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Ocean 11.02.2008 16:49

Ich glaube der Fred kann zu. Wurde alles mehrfach gesagt und kommt nix neues mehr.

Wir sehen uns mit 65 auf Hawaii :liebe053:

powermanpapa 11.02.2008 16:49

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 68203)
Ein Bild der "Edith" wäre viiiel interessanter gewesen...:)

hör blos auf
dann verliebste dich
dann will sie heiraten
dann Kinder
dann brauchste ein Haus

und schon drehn wir uns im Kreis

@Dude
tut mir jetzt echt leid, aber ich kann nicht anders :Hexe:

mit 75 Knöppchen am Komputer drücken und schlaue sprüche machen
ist ne andere ARBEIT als bei minus 5 Grad auf der Baustelle Leitungen zu verlegen

von daher

ich seh auch zu das ich so schnell wie irgend möglich Arbeit Arbeit sein lassen kann

oder tätst du mich mit 75 bei dir auf die 5m Leiter klettern umd deinen 5000Eur Kronleuchter zu montieren :confused:

dude 11.02.2008 16:51

@papilein: ich habe koerperliche arbeit ausdruecklich ausgeschlossen, wobei leichte taetigkeiten sogar fit hielten.

outergate 11.02.2008 17:43

Zitat:

Zitat von Ocean (Beitrag 68209)
Ich glaube der Fred kann zu. Wurde alles mehrfach gesagt und kommt nix neues mehr.

Wir sehen uns mit 65 auf Hawaii :liebe053:

hier is doch nie alles gesagt :Cheese:

zum beispiel nicht, wie es mit dem stuttgarter mit 200k€ nach 10 jahren weitergeht, wenn er 45 ist, und seine abbezahlte wohnung plötzlich 1.100€ rendite monatlich abwirft (vulgo: eingesparter mietzins/annuität).
bis an sein lebensende!
halleluja!

das soll der 45 jährige mieter erstmal nachmachen. :Lachen2:

Gonzo 11.02.2008 17:53

Zitat:

Zitat von outergate (Beitrag 68226)
das soll der 45 jährige mieter erstmal nachmachen. :Lachen2:

Du meinst doch nicht mich,oder ? ;)

Danksta 11.02.2008 18:01

Mal zum Nachdenken ;)

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE27...~Scontent.html

Zitat:

„Schaffe, schaffe Häusle baue“, sagen die fleißigen Schwaben, und wer wollte es ihnen und anderen verdenken. Der Traum von den eigenen vier Wänden, am besten noch im Grünen gelegen, aber mit gutem Verkehrsanschluss, hat Millionen Deutsche in den vergangenen Jahrzehnten dazu bewogen, ihr Erspartes in Haus und Garten anzulegen.

Im Nachfolgenden soll nicht die radikale These vertreten werde, der Kauf einer Wohnimmobilie (Haus oder Wohnung) sei für einen Durchschnittsverdiener notwendigerweise eine schlechte Entscheidung. Es gibt gute Gründe, in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Viele Menschen fühlen sich in der eigenen Immobilie sicherer und freier als in einer angemieteten, und dieses Gefühl soll ihnen nicht genommen werden. Wer gerne Rasen mäht und Hecken schneidet, findet ein Betätigungsfeld.

Konzentration des Kapitals ist das Problem

Nur sind diese Annehmlichkeiten nicht umsonst zu haben. Die These lautet deshalb: Der Kauf eines Hauses ist für eine Familie mit durchschnittlichem Einkommen aus rein finanzieller Sicht eine problematische und sehr wahrscheinlich nicht optimale Entscheidung - jedenfalls, wenn man die moderne Wirtschaftstheorie heranzieht.

Der Kauf oder Bau einer eigenen Immobilie ist in der Regel die größte wirtschaftliche Einzelentscheidung im Leben eines Durchschnittsverdieners. Sie bindet, weil in der Regel zum Teil durch langfristige Kredite finanziert, über Jahrzehnte, schafft aber im Gegenzug einen Vermögenswert. Durchschnittsverdiener mit eigenem Haus besitzen darüber hinaus meist kein nennenswertes Vermögen - seien es Wertpapiere, Bankguthaben oder Goldbarren. Die Konzentration des Kapitals auf die Immobilie ist das Problem. Denn die moderne Finanztheorie besagt, es sei viel sinnvoller, sein Vermögen auf verschiedene Anlageformen zu verteilen, um Risiken zu minimieren.

Die sicherste Anlageform überhaupt?

