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Er hat einen längeren Artikel zum Thema Wachstum (Wachstumszwang oder Wachstumsdrang?) geschrieben, den lese ich mir jetzt mal durch. https://www.humane-wirtschaft.de/06-...stumszwang.pdf Zitat: Auch die Möglichkeiten des Staates zur Förderung der Kon- junktur schwinden immer mehr, wie man an den rückläu- figen Investitionen und dem eklatanten Abbau der Beschäf- tigten im Öffentlichen Dienst erkennen kann. Und an diesem Dilemma hat auch der ganze staatliche Schuldenaufbau in den letzten 35 Jahren nichts verändert. Im Gegenteil! Denn addiert man die aufgenommen Schulden und die in der glei- chen Zeit gezahlten Zinsen, dann kommt man auf fast die gleiche Summe von 1.500 Mrd. Euro! Das heißt, die aufge- nommenen Kredite wurden weder für Investitionen noch für die Beschäftigung öffentlich Bediensteter eingesetzt, son- dern flossen in voller Höhe in den Zinsendienst! Das heißt konkret: Die ganzen Verschuldungen haben unter dem Strich lediglich die reichere Haushaltsminderheit, die ihr übriges Geld dem Staat geliehen hat, auf Kosten der Mehrheit um diese 1.500 Mrd. Euro reicher gemacht! [...] Diese zunehmende Umverteilung erklärt nicht nur die zuneh- menden sozialen Probleme in den Ländern, sondern auch den ständigen Ruf nach mehr Wirtschaftwachstum! Denn nur wenn dieses Wirtschaftswachstum über die Zuwachsra- ten der zu verzinsenden Kapitalbestände hinaussteigt, bzw. in Prozenten gerechnet über den Zinssätzen liegt, wäre die- sem sozialen Kollaps zu entgehen. Zweifellos gibt es auch bei den Menschen einen Drang zu mehr Wachstum, vor allem nach langen Zeiten der Entbehrung, wie das auch bei uns nach dem letzten Krieg der Fall gewesen ist. Aber selbst dabei kam es nach und nach zu Sättigungserscheinungen. Nur durch eine Perversion des Marktgeschehens, durch Umschalten von der Bedarfsdeckung – Sinn jedes Wirtschaf- tens – auf die Bedarfsweckung, durch die Umerziehung des Menschen vom Gebraucher der Ressourcen zum Verbrau- cher, konnte damals jenes ständige Wachstum weiter for- ciert werden. Dass man die Notwendigkeit dieses ständigen Wachstums bereits in den 1960er und 70er Jahren erkannte, zeigt nicht nur das damals installierte Stabilitäts- und Wachs- tumsgesetz, sondern auch die eingangs zitierten Aussagen führender Politiker: Man hatte also schon frühzeitig erkannt, dass angesichts der zunehmenden Umverteilung von der Arbeit zum Besitz der soziale Friede nur bei ständigen Wirt- schaftswachstum gesichert werden kann! Bezeichnet für die Übersättigung der Märkte ist, dass ein solches ständiges Wachstum nur noch mit einer immer größeren Flut an Wer- bung durchzudrücken ist, die alle Städte verschandelt, die Briefkästen überlastet und selbst in allen Medien, sogar im öffentlichen Fernsehen und im Sport, immer mehr um sich greift. Dabei zeigt sich schon seit langem, dass ein solcher „Ausweg“ aus dem Dilemma von den Menschen kaum noch zu verkraften ist und schon gar nicht von der Natur! Zitatende Quelle: https://www.humane-wirtschaft.de/06-...stumszwang.pdf |
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Oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Oder Bus oder Zug zu fahren... Zitat:
Warum neue Ringstrassen statt Fahrradwege? Wieso generell n bissl was (unsinniges) für die Fahrradinfrastruktur tun, nur weils halt Kohle ausm Staatssäckel dafür gibt, statt ne vernünftige Basis zu schaffen, mit der jede/r gerne radelt? Aber egal, wird eh nix. Nicht aufregen... |
Diese Woche bleibt das Auto in der Garage. Ausnahme: Angelausflug mit der Familie am 1. Mai.
