triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Klimawandel: Und alle schauen zu dabei (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=45284)

ThomasG 28.04.2019 21:44

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1448785)
Was mich wirklich zornig macht und regelrecht ankotzt, ist die Tatsache, dass ständig immer nur von "Wachstum" die Rede ist - immer und überall. Die Wirtschaft muss wachsen, um jeden Preis!!!
Es kommt einfach nicht in den Köpfen an, dass es der Menschheit besser täte, mal ein wenig rückwärts zu wachsen, sowohl in der eigenen Anzahl als auch in punkto Wirtschaft.

Helmut Creutz ist einer derjenigen gewesen (er lebt leider nicht mehr), der sich über Jahrzehnte u.a. mit der Zinseszinsproblematik beschäftigt hat.
Er hat einen längeren Artikel zum Thema Wachstum (Wachstumszwang oder Wachstumsdrang?) geschrieben, den lese ich mir jetzt mal durch.
https://www.humane-wirtschaft.de/06-...stumszwang.pdf

Zitat:

Auch die Möglichkeiten des Staates zur Förderung der Kon-
junktur schwinden immer mehr, wie man an den rückläu-
figen Investitionen und dem eklatanten Abbau der Beschäf-
tigten im Öffentlichen Dienst erkennen kann. Und an diesem
Dilemma hat auch der ganze staatliche Schuldenaufbau in
den letzten 35 Jahren nichts verändert. Im Gegenteil! Denn
addiert man die aufgenommen Schulden und die in der glei-
chen Zeit gezahlten Zinsen, dann kommt man auf fast die
gleiche Summe von 1.500 Mrd. Euro! Das heißt, die aufge-
nommenen Kredite wurden weder für Investitionen noch für
die Beschäftigung öffentlich Bediensteter eingesetzt, son-
dern flossen in voller Höhe in den Zinsendienst! Das heißt
konkret: Die ganzen Verschuldungen haben unter dem Strich
lediglich die reichere Haushaltsminderheit, die ihr übriges
Geld dem Staat geliehen hat, auf Kosten der Mehrheit um
diese 1.500 Mrd. Euro reicher gemacht!

[...]

Diese zunehmende Umverteilung erklärt nicht nur die zuneh-
menden sozialen Probleme in den Ländern, sondern auch
den ständigen Ruf nach mehr Wirtschaftwachstum! Denn
nur wenn dieses Wirtschaftswachstum über die Zuwachsra-
ten der zu verzinsenden Kapitalbestände hinaussteigt, bzw.
in Prozenten gerechnet über den Zinssätzen liegt, wäre die-
sem sozialen Kollaps zu entgehen. Zweifellos gibt es auch
bei den Menschen einen Drang zu mehr Wachstum, vor
allem nach langen Zeiten der Entbehrung, wie das auch bei
uns nach dem letzten Krieg der Fall gewesen ist. Aber selbst
dabei kam es nach und nach zu Sättigungserscheinungen.
Nur durch eine Perversion des Marktgeschehens, durch
Umschalten von der Bedarfsdeckung – Sinn jedes Wirtschaf-
tens – auf die Bedarfsweckung, durch die Umerziehung des
Menschen vom Gebraucher der Ressourcen zum Verbrau-
cher, konnte damals jenes ständige Wachstum weiter for-
ciert werden. Dass man die Notwendigkeit dieses ständigen
Wachstums bereits in den 1960er und 70er Jahren erkannte,
zeigt nicht nur das damals installierte Stabilitäts- und Wachs-
tumsgesetz, sondern auch die eingangs zitierten Aussagen
führender Politiker: Man hatte also schon frühzeitig erkannt,
dass angesichts der zunehmenden Umverteilung von der
Arbeit zum Besitz der soziale Friede nur bei ständigen Wirt-
schaftswachstum gesichert werden kann! Bezeichnet für die
Übersättigung der Märkte ist, dass ein solches ständiges
Wachstum nur noch mit einer immer größeren Flut an Wer-
bung durchzudrücken ist, die alle Städte verschandelt, die
Briefkästen überlastet und selbst in allen Medien, sogar im
öffentlichen Fernsehen und im Sport, immer mehr um sich
greift. Dabei zeigt sich schon seit langem, dass ein solcher
„Ausweg“ aus dem Dilemma von den Menschen kaum noch
zu verkraften ist und schon gar nicht von der Natur!

