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sabine-g 17.09.2024 17:27

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1757912)
Junge, hier nervst du auch nur noch! Überall wo man reinschaut.

Du hast mich.
Leck mich am Arsch.

Meik 17.09.2024 17:37

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1758004)
Und wenn diese so drastisch wären, würde sich das natürlich auch in den Schäden widerspiegeln. Das tun sie aber unterm Strich nicht,

Dass sie das nicht tun ist aber erstmal unbewiesen. Der Vergleich der Zahlen zwischen Ahrtal und weltweit zeigt schon dass da was ganz gewaltig nicht passen kann. Wie viele Sachen sind denn in anderen Ländern versichert?

Darüber hinaus: Welche Investitionssummen sind in den letzten Jahren geflossen um sich dem Klimawandel anzupassen? Letztlich sind das auch Kosten die dem Klimawandel zugeschrieben werden müssen. So ein "kleiner" Deich am Ijselmeer waren mal eben 2Mrd., wenn ich lokal gucke was für höheren Hochwasserschutz ausgegeben wurde oder was die Masse an verpflichtenden Überspannungsschutzsystemen in erneuerten/neuen Hauselektriken kostet um Schäden durch Blitzeinschläge zu reduzieren, wie viele vollgelaufene Keller im Jahr alleine in D tauchen mangels Elementarversicherung gar nicht in der Statistik auf, was ist mit Ernteausfällen, ...

Da mit "lt. Versicherung wird nix teuerer" zu kommen zeugt von vornehm ausgedrückt etwas beschränkter Sichtweise.

dr_big 17.09.2024 17:42

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1758004)
Und wenn diese so drastisch wären, würde sich das natürlich auch in den Schäden widerspiegeln.

In hochwassergefährdeten Gebieten kann man Hochwasserschäden gar nicht versichern, daher ist es natürlich Nonsens aus Versicherungsleistungen Schlüsse auf Schäden zu ziehen.

Genussläufer 17.09.2024 17:45

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1758012)
Dass sie das nicht tun ist aber erstmal unbewiesen. Der Vergleich der Zahlen zwischen Ahrtal und weltweit zeigt schon dass da was ganz gewaltig nicht passen kann. Wie viele Sachen sind denn in anderen Ländern versichert?

Schau doch bitte mal in die Artikel und Studien von Pielke rein. Da geht es um die Anzahl und Intensität der Wetterereignisse. Und daraus abgeleitet werden dann potentielle Schäden.

Dann gibt es die Schäden der Versicherungen selbst. Das sind verschiedenen Kategorien. Und egal welche Kategorie Du betrachtest, wirst Du die Hypothesen nicht bestätigt bekommen.

Zitat:

wenn ich lokal gucke was für höheren Hochwasserschutz ausgegeben wurde oder was die Masse an verpflichtenden Überspannungsschutzsystemen in erneuerten/neuen Hauselektriken kostet um Schäden durch Blitzeinschläge zu reduzieren, wie viele vollgelaufene Keller im Jahr alleine in D
Es stellt sich allerdings auch die Frage, warum das notwendig ist. Warum werden die natürlichen Flutungsgebiete künstlich verkleinert, Flüsse begradigt und beschleunigt? Warum wird immer mehr in den gefährdeten Gebieten gebaut? Das macht doch den weitaus größeren Teil der Kosten aus. Schau doch mal beim Wetterdienst nach der Entwicklung von Extremereignissen.

Genussläufer 17.09.2024 17:46

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1758014)
In hochwassergefährdeten Gebieten kann man Hochwasserschäden gar nicht versichern, daher ist es natürlich Nonsens aus Versicherungsleistungen Schlüsse auf Schäden zu ziehen.

Hast Du die Paper wirklich gelesen?

Adept 17.09.2024 17:49

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1758010)
Du hast mich.
Leck mich am Arsch.

Wenn du nicht hier Sonderstatus hättest, sollte man dich für sowas sperren. Dir würde mal eine Auszeit gut tun.

