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Einer meiner Nachbarn, der beim Bosch im mittleren Management arbeitet, ist auch oft in Ungarn. Seine Abteilung wird verlegt. Sein letzter Task, danach geht er in Rente. "Go East" nennt man das beim Bosch, hat er mir mal von Gartenzaun zu Gartenzaun achselzuckend gesagt. Man findet im Internet genug Bilder, wo sich Viktor Orbán stolz mit den Mercedes-Chefs präsentiert. Ebenso mit Frau Dr. Weidel. Während er in der EU offiziell so was wie ein Bumann ist, scheint es so, dass er trotzdem gute Geschäfte macht. |
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Die Frage, ob in einer Klinik die Chefärzte am unverzichtbarsten sind oder die Krankenschwestern oder die Haustechniker ist müßig. Eine Klinik funktioniert nur mit allen gemeinsam. Das gilt auch für die Gesellschaft als Ganzes. In einer hoch arbeitsteilig organisierten Gesellschaft ist jeder nur ein kleines Rädchen im Getriebe, vom Müllmann bis zum Astronauten. Wohlstand können wir nur gemeinsam erwirtschaften oder gar nicht. Welcher von beiden sich selbst als "Leistungsträger der Gesellschaft" sieht ist eine ebenso überflüssige wie peinliche Selbsteinschätzung, die an den Realitäten vorbei geht. Die wohlhabendsten 10% unserer deutschen Gesellschaft haben 30% aller Einkommen und 60% der Vermögen für sich. Mit steigender Tendenz. Meiner Meinung nach haben wir ausreichend Grund, um über die gerechte Verteilung des gemeinsam erwirtschafteten Wohlstands nachzudenken. |
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Als Nachzügler lief ich öfters unterm Radar und stand dann an Orten und hörte Gespräche die entweder nicht für mich oder gerade für mich bestimmt waren. "Der Unternehmer ist reich geworden, weil er uns Arbeiter um die Früchte unserer Arbeit mit Hungerlöhnen beschissen hat, das holen wir uns wieder." "Der Unternhemer ist reich geworden, weil er uns Kunden/Endverbrauchern zu viel Geld über den Auftrag genommen hat, er hat uns gerupft wie eine Weihnachtsgans, das holen wir uns zurück." "Der Unternehmer ist reich geworden, weil wir ihn bei den Finanzierungskonditionen ständig entgegenkommen mussten und uns kaum was verdienen hat lassen, sagen die Banken." "Der Unternehmer ist reich geworden, weil wir ihm Waren mit zu hohen Rabatten gegeben haben, sagt der Groß-Händler." Die Gemeinden sagen, er zahlt kaum Gewerbesteuer, auch das Finanzamt meint, für den Zuwachs an privatem Vermögen passen die Bilanzen und die ausgewiesenen Gewinne nicht (in 10 Jahren 5 mit plus, 5 mit Null), obwohl sie über die abgesetzten Zinsen die aufgebaut Schuldenpyramide erkennen hätten können - sie waren auf dem Auge betriebsblind. Reichtum entsteht, wenn man weniger ausgibt, als man einnimmt und Schulden vermeidet (alles was der zukünftigen Regierung fremd ist). |
Kleiner Klassiker zu den Startchancen ins Leben, es hat halt leider _nicht_ jeder die gleichen Möglichkeiten:
https://youtu.be/yZ670ooc6Qc?si=VuFLrqBvXpglC5G- |
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Ich kenne den Bereich seit vielen Jahren sehr gut. In D. gibt es ein gutes System das eigentlich allen jungen Leuten ein Angebot unterbreitet sofern sie den wollen. Die Angebote sind vielschichtig und werden in der Regel von der öffentlichen Hand finanziert. Ein Teil hält nicht durch oder orientiert sich anders. Ein Teil schafft den Sprung in die Ausbildung beim Arbeitgeber oder in eine vom Staat finanzierte Ausbildung. Kommen wir zu den jungen Leuten die nicht wollen, sofern sie vom Staat keine Leistungen beziehen ist es zwar schade um die Arbeitskraft aber eben nicht zu ändern. Dann gibt es die, die vom Hartz4/Bürgergeld leben, das sind nicht wenige. Hier muss der Ansatz sein du willst nicht, ab sofort kein Geld. Das schlimmste das wir mit den jungen Leuten gemacht haben ihnen eine Wahl zu lassen zwischen Arbeit und finanziertem nichts tun. Wenn man alle Arbeitslosen betrachtet würde ich einschätzen das 50% echte Hilfe brauchen, für diese würde ich eine pauschale Zusage geben, du bekommst einen Arbeitsplatz der vom Staat finanziert wird. Denen muss aber auch klar sein, geh ich da nicht hin gibt es keine Leistungen. Die anderen 50% können und wollen nicht, die würde ich 100% kürzen. Wenn jemand Arbeitslos wird, das kann jedem passieren, bekommt er einen Monat Zeit sich selbständig etwas zu suchen. Danach sollen unterstützende Angebote greifen. Umschulung, Weiterbildung und usw. Er muss aber Wissen das der Druck da ist das er irgendwann keine Leistungen mehr bekommt. Zu den Jobcentern in einigen Regionen haben die mehr Mitarbeiter als ein mittelständischer Betrieb. Bei den Maßnahmen des Jobcenters die z.b. dazu dienen die Leute zu reaktivieren, motivieren und zu aktivieren gibt es eine verschwindend kleine Zahl an Vermittlungen in den Arbeitsmarkt. Pauschal von 20 Leuten in der Regel 2 oder 3. Von den 20 Teilnehmern sind definitiv die Hälfte arbeitsfähig. Viele der TN haben schon mehrere Maßnahmen absolviert. Das ist ein Kreislauf der sich über Jahre zieht. Diese Maßnahmen kosten unglaublich viel Geld. Ich würde die komplett abschaffen und jedem ein Angebot machen. Da ist ein Projekt bitte melde dich dort, warst du da bekommst du für den Tag Geld. Wir müssen die Spirale vor allen Dingen bei den jungen Menschen brechen das man fürs nichts tun Geld bekommt. Auch die Trennung damals Jobcenter und Arbeitsagentur müsste neu bewertet werden. |
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