Zitatende

Quelle: https://www.humane-wirtschaft.de/06-...stumszwang.pdf

sybenwurz 28.04.2019 22:21

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1448785)
Stets drüber nachdenken, ob diese oder jene Fahrt mit dem Auto nun wirklich sein muss bzw. drüber nachdenken, ob es einem wirklich derart viel bringt, mit 160 statt 120 km/h zur Arbeit zu fahren, würde schon masssig CO2 sparen (wenn das jeder so handhaben würde).

Massig sparen würde es auch, nur zu drei Vierteln voll zu tanken und ungenutzen Plunder ausm Auto zu werfen, statt ihn spazieren zu fahren und alle naselang zu beschleunigen und bremsen...
Oder Fahrgemeinschaften zu bilden.
Oder Bus oder Zug zu fahren...



Zitat:

Aber komplett raus aus unserer "Luxusnummer" werden wir nicht kommen - zumindest nicht freiwillig.
Sag ich ja auch gar nicht. Aber ich seh nur, wie die Basis, LKW- oder Personen-Individualverkehr immer weiter ausgebaut wird/werden soll, statt Alternativen den Vorzug zu geben. Wieso nicht LKWs auf die Bahn und die ordentlich getaktet, statt Millionen für n Pilotprojekt auszugeben, die Kisten auf der Autobahn unterm Fahren zu laden?
Warum neue Ringstrassen statt Fahrradwege?
Wieso generell n bissl was (unsinniges) für die Fahrradinfrastruktur tun, nur weils halt Kohle ausm Staatssäckel dafür gibt, statt ne vernünftige Basis zu schaffen, mit der jede/r gerne radelt?

Aber egal, wird eh nix. Nicht aufregen...

Trimichi 29.04.2019 07:53

Diese Woche bleibt das Auto in der Garage. Ausnahme: Angelausflug mit der Familie am 1. Mai.
Eingekauft wird ab heute nur noch mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Dankeschön an Stefan auch auf diesem Weg. Ansonsten bin ich wie glaurung der Meinung, dass Wachstum auch negativ sein kann. Gesundschrumpfen ist zumindest für jeden Einzelnen eine Option. Und das Schöne daran ist die Entschleunigung. :)

Trimichi 29.04.2019 14:02

War das ein klasse Erlebnis! Das Altglas in die Taschen für den Sattel am Trekking-Bike. Die zwei Frauen, eine sehr attraktiv, die dort anzutreffen waren am Altglascontainer, kamen mit dem Auto. In Seelenruhe warf in mein Altglas in den Container und konnte mir die beiden Frauen genau ansehen. Die schämten sich in Grund und Boden! Die wussten genau was ich dachte und ich wusste, dass sie wussten, was ich dachte über sie. Voll klasse. Später kaufte ich beim LIDL ein, soweit möglich Bio und verstaute den Einkauf in den Taschen. Wurde darauf hin angesprochen von dem Porsche-Liebhaber, der auch mit dem Citybike zum Einkaufen radelte zum LIDL. Er hatte seine Taschen für sein Rad aus dem ALDI für 12,95 EUR beide zusammen. Es ging dann um Oldtimer. Dann radelte ich zum Getränkemarkt und transportierte den Einkauf plus 4 Pints GUINESS nach Hause. Und das Beste kommt noch: nach meinem 22,9 Km - Lauf war das Rekomradeln eine Wohltat für die Beinmuskulatur! Freue mich schon heute zum Schwimmbad zu Fuß zu gehen. :-)

Trimichi

keko# 29.04.2019 14:14

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1448785)
Was mich wirklich zornig macht und regelrecht ankotzt, ist die Tatsache, dass ständig immer nur von "Wachstum" die Rede ist - immer und überall. Die Wirtschaft muss wachsen, um jeden Preis!!!
Es kommt einfach nicht in den Köpfen an, dass es der Menschheit besser täte, mal ein wenig rückwärts zu wachsen, sowohl in der eigenen Anzahl als auch in punkto Wirtschaft.