Klugschnacker 17.09.2024 17:53

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1758004)
Beim Hochwasser an der Ahr war doch auch sofort der Klimawandel die Antwort. Das hat sich letztendlich aber auch nicht bestätigt.

Warum wieder diese tendenziöse Sprache?

Der Klimawandel erhöht unbestritten die Wahrscheinlichkeit extremer Niederschläge. Dass "sofort" vom Klimawandel die Rede sei, wenn ein Dorf unter Schutt und Schlamm versinkt und rund 140 Menschen sterben, unterstellt eine Hysterie, die nicht den Tatsachen entspricht.

Genussläufer 17.09.2024 18:05

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1758019)
Warum wieder diese tendenziöse Sprache?

Der Klimawandel erhöht unbestritten die Wahrscheinlichkeit extremer Niederschläge. Dass "sofort" vom Klimawandel die Rede sei, wenn ein Dorf unter Schutt und Schlamm versinkt und rund 140 Menschen sterben, unterstellt eine Hysterie, die nicht den Tatsachen entspricht.

Ok, dann hatte ich das falsch in Erinnerung. Ich dachte, dass sowohl in den Nachrichten und Tageszeitungen der Schuldige sofort gefunden war. Der Klimawandel. Dass mir meine Erinnerung hier so einen Streich spielt. Oder tut sie das gar nicht. Und Du hast sogar Recht mit:

Zitat:

Dass "sofort" vom Klimawandel die Rede sei, wenn ein Dorf unter Schutt und Schlamm versinkt und rund 140 Menschen sterben, unterstellt eine Hysterie, die nicht den Tatsachen entspricht.
Vielleicht unterstelle ich das nicht nur, sondern es ist so. Könnte ja auch sein :Blumen:

Die Wortwahl war vorhin tendenziös. Das sehe ich auch so. In dem Fall hier sehe ich das anders.

Meik 17.09.2024 18:52

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1758015)
Schau doch bitte mal in die Artikel und Studien von Pielke rein. Da geht es um die Anzahl und Intensität der Wetterereignisse. Und daraus abgeleitet werden dann potentielle Schäden

Hab ich, daher habe ich ja oben hergeleitet warum die Zahlen einfach nicht sein können wenn man sich schon die Schadenhöhen regional begrenzter Einzelereignisse anguckt.

Nach Münchener Rück nehmen die Schäden in seiner Studie angeblich ab, die Versicherung selber dazu:
https://www.munichre.com/de/risiken/klimawandel.html

Daraus u.a. "Naturkatastrophen werden häufiger oder heftiger". Von Schäden nehmen ab steht da nichts. Aber u.a. von nötigen Maßnahmen zur Schadenminderung. Ist eine bisschen andere Logik als das was Pielke da versucht reinzuinterpretieren. Die Kosten für Schadenminderung des Klimawandels hat er bei seinen Zahlen z.B. völlig ignoriert.

Schwarzfahrer 17.09.2024 19:25

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1757956)
Lieber Schwarzfahrer!

Es sollte Dir bewusst sein, dass Menschen falsche, tendenziöse oder irreführende Behauptungen aufstellen Es solle Dir ebenso bewusst sein, dass auch prominent publizierenden Personen unter diese Kategorie fallen. Nicht alles was in Tick-Tock erscheint, ist falsch und nicht alles was zwischen Buchdeckeln steht ist richtig.

Deshalb immer zuallererst die Frage "Qui bono. Wem nutzt es?"

