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Hast du bitte mal Bilder mit Nasen und Ohren? Am besten Bilderserien über die letzten Jahre. Wie ich kürzlich erfahren habe ist das der beste Beweis. Axel |
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Grüße, Arne |
Im Grunde ist das mit den Mengen ja nicht der Versuch eine Wirksamkeit des Dopings o.ä. zu beweisen.
Es geht ja gar nicht darum ob das Dopingmittel was gebracht hat oder nicht, sondern vielmehr darum, ob mindestens der Versuch des Betruges unternommen wurde. Die Geschicklichkeit der Durchführung ist kein Maßstab. NADA Code 2009, Artikel 2 (insbes. Absatz 2.2.2) http://www.nada-bonn.de/fileadmin/us...2009_final.pdf Natürlich stellt sich die Frage in wie weit der Athlet der auferlegten Pflicht, selbst dafür zu sorgen, dass keine Verbotenen Substanzen in seinen Körper kommen, überhaupt noch seriös nachkommen kann. Das mündet final m.E. in der Frage nach der Brauchbarkeit der aktuellen Nachweismethoden. |
Ich habe die Bilder von 1984 noch genauso präsent wie heute. Männer und Frauen, gerade über die 20 Lenzen gehüpft und tragen schon wieder Zahnspange.
Flo, Carl, Ben um nur mal bei der Leichtathletik zu bleiben. Es sind nicht nur die Ohren und Nasen, auch das Kinn und die Zähne. |
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![]() ![]() Viel zu fett ... Zitat:
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Hier ist tatsächlich ein Unterschied zu sehen:
![]() 1984 ![]() 1992 |
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So ein Bild ziehe ich allen ausgemergelten Athletinnen sofort vor. Aber: leicht ist schnell. Da beißt die Maus nunmal keinen Faden ab. Und "leicht aber trotzdem Kraft" sieht dann nunmal so aus, wie die Damen, über die wir hier reden... |
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Seltsam |
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fuer Dich korrigiert Wenn wir uns mal wieder in Kona sehen, lauf ich mit Dir um 7am dig-me-beach entlang und zeig' Dir was ich meine. Die Kombi Muskeln ohne Fett ist auch ein interessantes Indiz. If it smells fishy... |
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Stefan |
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Und ich warte noch auf die 90% Namensliste! lg |
dude enttäuscht in letzter zeit ...
zuerst grosse töne über michi weiss spucken, dann aber keine taten folgen lassen. dann die lisa hütthaler methode "ich erkenne doper am aussehen" - etwas fundierteres hätte ich von dir schon erwartet. |
Nachdem im CW-Thread die Herren ANti-Dopin Kämpfer geflissentlich meinen doch so wertvollen Beitrag ;) übergangen haben. Jetzt hier nochmal mit der Bitte zur Diskussion:
Im Moment führen diese Threads für mich nur dazu, das bei Jedem den Eindruck entsteht: Die sind ja eh alle voll. Ohne Doping geht in der Weltspitze gar nicht. Eine Steilvorlage für jeden ambitionierten Fast-Profi auch zu dopen. Kaum ein Athlet geht doch her und denkt sich "Die Anderen sind sicher sauber, wenn ich betrüge gewinne ich sicher." Die Meisten Betrüger legitimieren sich selbst doch mit dem (vermeintlichen) Fehlverhalten der Anderen "Die Anderen betrügen doch auch, warum soll ich mich immer von denen schlagen lassen." Hüttaler hat das ja genauso formuliert. Ihr sei von Anfang an klar gewesen, das in der Weltspitze ohne Doping gar nichts ginge. Manchmal wird dieses jetzt auch auf den AG-Bereich ausgedehnt. "Die Kona-Qualifizierten sind doch eh alles Betrüger." Wenn das so weiter geht, wird das ein schöner Flächenbrand, weil jeder 5x frustrierte Nicht-Qualifikant das schön als Ausrede für sein Dopen hernehmen kann: Ich betrüge ja Niemanden (Ulle-Version), ich stelle nur Waffengleichheit her. Also mal konstruktiv: Wie soll der Anti-Dopingkampf aussehen? Mir ist natürlich klar, das ein Zudecken und Verschweigen keine Lösung ist. Im Gegenteil. Aber dieses empörte Aufschreien und genüssliche Herbeizerren jedes und wenn auch noch so weithergeholten "Beweises" nur um wieder sagen zu können: "Seht her, ich bin schlau, mir machen die nichts vor. Alle sind voll." Das bringt gar nicht, sondern ist sogar kontraproduktiv. Das ist eher ein Ausdruck von Frustration und Machtlosigkeit (für mich verständlich, geht mir auch so) als ein konstruktiver Beitrag. Also was tun? Axel |
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http://www.triathlon-szene.de/forum/...doping+manager |
Fünf Dopinghändler in Wien festgenommen Schlag gegen den illegalen Handel mit Medikamenten und Dopingmitteln: Im Zuge der weltweiten Operation „Pangea III“ mit Beteiligung der österreichischen Polizei, des Zolls und der nationalen Arzneimittelagentur AGES PharmMed sind in Wien fünf Männer festgenommen worden, die illegale Präparate vertrieben haben. In Summe wurden bei der Operation in Österreich mehr als 80.000 Stück an Arzneimitteln mit einem Verkaufswert von 350.000 Euro sichergestellt. Die Aktion fand weltweit von 5. bis 12. Oktober statt.