Bitte genauer: wer sagt das denn? Und in welchen Köpfen kommt es nicht an? In deinem und meinem sicher.
Das erinnert mich an Adam Smith und seiner "unsichtbaren Hand". ;-)

LidlRacer 29.04.2019 14:21

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1448932)
War das ein klasse Erlebnis! Das Altglas in die Taschen für den Sattel am Trekking-Bike. Die zwei Frauen, eine sehr attraktiv, die dort anzutreffen waren am Altglascontainer, kamen mit dem Auto. In Seelenruhe warf in mein Altglas in den Container und konnte mir die beiden Frauen genau ansehen. Die schämten sich in Grund und Boden! Die wussten genau was ich dachte und ich wusste, dass sie wussten, was ich dachte über sie. Voll klasse.

Die naheliegendere Erklärung für Dein "klasse Erlebnis" wäre wohl:
Die beiden Damen fühlten sich einfach unwohl dabei, von einem alten Sack angegafft zu werden.

Trimichi 29.04.2019 14:29

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1448935)
Die naheliegendere Erklärung für Dein "klasse Erlebnis" wäre wohl:
Die beiden Damen fühlten sich einfach unwohl dabei, von einem alten Sack angegafft zu werden.

Richtig :), genau so war es. ;) Die zwei Frauen fühlten sich unwohl. Weil er ja kam und frau nicht wegschauen und weggehen konnte(n). Wer? Der "böse" Mann !!! :Lachanfall:

alpenfex 29.04.2019 14:51

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1448937)
Richtig :), genau so war es. ;) Die zwei Frauen fühlten sich unwohl. Weil er ja kam und frau nicht wegschauen und weggehen konnte(n). Wer? Der "böse" Mann !!! :Lachanfall:

Dein Selbstbewusstsein scheint "gesund" zu sein.

Trillerpfeife 29.04.2019 15:02

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1448933)
Bitte genauer: wer sagt das denn? Und in welchen Köpfen kommt es nicht an? In deinem und meinem sicher.
Das erinnert mich an Adam Smith und seiner "unsichtbaren Hand". ;-)

dann hoffe ich mal das es ausreicht um die Entscheiderköpfe zum umdenken zu bewegen.

Körbel 29.04.2019 16:30

Tolle Kolumne aus der Zeitschrift, Schrot&Korn.

https://schrotundkorn.de/lebenumwelt...Lc1ncCeyrHrFeM

Hafu 29.04.2019 17:10

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1448935)
Die naheliegendere Erklärung für Dein "klasse Erlebnis" wäre wohl:
Die beiden Damen fühlten sich einfach unwohl dabei, von einem alten Sack angegafft zu werden.

:Cheese: ;)

Habe mir auch überlegt, was jetzt der Hinweis, dass eine der beiden Frauen "attraktiv" war, mit der Kernaussage des Beitrages zu tun hatte.