Bezüglich Zahlen und Fakten ist die erste Frage, sind diese gesichert, überprüfbar, also wahr oder nicht. Die Frage, wem es nutzt (und wem es schadet), ist bei den vermittelten Meinungen und Schlußfolgerungen wesentlich, vor allem, wenn man sich nicht zutraut, oder sich die Mühe nicht machen will, eine eigene Meinung zu bilden. Ansonsten kann man nämlich recht gut tendenziöse Meinungen aller Art von den wesentlichen Fakten-Inhalten trennen.
Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1757956)
Du selbst sagst einerseits, dass Du nicht alles weißt und Dich aus verschiedenen Quellen informierst, anderseits aber, das der Wahrheitsgehalt nicht abhängig vom Verkünder beurteilt werden darf. Fällt Dir da ein Widerspruch auf?

Das ist kein Widerspruch, denn, wie oben gesagt, ist bzgl. von Fakten und Wahrheit der Verkünder egal (soweit die Zahlen überprüfbar und belegbar sind); auch der Böseste kann wahre Tatsachen aussprechen, ohne diese dadurch zu entwerten.

Meinungen oder Hypothesen sind nicht nach der Kategorie "Wahrheit" zu beurteilen, denn diese sind immer durch persönliche Interessen, Erfahrungen und Vorurteilen verzerrt, auf allen Seiten. Daher möglichst verschiedene Quellen lesen, weil man daraus auch die unterschiedlichen Antriebe und Motivationen besser versteht, und so besser lernt, diese von den belegbaren Inhalten zu trennen.
Viele, die dies nicht nachvollziehen, scheinen auch den Unterschied zwischen belegbaren Fakten (alternativlos richtig) und mehr oder weniger plausiblen Hypothesen und Schlußfolgerungen oder Meinungen (die nie alternativlos sind) nicht klar zu erkennen.

qbz 17.09.2024 19:32

Warum Extremregen durch die Klimaerwärmung zunimmt, Rahmstorf, 1:40min

Mo77 17.09.2024 20:55

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1758010)
Du hast mich.
Leck mich am Arsch.


Impulkontrolle kann man lernen - gib dich nicht auf
Gute Besserung
:Blumen:

Adept 17.09.2024 20:58

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1758032)
Impulkontrolle kann man lernen - gib dich nicht auf
Gute Besserung
:Blumen:

:Lachanfall:

:Blumen:

sabine-g 17.09.2024 21:07

Komm Arne schmeiß mich raus.
Ich habe einen Antwort Reflex bei den ganzen Idioten hier ( ich glaube es ist relativ klar wen ich meine).
Ich möchte nicht mehr antworten können auf Klimawandel Leugner, Putin Fans, Corona Querdenker und anderen die das gleiche Fähnchen schwenken.

Dazu kommt, dass alle Argumente oder das was man dafür hält, zigfach ausgetauscht wurden.

Lesen kann ich ja immer noch.
Zur Not chatte ich ein bisschen mit Schopenhauer über das hier.
Hat Qualität.

:Huhu:

Adept 17.09.2024 21:28

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1758035)
Komm Arne schmeiß mich raus.
Ich habe einen Antwort Reflex bei den ganzen Idioten hier ( ich glaube es ist relativ klar wen ich meine).
Ich möchte nicht mehr antworten können auf Klimawandel Leugner, Putin Fans, Corona Querdenker und anderen die das gleiche Fähnchen schwenken.

Dazu kommt, dass alle Argumente oder das was man dafür hält, zigfach ausgetauscht wurden.

Lesen kann ich ja immer noch.
Zur Not chatte ich ein bisschen mit Schopenhauer über das hier.
Hat Qualität.

:Huhu:

Tschüss! :Huhu:

Genussläufer 17.09.2024 22:21

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1758023)
Daraus u.a. "Naturkatastrophen werden häufiger oder heftiger". Von Schäden nehmen ab steht da nichts.

Im Artikel von Pielke sind die realen Daten abgebildet. Bei der Munich Re ist die Prognose. Diese sah vor 10 Jahren ähnlich aus. Genial oder? Du hast ein überschaubares Oligopol an Rückversicherern. Du prognostizierst hohe Kosten. Damit steigen die Gebühren. Die Schadensfälle bleiben weit dahinter. Ist ein super Modell. Ist doch klar, dass man da investieren muss. Da ist aber schon viel eingepreist.