In Österreich wurden am 5. Oktober fünf Männer festgenommen. Die Verdächtigen, ein 70-jähriger Wiener, sein 44-jähriger Sohn und drei Geschäftspartner, sollen über Jahre hinweg über einen Nahrungsergänzungsmittelshop in Wien illegale Dopingmittel und Medikamente, darunter Stereoide, Wachstumshormone, gefälschtes Viagra an rund 200 Kunden aus dem Bodybuilder-Milieu im Großraum Wien vertrieben haben, sagte Andreas Holzer, der stellvertretende Leiter des Suchtmittelbüros im Bundeskriminalamt (BK). „Seit einigen Monaten wurde aufgrund von Hinweisen gegen die Männer ermittelt.“ Auf frischer Tat ertappt Die Festnahme erfolgte „auf frischer Tat in ihrem Geschäft“, sagte Holzer. Insgesamt gab es bei den Männern 15 Durchsuchungen in Wohnungen und Geschäftsräumlichkeiten sowie in Fahrzeugen. Geständig zeigten sie sich allerdings nur zu den sichergestellten Substanzen, nicht aber zum Vertrieb. Mehr dazu in oesterreich.ORF.at |
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Also freigeben. Dann weiß jeder woran er ist und gut. |
Wie sieht denn die Freigabe praktisch und juristisch aus?
Die meisten Dopingmittel sind doch Medikamente, die verschreibungspflichtig sind und dem Arzneimittelgesetz unterliegen. Wie soll das also gehen? Für Profi-Sportler ne Ausnahme machen? Wird gegen das GG verstoßen. Also müsste man konsequenterweise die Verschreibungspflicht aufheben für die gesamte Bevölkerung. Na dann viel Spaß ... |
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Ich habe allerdings bzgl. Freigabe meine Bedenken. Ganz allgemein auf Sport bezogen: Wer schon mal Leistungssport/Kadersport gemacht hat bzw. sich damit auseinandergesetzt hat, der wird wissen, dass eine wesentliche "Karriere"-Stufe der Übergang vom Juniorenbereich in den A-Kader ist. Die wenigsten schaffen das "einfach mal so". Die Juniorenkader sind im deutschen Sport deshalb sehr oft (meist) "nur" als sog. Perspektivkader angelegt in dem man sich nicht ewig tummeln kann. Ein wesentliches Entscheidungskriterium für den Übergang aus einem Perspektivkader in einen A-Kader ist das, was man u.a. unter "dynamischer Talentbegriff" versteht: Wie hat sich der Sportler in den letzten 1-2 Jahren entwickelt? Selbst wenn man auf hohem Niveau stagniert, kann das ein K.O. Kriterium für die Aufnahme in einen A Kader sein. Besser sein als die A-Kader Sportler hilft natürlich auch (aber leider nicht immer). Wird im A Bereich also legal und munter gedopt, hat das zur Konsequenz, dass der Junior mit nahezu 100%iger Wahrscheinlichkeit vor einer unüberwindbaren Hürde steht, wenn er in den A-Kader will. Die logische Konsequenz daraus wird wiederum sein, dass bereits im Juniorenbereich fleissig nachgeholfen werden wird. Und dann fällt Scheiße nach unten. Ggf. bis in den Kindersport, bis wir wieder bei der Verbandsproblematik No. 1 angekommen ist: Wie erkenne ich frühzeitig Talente? Weil es in vielen Sportarten in denen sehr früh mit dem Sport angefangen wird, kaum verlässliche Talentkriterien gibt, wird häufig die quantitative Schiene gefahren: Ich Sichte jedes etwas bessere ("leistungsauffälligere") Kind und hoffe, dass sich im Laufe des Talentförderprozesses schon einige echte Talente herauskristalisieren. Der DFB macht das z.B. so: 17,5 Mio EUR kostet ihn das im Jahre 2010. Man kann sich leicht ein worst-case Szenario denken, in dem vor diesem Hintergrund dann ggf. bereits Kinder von ehrgeizigen Eltern (sog. Eißlaufeltern), Trainern oder Betreuern bereits mit entsprechenden Mitteln versorgt werden um das Kind immer eine Stufe weiter im Talentförderungsprozess der Verbände zu schieben. Irgendwann kann das Kind nicht mehr, weil es halt doch nicht bis ganz nach oben gereicht hat. Der Sport und die Traienr, Betreuer und "Freunde" gehen dann irgendwann, es gibt ein Leben ausserhalb des Leistungssports - aber die Dopingschäden bleiben. Ich bin - der Kindner und Jugendlichen zuliebe - deshalb gegen eine generelle Freigabe von Dopingmitteln im Sport. |
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Aber vielleicht entlastet man ja die Rentenkassen auf entscheidende Art. Also doch Freigabe? :Gruebeln: :Gruebeln: |
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das ist der springende punkt. |
"...als zweifelsfrei erwiesen an..." - auf den Untersuchungsbericht bin ich gespannt. Das Ergebnis spielt Contador leider in seine gezinkten Karten.