Hafu 29.04.2019 17:16

Warum unsere Ausreden alle falsch sind

Sehr guter Text aus der Zeit, der sich mit dem Thema dieses Threads befasst und dass wir alle dazu neigen, die Gründe für den Klimawandel nur allzu gerne bei anderen (Politikern, Chinesen, US-Amerikanern, Kreuzfahrtschiffbenutzern, SUV-Fahrer usw. ) zu suchen.

glaurung 29.04.2019 17:35

Bosch und Powercell Sweden:
https://winfuture.de/news,108664.html

Tut mir ehrlich leid, dass ich immer wieder mit dem Wasserstoffthema nerven muss. :Cheese: ;)

glaurung 29.04.2019 18:23

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1448933)
Bitte genauer: wer sagt das denn? Und in welchen Köpfen kommt es nicht an? In deinem und meinem sicher.
Das erinnert mich an Adam Smith und seiner "unsichtbaren Hand". ;-)

Gegenfrage: Nenne mir z.B. ein Beispiel aus Politik und / oder Wirtschaft, wo sich z.B. einer ernsthaft hinstellt und sagt: "Leute, so geht's net weiter. Wir müssen mit vereinten Kräften das Ziel in Angriff nehmen, mittelfristig erst mal wieder nur 5 Milliarden Menschen auf dem Planeten zu sein. Der globalen Wirtschaft und deren Wachstum wird das zwar sicher nicht zugute kommen, aber hey, was solls? Der Planet, die Umwelt und Ressourcenschonung sind wichtiger als unser Wohlstand, der mit dem Wachstum einhergeht."

:Cheese:

ThomasG 29.04.2019 18:35

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1448999)
Gegenfrage: Nenne mir z.B. ein Beispiel aus Politik und / oder Wirtschaft, wo sich z.B. einer ernsthaft hinstellt und sagt: "Leute, so geht's net weiter. Wir müssen mit vereinten Kräften das Ziel in Angriff nehmen, mittelfristig erst mal wieder nur 5 Milliarden Menschen auf dem Planeten zu sein. Der globalen Wirtschaft und deren Wachstum wird das zwar sicher nicht zugute kommen, aber hey, was solls? Der Planet, die Umwelt und Ressourcenschonung sind wichtiger als unser Wohlstand, der mit dem Wachstum einhergeht."

:Cheese:

Ich fürchte, wenn sich das herrschende Wirtschaftssystem nicht grundlegend ändern und Wachstum ausbleiben würde, dann kämen die Leute, die wirtschaftlich ziemlich weit unten angesiedelt sind (und das sind denke ich nicht wenige) ganz schnell in Probleme, die sie (fast) als existenziell empfinden würden und dann müssten und würden sie wohl recht heftig reagieren.
Ich denke, die meisten hier gehören zumindest zur gehobenen Mittelschicht.
Triathlon ist ja wirklich nicht gerade ein Sport für arme Menschen normalerweise.

sybenwurz 29.04.2019 22:48

Reduce, re-use and recycle...

Ein Ansatz, dem ich mich schwerlich verweigern kann...:Lachen2:

glaurung 30.04.2019 05:49

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1449064)
Reduce, re-use and recycle...

Ein Ansatz, dem ich mich schwerlich verweigern kann...:Lachen2:

Alle hacken sie im Moment auf den armen Elon mit seinen tollen Autos ein. :Cheese:

keko# 30.04.2019 07:30

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1448999)
Gegenfrage: Nenne mir z.B. ein Beispiel aus Politik und / oder Wirtschaft, wo sich z.B. einer ernsthaft hinstellt und sagt: "Leute, so geht's net weiter. ...

Unser Wirtschaftssystem ist ein anderes und ich sehe keinerlei Bestreben, dies ändern zu wollen. Ganz im Gegenteil...
Ganz davon abgesehen: warum soll der arme Afrikaner nicht irgendwann auch mal zum Radfahren auf eine Insel jetten können oder mit seinem 2t-SUV zum Biosupermarkt zum Einkaufen fahren und danach ins beheitze Hallenschwimmbad, um ein paar Bahnen zu ziehen? ;-)

alpenfex 30.04.2019 08:44

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1449081)
seinem 2t-SUV..