Worauf ich hinaus will, ist die Diskrepanz zwischen Prognosen und Hypothesen auf der einen Seite sowie den dazugehörigen realen gemessenen Daten. Da klaffen seit vielen Jahren Welten.

Meik 18.09.2024 07:33

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1758041)
Worauf ich hinaus will, ist die Diskrepanz zwischen Prognosen und Hypothesen auf der einen Seite sowie den dazugehörigen realen gemessenen Daten. Da klaffen seit vielen Jahren Welten.

Nur dass die "realen" Daten alles andere als real sind. Siehe oben, das ignorierst du völlig dass die nicht ansatzweise passen können.

Genussläufer 18.09.2024 08:39

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1758051)
Nur dass die "realen" Daten alles andere als real sind. Siehe oben, das ignorierst du völlig dass die nicht ansatzweise passen können.

Wo finde ich denn die richtigen Daten? Wo finde ich eine Übersicht, die zeigt, dass sich die Extremwetterereignisse global so verändert haben wie Du vermutest?

Gäbe es diese würden wir die jeden Tag aufs neue unter die Augen gehalten bekommen. Dann würde man sich doch nicht ernsthaft auf anekdotische Berichte, die dann sogar häufig nichtmal in Zusammenhang mit dem Klimawandel stehen (siehe Ahrtal), fokussieren. Das Problem Klimawandel ist ein relevantes Thema. Diese blinde Angstmacherei auch.

dr_big 18.09.2024 09:18

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1758016)
Hast Du die Paper wirklich gelesen?

Deinen Link habe ich tatsächlich geöffnet und gelesen, da steht aber nicht, wie die genannten Schadenssummen zustande kommen. Dass die Zahlen nicht die gesamten Katastrophenschäden darstellen hat ja auch Meik schon mehrfach hinterfragt, aber leider kommen von dir keine konkreten Antworten.

dr_big 18.09.2024 09:23

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1758054)
Wo finde ich denn die richtigen Daten? Wo finde ich eine Übersicht, die zeigt, dass sich die Extremwetterereignisse global so verändert haben wie Du vermutest?

Gäbe es diese würden wir die jeden Tag aufs neue unter die Augen gehalten bekommen. Dann würde man sich doch nicht ernsthaft auf anekdotische Berichte, die dann sogar häufig nichtmal in Zusammenhang mit dem Klimawandel stehen (siehe Ahrtal), fokussieren. Das Problem Klimawandel ist ein relevantes Thema. Diese blinde Angstmacherei auch.


https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dow...cationFile&v=4
Zitat:

Laut dem Weltklimarat werden extreme
Niederschlagsereignisse in Europa bis zum
Ende des Jahrhunderts an Häufigkeit und Intensität
zunehmen. Damit steigt das Risiko für
Sturzfluten und Flusshochwasser. Für die Flut
im Ahrtal des Juli 2021 stellten Untersuchungen
einen eindeutigen Einfluss des Klimawandels
fest.
Modellrechnungen zeigen, dass der Klimawandel
die Eintrittswahrscheinlichkeit um den
Faktor 1,2 bis 9 und die Niederschlagsmenge
um bis zu 19 Prozent erhöht hat.

Genussläufer 18.09.2024 11:04

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1758056)
Deinen Link habe ich tatsächlich geöffnet und gelesen, da steht aber nicht, wie die genannten Schadenssummen zustande kommen. Dass die Zahlen nicht die gesamten Katastrophenschäden darstellen hat ja auch Meik schon mehrfach hinterfragt, aber leider kommen von dir keine konkreten Antworten.

Steht hier:

https://www.tandfonline.com/doi/full...1.2018.1540343

Klugschnacker 18.09.2024 11:12

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1758017)
Wenn du nicht hier Sonderstatus hättest, sollte man dich für sowas sperren. Dir würde mal eine Auszeit gut tun.

