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DE ist als fünftgrößter Waffenexporteur gut im Geschäft mit dabei. Gerade eben bekommt man ja ein Gefühl dafür, dass diese Waffen, die wir meist in ferne Länder verkaufen, nicht in Schaufenstern rumstehen, sondern eingesetzt werden. Dafür konstruieren und bauen wir sie ja auch. Manche Waffen sind sogar "intelligent", habe ich schon gelesen. Was ist das bloß für eine Intelligenz? Neulich auf der Schwäbischen Alb, als ich bei einem Spaziergang auf einer Gedenktafel in einer verfallenen Burg lesen konnte, dass König X gegen König Y in der Schlacht Z durch eine Dolchstoß ums Leben kam, dachte ich, während ich eine Flasche Wein auspackte, was wohl wäre, würde König Putin seine Leute anführen müssen? Eigentlich könnte man das Problem viel einfacher aus der Welt schaffen: Verbot von Kriegsmaterialproduktion. Dann müsste Putin sich einen Keil basteln und damit losziehen, wollte er morden. Großes Unheil könnte er nicht anrichten. Wer läßt den Bau von Atomwaffen und "intelligenten" Waffen überhaupt zu? |
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Wer setzt das durch ? Gott ? Den hat Jörn ja nachhaltig abgeschafft ... :Lachen2: Ein Ansatz wäre womöglich eine Art "Weltstaat", der alle Völker nach demokratisch-rechtsstaatlichem Prinzip vereint. Davon sind wir aber meilen- bis lichtjahreweit entfernt und fahren wohl auch gerade in die andere Richtung. |
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Aber Krieg gehört wohl zur Menschheit, erklärte mir kürzlich ein befreundeter Historiker. Blöde halt, wenn es dich selbst trifft. Schöner ist es doch, man verkauft Waffen in ferne Länder. |
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Das Grundproblem bleibt doch : Welche globale Autorität garantiert und regelt die Einhaltung solcher Verträge ? In Detuschland z.B. ist es der Staat, der für Recht und Ordnung sorgt. International läuft es, trotz netter Versuche und Anstriche, im Endeffekt doch auf das Recht des Stärkeren (und nichts anderes) hinaus. |
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Im Zusammenhang mit den Schulden aus der Pandemie und den inflationären Tendenzen der Energie und aller damit produzierten Waren sowie der Lebensmittel verstärkt die Verschuldung wegen der Rüstung die Inflation. Viel besser wäre es für den Wohlstand einer Gesellschaft, die staatlichen Schulden in Infrastruktur oder Bildung und Forschung zu investieren als in Rüstungsgüter. |
Gibt es jetzt die Rentenextraeinmalzahlung am 1.12. oder Mitte Dezember? Ansonsten sind die Gasvorräte der BRD ja auf 95% und damit fast voll. D.h. zwei Monate schaffen wir jetzt. Und nächste Woche gibt's ja Sonnenschein und es wird bis vierundzwanzig Grad warm.
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Mal ein Interview von heute von Demo Organisatoren hier im Osten: https://www.nordkurier.de/demmin/dem...jS0839vamPmY8c
Für mich total wirr. Das ganze Interview schreit GELD, GELD, GELD. Die einzige Angst die die Leute antreibt ist offensichtlich Wohlstandsverlust, bloß nichts abgeben. Es wird gegen alles Mögliche demonstriert, keine Lösungen angeboten, der Staat soll alles bezahlen, aber bitte bloß keine Steuermittel dafür benutzen (weil das ja schon das eigene Geld ist....häh?). Demonstrieren um des demonstrierens Willen. |
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Laufzeitverlängerung der AKWs wird genannt. Bist du denn wirklich der Meinung, dass man nur legitim demonstriert wenn man fertig ausgearbeitete Lösungsvorschläge hat? Angst vor Wohlstandsverlust reicht dir als Grund nicht aus? :Blumen: |