Also nicht, dass ich ein SUV fahren würde, aber ich verstehe das "SUV Gerede" nicht so ganz. Der Haupttreiber des Verbrauchs und des CO2 Ausstosses ist wohl der Motor + kommt es drauf an, ob es eher ein alter oder neuer Motor ist. Vergleicht bitte einmal den Ausstoss eines VW Passat Kombi 2.0l Diesel von 2000 mit einem Porsche Cayenne 3.0l Benziner 2019. Und ich bin sicher, der Cayenne wiegt noch so einiges mehr.

Nachplappern kann jeder...die Fliegerei ist ein Unding. Hier im Unternehmen fliegen die Leute für ein 1h Meeting nach Frankfurt und zurück. Und das machen viele viele viele Unternehmen jeden Tag. Da kann/muss man ansetzen. Die Kapazitäten in der Luft und am Boden sind zudem nicht mehr gegeben.

Die Frage ist: Wer und mit welchen Mitteln kann dem begegnet werden? Eine "Greta" hat hier eher unterhaltender Wirkung.

keko# 30.04.2019 09:02

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1449092)
Also nicht, dass ich ein SUV fahren würde, aber ich verstehe das "SUV Gerede" nicht so ganz. Der Haupttreiber des Verbrauchs und des CO2 Ausstosses ist wohl der Motor + kommt es drauf an, ob es eher ein alter oder neuer Motor ist. Vergleicht bitte einmal den Ausstoss eines VW Passat Kombi 2.0l Diesel von 2000 mit einem Porsche Cayenne 3.0l Benziner 2019. Und ich bin sicher, der Cayenne wiegt noch so einiges mehr.

So ein SUV muss ja auch produziert werden.
Die Motoren werden zwar besser und ein 1L Motor kann man mit 3L Verbrauch fahren, aber dafür fährt man jetzt halt einen 3L, der eben auch wieder 8-9L verbraucht.

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1449092)
Die Frage ist: Wer und mit welchen Mitteln kann dem begegnet werden? Eine "Greta" hat hier eher unterhaltender Wirkung.

Vielleicht ist Fahren und Fliegen einfach zu billig?
Wenn ich z.B unser Wohngebiet betrachte: als wir vor vielen Jahren hierher gezogen sind, parkte fast kein Auto auf der Straße. Mittlerweile ist das Wohngebiet zugeparkt. Und wenn ich am Wochenende oder abends mein Garagentor aufmache, um mit meinem alten Trekking-Fahrrad ein paar Einkäufe oder Erledigungen zu machen, gehen neben mir die Tore auf und es fahren dicke Autos raus. Ich bin quasi ein Exot.

MattF 30.04.2019 09:05

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1449092)
Also nicht, dass ich ein SUV fahren würde, aber ich verstehe das "SUV Gerede" nicht so ganz. Der Haupttreiber des Verbrauchs und des CO2 Ausstosses ist wohl der Motor + kommt es drauf an, ob es eher ein alter oder neuer Motor ist. Vergleicht bitte einmal den Ausstoss eines VW Passat Kombi 2.0l Diesel von 2000 mit einem Porsche Cayenne 3.0l Benziner 2019. Und ich bin sicher, der Cayenne wiegt noch so einiges mehr.


Und was kommt dabei raus?
Ich vermute der Passat braucht(e) weniger.

Der Golf Diesel eines Bekannten hat in den 80igern 4.5 l verbraucht.
Heute werden Verbräuche um 6l bei Dieseln bejubelt als "sparsam".

Aus Spritmonitor:

Passat Baujahr 2000 ca. 4-5-5 l

https://www.spritmonitor.de/de/ueber...00&powerunit=2

Prosche Cayenne ca. 8l

https://www.spritmonitor.de/de/ueber...=1&powerunit=2

alpenfex 30.04.2019 09:08

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1449106)
Vielleicht ist Fahren und Fliegen einfach zu billig?
Wenn ich z.B unser Wohngebiet betrachte: als wir vor vielen Jahren hierher gezogen sind, parkte fast kein Auto auf der Straße. Mittlerweile ist das Wohngebiet zugeparkt. Und wenn ich am Wochenende oder abends mein Garagentor aufmache, um mit meinem alten Trekking-Fahrrad ein paar Einkäufe oder Erledigungen zu machen, gehen neben mir die Tore auf und es fahren dicke Autos raus. Ich bin quasi ein Exot.