Moderation: Die Wortwahl von Peter ist nicht in Ordnung. Ich hatte gestern eine längere Autofahrt und äußere mich daher erst jetzt dazu. Mit Peter hatte ich auf seine Initiative hin einen direkten persönlichen Austausch dazu, während der Fahrt.

Auch wenn die Wortwahl klar überzogen ist, solltet Ihr das bitte untereinander klären. Ihr seid beide geschätzte, langjährige Mitglieder dieses Forums. Alle Eure Mitbewohner auf dieser Plattform wünschen sich, denke ich, dass Ihr miteinander klar kommt. Mich würde es ebenfalls freuen.

Grüße, Arne :Blumen:

Klugschnacker 18.09.2024 11:41

Die ganze Debatte um die angeblichen Schadenssummen ist doch blind für die tatsächlichen Vorgänge. Sie ist möglicherweise relevant für Menschen und Berufe, die so tun, als wäre die Welt ein Geldschein.

Wie beziffert man monetär den unwiederbringlichen Verlust von Lebensräumen? Wenn wir mit dem heute nicht mehr abwendbaren Verlust der Korallenriffe die Kinderstube von 25% aller Fischarten zerstören: Welche Schadenssumme schreiben wir dafür in die Bücher?

In welcher Bilanz taucht die Destabilisierung unserer Demokratien auf, die von Krise zu Krise immer weiter geschwächt werden?

Welche Versicherung bekommt davon etwas mit, wenn in Teilen Afrikas und Indiens, wo 80% der Menschen als Kleinbauern von der Landwirtschaft leben und mit den bloßen Händen auf ihren Feldern arbeiten, die Sonne mit über 50°C vom Himmel brennt?

Das ist für mich das Ärgerliche: Dass man einen kleinen Teilaspekt des Klimawandels – wie viele Brücken mussten erneuert werden? – in die Debatte einschleust, um die Gefährlichkeit des Klimawandels insgesamt zu bewerten.

TriVet 18.09.2024 12:26

Da war es wieder:
manche kennen nur einen Preis.
aber nicht den Wert.

Genussläufer 18.09.2024 12:49

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1758067)

In welcher Bilanz taucht die Destabilisierung unserer Demokratien auf, die von Krise zu Krise immer weiter geschwächt werden?

Das verwundert mich ein wenig. Es wird über Schäden geschrieben. Nun beziffert jemand eben diese. Und dann kommt der Versuch ins Esoterische abzudriften. Dann sollten wir auch dort verbleiben. Wir dürfen also Sachschäden als Argument für den Klimawandel zulassen. Wir dürfen dieses aber nicht widerlegen. Das ist ein ungewöhnlicher Standpunkt.

Adept 18.09.2024 12:55

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1758066)
Moderation: Die Wortwahl von Peter ist nicht in Ordnung. Ich hatte gestern eine längere Autofahrt und äußere mich daher erst jetzt dazu. Mit Peter hatte ich auf seine Initiative hin einen direkten persönlichen Austausch dazu, während der Fahrt.

Auch wenn die Wortwahl klar überzogen ist, solltet Ihr das bitte untereinander klären. Ihr seid beide geschätzte, langjährige Mitglieder dieses Forums. Alle Eure Mitbewohner auf dieser Plattform wünschen sich, denke ich, dass Ihr miteinander klar kommt. Mich würde es ebenfalls freuen.

Grüße, Arne :Blumen:

Na, hoffentlich hat das Gespräch was gebracht. :Blumen:

Genussläufer 18.09.2024 12:56

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1758071)
Da war es wieder:
manche kennen nur einen Preis.
aber nicht den Wert.

"Price is what you pay. Value is what you get." Warren Buffet ;)

sabine-g 18.09.2024 13:43

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1757912)
Junge, hier nervst du auch nur noch! Überall wo man reinschaut.

