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Ich finde es auch eher verwirrend als hilfreich, in Diskussionen andere subjektive Definitionen für in der Volkswirtschaft übliche Begriffe wie "Konsum" oder "Investition" zu verwenden. |
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Schrecklich, diese monetisierung des Lebens.
Was kostet eine liebe zwischen Menschen, ein kinderlachen, eine Radfahrt im grünen… |
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Das sind doch komische Vergleiche. Natürlich rechnet sich eine Familie monetär nicht. In einer Volkswirtschaft müssen sich die Entscheidungen aber unterm Strich auszahlen. Wir vergessen immer, dass Demokratie und gesellschaftliche Entwicklung dem Wirtschaftswachstum folgen. Umgekehrt kenne ich kein historisches Beispiel, dass sich längere Zeit hätte halten können. Wobei wirtschaftlicher Erfolg nicht zwangsläufig zu einem gerechten und demokratischen System führt. Er ist aber Voraussetzung dafür. Das vergessen häufig etwas leichtfertig. |
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Nur so als Relation, nur die Sanierung vom fehlgeschlagenen Lager Asse kostet gut 2Mrd. Euro. Dafür könntest du nach heutigen Endverbraucherpreisen runde 2,5GWh Stromspeicher für Häuser kaufen, in größeren Dimensionen sinkt der Preis pro kWh, da ginge noch deutlich mehr. Für die Sicherheitsmängel des Stresstests hat man mal mit bis zu 25Mrd. gerechnet. Da sind Betriebskosten, Rückbau, Endlager usw.. noch gar nicht enthalten. Für das was man da versenkt hat hätte man Deutschland schon vor Jahren zu 100% mit EE versorgen können. |
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Ich gehe davon aus daß man die AKW dann auch am Markt versichert hätte!? Gehe ich auch korrekterweise davon aus daß alle AKW-Betreiber ausreichend Rücklagen haben werden für den Rückbau Ihrer Anlagen und die sichere Endlagerung des Mülls? Alles mit drin in der Kalkulation? |
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Rückstellungen für die Entsorgung von Brennstäben: 350Mio Euro, dabei wird die Endlagersuche schon mit 200Mrd veranschlagt. Rückstellungen für Stilllegung (Rückbau): 300Mio Euro pro AKW, realistische Schätzungen liegen aber bei 1Mrd Euro? Es kommt halt wie immer im modernen Kapitalismus, Lasten werden sozialisiert, Gewinne privatisiert. |
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https://nuklearia.de/2022/04/30/wide...rnkraftwerken/ |
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:Blumen: |
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Für eine sinnvolle Diskussion mit einigen Schreiberlingen hier fehlt doch ganz grundsätzlich eine auf Fakten basierende Grundlage. Vermutlich würde ein Anerkennen der Situation im Hinblick auf den Klimawandel bei den betreffenden Personen zur Notwendigkeit persönlicher Einschränkungen führen, und die fallen einfach äußerst schwer. Was an der Sache in der Tat traurig ist: es widerspiegelt sich in diesem kleinen Forum die zunehmend unüberwindlich scheinende Spaltung der Gesellschaft hinsichtlich relevanter Themen der Gegenwart. Möglicherweise müssen noch gravierendere Ereignisse eintreten, bis sich die Realität nicht weiter ausblenden lässt. |
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ÜberschwemmungenWie Hochwasser und Klimawandel zusammenhängen Durch starke Regenfälle verursachte Überschwemmungen vernichten Existenzen und kosten Milliarden Euro. Extreme Wetterlagen nehmen in Deutschland zu. Eine wesentliche Ursache dafür sind steigende Temperaturen infolge des Klimawandels. Daraus: Die Klimawissenschaft ist sich einig: Mit dem voranschreitenden Klimawandel werden auch Extremwetterereignisse wie Dürren, Hitzewellen und Starkregen an den meisten Orten der Welt häufiger und intensiver auftreten. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes ist es in Deutschland insbesondere im Winter bereits deutlich feuchter als früher. Der Klimawandel ist das große Thema der Gegenwart – er prägt das Jahrhundert. Die Wissenschaft ist sich einig: Gelingt es nicht, die Erderwärmung zu begrenzen, kommen schon in den kommenden beiden Jahrzehnten große Risiken auf die Menschheit zu. Auch das Umweltbundesamt warnt in seiner Klimawirkungs- und Risikoanalyse für Deutschland: „Durch den Klimawandel ist zu erwarten, dass höhere Spitzenabflüsse auftreten und sich das Wiederkehrintervall des derzeitigen Bemessungshochwassers verkürzt.“ Soll heißen: Es wird häufigeres und höher ansteigendes Hochwasser geben. Vor allem in den Mittelgebirgen sowie in Ostdeutschland ist laut Umweltbundesamt in Zukunft mit einer Zunahme zu rechnen. Besondere Gefahr besteht für Siedlungen in einem Tal oder in der Nähe eines Bachs bzw. Flusses. |
Sabine, erwartest du bei deiner aggressiven Fragerei zu meiner Einstellung in dieser Situation wirklich eine ernsthafte Antwort? Wie redest du mit mir?
