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Ist schon alles richtig, was Du sagst. Aber man kann IMO eine zu Unrecht erfolgte Verurteilung nicht völlig ausschließen. Der Fall ist zu unklar, um sich voll auf die eine oder andere Seite zu stellen.
Grüße, Arne |
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Ich finde es bemerkenswert, wie sie sich nach einer 2jährigen Sperre so zurückgemeldet hat. Der psychische Druck ist wohl auch nicht zu unterschätzen, dem sie ausgesetzt ist. Alleine deswegen hat sie schon meinen Respekt verdient!
Wie die Sperre zustande gekommen ist, wissen wir alle und ob sie nun wirklich gedopt hat oder nicht weis keiner. Über irgendwelche Steuergelder die hier verbraten werden braucht man auch nicht reden, da es an anderen Ecken in Deutschland mehr brennt wo Steuergelder verschwendet werden und das nicht zu knapp. An dem Weg den sie eingeschlagen hat finde ich persönlich nichts verkehrt, sofern sie wirklich clean ist. |
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Wenn man bei Dopingverdacht nur Verurteilungen mit hundertprozentiger Sicherheit akzeptieren will, dann kann man den ganzen Antidopingkampf auch gleich ganz bleiben lassen. Schon jetzt sind dopende Athleten deutlich im Vorteil gegenüber den Verbänden, die sich um einen sauberen Sport bemühen. Um den Fall Pechstein selbst hundertprozentig zuverlässig zu beurteilen fehlt mir ehrlich gesagt die entsprechende Expertise, obwohl ich mich diesbezüglich trotzdem für deutlich qualifizierter halte, als die meisten Journalisten, die es sich zutrauen meinungsbildend klar in die eine oder andere Richtung Stellung zu beziehen. Ich vertraue da eher auf unabhängige Experten, insbesondere solche aus dem nicht deutschsprachigem Raum: welches Interesse sollte z. B. Bengt Saltin, ein international hoch angesehener Physiologe und federführender Berater der WADA haben, ein deutsche Eisschnelläuferin in die Pfanne zu hauen? |
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Wer böse denkt, muss annehmen, sie dopt weiter. Eigentlich hätte ihr nun verdächtigtes Blutbild eine Schutzsperre (!) nach sich ziehen müssen... Der Wunsch nach "Ausnahmeregelung" muss ihr gleichwohl aber verwehrt bleiben, der Logik der Ankläger folgend. Ein solcher "Persilschein" hätte alles noch absurder erscheinen lassen. Noch eine "Delikatesse": Die bei Pechstein im Februar 2009 genommene Probe wurde seinerzeit gar nicht auf EPO kontrolliert (...), der zuständige Verband hatte sich das Geld hierfür gespart (...kommt mir bekannt vor, auch aus unseren Bereichen...). Zudem haben neue Nachforschungen ergeben, dass die A-Probe vernichtet wurde, weil der zuständige Verband es "versäumt" hat, einen Antrag auf weitere Aufbewahrung zu stellen! Ergänzend noch zu erwähnen,....die B-Probe ist ganz verschwunden! PS: ;) Demnächst kommt auch wieder der Osterhase vorbei, natürlich in Begleitung vom Weihnachtsmann ... :) |
Hat denn einer der Experten inzwischen mal den/die Artikel in der "Sportmedizin" gelesen und kann das beurteilen?
Das ist alles sehr wissenschaftlich aufgezogen und wahrscheinlich nicht von CP gesponsert. Gruß vom Jimmi |
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CP wurde aber nicht wegen Epo-Dopings gesperrt, sondern aufgrund auffälliger, und wiederholt im Zusammenhang mit wichtigen Wettkämpfen auftretenden Veränderungen ihrer Retikulozytenwerte. Zu Epo-Doping passen ihre Retikulozytenwerte mit relativ konstanten Hb-Werten in der Tat nicht besonders gut, aber z. B. Prof. Werner Franke hat ja wiederholt darauf hingewiesen, dass es außer Epo auch noch andere Substanzen gibt, die das blutbildende System beeinflussen (nämlich sämtliche Anabolika, Testosteron und auch Wachstumshormone). Nicht zufällig haben Männer höhere Hb-Werte (nämlich um 2g%) als Frauen. Auf die Möglichkeit, dass die bei CP gemessenen Blutbildveränderungen nicht von Epo-Doping, sondern von Steroid-oder Testosterondoping (in Mini-Dosen, die einen direkten Substanznachweis nicht erlauben) herrührt, gehen die Artikel überhaupt nicht ein. |
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