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Die Runde heute war dann schon was besonderes. Ich bin ja praktisch mitten durch Kaiserslautern gefahren und das zweimal (hin - un zurück). Das hat ganz selten geklappt, dass ich so mal bis nach Landstuhl bzw. Haupstuhl gekommen bin. Irgendwann entschied ich mich dann umzudrehen und zu versuchen auf so ziemlich der gleichen Route heim zu fahren nur halt entgegengesetzt, wie ich gekommen war. Ich bin da selten und hatte nicht so richtig den Plan. Im Sommer kann man das ja mal riskieren, dass es 50 km mehr werden, aber jetzt besser nicht. Dann wäre es ja dunkel gewesen, wenn ich heim gekommen wäre. Gestern Abend noch meinten die Wetterfrösche es soll heute trocken sein. Naja - von wegen. Die Straßen waren fast überall durchgängig nass und etwas geregnet hat es auch manchmal. Egal - ich habe es überlebt ;-) und was wir haben, das haben wir :-). |
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Was hast du eigentlich vor mit diesen Distanzen? Ich für meinen Teil werde echt versuchen 23.000 zu fahren und den Schnitt zu halten. War 2015 genau 31,5 auf 22.000. Deswegen fahre ich wohl auch nicht so ganz große Runden. Muß mich ja nicht mehr abschiessen als nötig. |
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Vielleicht wäre es besser, ich würde etwas mehr investieren für Mäntel und Schläuche. Ich nehme da halt so ziemlich das Billigste und meist hält das ja durchaus ganz schön lange. Aktuell fahre ich hinten einen Michelin-Reifen. Vorher hatte ich oft einen von Schwalbe (Lugano). Den gab es leider nicht, als ich neue gekauft habe. Der Lugano ist glaube ich schon etwas robuster. Die Schläuche sind auch ziemlich billig. Die gibt`s als Zweierset für 2,99 €. Sie verformen sich beim Aufpumpen ungleichmäßig (also manche) und ab und zu ist einer viel zu groß. Da ich fast immer so ein Billigzeugs verwende, habe ich keinen richtigen Vergleich. Bei neuen Rädern mit Markenbereifung (Conti) hatte ich öfter sehr lange Zeiten keine einzige Panne (Rekord war mal von März bis Mitte August), aber öfter habe ich auch mit dem günstigen Zeug keine Panne. Ich weiß es halt nicht so genau, ob es sich rentieren würde mehr anzulegen. Wenn man halt Pech hat, hat man Pech. Irgendwann hält jeder Reifen nicht mehr stand. Zitat:
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Evt. kaufe ich mir dieses Jahr ein neues Rad. Wenn das klappt, dann will ich mich darum bemühen wenigstens einmal so an die 200 km im 30er-Schnitt zu packen. Das wäre schon mal was :-). Wir werden sehen. |
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Yiannis Kouros ist mein Held seit ich Mitte der 1980er öfter von ihm beziehungsweise seiner Leistungen gehört habe.Bisher habe ich leider nur ganz wenige Infos über ihn gefunden in deutscher Sprache. Ich wüsste gerne viel mehr über und von ihm. Er macht Sachen, die ich eher nicht in dem Maße machen würde. Beispielsweise isst er bei seinen Ultraläufen sehr viel. Angeblich war er mal nach einem 1000-Kilometer oder -Meilenlauf (kommt eh nicht mehr darauf an ;-)) drei Kilo schwerer als davor und einmal ist er mit drei Verletzungen irgendwo bei einem langen Ultralauf angetreten. Es kann sogar sein, dass er wirklich in Kauf nehmen würde nach einem Ultralauf gar nicht mehr oder zumindest nie mehr so laufen zu können wie zuvor. Der Preis wäre mir viel zu hoch. Aber evt. täusche ich mich ja. Wie gesagt, weiß ich leider nicht viel von ihm und über ihn. Ein paar Jahre bin ich gar nicht Rennrad gefahren, sondern Trekkingrad (mehrere nacheinander). Evt. mache ich sowas irgendwann wieder. Man kann da einfach viel mehr Wege nutzen ohne Bedenken haben zu müssen da geht was kaputt oder man stürzt o.ä.. Mit ein Hauptansporn weiterhin dem Rennrad treu zu bleiben sind die Maßstäbe in meinen Kopf. Die beziehen sich halt auf das Rennrad. Aber diese habe ich in der Vergangenheit schon auf andere Räder "umgestellt" und das könnte ich jetzt auch recht schnell. Mit dem Rennrad kommt man halt schon weiter weg bzw. kann größere Runden drehen ganz besonders im Sommer. An ein Crossrennrad habe ich auch schon gedacht, was ich mir dann so herrichte, dass es auch auf der Straße gut läuft oder eben zwei unterschiedliche Laufradsätze verwendet je nach Jahreszweit bzw. je nachdem, wo ich hinwill. So jetzt reichts aber für heute :-). |
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Obwohl es heute nur etwa 145 km geworden sind, möchte ich ausnahmsweise berichten.
