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Campeon 02.04.2012 14:37

Zitat:

Zitat von Gelbbremser (Beitrag 731940)
..... obwohl ich für eine Ablehnung stimmen werde.

warum? Erklär mal!
Reicht dir die Höhe des Tarifabschlusses nicht?

drullse 02.04.2012 16:20

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 731951)
warum? Erklär mal!
Reicht dir die Höhe des Tarifabschlusses nicht?

Rechne mal genau nach, dann wirst Du sehen, dass diese 6,5% am Ende grade mal die Inflation ausgleichen.

Duafüxin 02.04.2012 17:02

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 731951)
warum? Erklär mal!
Reicht dir die Höhe des Tarifabschlusses nicht?

Kommt drauf an in welcher Gehaltgruppe man ist.
6,5% von Nix ist Nix.

Campeon 02.04.2012 18:41

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 732036)
6,5% von Nix ist Nix.

Machst du´s umsonst?:cool:

Gelbbremser 03.04.2012 15:24

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 731951)
warum? Erklär mal!
Reicht dir die Höhe des Tarifabschlusses nicht?

Ja, ist zu wenig - für mich persönlich ist es okay,
aber in meiner Eigenschaft als Gewerkschafter ist es für die unteren Lohngruppen zu wenig, deshalb wurde ja ein Sockelbetrag gefordert (mindestens 200,--€), da kam nicht mal ein Angebot der Arbeitgeber raus.
So verdient z.B. ein Hausmeister TVÖD-V 3 Stufe 1 derzeit 1762,19€ brutto, er kriegt jetzt 61,68€ mehr. Wenn er schon 15 Jahre (Stufe 6) dabei ist ist er immerhin derzeit bei 2217,64€ dann kriegt er jetzt 77,62€ mehr. Müllabfuhr dürfte in einer ähnliche Liga rumdümpeln, gibt aber noch zwei Stufen drunter.
Mein Haustechniker bekommt derzeit in TVÖD-V 5 Stufe 2 2087,51€. Er bekommt jetzt erstmal 73,06€ mehr. Er hat drei kleine Kinder, und ein Haus zum abzahlen.

In meiner Eigenschaft als Vorgesetzter ist es auch zu wenig, da wir einfach keine Erzieher und Sozpäds mehr finden. Erziehunghelfer als Berufsanfänger bekommen in Zukunft 1853,21€, Erzieher 2160,30€ und Sozpäds 2435,64€ brutto als Einstiegsgehalt. (TVÖD-SuE).
Und in der Branche gibt es noch sehr viele Teilzeitjobs.

Duafüxin 03.04.2012 15:31

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 732087)
Machst du´s umsonst?:cool:

Nee, ich krieg ne Aufwandsentschädigung, aber ich bin auch nicht im ÖD in der unteren Gehaltsstufe.

Den Rest hat der Gelbbremser ja erklärt.

alpenfex 03.04.2012 17:00

Zitat:

Zitat von Gelbbremser (Beitrag 732375)
Erziehunghelfer als Berufsanfänger bekommen in Zukunft 1853,21€, Erzieher 2160,30€ und Sozpäds 2435,64€ brutto als Einstiegsgehalt. (TVÖD-SuE).
Und in der Branche gibt es noch sehr viele Teilzeitjobs.

Ich weiss, das ist nicht der richtige Ansatz und keine Lösung, aber ich verstehe nun wirklich nicht, warum immer alle jammern. Die Leute suchen sich den Job in den meisten Fällen selbst raus. Ich nehme mal an, man informiert sich bei der Berufswahl auch ein wenig über die Gehaltsmöglichkeiten und deren Entwicklung. Von daher kann man im Nachhinein nicht meckern und wer im Öffentlichen Dienst ist, hat seltenst als Hauptziel einen fetten Gehaltsscheck zu bekommen oder?

Und zum Thema: ich habe null Verständnis für das Gemecker über Spritpreise. Solange die Strassen dermassen voll sind, auch am Wochenende, ist der Spritpreis sicher noch nicht an der Schmerzgrenze angekommen. Ich finde es aber trotzdem ein Witz, dass man nicht in der Lage ist das Öl-Oligopol zu brechen. Eine erhöhte Pendlerpauschale ist ja nur eine potentielle Reaktion..für mich, der falsche Ansatz. Die Ursache wird hier wieder nicht angegangen.

Pascal 03.04.2012 17:32

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 732429)
Eine erhöhte Pendlerpauschale ist ja nur eine potentielle Reaktion..für mich, der falsche Ansatz. Die Ursache wird hier wieder nicht angegangen.

Es ist ein Versuch der FDP, sich der Annäherung an die Nulllinie entgegen zu stemmen und auf Stimmenfang in Schleswig-Holstein und NRW zu gehen.

Die SZ kommentiert es heute wie folgt:


"...Das Finanzamt prüft auch nicht, ob der Arbeitnehmer unbedingt so weit von seinem Arbeitsplatz entfernt leben muss. Das ist aber die eigentliche Begründung dafür, warum in den Steuerformularen nach den Kilometern gefragt wird. Wer wirklich nur einen Job in großer Entfernung von seiner Wohnung finden kann, bekommt die Vergünstigung also genauso wie einer, der in gesicherter Stellung ins Grüne gezogen ist. Die Freiheit zu wohnen, wo man mag, ist zwar ein hohes Gut. Aber Steuervergünstigungen müssen nicht dabei mithelfen, die Landschaft zu zersiedeln. ...

Außerdem enthält die Pendlerpauschale, wenn man genau hinschaut, einige Elemente, mit denen das Verhalten der Deutschen gelenkt werden soll: So bekommen Fahrradfahrer trotz geringer Kosten den gleichen Kilometersatz, Bahnkunden können sogar höhere Kartenpreise als die Pauschale geltend machen, und in Fahrgemeinschaften darf jeder Passagier die vollen 30 Cent absetzen. Lauter Bestimmungen also, die den Energieverbrauch senken sollen. Jetzt stattdessen auf dem Umweg über eine erhöhte Pendlerpauschale die steigenden Benzinpreise zu subventionieren, hieße, diese Absicht ins Gegenteil umzukehren."


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