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Ich habe ihn nicht geklickt. Weil er ja nicht geht. :Huhu: Wer? Er, der link. ;) Ach übrigens, man kann auch Kerzen anzünden und als Wärmequelle nutzen. Das ist sehr romatnisch, vor allem wenn man einen Bausparvertrag bei der LBS und nicht bei der Kreisparkasse abgeschlossen haben haben möchte. at Admin: kann man bitte den Threadtitel framen btw. um nennen, denn GPP ist ja nicht Grand Pritt Brie? Ich kapiert hier jedenfalls nicht mehr viel, denn Britt ist ja nicht Brettney. B fränkisch für P und nicht Birnen. ;) Nicht Brettney, das auch, ja-ja, sondern Brittney, wie Brittney Spears Bürnen oder so. Sorry Arne wegen des Kauderwelsch. Es wird auch nicht mehr vorkommen. Damit dir und den Zwifter*innen schönes Wochenende. Michi |
Demo in Berlin angekündigt: Sozialverbände würdigen Initiative #IchBinArmutsbetroffen
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Auch ein Krieg gegen Russland kann sich lohnen. Zwar müssen wir viel riskieren, vielleicht sogar mit dem Einsatz von taktischen Atomwaffen rechnen, aber langfristig wäre ein Regime Change lukrativ: wir könnten günstig an die Energiequellen von Russland kommen und unseren Wohlstand sichern und mehren. Danach können wir auch wieder vermehrt in Bildung, Infrastruktur und Sozialsaat investieren. Läuft es nicht spätestens seit Columbus traurigerweise so?! Oder habe ich da etwas missverstanden? :Gruebeln: |
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Ich würde unterscheiden zwischen vermeintlichen "Kriegsgewinner" aus den herrschenden Klassen einzelner industrieller Sektoren, welche Kriegsparteien deswegen unterstützen, und dem gesamtgesellschaftlichen Wohlstand und wirtschaftlichen Wachstum. Für Europa´s Gesellschaften und Menschen haben sich die Weltkriege I und II niemals gelohnt, sie waren ein Desaster in jeder Hinsicht, sowohl für den Aggressor wie für die Alliierten. Ein Problem ist u.a., dass erhebliche wirtschaftliche Probleme, die auch durch Hochrüstung begünstigt werden, das Kriegsrisiko deutlich erhöhen. |
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Zunächst kann man Inflation nicht ohne Produktivität und Nachfrage betrachten. In der globalisierten Welt kann und konnte immer jede Nachfrage bedient werden und wurde sie deshalb auch. Wir haben jahrzehntelang in einer Permanentverfügbarkeit von Waren gelebt. Durch die Automatisierung, den Internethandel und die Digitalisierung konnte die Produktivität jederzeit gesteigert werden. Die Bedarfsweckungsindustrie tat das ihre dazu, dass sich das Rad immer weiter drehte. Man konnte über 10 Jahre die Entkopplung von Geldmenge durch Schulden und Inflation sehr schön beobachten: Verzweifelt versuchte die EZB die Inflation in der Eurozone auf 2,5% zu heben. Es gelang nicht. Warum? Es gab jederzeit Waren, die man für sein Geld bekam. Geld war nicht nichts wert. Erst als durch die Pandemie die Lieferketten Probleme bekamen und Nachfrage nicht mehr sofort bedient werden konnte, nicht mehr jeder alles sofort bekam für dein Geld, erst seit dem gehen die Preise rauf. Der Ukrainekrieg gibt dem den Rest. Geld ist nicht mehr soviel wert, man kriegt nicht alles dafür was man möchte und essen kann man es auch nicht. :Lachen2: Die Rüstungsgüter, die heute produziert werden, die sind ja alle schon durch die Staaten nachgefragt. So gesehen also kein Problem. Der Treiber der Inflation ist die Verknappung der Waren insb. Energie. :Blumen: |
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Vor einiger Zeit warf mir ein Bekannter im Privaten vor, dass ich ziemlich egostisch sei und nur an mich denke, wenn ich eine schnelle diplomatisch Lösung fordere. Man müsse, so mein Bekannter ganz unaufgeregt und freundschaftlich zu mir, Putin eine Lektion erteilen und das Land (Russland) nachhaltig verändern. Ich erwiderte dann (ebenso unaufgeregt und freundschaftlich), dass diese Forderung nicht weniger egoistisch sei, denn letztendlich wolle er auch nur seinen Wohlstand sichern, indem er Russland zurechtbiegt. Erhoffen wir uns als Europäer diesen Profit, wenn wir uns an die USA anhängen, nicht letztendlich, wenn wir ehrlich sind? |