Nicht nur vielleicht. Doch machen wir uns damit nicht zu einfach? Jahrzehnte-lang haben wir die Mobilität massiv gesteigert und die Möglichkeiten geschaffen, dass möglichst viele zu erschwinglichen Kosten nahezu überall schnell hinkommen. Ob das notwendig ist - kann und will ich nicht beurteilen.

Der Verkehr hat nachweislich massiv zugenommen - woran liegt das?
Die Autos werden immer grösser - das ist eine Art "Wettrüsten" - braucht es das?

Wie geschrieben - nur durch eine Preiserhöhung, bspw. durch Steuern, das Thema in den Griff zu bekommen, kann helfen. Es würden sich auch sicher Leute finden, die das Durchziehen. Das sind aber alles Einzellösungen und dann auch nur auf ein Land reduziert. Bei so einem Thema könnte sich die EU mal emanzipieren...aber ganz ehrlich: Wer glaubt schon, dass sich 1. jemand aus dem Fenster lehnt und 2. eine Chance gegen die Lobbies haben (Auto, Aerospace...).

Ich habe wenig Hoffnung.

keko# 30.04.2019 09:16

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1449111)
Nicht nur vielleicht. Doch machen wir uns damit nicht zu einfach? Jahrzehnte-lang haben wir die Mobilität massiv gesteigert und die Möglichkeiten geschaffen, dass möglichst viele zu erschwinglichen Kosten nahezu überall schnell hinkommen. Ob das notwendig ist - kann und will ich nicht beurteilen.

Teilweise wird es von der Wirtschaft und Politik eingefordert bzw hingenommen:
Flexible Arbeitszeiten, Standortverlagerungen, kaum bezahlbarer Wohnraum in den Ballungsgebieten usw.
Nicht jeder, der hier morgens in Stuttgart als Pendler im Stau steht, tut dies aus Spaß.

Trillerpfeife 30.04.2019 09:23

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1449106)
...

Vielleicht ist Fahren und Fliegen einfach zu billig?
Wenn ich z.B unser Wohngebiet betrachte: als wir vor vielen Jahren hierher gezogen sind, parkte fast kein Auto auf der Straße. Mittlerweile ist das Wohngebiet zugeparkt. Und wenn ich am Wochenende oder abends mein Garagentor aufmache, um mit meinem alten Trekking-Fahrrad ein paar Einkäufe oder Erledigungen zu machen, gehen neben mir die Tore auf und es fahren dicke Autos raus. Ich bin quasi ein Exot.

ich als Daueroptimist hoffe aber du bist nicht mehr lange ein Exot. Mir fallen immer mehr Leute auf die sich bücken und die rumliegenden Plastiktüten etc aufheben. Mache ich auch ... klar das rettet die Welt nicht, aber für mich ist es ein kleines Zeichen, dass immerhin einige umdenken. Quasi meine persönliche, gefühlte Statistik.




Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1449092)
...
Nachplappern kann jeder...die Fliegerei ist ein Unding. Hier im Unternehmen fliegen die Leute für ein 1h Meeting nach Frankfurt und zurück. Und das machen viele viele viele Unternehmen jeden Tag. Da kann/muss man ansetzen. Die Kapazitäten in der Luft und am Boden sind zudem nicht mehr gegeben.

Die Frage ist: Wer und mit welchen Mitteln kann dem begegnet werden? Eine "Greta" hat hier eher unterhaltender Wirkung.

klar wird man sich in den 1 Stunden Meetings über Greta und andere Deppen lustig machen. Solche Leute wird es immer geben,

Die kann man vermutlich nur kriegen, wenn sie in ihren wichtigen Meetings die umwerfende Idee haben mit Pappbechern (ein fiktives Beispiel für eine Idee mit Ökotouch) richtig dick Asche zu machen.