Die Wetterfrösche prognostizierten für so ziemlich den ganzen Tag Regen. Also ging ich erst einmal Laufen. Auf einmal waren da am Himmel nicht nur blaue Stellen, sondern fast alle Wolken waren verschwunden :-O. Hmmm ... da war ich ziemlich genau an einer großen Kreuzung angekommen in der Nähe vom Hauptbahnhof von Ludwigshafen. Hier wendete ich und lief wieder zurück nach Hause. Bis ich da angekommen war, waren wieder ziemlich viele Wolken am Himmel, aber die Straßen und Wege waren fast ganz abgetrocknet und es sah eigentlich nicht danach aus, als würde es bald regnen. Hmmm ... daheim habe ich dann halt man die Radklamotten angezogen und nach kurzem Überlegen, habe ich mich für eine Radjacke entschieden, die gegen Regen auf die Dauer deutlich weniger schützt, als eine andere, in der man aber leichter anfängt zu schwitzen. Das sollte noch nicht ganz so angenehme negative Folgen haben ... Tja - es lief erst wunderbar - kein Platten (obwohl ich wieder Muffe hatte) und die Straßen waren auch trocken und kaum Wind. So ziemlich genau in der Höhe von Hochspeyer (da bin ich auf der B 47 geblieben) fingen die ersten Tropfen an herunterzufallen. Ich dachte mir noch schade da müsst du die Kette nach der Tour schon wieder sauber machen und ölen und das Rad grob von Sand u.ä. befreien. Da dachte ich noch, so spätestens, wenn ich ein Stück von Mehlingen weg bin, dann wird es wieder aufhören mit dem Regen und bald danach werden die Straßen wieder trocken sein. Das war aber ganz und gar nicht der Fall. Im Gegenteil es regnete sich so richtig ein und der Blick an den Himmel in Richtung Heimat verhies nichts Gutes. Ich hoffte trotzdem immer noch irgendwann wird es etwas heller und dann hört es bald auf zu regnen. Doch die Hoffnung wurde immer weniger, die Radjacke immer feuchter, dann nasser, die Handschuhe ebenfalls und die Radhose auch, aber die war zum Glück ziemlich dick und da machte ich mir weniger Gedanken. Damit ich nicht auskühlte bemühte ich mich darum ordentlich reinzutreten. Das ging auch ganz gut. Es geht da ewig geradaus und man muss kaum bremsen. Man fährt öfter recht flott, da es mehr bergab als bergauf geht und der Wind half mir dort. Das war mir fast unrecht heute, da höhere Geschwindigkeiten auch mehr Kühlung bedeuteten. Meine Finger bzw. Hände pisakten mich am meisten. Sie wurden schon arg kalt. Irgendwann schafte ich es dann sie etwas wärmer zu kriegen. Da stand wohl der Wind etwas günstiger und durch schütteln, war mehr Blut in den Händen. Wenn in dieser Phase eine Panne gekommen wäre, da hätte ich ein echtes Problem gehabt... Aber der Herr, oder wer auch immer, schickte mir zwar diese harte Prüfung und wollte mir damit wohl auch klar machen, dass ich im Grunde selber schuld bin, denn ich wusste ja, es könnte regnen und zwar recht lange und trotzdem fuhr ich los und ziemlich weit weg und dann zog ich auch noch die ungünstige Jacke an. Bei Dreisen bin ich dann über die B 47 nach Eisenberg gefahren bzw. an den Ortsausgang. Hier hoffte ich wieder ein wenig, dass der Regen weniger werden würde. Vergeblich. Da war ein Haufen Wasser auf der Straße und die sind gefahren, als wäre da keine Gefahr ... Irgendwann kam dann ein Rettungswagen und ein Notarztwagen mit Blaulicht mir entgegen. Ich fürchte da gab es eine schwereren Unfall. Die Straße sah so aus, als wäre die Aquaplanninggefahr verdammt groß. Bei einem Auto, was mich in hohem Tempo überholt hatte, kam es mir so vor, als würde es etwas schlingern ... Zum Glück fuhr es dann wieder spurtreu. Sorgen machten mir dann auch noch meine Bremsen, denn die funktionierten sehr schlecht. Darauf musste ich dann auch noch achten, damit ich gut nach Hause komme. An kritischen Stellen (kürzere Abfahrten in Asselheim, Grünstadt und Richtung Dirmstein bremste ich die Felgen oft trocken und fuhr ziemlich langsam. Da tat sich teilweise echt kaum was an Verzögerung. War schon relativ heftig. Die Erleichterung war groß, als ich von Grünstadt ein Stück weg war und ich es nicht mehr weit hatte. Daheim ging es erst mal in die Badewanne. Die Finger haben weh getan als das Blut ausgekühlte Regionen erreichte. An den Zehen auch ein wenig. Ok - ich war ja wie gesagt selbst schuld und es ist gut gegangen. Das muss ich aber so schnell nicht wieder haben bzw. am liebsten wäre mir nie mehr. https://www.strava.com/activities/465066508 https://www.strava.com/activities/465065899 Angenehmen Abend allerseits !(Ach ist das schön, wenn es einem wunderbar angenehm warm ist :-)) Thomas |
Thomas, ich lese gerne was du schreibst, wenn du jetzt noch den ein oder anderen Absatz einbaust, wäre es erste Sahne.
Danke für deine Berichte. A |
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Ich habe es mal versucht, halt ein bisschen auf die Schnelle :-). Danke :Blumen: :) ! |
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