Lies meine Beiträge, wenn es dich interessiert. |
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Und nun noch was zum Thema: die neuesten Zahlen der Windindustrie zu den geplanten Projekten bis 2030 (und die sind ziemlich zuverlässig wegen der langen Projektvorlaufzeiten) zeigen, dass wir derzeit global etwa ein Drittel der Kapazität installieren, die nötig wäre, um die 2030-Ziele zu erreichen. 2050 sieht ähnlich trübe aus, aber da wäre ja noch mehr Zeit, die Kapazitäten hochzufahren. |
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Ich verstehe die Sichtweise. Welcher Unternehmer würde das nicht? Ich sehe aber auch noch einen anderen Aspekt: M.E. geht es bei dem Thema um nichts weniger als um einen völligen Wandel des Zusammenlebens und des Wirtschaftens. Es ist ein mega-Brett, dass wir bohren müssen. Wenn wir schon an dem Thema "Bekämpfung Klimawandel" arbeiten wollen (und ich denke, wir sollten wollen müssen :Lachen2: ), dann sollte m.E. das Ziel sein, eine Blaupause auf die Beine zu stellen, die wenigstens Aufmerksamkeit in in anderen Ländern erzeugt. Evtl. begleiten sie uns dann ja auf dem Weg? Mehr können wir nicht tun bzw. erwarten meine ich. Ich will das damit nicht klein reden - im Gegenteil: Das wäre eine ganz tolle und große Sache, in der ich gerne ein Teil wäre. Let's face it: Die liberale Demokratie ist weltweit unter Druck, um nicht zu sagen ein Auslaufmodell. Die wirtschaftlich erfolgreichsten Länder sind alles andere als lupenreine, demokratische Länder. Vor dem Hintergrund die Dinge mit mikroökonomischen Maßstäben zu beurteilen, halte ich für wenig adäquat ehrlich gesagt. Das Brett, dass es zu bohren gilt, kann nicht mit Argumenten von Investoren, Banken, Steuerberatern, Managern, Aktionären o.ä. gebohrt werden. Wir brauchen einen wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunftsvision. Es geht darum, welche Zukunft Europa und unser Land in einer sich wandelnden Welt hat. Wenn du so möchtest, geht es um die Nokia Frage: Gummistiefel oder Mobiltelefone? :Lachen2: Du kennst ja meine Sichtweise, dass ich denke, dass sowas wie "Wohlstand für alle 2.0" im Rahmen einer Transformation zumindest eine Idee auf der Shortlist ist. Ich denke nur, dass dafür einiges zu tun ist, Voraussetzungen zu schaffen sind und das dies ein Mehrgenerationenprojekt ist, dass nicht von einer Legislaturperiode umgesetzt werden kann. Die größte Herausforderung und Schwierigkeit ist m.E. dabei Europa, dass muss "justiert" werden und zumindest bezüglich der europäischen Transformation mit entsprechenden Befugnissen ausgestattet werden. Die geringste Problematik ist m.E. die Finanzierung, hier habe ich schon mal eine europaweite Finanztransaktionssteuer auf alle Finanztransaktionen in einem Bereich von 0,2-0,3% vorgeschlagen. :Blumen: |
Peter hat hier Straftaten begangen!
