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@Bettinako viel Spaß und Erfolg am Wochenende bei deinen beiden Wettkämpfe :Huhu:
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Heute war wieder Paddeln angesagt. Da ich gestern Abend aber noch einen bösen Dauerlauf angesetzt hatte, war der Körper heute etwas müde. Deswegen gab es nur lockere technische Übungen und zwei Tests über 100 Lagen.
Ertstmal zu den beiden Tests: beim maxumalen Test gab es eine neue Bestzeit. Steigerung von 2:25 auf 2:17. Außerdem noch einen Test "locker" in 2:35. Mittlerweile macht das richtig Spaß und bringt mich auch nicht mehr außer Puste. Das bedeutet wohl, dass die Technik besser wird. Wieder ein Beispiel für steter Tropfen höhlt den Stein. Dann hab ich mich mal mit der Druckphase beschäftigt, weil hier der eine oder andere Mitschreiber über seine schwache Druckphase geklagt hat. Da kann ich nur Schnodos Video empfehlen und zwar die Szene mit dem Ballon unter der Achsel. Und hier jetzt meine (amateurhafte) Erklärung. Am Ende der Zugphase sollte der Oberarm inklusive Ellenbogen wieder sehr nah am Körper sein. Wegen des hohen Elllenbogens ist zwischen Oberarm und Unterarm noch ein annähernd 90Grad großer Winkel. Und die Druckphase besteht dann eigentlich nur aus der Streckung des Unterarms. Wenn man das konsequent durchführt, dann kommt auch mehr oder weniger die Hand zuerst aus dem Wasser und nicht der Ellenbogen. Das bedeutet aber auch, dass Schwimmer, die den Arm fast gestreckt durch das Wasser ziehen, keine richtige Druckphase aufbauen können und wegen des hohen Wasserwiderstandes die Hand meist nur bis zum Hinterteil bekommen und dann zuerst mit dem Ellenbogen aus dem Wasser kommen. Wenn man die Druckphase solo trainieren möchte, dann gibt es mMn keine bessere Übung als Entenpaddeln. Da habe ich die Ellenbogen am Körper und bewege mich nur durch die Streckung der Unterarme nach hinten vorwärts. Vidoes dazu gibt es genug. Meine Beine werden auch immer besser. Heute habe ich es wieder mit Beine plus Atmung getestet. Einziger Unterschied zu gestern: ich habe nach vorne und nicht zur Seite geatmet. Da konnte ich auch durchgehend vortriebswirksamen Beinschlag kreieren. Ich musste mich aber sehr stark konzentrieren. Außerdem habe ich heute das Abschlagschwimmen ausprobiert. Das ging seltsamerweise auch recht gut. Außerdem ist es mir da stellenweise gelungen, einen regelmäßigen Beinschlag zu machen. Es wird also immer besser. Es ist wie beim Fußball: die Hoffnung stirbt zuletzt! 3 Euro für das Phrasenschwein... :Lachanfall: |
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Du kannst auch Rücken-Abschlag probieren. Das ist koordinativ und motorisch deutlich anspruchsvoller (deshalb auch zu empfehlen), klappt aber meistens nach einer halben Bahn. |
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Was man auch nicht vergessen darf, ist, dass nicht nur der Trizeps arbeitet, sondern die Rückenmuskulatur weiterhin aktiv ist. Für das Zugende wird die bislang vorgeschobene Schulter in die andere Richtung geführt und unterstützt so die Arbeit des Trizeps, indem sie den Arm nach hinten drückt. Das ist die Stelle wo das "Schulterzucken", das Du aus der Vorschau für mein Video kennst, aufgelöst wird. Zitat:
Allerdings soll es nicht so sein, dass dies wie ein Herauspflücken des Ellenbogens an einem Faden, wie bei einer Marionette geschieht – das machen viele, die den Zug schon an der Hüfte beenden – sondern dadurch, dass der leicht gebeugte Arm als Fortsetzung der runden Gesamtbewegung aus dem Wasser "katapultiert" wird. Schön, zu hören, dass es bei Dir vorangeht! :) |
Vielen Dank Schnodo!
Ich habe bislang noch niemanden getroffen, der Bewegungsabläufe so gut beschreiben kann. Das Beschreiben der Druckphase ist quasi jetzt mein "Bibeltext" für das Wochenende. Da wird dann kräftig getestet. Videos oder bei anderen Schwimmern schauen ist gut, aber wenn man dazu noch die millimetergenaue wörtliche Beschreibung hat, dann ist dies das absolut höchste der Gefühle. :Blumen: |
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Die Erfahrung lehrt, dass ich ich manche Prinzipien oder Konzepte nicht auf Anhieb richtig und vollständig verstehe. Wenn ich das, was bei mir angekommen ist, möglichst ordentlich und nachvollziehbar aufschreibe, ist es für andere leichter und angenehmer mir auf die Sprünge zu helfen. Und nebenbei unterstützt es den einen oder anderen dabei, sich eine bessere Vorstellung von der Bewegung zu machen. :) |
Ich würde mich trotzdem auch im Wechsel immer wieder mit der Zugphase bzw. der Startposition vom Zug beschäftigen. Wenn da schon was schief läuft, muss dass zwangsläufig irgendwo im Rest vom Zug wieder ausgebadet werden.
Der gestreckte Arm wurde hier ja schon als Beispiel angesprochen. Da wirds dann zum Beispiel einfach schwieirg ne vernünftige Druckphase hinzubekommen. |
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