überall.
also überall?
Meinst du dein Grünen Bashing nervt nicht? Um mal ein Beispiel zu nennen.
Echte Grüne Politik ist die wichtigste unserer Zeit. Weil sonst gibt es für viele bald keine nächste mehr.

Komm doch mal raus aus deiner Deckung und kläre auf:
Für was stehst du ein? Wer macht deine Politik und warum?
Warum hilft dir das?


Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1758076)
Na, hoffentlich hat das Gespräch was gebracht.:

Weiß ich nicht. Ich will dich ja nicht nerven.

Aber vor allem die anderen nicht.

Genussläufer 18.09.2024 13:56

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1758080)
Echte Grüne Politik ist die wichtigste unserer Zeit. Weil sonst gibt es für viele bald keine nächste mehr.

Es gibt 17 Ziele der UN. Davon laufen einige konträr. Alle diese Ziele sind wichtig. Klimaschutz ist eins davon. Eins. Und eins bedeutet nicht eins anstelle von 17.

https://rogerpielkejr.com/2018/10/28...lopment-goals/

Gut möglich, dass so Typen wie Adept oder ich vielen auf den Zeiger gehen. Der Unterschied ist aber nicht der, dass wir Klimaschutz als nicht wichtig ansehen. Wir sehen Klimaschutz als ein Ziel unter vielen. Und wir glauben eben nicht, dass nur dieses Thema gelöst werden muss. Und vor allem glauben wir nicht, dass dies um jeden Preis passieren muss. Und noch weniger glauben wir, dass der eingeschlagene Weg Deutschlands eine sinnvolle Lösung ist :Blumen:

@Adept: sorry, wenn ich hier auf Deine Frage geantwortet habe. Und bitte verbessere mich, wenn Du das anders einschätzt.

qbz 18.09.2024 14:20

In dem Projekt „Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland“ untersuchen das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Prognos und die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) systematisch und umfassend die volkswirtschaftlichen Folgekosten sowie immaterielle Schäden klimawandelbedingter Extremwetterereignisse.

Harm 18.09.2024 14:22

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1758082)
Es gibt 17 Ziele der UN. Davon laufen einige konträr. Alle diese Ziele sind wichtig. Klimaschutz ist eins davon. Eins. Und eins bedeutet nicht eins anstelle von 17.

Von den restlichen 16 Zielen sind:

Kein Hunger
Gesundheit und Wohlergehen
Sauberes Wasser
Bezahlbare und saubere Energie
Weniger Ungleichheiten
Leben unter Wasser
Leben an Land

aber mindestens mittelbar vom Klimaschutz abhängig!
Einige der von mir nicht genannten sicherlich auch, aber das würde vielleicht zu "esoterischen" Diskussionen führen...

Genussläufer 18.09.2024 14:32

Dann sollten wir am besten nichts machen. Schauen wir auf die Kosten der Energiewende:

https://www.rnd.de/wirtschaft/gruener-umbau-der-wirtschaft-wie-die-politik-deutschlands-wohlstand-beeinflusst-6IKMTO6QPVHTZHR5ARDHZHGYME.html#:~:text=Der%20deut sche%20Staat%20muss%20zusätzliche,Spaltung%20der%2 0Gesellschaft%20führen%20soll.

@Arne: sogar SPD nah :Cheese:

und schauen auf die Kosten des Klimawandels, sollten wir nichts tun. Wenn wir dann noch berücksichtigen, dass der in Deinem Paper skizzierte Extremfall gar nicht auftauchen kann, weil die Kohle fehlt (also wirklich die schwarze aus der Erde und nicht die auf dem Konto), sollten wir tunlichst vermeiden uns überhaupt nur einen Millimeter zu bewegen. Rein rechnerisch würde das wenig Sinn machen :Blumen:

Genussläufer 18.09.2024 14:39

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1758085)
Von den restlichen 16 Zielen sind:

Kein Hunger
Gesundheit und Wohlergehen
Sauberes Wasser
Bezahlbare und saubere Energie
Weniger Ungleichheiten
Leben unter Wasser
Leben an Land

aber mindestens mittelbar vom Klimaschutz abhängig!
Einige der von mir nicht genannten sicherlich auch, aber das würde vielleicht zu "esoterischen" Diskussionen führen...