Ob man da oder da oder dort ansetzten muss ist keine richtige Frage in meinen Augen. Es ist eher sowas wie ... sollen doch die anderen erst mal. Und das bringt niemanden weiter.

Auch so "Kleinigkeiten" wie die Algenkugel finde ich bemerkenswert.

https://www.manager-magazin.de/video...-99026759.html

Zitat:

Plastikverpackungen stehen in der Kritik. Umweltfreundliche Alternativen werden dringend gesucht. Ein britisches Startup hat beim London-Marathon eine neue Idee umgesetzt: Essbare Wasserkugeln aus Algen.
Und bitte nein wir müssen jetzt nicht über die Vor und Nachteile dieser Algenkugeln diskutieren. Es ist einfach nur eine Idee bei Massenveranstaltungen auf Plastik verzichten zu können. Gibt uns quasi ein kleines bischen ein gutes Gewissen wenn wir im beheizten Bad unsere Bahnen ziehen.

MattF 30.04.2019 09:42

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1449118)
Teilweise wird es von der Wirtschaft und Politik eingefordert bzw hingenommen:
Flexible Arbeitszeiten, Standortverlagerungen, kaum bezahlbarer Wohnraum in den Ballungsgebieten usw.
Nicht jeder, der hier morgens in Stuttgart als Pendler im Stau steht, tut dies aus Spaß.

Gegen Flexibilität ist ja auch nicht unbedingt was zu sagen, allerdings sollte man sich mittel bis langfristig schon überlegen was man tut.

Hier in der Gegend fahren viele täglich 1-1.5 h in die BASF. Das ist ein Job wie ein Beamter, den machst du 45 Jahre. Trotzdem ziehen die nicht um, näher an den Arbeitsplatz.

Also innerhalb von 5 Jahren sollte man doch ne Lösung finden, um seinen Arbeitsplatz besser zu erreichen als allein im Auto über 1h Anfahrtzeit. *

Da ist jeder selbst gefordert. Das auf andere abschieben, die angebilch Schuld sind bringt wenig.

Die Leute machen es weil sie es können und weil es sich lohnt, auch wg. der Abschreibung der Fahrtkosten z.b..

Ich kann auch eigentlich nicht mehr verstehen, wie man das System verteidigen kann, wie das viele Dieselnaner tun, die mit Klauen ihre Kiste verteidigen und glauben ihnen würde was weggenommen mit hohen Spritpreisen oder Fahrverboten.
Es macht keinen Spass zu fahren, es ist ätzend jeden Morgen wieder im selben Stau zu stehen usw usw. gerade die die viel fahren müssten sagen: Wir müssen den Status Quo ändern, damit die die wirklich fahren müssen, wieder angemessen ankommen.
Wenn ich mal Auto fahre kotze ich die meiste Zeit. :(



* Also wg. mir sollen die auf dem Dort wohnen bleiben, nur dann halt schauen entweder Fahrgemeinschaft oder (Betriebs-)Bus und Bahn oder Fahrrad.

dasgehtschneller 30.04.2019 10:23

Das mit den Sitzungen ist so ein Unding.
Wir fahren meist zwar mit dem Auto zu Sitzungen, es kann aber schon mal sein dass wir mit Stau 8h im Auto sitzen um 2 Stunden zu reden. Das öst nicht nur ökologisch eine Ressourcenverschwendung, sondern auch noch ein Verschwendung wertvoller Arbeitszeit ;)

Es ist gut sich ab und zu mal persönlich zu sehen, viele Fälle könnte man mit heutigen Mitteln von Videokonferenzen, ScreenSharing usw. aber locker auch machen ohne quer durch die Welt zu fliegen oder zu fahren.

