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 Du begreifst Kultur als abhängig von Volk, obwohl du zugibst, dass es stark das Umfeld geprägt ist. Wieso diskutieren wir hier dann über die Kultur von Migranten/Deutsch mit Migrationshintergrund und machen diese verantwortlich für bspw. Randale in Stuttgart. Es ist ein bunter Blumenstrauß an sozialen Einflüssen, die zu solchen Taten führen. Es dabei lediglich auf ein enges Kultur- und Volkverständnis zu begrenzen bringt uns keiner Lösung näher. Deshalb der Einschub zur Ideologie. Hieran kann angesetzt werden, indem bspw. Programme zu Islamismusprävention gefördert werden, da dort durchaus problematische Mann-/Fraubilder etc. vermittelt werden. Dein Verständnis der Zugehörigkeit teile ich selbstverständlich auch. Allerdings muss ich mich deshalb zu keinem "Volk" oder einer bestimmten "Kultur" zugehörig fühlen. Weshalb sollte ich mit einem Bayern oder Norddeutschen mehr Gemeinsamkeiten teilen als bspw. mit einem Menschen aus einem anderen Land, der ähnliche Interessen und Ansichten teilt? Selbstverständlich ist mir da jemand aus einem anderen europäischen Land näher, da aufgrund der Sozialisation andere Werte vermittelt wurden als bspw. in China. Hier ging es allerdings um Randale in Stuttgart. Die Gründe dafür in einer zugeschriebenen "Volkszugehörigkeit" zu suchen führt dabei allerdings auf einen Holzweg. Es sind vielfältige Faktoren die dabei eine Rolle spielen. Darunter sicherlich auch kulturelle Aspekte, aber nicht alleine, wie dies Bild etc. unterstellen. | 
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 Der On-Topic-Aspekt ist für mich, daß, egal wie wir Kultur definieren, dieses stark das Verhalten von Menschen anderen gegenüber beeinflusst, wem man unter welchen Umständen Respekt, Gleichgültigkeit oder Abwehr entgegenbringen. Ich bin überzeugt (auch auf Grund von Erfahrungen mit Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen), daß solche Kategorien im Laufe der Sozialisierung von Klein auf durch das direkte Umfeld, also die kulturelle Prägung durch Familie, Schulkameraden, enge soziale Gruppe tief genug geprägt werden, um das Verhalten dauerhaft zu beeinflussen. Offenbar steigt seit Jahren der Anteil der Menschen in diesem Land, die dem Staat, Beamten, Rettungskräften, also Symbolfiguren der "Ordnung", des "Systems" viel negativer gegeüberstehen, als die Generationen davor. Sonst wäre nicht schon vor 3 Jahren nötig gewesen, ein Gesetz zum Schutz für Beamte und Rettungskräfte zu beschließen. Die Gründe für diese Entwicklung sind zu diskutieren, wenn wir etwas daran ändern wollen, und es nicht einfach hinnehmen; es sind sicher viele verschiedene in einer komplexen Gesellschaft. Mir geht es nur darum, daß die Auswirkung von einer steigenden Zahl von Zuwanderern aus Kulturen, die in dieser Hinsicht anders sozialisiert wurden, und wiederum ggf. ihr "einheimisches" Umfeld mitbeeinflussen, nicht als "unmöglich" oder gar "tabu" ausgeklammert werden kann. Zeitungsartikel sind häufig überspitzt (speziell Bild), da es um Klicks geht, Aufmerksamkeit. Die Leser müssen aber nicht so polarisiert denken, da sollten komplexe, multikausale Überlegungen sehr wohl möglich sein. | 
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 Auch würde ich bezweifeln, dass es in den Herkunftsländern von "Zuwanderern" im Gegensatz zu Deutschland die Gewalt gegenüber Polizisten/Rettungskräfte generell höher ist. Was wir in Stuttgart gesehen haben: hauptsächlich junge Menschen, teilweise zugewandert, teilweise unter Einfluss von Alkohol und Drogen, die plötzlich ausrasten. Da kommt viel zusammen und der Katalysator dabei ist höchstwahrscheinlich nicht eine ansozialisierte Haltung/Kultur gegenüber Polizisten etc. Sicherlich spielten Männlichkeitsideale und Handlungsdispositionen/"Kultur" eine Rolle über die auch geredet werden kann/darf/muss, allerdings nicht in dieser Einseitigkeit, wie sie von der Bild vorangetrieben und in diesem Thread teilweise fortgeführt wird. Die Vorkommnisse in Stuttgart sind deshalb auch anders zu bewerten als bspw. die Vorkommnisse von Silvester in Köln 2015. | 
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 Zum Thema Nationalitäten: Wir können (wie immer in der Wissenschaft) mit den Daten arbeiten, die wir haben. Das sind 24 von ein paar 100. Übrigens eine deutlich bessere Quote als in allen sportmedizinischen Untersuchungen, die ich kenne. Schonmal eine Studie gesehen in der alle Sportler einer Region (wie z. B. Großraum Stuttgart) erfasst wurden? | 
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 Einer von vielen Artikeln zu dem Thema. Ich bin in dieser Straße selber schon Opfer einer "Personenkontrolle" geworden als ich Fotos machte. Eine Gruppe türkischstämmiger Menschen hat sich meinen Fotoapparat bezüglich der geschossenen Aufnahmen zeigen lassen....:Lachen2: Unwirklich wirkende Situation. Ich bin der festen Meinung, dass Menschen mit der Herkunft aus bestimmten Regionen eine deutlich höhere Gewaltbereitschaft gegenüber der Polizei haben. Hierzu zähle ich insbesondere Personen aus dem arabischen bzw. und nordafrikanischen Raum und aus dem ehemaligen Jugoslawien. Das ist ganz sicher so...:Lachen2: Ich war vor allem und bin sehr häufig in Kommunkitation mit Personen aus diesen Gegenden. | 
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