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Ganz, ganz am Ende geht es um die Lohnstückkosten der hergestellten Waren und deren Verfügbarkeit für die Nachfrager. Das ist der wichtigste, wenn nicht sogar der einzig empirisch belegte, Treiber der Inflation. Volkswirtschaftler interessieren mich zum Teil ehrlich gesagt nicht. Das gilt jedenfalls für die Chefvolkswirte der Banken, die ihren Sermon oft im TV oder auf Vorträgen zum Besten geben. Das sind pure Theoretiker die nicht aus dem Fenster in die Realität schauen. Es gibt kaum eine andere Disziplin, die in dem Maße sofort und unmittelbarer und mit massivem inhaltlichem Gewinn durch KI ersetzt werden könnte. :Lachen2: :Blumen: |
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Bei dieser Betrachtungsweise geht man davon aus, dass die Nachfrage national bedient werden muss. Das ist aber sei Jahrzehnten nicht mehr so. Deshalb ist das ein Zusammenhang aus den 80ern, der bewiesenermaßen die letzten Jahrzehnte nicht mehr gilt. Ich hatte die Schulden in der Eurozone erwähnt. Allerdings(!) und das ist dein Punkt, den du hast: Wenn sich die Fronten weiter so polarisieren, dann sind wir bald wieder da, wo wir in den 80ern waren und dann gilt der Zusammenhang wieder. Ursächlich dafür sind vor dem globalisierten Hintergrund aber nicht die Schulden, sondern mangelnde Verfügbarkeit und die sinkende Produktivität. Hätten wir ohne Corona und Ukraine-Krieg 100 Mrd Schulden aufgenommen um die Rüstungsindustrie zu beauftragen, hätte das zu Wohlstandsmehrung geführt. Würden wir dagegen jetzt keine 100 Mrd Schulden machen um die Rüstungsindustrie zu beauftragen, wäre die Inflation wegen der sinkenden Produktivität und mangelnder Verfügbarkeit trotzdem da. |
Ein Interview mit Hans-Werner Sinn, einer der wenigen Volkswirte, die man nicht durch KI abschaffen sollte. :Lachen2:
Hans-Werner Sinn: Der akute Anlass ist die Verknappung von Vorprodukten für die Industrieproduktion, zum Beispiel Mikrochips, die wegen der Pandemie und damit gekoppelten Verwerfungen der Lieferketten fehlen. Die Firmen haben noch nie so stark geklagt. Der Preis für Energie steigt ebenfalls und Rohstoffe wie Aluminium werden wegen der Sanktionen gegen Russland teurer. Wir haben zu viel Nachfrage im System, während das Angebot niedrig ist. |
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Du kannst es drehen wie du willst: Die 100 Mrd sind nicht die Ursache oder Teil der Ursache für die Inflation. Wir können ggf. darüber diskutieren welchen Einfluss die 100 Mrd auf die Höhe der Inflation haben. Allerdings dürfte das völlig homöopathisch bis bedeutungslos sein. Außerdem behauptest du, es müssten Konsumgüter im Gegenzug hergestellt werden. Das ist schon seit Jahrzenten nicht mehr zwingend, denn die Produkte kommen z.B. aus China und aus der ganzen Welt. Nehmt die Sanktionen zurück und stellt die Lieferketten wieder her ohne selbst zusätzlich Konsumgüter zu produzieren und der Spuk normalisiert sich. Bis irgendwann die Welt des Wachstums an ihre Grenzen stoßt. Siehe Club of Rome. :Blumen: P.S. Ohne die Geldpolitik der EZB würde heute der Euro in Südeuropa nicht mehr existieren. Übrigens ein Schritt (raus aus dem Euro) den Sinn z.B. für Italien längst propagiert. |
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Wenn Deutschland sich weiter verschuldet, werden auch die Preise immer höher steigen, warnt der Ökonom Hans-Werner Sinn – und das sei extrem gefährlich, Januar 2022. . Und DE hat sich mit der Rüstung weiter verschuldet. Zitat:
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Fakt ist, die staatliche Fiskalpolitik und die jetzige Geldpolitik der EZB (Leitzinserhöhungen) widersprechen sich, wahrscheinlich wird die EU eine Jahre anhaltende Inflation behalten und der Euro eine Weichwährung bleiben. |
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Ich denke, dass der wesentliche Unterschied zw. unseren Sichtweisen ist, dass ich zwischen Faktoren für Inflation und Faktoren für die Höhe bzw Entwicklungsgeschwindigkeit der Inflation unterscheide.
