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hanse987 24.01.2018 12:02

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1357101)
Sanders hatte ja vor zwei Jahren schon echte Probleme auf dem relativ einfach zu fahrenden 70.3-Wiesbaden-Radkurs. Die Radstrecke am Walchsee ist da nochmal ein anderes Kaliber, v.a. wenn es regnet, was dort ja auch im Juni nicht so selten vorkommt...

Was ist an dem Kurs am Walchsee bis auf die 2 Serpentinen kurz vor der Abzweigung auf die 172 schwierig?

gaehnforscher 24.01.2018 12:27

In Kona hat Sanders in der Abfahrt ne Minute verloren, obwohl es da nur geradeaus geht ;)

Hafu 24.01.2018 12:31

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1357126)
Was ist an dem Kurs am Walchsee bis auf die 2 Serpentinen kurz vor der Abzweigung auf die 172 schwierig?

Die gesamte Abfahrt nach Rettenschöss ist schwierig zu fahren, da die Straße eng und unübersichtlich ist, zumindest wenn man keine Zeit verlieren will, daneben die Abfahrt bei ca. km 35 (und 85) zurück nach Walchsee bevor es wieder auf die Bundesstraße geht, die unübersichtliche und enge Abfahrt nach Fischbach (vor dem Anstieg nach Schwendt) sowie die Hochgeschwindigkeitsabfahrt von Schwendt nach Kössen, auf der man auch in den zwei Kurven 70 bis 80 km/h fahren muss sofern man im echten Wettkampfmodus ist.

In Walchsee kommt noch hinzu, dass man ab der zweiten Runde viele Überholvorgänge langsamerer und unsicherer Radfahrer mitbewältigen muss.

Insgesamt komme ich also am Walchsee auf 8 technisch anspruchsvolle Abfahrten auf 90km, von denen nur zwei auf einer zweispurigen Straße stattfinden, der Rest auf schmalen Wirtschaftswegen.

Findest du die (ehemalige) 70.3-Radstrecke in Wiesbaden etwa schwieriger?

hanse987 24.01.2018 13:37

Die Wiesbaden Strecke kenne ich nicht. War nie dort!

Hast ja recht das Walchsee nicht wie z.B. die Autobahn in Prag ist. Ich sehe mich nur als Durchschnittsfahrer und finde die Strecke nicht als besonders schwierig zu fahren. Ja, die Abfahrt von Schwendt nach Kössen gibt es auch noch. 2013 durften wir diese im strömenden Regen 2 x hoch, auf der anderen Seite runter und gleich wieder zurück. Ich war da sicher einer der schnelleren und dass obwohl ich immer ein paar Prozent Luft zu meinem Limit lasse, da ich aus gesundheitlichen Gründen nicht auf die Fresse fliegen soll/darf. War ein großer Spaß, zumindest für mich.

Hat Sanders wirklich so wenig Radbeherrschung? Die Strecke sollte doch ein Pro halbwegs schnell und sicher fahren können.

OK, dass war jetzt OT. Wieder zurück zum Thema.

Mirko 24.01.2018 14:54

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1357161)
Hat Sanders wirklich so wenig Radbeherrschung? Die Strecke sollte doch ein Pro halbwegs schnell und sicher fahren können.

Für uns Amateure ist das wahrscheinlich egal. Ich behaupte mal, dass es meine Rad-Splits nicht maßgeblich verschlechtert aufgrund der Radbeherrschung, wenn ich fast nur noch auf der Rolle trainiere. Ich bin darin nämlich eh schon ziemlich scheiße.. :Cheese:

Wenn man allerdings wie LS mit Sebi Kienle mithalten muss auf dem Rad und der annähernd perfekt fährt, dann macht das wohl schon einiges aus. Und bei 390 Watt FTP ist man halt auch einfach sau schnell unterwegs, da braucht man sicher auch nochmal mehr Radbeherrschung.

Zum Glück bin ich kein Profi und kann Sport so machen wie er zu meinem Leben passt. Im Moment passt es am besten im Keller. Im Frühjahr steige ich dann wieder ins Pendeln ein mit dem Cyclocross abseits der Landstraßen und Autos. :Blumen:

Hafu 24.01.2018 15:31

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1357161)
...
Hat Sanders wirklich so wenig Radbeherrschung? Die Strecke sollte doch ein Pro halbwegs schnell und sicher fahren können.
...

Schau dir mal in der Kona-Coverage an, wie er vom Fahrrad steigt und vergleich dies mit Wurf, Frodeno und Kienle.

Sanders ist trotz seiner stets sehr guten Radsplits ein Anfänger in Sachen Radtechnik, Bremsverhalten und Radbeherrschung.
In Wiesbaden hatte Sanders 4 Minuten auf Dreitz und drei Minuten im Bike-Split auf Boris Stein verloren, obwohl er deutlich mehr Watt tritt als die beiden und bei jedem anderen 70.3er in den vergangenen Jahren stets deutlich schneller auf dem Rad war.

drullse 24.01.2018 15:57

Finde ich gelinde gesagt pervers...

felixb 24.01.2018 16:01

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1357190)
Finde ich gelinde gesagt pervers...

Jepp aber vor allen Dingen ist es ja so, dass der wahre Grund dort gar nicht wirklich genannt wird.
Das wäre mal ein günstiger Moment dafür gewesen. Allerdings hat Mercedes als Autoindustrie natürlich kein Interesse an einer Debatte über die möglichen eigenen Kunden = Autofahrer.
So verkommt das bald zu einer normalen Sponsormeldung als Begleitwagen. Wer die Vorgeschichte nicht kennt, muss also noch nicht mal auf den Trichter kommen.

Der Kommentar bspw:
Zitat:

sian_keast: Thanks for supporting cycling
stimmt ja nun nur bedingt. Der einzige der hier unterstützt, äh geschützt wird ist der gesponsorte Athlet.
Man hätte ja nicht unbedingt ein Fass aufmachen müssen, aber direkt im Einstieg mal drauf hinweisen können.

Seufz, manchmal bin ich immer noch hoffnungslos naiv, war eigentlich klar bzgl. Lobby & Absatzmarkt.
Da zählt nur das Aushängeschild und Bekanntheitsgrad, aber nicht der Grund des ganzen.


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