11:21 15Oct10 SID-Ovtcharov vom Doping-Verdacht freigesprochen Team-Europameister Dimitrij Ovtcharov ist durch den Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) vom Dopingverdacht freigesprochen worden. DTTB-Präsident Thomas Weikert, Ehrenpräsident Hans Wilhelm Gäb und Leistungssport-Referent Rainer Kruschel gaben am Freitag in Frankfurt/Main den Verzicht des Verbandes auf die Einleitung eines Verfahrens gegen den Olympia- und WM-Zweiten mit der Mannschaft beim DTTB-Disziplinarorgan Anti-Doping bekannt. Der DTTB sieht nach den erfolgten Ermittlungen und Ovtchatrovs Anhörung die Unschuld des 22-Jährigen aus Hameln, der positive Clenbuterol-Befunde in A- und B-Probe einer Trainingskontrolle im vergangenen August auf den Verzehr kontaminierten Fleisches während eines China-Aufenthaltes zurückgeführt hatte, zweifelsfrei als erwiesen an. Die Suspendierung des Russland-Legionärs von Fakel Orenburg hob der DTTB mit sofortiger Wirkung auf. |
Kampf gegen Doping
kann nur bei den Arzneimittelherstellern anfangen und zwar -- bei der Entwicklung und Herstellung von Medikamenten müssen sogenannte Marker hinzugefügt werden, die eindeutig idenfizierbar sind -- die Anti-Doping Behörden / Institute / Labore müssen bei der Entwicklung und Tests mit einbezogen werden, damit der Vorsprung der Doper wegfällt Gruß strwd |
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Nur weil ein paar Idioten das Medikament missbrauchen sollen die echten Patienten eventuelle Nebenwirkungen, längere Entwicklungszeiten, höhere Kosten etc in Kauf nehmen? Der Preis ist zu hoch nur um ein paar Hanswürste am "Spielverderben" zu hindern. |
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Die Behörden / Institute / Labore bekommen ihr geld von den verbänden (oder auch Firmen welche Sportveranstaltungen ausrichten) und weder die Firma (bei uns WTC) noch der Sportverband möchte xx%(sehr viel %) Positiv getestet sehen. Als Beispiel dient der Radsport. Die Polizei deckt ein großes Netz an Doping im Radsport auf. Und anstatt alle Rufen "juhuu da finden wir immer etwas" sagen alle "da Dopen sie" .... was hat der Verband nun von seinen Ganzen überführen Sündern? Für den Radsport wäre es besser gewesen alle fälle unter den Tisch fallen zu lassen....und vielleicht lernen andere Verbände aus den "fehlern" der UCI...... |
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Der Unterschied zu Contador ist doch, dass bei Ovtcharov keine Plastikrückstände zu finden waren. Von daher liegt der Fall trotz allem doch etwas anders. Ob sich das auch auf die Urteilsfindung auswirkt, ist dann vielleicht wieder was anderes, stimmt ja...
Bis denne, Michael |
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Und die Haar-Analyse von Ovtcharov. Warum gibt's die eigentlich nicht von Contador? Und dass das Zeug im Tischtennis im Gegensatz zum Radsport wohl nicht viel bringt. "Zweifelsfrei erwiesene Unschuld" kommt mir bei Ovtcharov zwar auch übertrieben vor, aber insgesamt scheint mehr für als gegen ihn zu sprechen. |
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Das ganze ähnelt von der Argumentation her sehr stark dem legalize-it bei Drogen. |
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ich möchte mich auch für diese Posting bedanken Hätte es nicht besser ausdrücken können. |
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