M.E. müssen erst Faktoren für Inflation vorliegen, damit Faktoren für deren Entwicklungsgeschwindigkeit relevant werden. Ich stimme zu, dass aktuell solche Situation vorliegt. Ich halte sie für temporär. Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass es (ohne Lieferkettenproblematik und Krieg) keine Verknappung von Waren gibt (gäbe). Weiter gehe ich davon aus, dass in den meisten Industrieländern die Digitalisierung dermaßen einen Produktivitätsschub gibt, dass auch die Lohnstückkosten auf absehbare Zeit kein Thema sein werden. Vor dem Hintergrund komme ich zu dem Schluß, dass Schulden volkswirtschaftlich grundsätzlich kein Problem sind und in Krisenzeiten wie den jetzigen auch notwendig sind. Über die Gesamthöhe bis zu der das gilt, kann man debattieren. Das Leben ist auch hier eine Frage der Alternativen. Ich stimme HW Sinn auch zu, dass Schulden die nachfolgenden Generationen belasten werden. Das ist m.E. nämlich seine Sicht, warum er den neuen Schulden auch für D kritisch gegenüber steht. (Edit: Weil die den Folgegenerationen durch Steuern aufgebrummte Lasten am Ende zu einer Lohn/Preis Spirale führen müssen. Sie tun das nur nicht, wenn man Digitalisierung mitdenkt. Aber sobald man das akzeptiert, ist man wieder beim BGE). :Blumen: |
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Meiner Ansicht nach hätte es unbedingt einer Gegenfinanzierung der leider wegen des Krieges der Sanktionen notwendigen Energiesubventionen (200 Milliarden) gebraucht und statt der Rüstung (100 Milliarden), wenn schon Schulden (300 Milliarden neu!), dann für die Infrastruktur, Bildung und Forschung. So unterstützt eben beides zusätzlich inflationäre Prozesse durch die Schuldenerhöhung auf einen schon vorhandenen grossen Schuldenstock im Euroraum. |
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Es gibt nix zu verteilen. Die Kosten fressen überwiegend die Unternehmen auf. Was jetzt noch an Gehaltsforderungen kommt ist bis auf einen ganz kleinen Bereich nur durch Entlassungen und Digitalisierung abzubilden. Ausnahmen wird es - vermutlich im Konzernbereich - geben. Ggf auch in bestimmten Branchen. Zitat:
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Die Situation is aber halt nun so wie sie ist. Die Menschen brauchen die Hilfe. Die Mitarbeiter sitzen jetzt bei mir im Büro und nicht erst in der nächsten Krise. Wir müssen jetzt Lösungen finden. Auf den Halbsatz „ unterstützt eben beides zusätzlich inflationäre Prozesse“ kann ich mich mit einem zugedrückten Auge auch commiten. :Blumen: |
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Im D gab es von 2014 bis 2019 keine Nettokreditaufnahme. Im Jahr 2020 waren es 130 Mrd und 2021 waren es (inkl. Nachtragshaushalt) 215 Mrd. Für 2022 sind Stand heute 139 Mrd geplant. Dazu kommen noch die 100 Mrd Sondervermögen, die ebenfalls über Kredite finanziert, aber über mehrere Jahre gestreckt werden. Alles Schulden. Nix gedruckt. Das wird jemand bezahlen müssen. :Blumen: |
VWL für Arme, nun ist aber langsam mal gut hier. Wie muss sich das für jemanden lesen, der davon Ahnung hat....:Maso:
Das Ganze ist volkswirtschaftlich wirklich so ein scheisse komplexes Thema, dass man da noch mehr als von anderen Themen die Finger lassen sollte, wenn man sich in die Materie nur ein wenig eingelesen hat oder es als Nebenfach im Studium hatte. Auch ein wenig OT, aber Habeck ist ja der zentrale Player beim Gas: Die Grünen wuppen das nicht schlecht auf ihrem Parteitag. Überraschend für mich. Dr. HerrMan BWL 'er |
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