einen deutlich geringeren Anteil ihrer Nennleistung als Kernkraftwerke, und ihre Zeiten mit niedriger Leistung sind länger und häufiger, als die meisten Kraftwerkabschaltungen. D.h. Batteriespeicher, (die meist nur relativ kurze Zeiten überbrücken können), sichern ein konventionelles Kraftwerk etwas zuverlässiger und wegen der kleineren benötigten Kapazität etwas kostengünstiger ab, als es bei Windkraft geht.

Meik 20.11.2024 18:10

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1764533)
Und sie haben auch danach lieber mehr CO2 in Kauf genommen, als einfach CO2-freie AKW weiter zu betreiben.

Man hat konsequent die Lösung mit weniger Kosten und weniger Nebenwirkungen gewählt, vernünftig. Atomstrom ist nunmal der teuerste Strom, wohin mit dem alten Zeugs wissen wir immer noch nicht, Uran haben wir auch keins.

Speicher hätten wir genug die wir nicht nutzen, H2 zu erzeugen und ins Gasnetz einzuspeisen ist auch kein Hexenwerk. Letztlich braucht es dafür aber erstmal eine ausreichende Menge EE-Stromüberschuss den es lohnt zu speichern. Im Vergleich zu dem was insgesamt verbraucht wird ist das bisschen was da derzeit abgeregelt wird noch lächerlich.

Schwarzfahrer 20.11.2024 18:19

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1764540)
Man hat konsequent die Lösung mit weniger Kosten und weniger Nebenwirkungen gewählt, vernünftig. Atomstrom ist nunmal der teuerste Strom,

Kann man so argumentieren (auch wenn jeder die Stromkosten anders berechnet, aber seis drum), aber wenn man an anderen Stellen die teuerste Variante mit dem Argument der zwingenden CO2-Senkung durchsetzen will (Wärmepumpe in jedem Altbau), dann ist dieses Argument nicht sehr konsequent. Das ist ja mein Problem mit der Grünen Energiepolitik: mangelnde Logik und Effektivität, wenn CO2-Senkung einen so hohen Stellenwert haben sollte, wie sie es sagen; hohe Kosten werden für geringe CO2-Senkung verbraten, günstige CO2-Senkungschancen z.T. mit ideologischen Argumenten verworfen - insgesamt wenig überzeugend für viele Menschen.
Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1764540)
H2 zu erzeugen und ins Gasnetz einzuspeisen ist auch kein Hexenwerk. Letztlich braucht es dafür aber erstmal eine ausreichende Menge EE-Stromüberschuss den es lohnt zu speichern. Im Vergleich zu dem was insgesamt verbraucht wird ist das bisschen was da derzeit abgeregelt wird noch lächerlich.

Die Kosten, ausreichend EE zu installieren, damit ausreichend Überschuss anfällt, sind leider nicht lächerlich. H2 im Gasnetz ist technisch auch nicht ganz trivial (Diffusionsverluste, Wasserstoffversprödung des Stahls, ...) aber lösbar. Das Konzept ist sicher besser, als einfach abzuregeln, und trotzdem aus Steuergeldern den nicht genutzten Strom zu bezahlen, oder den Strom mit Draufzahlen ins Ausland zu verklappen, aber es wird nie eine billige Lösung sein, sondern eine, die etwas zur Kostendämpfung der Energiewende beitragen könnte.

tandem65 20.11.2024 18:35

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1764533)
Sorry, bei mir kam der Link ohne Abo einfach hoch. Bei Destatis hat man wohl am Tag eine gewisse Anzahl freier Seiten, bevor es dicht macht (geht bei mir jetzt auch nicht mehr).

Da ich gar nicht bei destatis.de unterwegs bin scheint mir Deine Erklärung interessant.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1764533)
Nein, wir hätten aber ohne die Abschaltung von vielen Kernkraftwerken in den Jahren zuvor beachtlich weniger CO2 produziert und kaum zusätzlich Kohlekraftwerke reaktivieren müssen.

Das ist wieder eine sehr einfache Erklärung die aber so nicht richtig sein muß.
Wir haben ja letztes Jahr beobachten können daß die Abschaltung der AKW nahezu null Einfluß auf die Kohleverstromung und die Fossile Stromerzeugung hatte.
Das überzeugt daher nicht.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1764533)
Alternativ hätten wir auch die deutschen Gasfelder statt LNG oder NordStream aktivieren können, oder wie Osteuropa sich weiter Gaslieferungen sichern; es gibt immer mehrere Optionen.

Die Kritik geht dann aber an die Groko. Die hätte dann ja schon Gegensteuern müssen um nicht mit fast leeren Gasspeichern in den Winter 2021/2022 zu gehen.
Du ignorierst hier beharrlich die Tatsache daß Putin schon in 2021 den Gashahn abgedreht hatte.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1764533)
Es war ihre Lösung, für die es natürlich gute Gründe gibt, aber auch Alternativen, und die bei einer so erklärten Klimapartei nicht unbedingt am logischsten erscheint. Und sie haben auch danach lieber mehr CO2 in Kauf genommen, als einfach CO2-freie AKW weiter zu betreiben.

Ja, ganz einfach AKW weiter betreiben. Bitte tu mir den Gefallen und bau einfach welche oder reaktiviere von mir aus mal schnell das eine oder andere.

Dann können wir anschliessend darüber reden welchen Einfluss eine Entscheidung in 2022 zu einer nenneswerten Stromproduktion aus AKWs geführt hätte und das ist Dir ja auch immer wichtig wie günstig der Strom dann wäre.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1764533)
Ich gebe mir Mühe, schaffe es aber (wie vermutlich alle, die das nicht berufsmäßig machen) nicht, auf allen Gebieten immer auf dem Laufenden zu sein. Darum habe ich mich für Deinen Hinweis bedankt, da mich sowas auch oft anregt, auf dem Gebiet weiter zu graben und Details zu erfahren.

Naja, ich hatte das mindestens einmal bereits verlinkt hier im Faden. Mir scheint Du gräbst lieber nach scheinbaren Problemen als nach Lösungen. Da weiß anscheinend Deine Suchmaschine wonach Du suchst. ;)

tandem65 20.11.2024 18:52

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1764536)
Es kommt auf die Häufigkeit und Dauer des Ausfalls bzw. der Zeiten stark verminderten Leistung an, in Bezug auf das ganze Jahr. Windanlagen liefern nun mal statistisch übers Jahr summiert einen deutlich geringeren Anteil ihrer Nennleistung als Kernkraftwerke, und ihre Zeiten mit niedriger Leistung sind länger und häufiger, als die meisten Kraftwerkabschaltungen. D.h. Batteriespeicher, (die meist nur relativ kurze Zeiten überbrücken können), sichern ein konventionelles Kraftwerk etwas zuverlässiger und wegen der kleineren benötigten Kapazität etwas kostengünstiger ab, als es bei Windkraft geht.

Du hast Humor,
Olkiluoto 3 ist jetzt 2 Tage down.
Die ganze Zeit lese ich sonst daß Batteriespeicher so etwas nicht überbrücken können und dann habe ich mir sagen lassen, je weniger Ladezyklen so ein Batteriespeicher hat desto schlechter ist das für die Preisbildung.
Oder ist das nur wenn es um PV-Strom oder Strom von Windrädern geht?


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