Eingekauft wird ab heute nur noch mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Dankeschön an Stefan auch auf diesem Weg. Ansonsten bin ich wie glaurung der Meinung, dass Wachstum auch negativ sein kann. Gesundschrumpfen ist zumindest für jeden Einzelnen eine Option. Und das Schöne daran ist die Entschleunigung. :) |
War das ein klasse Erlebnis! Das Altglas in die Taschen für den Sattel am Trekking-Bike. Die zwei Frauen, eine sehr attraktiv, die dort anzutreffen waren am Altglascontainer, kamen mit dem Auto. In Seelenruhe warf in mein Altglas in den Container und konnte mir die beiden Frauen genau ansehen. Die schämten sich in Grund und Boden! Die wussten genau was ich dachte und ich wusste, dass sie wussten, was ich dachte über sie. Voll klasse. Später kaufte ich beim LIDL ein, soweit möglich Bio und verstaute den Einkauf in den Taschen. Wurde darauf hin angesprochen von dem Porsche-Liebhaber, der auch mit dem Citybike zum Einkaufen radelte zum LIDL. Er hatte seine Taschen für sein Rad aus dem ALDI für 12,95 EUR beide zusammen. Es ging dann um Oldtimer. Dann radelte ich zum Getränkemarkt und transportierte den Einkauf plus 4 Pints GUINESS nach Hause. Und das Beste kommt noch: nach meinem 22,9 Km - Lauf war das Rekomradeln eine Wohltat für die Beinmuskulatur! Freue mich schon heute zum Schwimmbad zu Fuß zu gehen. :-)
Trimichi |
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Das erinnert mich an Adam Smith und seiner "unsichtbaren Hand". ;-) |
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Die beiden Damen fühlten sich einfach unwohl dabei, von einem alten Sack angegafft zu werden. |
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Tolle Kolumne aus der Zeitschrift, Schrot&Korn.
https://schrotundkorn.de/lebenumwelt...Lc1ncCeyrHrFeM |
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Habe mir auch überlegt, was jetzt der Hinweis, dass eine der beiden Frauen "attraktiv" war, mit der Kernaussage des Beitrages zu tun hatte. |
Warum unsere Ausreden alle falsch sind
Sehr guter Text aus der Zeit, der sich mit dem Thema dieses Threads befasst und dass wir alle dazu neigen, die Gründe für den Klimawandel nur allzu gerne bei anderen (Politikern, Chinesen, US-Amerikanern, Kreuzfahrtschiffbenutzern, SUV-Fahrer usw. ) zu suchen. |
Bosch und Powercell Sweden:
https://winfuture.de/news,108664.html Tut mir ehrlich leid, dass ich immer wieder mit dem Wasserstoffthema nerven muss. :Cheese: ;) |
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:Cheese: |
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Ich denke, die meisten hier gehören zumindest zur gehobenen Mittelschicht. Triathlon ist ja wirklich nicht gerade ein Sport für arme Menschen normalerweise. |
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Ganz davon abgesehen: warum soll der arme Afrikaner nicht irgendwann auch mal zum Radfahren auf eine Insel jetten können oder mit seinem 2t-SUV zum Biosupermarkt zum Einkaufen fahren und danach ins beheitze Hallenschwimmbad, um ein paar Bahnen zu ziehen? ;-) |
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Nachplappern kann jeder...die Fliegerei ist ein Unding. Hier im Unternehmen fliegen die Leute für ein 1h Meeting nach Frankfurt und zurück. Und das machen viele viele viele Unternehmen jeden Tag. Da kann/muss man ansetzen. Die Kapazitäten in der Luft und am Boden sind zudem nicht mehr gegeben. Die Frage ist: Wer und mit welchen Mitteln kann dem begegnet werden? Eine "Greta" hat hier eher unterhaltender Wirkung. |
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Die Motoren werden zwar besser und ein 1L Motor kann man mit 3L Verbrauch fahren, aber dafür fährt man jetzt halt einen 3L, der eben auch wieder 8-9L verbraucht. Zitat:
Wenn ich z.B unser Wohngebiet betrachte: als wir vor vielen Jahren hierher gezogen sind, parkte fast kein Auto auf der Straße. Mittlerweile ist das Wohngebiet zugeparkt. Und wenn ich am Wochenende oder abends mein Garagentor aufmache, um mit meinem alten Trekking-Fahrrad ein paar Einkäufe oder Erledigungen zu machen, gehen neben mir die Tore auf und es fahren dicke Autos raus. Ich bin quasi ein Exot. |
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Und was kommt dabei raus? Ich vermute der Passat braucht(e) weniger. Der Golf Diesel eines Bekannten hat in den 80igern 4.5 l verbraucht. Heute werden Verbräuche um 6l bei Dieseln bejubelt als "sparsam". Aus Spritmonitor: Passat Baujahr 2000 ca. 4-5-5 l https://www.spritmonitor.de/de/ueber...00&powerunit=2 Prosche Cayenne ca. 8l https://www.spritmonitor.de/de/ueber...=1&powerunit=2 |
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Der Verkehr hat nachweislich massiv zugenommen - woran liegt das? Die Autos werden immer grösser - das ist eine Art "Wettrüsten" - braucht es das? Wie geschrieben - nur durch eine Preiserhöhung, bspw. durch Steuern, das Thema in den Griff zu bekommen, kann helfen. Es würden sich auch sicher Leute finden, die das Durchziehen. Das sind aber alles Einzellösungen und dann auch nur auf ein Land reduziert. Bei so einem Thema könnte sich die EU mal emanzipieren...aber ganz ehrlich: Wer glaubt schon, dass sich 1. jemand aus dem Fenster lehnt und 2. eine Chance gegen die Lobbies haben (Auto, Aerospace...). Ich habe wenig Hoffnung. |
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Flexible Arbeitszeiten, Standortverlagerungen, kaum bezahlbarer Wohnraum in den Ballungsgebieten usw. Nicht jeder, der hier morgens in Stuttgart als Pendler im Stau steht, tut dies aus Spaß. |
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Die kann man vermutlich nur kriegen, wenn sie in ihren wichtigen Meetings die umwerfende Idee haben mit Pappbechern (ein fiktives Beispiel für eine Idee mit Ökotouch) richtig dick Asche zu machen. Ob man da oder da oder dort ansetzten muss ist keine richtige Frage in meinen Augen. Es ist eher sowas wie ... sollen doch die anderen erst mal. Und das bringt niemanden weiter. Auch so "Kleinigkeiten" wie die Algenkugel finde ich bemerkenswert. https://www.manager-magazin.de/video...-99026759.html Zitat:
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Hier in der Gegend fahren viele täglich 1-1.5 h in die BASF. Das ist ein Job wie ein Beamter, den machst du 45 Jahre. Trotzdem ziehen die nicht um, näher an den Arbeitsplatz. Also innerhalb von 5 Jahren sollte man doch ne Lösung finden, um seinen Arbeitsplatz besser zu erreichen als allein im Auto über 1h Anfahrtzeit. * Da ist jeder selbst gefordert. Das auf andere abschieben, die angebilch Schuld sind bringt wenig. Die Leute machen es weil sie es können und weil es sich lohnt, auch wg. der Abschreibung der Fahrtkosten z.b.. Ich kann auch eigentlich nicht mehr verstehen, wie man das System verteidigen kann, wie das viele Dieselnaner tun, die mit Klauen ihre Kiste verteidigen und glauben ihnen würde was weggenommen mit hohen Spritpreisen oder Fahrverboten. Es macht keinen Spass zu fahren, es ist ätzend jeden Morgen wieder im selben Stau zu stehen usw usw. gerade die die viel fahren müssten sagen: Wir müssen den Status Quo ändern, damit die die wirklich fahren müssen, wieder angemessen ankommen. Wenn ich mal Auto fahre kotze ich die meiste Zeit. :( * Also wg. mir sollen die auf dem Dort wohnen bleiben, nur dann halt schauen entweder Fahrgemeinschaft oder (Betriebs-)Bus und Bahn oder Fahrrad. |
Das mit den Sitzungen ist so ein Unding.