Wer sein gesamtes Geld in eine Anlageform investiert, setzt sich dem aus, was Ökonomen ein Klumpenrisiko nennen: Geht mit der Anlage etwas schief, ist der Sparer möglicherweise ruiniert. Wer sein Vermögen breit streut, wird nicht in die Situation kommen, alles auf einmal zu verlieren.


An dieser Stelle wird sich bei Hausbesitzern Widerstand regen: Gilt die eigene Immobilie nicht als sicherste Anlageform überhaupt? Wenn sonst im Leben schon alles schiefgehen sollte, bleibt doch immer noch das eigene Haus (oder die eigene Wohnung) als Refugium.

Die Gesellschaft wird mobiler

Diese Überlegung scheint zu stimmen, gäbe es nicht so viele Zwangsversteigerungen von Wohnimmobilien. Die Vorstellung von den eigenen vier Wänden als Fluchtburg vor den Widrigkeiten des Lebens ist eine Illusion - allerdings eine sehr verbreitete in einem Land, in dem viele Häuser über Jahrzehnte von mehreren Generationen bewohnt werden.

Kennzeichnend für eine Wohnimmobilie ist die Unsicherheit über ihre Preisentwicklung bei einem künftigen Verkauf. Denn immer seltener leben Bauherren in ihrem Haus bis zum Ende ihrer Tage. Die Gesellschaft wird mobiler; immer mehr Menschen ziehen aus beruflichen Gründen mindestens einmal in ihrem Leben um. Wenn sie ihre Immobilie dann verkaufen wollen, kann es schwierig werden.

Müllentsorgungsanlage in der Nähe

Die langfristigen Preisrisiken sind vielfältig und schwer kalkulierbar. So mag eine Region aus wirtschaftlicher Sicht an Attraktivität verlieren, was einen Teil der Bevölkerung dazu bewegt umzuziehen. Man erinnere sich an die steuerbegünstigten Bauten von Immobilien in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung, die sich in vielen Fällen als eine Fehlinvestition herausgestellt haben.

Und selbst das schönste Häuschen im Grünen wird drastisch an Wert einbüßen, wenn in seiner unmittelbaren Nähe eine Umgehungsstraße oder eine Eisenbahnlinie oder eine Müllentsorgungsanlage gebaut wird. Der Bau einer zusätzlichen Landebahn für den Frankfurter Flughafen ist auch deswegen umstritten, weil er den Wert der umliegenden Immobilien reduzieren wird. Wer zahlt viel Geld für ein Haus, das sich in unmittelbarer Nähe einer Einflugschneise befindet?

Praktische und Wohlfühl-Gründe

Hinzu tritt das demographische Risiko. Die Zahl der Deutschen wird deutlich zurückgehen und zur Verödung ganzer Regionen, vor allem, aber nicht nur im Osten, beitragen. Weil immer weniger Kinder geboren werden, dürfte zudem langfristig die Nachfrage nach dem klassischen Einfamilienhaus mit zwei Kinderzimmern und einem Garten zurückgehen. Als beschwerlich kann sich auch die Illiquidität einer Immobilie erweisen: Wertpapiere sind jederzeit leicht verkäuflich, die Trennung von einer Immobilie kann viel Zeit kosten und Ärger bringen.

Noch einmal: Es existieren viele praktische und Wohlfühl-Gründe für das eigene Haus oder die eigene Wohnung. Aber wer (nahezu) sein ganzes Vermögen in eine Immobilie steckt, darf sich nicht beschweren, wenn die Rechnung eines Tages nicht aufgeht.

Ich find die Betrachtungsweise gut. Einmal die rein finanzielle Seite (kein gescheiter Mensch würde 30 Jahre lang in einen einzigen Topf einzahlen). Und dann die rein emotionale Seite (nirgendwo kann man besser Holz hacken als im eigenen Garten)...
Das Problem bei den Immobilien ist die eingeschränkte Wiederverkaufsfähigkeit. Wir haben jetzt 3 Jahre lang versucht, ein tolles Haus an den Mann zu bringen. Erfolg: zero (plus Maklerkosten ;))

drullse 11.02.2008 18:06

Sehr schöner Artikel. Trifft meine Meinung zum Thema 100prozentig. Hättest Du das nicht schon 20 Seiten früher posten können?

;)

An die Risiken des Baus wertmindernder Objekte in der Nachbarschaft denkt auch meist keiner. So ein Bau verändert dann aber die drei Kriterien der Wohnungswirtschaft mit unter schlagartig und sehr radikal.

drullse 11.02.2008 18:08

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 68231)
Wir haben jetzt 3 Jahre lang versucht, ein tolles Haus an den Mann zu bringen. Erfolg: zero (plus Maklerkosten ;))

Und? Woran liegt's?


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