Warum wird das so reflexartig relativiert? Echt spannend diese moralische Flexibilität |
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Ich denke, dass eine Ursache eine teilweise missratene Debattenkultur ist, die sich an der politischen Auseinandersetzung orientiert: So polarisierend und teilweise respektlos wie mit dem politischen Gegner umgegangen wird, so wird dieser Tage in der Gesellschaft miteinander umgegangen und "sein Weltbild" verteidigt. Früher war das in der politischen Auseinandersetzung zwar auch schon so, mittlerweile hat das signifikant in die Gesellschaft Einzug gehalten. Das ist m.E. schlecht und spaltet nicht nur, sondern hindert auch an der Findung guter Lösungen und ist Voraussetzung für Scheitern. Ich denke übrigens, dass die Problematik der Spaltung sich gar nicht so sehr an den "relevanten Themen der Gegenwart" entzündet, hier herrscht m.E. überwiegend Einigkeit: Es wird z.B. nur wenige geben, die der Meinung sind, man müsse nichts gegen den Klimawandel tun. Die Spaltung entzündet sich m.E. vielmehr an dem "Wie" der Umsetzung, auf dem Weg hin zur Lösung. :Blumen: |
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Was passiert dann: die Menschen stimmen mit den Füssen ab, wählen entsprechend, Parteien und Medien passen sich dem Wahlverhalten an und das Thema fällt hinten runter. |
Mal was aktuelles von vor Ort:Huhu:
Paderborn / Lichtenau. Wir haben hier Elektrische Energie aus Windkraft mittlerweile reichlich. Ich habe mir gestern bei Hecker den neuen, großen Elektro-Sattelschlepper angeschaut, ein erst mal sehr feines Fahrzeug. Wir sind gespannt, wie der sich bewährt. Auf dem Rückweg traf ich den neuen Wasserstoffbus vom Padersprinter. Ein eCitaro Gelenkbus mit enormer Reichweite und Kapazität. Der macht sich bisher gut, ich kenne den Mechatroniker gut, der hält große Stücke auf das Fahrzeug. Auch hier hoffe ich auf gute Tests, Padersprinter will bis 2030 komplett umstellen. (etwa 100 Busse) Der Wasserstoff wird in Lichtenau hergestellt, aus Windenergie. Im Februar wurde ein großes Projekt von Westfalen-Weser angestoßen, für geplante 25,3 Millionen wird ein 10MW Elektrolyseur hier gebaut, quasi direkt unter die Windenergieanlagen. Der Clou, wir haben zwischen Lichtenau und Husen eine total überdimensionierte Hochdruckgasspeicherleitung, die wurde vor etwa zwanzig Jahren gebaut um Gas lange speichern zu können und so schwankende Gaspreise ausgleichen zu können. Die wird zur saisonalen Speicherung des Wasserstoff genutzt. Die Stahl-, und Zementindustrie in Paderborn soll dann direkt daran angeschlossen werden. Und die Busse natürlich auch. Läuft hier auf dem Land ;) Und die neuen Windenergieanlagen klappern auch bei weitem nicht mehr so nervig, selbst gestern bei dem Wind haben wir angenehm draussen im Windpark gesessen. Ob das mit der von einigen hier so geschätzten Kernkraft-Dieselpunk-Romantik mithalten kann, kann ich natürlich nicht beurteilen. |
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Hatte letztens ein Gespärch mit einem Ingenieur für Kommunalfahrzeuge (Strassenreinigung, Müllautos etc). Die hatten wohl auch Wasserstoff getestet - und die Antwort war: Reichweite war zu gering, gerade in grossen Städten war der Tank schon halb leer wenn er vom Depot/Tankstelle an der eigentlichen Einsatzstelle ankam. Sie setzen jetzt auf Batterien - und ja, da haben sie auch Herausforderungen, aber anscheinend leichter lösbar. |
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[Moderation: Entfernt]: Ich hätte gerne gewusst wo und wann. Alle Beiträge, inkl. Link. |
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Is schon geil, wenn man mal hinterm Kässbohrer setra mit dem Rad steht und dann den Unterschied merkt :Huhu: |
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Geht dir da einer ab? Du hast hier eine klar deffinierte, identifizierbare, kleine Gruppe als Idioten bezeichnet. Zudem: "leck mich am Arsch" geschrieben. Ist doch keine 2 Tage her??? |
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Popcorn anyone? Chips?
Geht raus in die Sonne, Winter is coming. Und der wird feuchter als früher. 😁 |
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Hier mal ne kurze Pressemeldung (Insidermeinungen waren zum Teil noch etwas deutlicher ;-) ) Aber das ist eben auch wie beim Triathlon, da muss man dranbleiben :Blumen: Natürlich muss der neue sich auch erst mal bewähren! |
Hallo!
Ich bin gerade bei einem Wettkampf und habe nur begrenzt Zeit für die Moderation dieses Threads. Wenn Ihr Euch nicht sofort zusammenreißt, schließe ich den Thread. |
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In China fahren seit 15 Jahren E-Busse, einige Millionenstädte haben fast komplett umgestellt.
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und noch ein bisschen Grünenbashing.... :Lachen2:
Mona Neubaur war gestern hier und hat ein Rechenzentrum in einer Windenergieanlage eingeweiht. Das Rechenzentrum ist über 3 Stockwerke direkt im Stengel eingebaut. Das ist klug! So wie Erz zur Kohle fahren und nicht Kohle zum Erz. Platz ist in den Dingern reichlich, und Rechenzentren sind die großen Energieverbraucher, morgen noch mehr als heute. Hier ein paar Infos zum Einstieg So ein >100m Kamin ist auch gut für die Belüftung. Klar, haben die Chinesen wahscheinlich schon in der Terrakottaarme gehabt, aber zumindest hier auf dem Dorf ist das eine gute Entwicklung. |
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Kommentarlos:
Klimastudie; Erreichen des 1,5-Grad Ziels unplausibel... |
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:Blumen: |
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