Wir fahren meist zwar mit dem Auto zu Sitzungen, es kann aber schon mal sein dass wir mit Stau 8h im Auto sitzen um 2 Stunden zu reden. Das öst nicht nur ökologisch eine Ressourcenverschwendung, sondern auch noch ein Verschwendung wertvoller Arbeitszeit ;) Es ist gut sich ab und zu mal persönlich zu sehen, viele Fälle könnte man mit heutigen Mitteln von Videokonferenzen, ScreenSharing usw. aber locker auch machen ohne quer durch die Welt zu fliegen oder zu fahren. Auch mit HomeOffice lassen sich viele Wege ersparen. Bei mir lohnt es sich wegen den 10 Minuten Arbeitsweg nicht wirklich aber ich bin zuhause auch noch deutlich produktiver da nicht dauernd jemand rein latscht und einen unterbricht. Das geht aber natürlich nicht in allen Berufen und man braucht auch eine gewisse Disziplin. Die Leute die in die Stadt pendeln sind aber oft Büroarbeiter die das auch wirklich machen könnten. Wenn nur jede Firma einen HomeOffice Tag pro Woche einführen würde, hätte man auf einen Schlag bis zu 20% weniger Verkehr :cool: |
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Die Leute sind wie auch andere Arbeitnehmer von einer hohen Steuer- und Abgabenlast betroffen. Macht es Sinn für einen -gemessen an den Auswirkungen auf das globale Klima- äußerst geringen Effekt, den Leuten noch mehr an Freiheiten zu nehmen und / oder sie finanziell noch starker zu belasten? Man kann gut und -vor allem- sehr leicht argumentieren, dass das Allgemeinwohl höher zu werten ist als persönliche Freiheiten. Man sollte sich dann als Anhänger von Askese und Verzicht aber die Mühe machen die Sache zu Ende zu denken. Was z. B. hat man von seinem Nachbarn zu halten, der vor dem energiesparenden Passivhaus neben dem geparkten E-Auto seinen Grill mit Holzkohle aus abgeholzten osteuropäischen Wäldern befeuert um darauf brasilianische Rindersteaks zu grillen und dann bei tscheschischen Bier erzählt, dass seine Tochter, eine sehr gute Schwimmerin, die Einladung zum Trainingslager auf Teneriffa gerne angenommen hat? Gruß N. :Huhu: |
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Viele ziehen aus finanziellen Gründen mit ihrer Familie halt weit raus und pendeln dann irgendwohin und meist nicht zu Daimler und Bosch. Wenn man denen dann noch sagt, dass sie eine Dreckschleueder fahren und sie nun nicht mehr in die Stadt rein dürfen, ist das nicht immer lustig. Ich denke, sie würden sich sofort einen neuesten Diesel kaufen, wäre das finanziell möglich. ;) Es ist ein komplexes Problem. Ich versuche mich möglichst umweltschonend zu verhalten, auch wenn es irgendwie sinnlos und idiotisch erscheint. |
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Man könnte auch sagen, dass die Anreize falsch gesetzt sind. Und klar wenn 8 Milliarden Menschen ihre Freiheit genießen, dann fahren wir die Umwelt an die Wand. |
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Bei den "Kleinen" ansetzen, halte ich für falsch. Beschneidest Du die Unternehmen zu sehr, kommen die Lobbies und die Unternehmen ziehen wo anders hin. "Es gibt viele Wege nach Rom". Ich halte es wie Keko und sammle bspw. den Müll auf, der mir in die Quere kommt. Zudem bestelle ich nichts bei AliExpress und Co., fliege nur, wenn ich muss und in der Schweiz fährt man gerne mal Zug. Aber auch bei mir hat es noch viel Potential. Wir haben bspw. 2 Autos und 1 Moped....ich sehe das aber als notwendig, da der ÖV nicht so toll ist und ich mit Bus und Bahn bspw. statt 20 Minuten, 1h10 in die Arbeit hätte... |
Hier ein CO2 Rechner zum bemängeln und nörgeln ;) ...... oder eben um sein eigenes Zutun am CO2 verbrauchen grob einzuordnen.
Ich bin bei 7,69 Tonnen im Jahr. Das geht deutlich besser - ist mir bewusst. Schon alleine zwei weitere Personen im Haushalt würden meine Bilanz stark verbessern. Ich halte es für wirkungsvoller, wenn man sich selbst bei seinem Tun betrachtet und hinterfragt, als wenn man für die Gesellschaft das Nonplusultra im Klimaschutz ermitteln will. http://www.uba.co2-rechner.de/de_DE/start#panel-calc |
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Im Szenario Strom, die zweite Frage: "Ich befürworte eine Verteuerung des Stroms entsprechend Ihrer Umweltkosten und bin bereit für das Gelingen der Energiewende für Energie mehr zu zahlen." Da denkste dir im Hinblick auf die Strompreise in Deutschland, wer zur Hölle stellt eine solche Frage. :Gruebeln: Biste nich dumm denkste dir weiter und blickst ins Impressum. ;) Da steht dann: Dieses Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Die FAZ am 01.04.2019: Der Preis für die Kilowattstunde Strom hat zuletzt ein neues Rekordniveau erreicht. https://www.faz.net/aktuell/finanzen...-16119044.html „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Immanuel Kant) Gruß N. :Huhu: |
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gleich mal schauen... |
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da hast du aber zwei aus dem Impressum vergessen. Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH und Umweltbundesamt(UBA) was sagt mir mein Verstand dazu? :) |
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Gruß N. :Huhu: |
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und die 2te Frage im Seznario Strom finde ich nicht. |
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