Das ist in Teilen sogar konträr. Nimm Hunger. Bezahlbare und saubere Energie ist in der Regel nicht das, was wir unter sauber verstehen. Und bezahlbar ist die schon gar nicht. Gesundheit und Wohlergehen ist auch so ein skurriles Thema. Wir reden immer über Hitze, obwohl über 90% der Klimatoten der Kälte erliegen. Da benötigst Du Energie. Weniger Ungleichheiten hast Du immer dann, wenn Länder wirtschaftlich prosperieren. Das hängt direkt von der Energieverfügbarkeit ab. Das gilt umso mehr, je rückständiger ein Land ist.

qbz 18.09.2024 14:40

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1758088)
Dann sollten wir am besten nichts machen. Schauen wir auf die Kosten der Energiewende:
.....

Da werden doch Kosten genannt, die in der Vergangenheit in Deutschland aufgelaufen sind, wie Ernteausfälle, Trockenheit, Überschwemmungen usf.

Der Kosten-Aufwand für die Transformation scheint mir hingegen eine Investition in die Zukunft, um für Deutschland das Ziel der Null-Emissionen zu erreichen entsprechend der Verpflichtungen aus dem Pariser Vertrag.

Genussläufer 18.09.2024 14:53

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1758090)
Der Kosten-Aufwand für die Transformation scheint mir hingegen eine Investition in die Zukunft, um für Deutschland das Ziel der Null-Emissionen zu erreichen entsprechend der Verpflichtungen aus dem Pariser Vertrag.

Die Kosten für die Transformation ist keine Investition. Es ist lediglich in Teilen eine Ersatzinvestition, da die alte Infrastruktur damit abgeschrieben ist. Die Befriedung mittels Geld wiederum ist nichtmal das. Sie ist reiner Konsum und stärkt die Deutsche Infrastruktur exakt mit Null.

Bleibt die Verpflichtung aus dem Pariser Vertrag. Wenn ich mir die Erfüllungsquoten der Länder so anschaue, ist die Aufweichung nur noch eine Frage der Zeit. Wenn Du magst, können wir wetten. Ich denke, dass der positive Erwartungwert eher auf meiner Seite liegt.

qbz 18.09.2024 15:07

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1758091)
Die Kosten für die Transformation ist keine Investition. Es ist lediglich in Teilen eine Ersatzinvestition, da die alte Infrastruktur damit abgeschrieben ist. Die Befriedung mittels Geld wiederum ist nichtmal das. Sie ist reiner Konsum und stärkt die Deutsche Infrastruktur exakt mit Null.

Verstehe ich nicht. Der Bau von Stromnetzen zur Integration erneuerbarer Energien,
der Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln oder E-Ladesäulen für Elektrofahrzeuge,
Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich grüner Technologien,
die Unterstützung energieeffizienter Gebäude oder Infrastrukturprojekte, die Förderung energieeffizienter Produktionsprozesse, gelten alle volkswirtschaftlich als Investitionen in eine nachhaltige Infrastruktur. Als Konsum zählt man die individuelle Förderung von E-Autos, Wärmepumpen etc. durch Steuermittel.

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1758091)
Bleibt die Verpflichtung aus dem Pariser Vertrag. Wenn ich mir die Erfüllungsquoten der Länder so anschaue, ist die Aufweichung nur noch eine Frage der Zeit. Wenn Du magst, können wir wetten. Ich denke, dass der positive Erwartungwert eher auf meiner Seite liegt.

Dass vermutlich die Welt den in Paris vereinbarten Temperatur-Pfad nicht halten wird, wird wahrscheinlicher, je näher das Datum kommt, das ich nicht mehr erleben werde, insofern macht eine Wette kaum Sinn für mich. :Lachen2:

Genussläufer 18.09.2024 15:56

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1758092)
Verstehe ich nicht. Der Bau von Stromnetzen zur Integration erneuerbarer Energien,
der Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln oder E-Ladesäulen für Elektrofahrzeuge,
Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich grüner Technologien,
die Unterstützung energieeffizienter Gebäude oder Infrastrukturprojekte, die Förderung energieeffizienter Produktionsprozesse, gelten alle volkswirtschaftlich als Investitionen in eine nachhaltige Infrastruktur. Als Konsum zählt man die individuelle Förderung von E-Autos, Wärmepumpen etc. durch Steuermittel.

Das trifft grundsätzlich auch zu. Du darfst aber nicht vergessen, dass wir bisherige Infrastruktur aus der Bilanz tilgen. Wir nutzen dann andere Infrastruktur nicht mehr. Damit bauen wir nicht zu, sondern um. Die gesamtwirtschaftliche Bilanz bleibt gleich. Und dafür geben wir noch Geld aus. Das als Investition zu verkaufen, ist einer der unredlichsten Akte, die unsere Regierung uns so vor die Füße wirft.

Ich hoffe ja inständig, dass man die Jungs und Mädels nicht damit durchkommen lässt, das Gasnetz abzubauen. Das sind alles Assets in unserer Bilanz. Wir bauen doch jetzt keine Infrastruktur, weil wir keine andere haben. Wir ersetzen diese. Damit hast Du keine Neuinvestition.

Zitat:

Dass vermutlich die Welt den in Paris vereinbarten Temperatur-Pfad nicht halten wird, wird wahrscheinlicher, je näher das Datum kommt, das ich nicht mehr erleben werde, insofern macht eine Wette kaum Sinn für mich. :Lachen2:
So lange musst Du doch nicht warten. Das wird deutlich früher offensichtlich werden. Naja, offensichtlich ist es schon heute. Wenn dann aber mal die rosaroten Brillen zerbröseln, wird man das jeder sehen.

Helmut S 18.09.2024 15:59

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1758094)
Das sind alles Assets in unserer Bilanz.

Das ist interessant! Kannst du mir bitte kurz erklären, wo ich denn unsere (du meinst wohl die des Staates Deutschland) Bilanz finde? Mich würden die Anlagegüter darin interessieren. Fände ich voll spannend. :) Danke!

:Blumen:

sybenwurz 18.09.2024 16:05

Hochwasserkatastrophe - Produkt der Globalen Erwärmung

Eine Betrachtung auf Meteo Error.

Genussläufer 18.09.2024 16:14

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1758095)
Das ist interessant! Kannst du mir bitte kurz erklären, wo ich denn unsere (du meinst wohl die des Staates Deutschland) Bilanz finde? Mich würden die Anlagegüter darin interessieren. Fände ich voll spannend. :) Danke!

:Blumen:

Es wäre schön, wenn man so etwas finden könnte. Leider gibt es das nicht. Ich habe das bilanziell erklärt, weil man so am leichtesten nachvollziehen kann, dass hier eben kein zusätzlicher Wert geschaffen wird.

Das ist doch wie zu Hause auch. Angenommen Du hast eine gut funktionierende Gastherme, die noch viele Jahre laufen würde. Sagen wir mal Du veranschlagst die Restlaufzeit auf 15 Jahre. Jetzt reisst Du das Ding raus und ersetzt das durch was auch immer. Dann hast Du Deinem Haushalt erstmal Kosten verursacht. Du könntest das das damit argumentieren, dass Du dann geringere Kosten hast und sich diese Ersatzinvestition amortisieren wird.

Wir haben aber in Deutschland höhere Kosten. Ich unterscheide eine Investition und Konsum in der Regel damit, dass mich Konsum Geld kostet und eine Investition Geld bringt. Damit wäre ja sogar das Konsum :Blumen:


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