Auch mit HomeOffice lassen sich viele Wege ersparen. Bei mir lohnt es sich wegen den 10 Minuten Arbeitsweg nicht wirklich aber ich bin zuhause auch noch deutlich produktiver da nicht dauernd jemand rein latscht und einen unterbricht.
Das geht aber natürlich nicht in allen Berufen und man braucht auch eine gewisse Disziplin.

Die Leute die in die Stadt pendeln sind aber oft Büroarbeiter die das auch wirklich machen könnten. Wenn nur jede Firma einen HomeOffice Tag pro Woche einführen würde, hätte man auf einen Schlag bis zu 20% weniger Verkehr :cool:

Nobodyknows 30.04.2019 10:25

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1449131)
Hier in der Gegend fahren viele täglich 1-1.5 h in die BASF. Das ist ein Job wie ein Beamter, den machst du 45 Jahre. Trotzdem ziehen die nicht um, näher an den Arbeitsplatz.

Also innerhalb von 5 Jahren sollte man doch ne Lösung finden, um seinen Arbeitsplatz besser zu erreichen als allein im Auto über 1h Anfahrtzeit. *

Da ist jeder selbst gefordert. Das auf andere abschieben, die angebilch Schuld sind bringt wenig.

Die Leute machen es weil sie es können und weil es sich lohnt, auch wg. der Abschreibung der Fahrtkosten z.b.....


* Also wg. mir sollen die auf dem Dort wohnen bleiben, nur dann halt schauen entweder Fahrgemeinschaft oder (Betriebs-)Bus und Bahn oder Fahrrad.

Die Leute nehmen Freiheiten in Anspruch und treffen selbstständige Entscheidungen über die Art wie sie leben möchten.

Die Leute sind wie auch andere Arbeitnehmer von einer hohen Steuer- und Abgabenlast betroffen.

Macht es Sinn für einen -gemessen an den Auswirkungen auf das globale Klima- äußerst geringen Effekt, den Leuten noch mehr an Freiheiten zu nehmen und / oder sie finanziell noch starker zu belasten?

Man kann gut und -vor allem- sehr leicht argumentieren, dass das Allgemeinwohl höher zu werten ist als persönliche Freiheiten. Man sollte sich dann als Anhänger von Askese und Verzicht aber die Mühe machen die Sache zu Ende zu denken.

Was z. B. hat man von seinem Nachbarn zu halten, der vor dem energiesparenden Passivhaus neben dem geparkten E-Auto seinen Grill mit Holzkohle aus abgeholzten osteuropäischen Wäldern befeuert um darauf brasilianische Rindersteaks zu grillen und dann bei tscheschischen Bier erzählt, dass seine Tochter, eine sehr gute Schwimmerin, die Einladung zum Trainingslager auf Teneriffa gerne angenommen hat?

Gruß
N. :Huhu:

keko# 30.04.2019 10:26

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1449131)
Hier in der Gegend fahren viele täglich 1-1.5 h in die BASF. Das ist ein Job wie ein Beamter, den machst du 45 Jahre. Trotzdem ziehen die nicht um, näher an den Arbeitsplatz.

Die Jobs und Leute gibts bei uns auch, bei Daimler und Bosch.

Viele ziehen aus finanziellen Gründen mit ihrer Familie halt weit raus und pendeln dann irgendwohin und meist nicht zu Daimler und Bosch. Wenn man denen dann noch sagt, dass sie eine Dreckschleueder fahren und sie nun nicht mehr in die Stadt rein dürfen, ist das nicht immer lustig. Ich denke, sie würden sich sofort einen neuesten Diesel kaufen, wäre das finanziell möglich. ;)

Es ist ein komplexes Problem. Ich versuche mich möglichst umweltschonend zu verhalten, auch wenn es irgendwie sinnlos und idiotisch erscheint.

MattF 30.04.2019 10:37

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1449145)
Man kann gut und -vor allem- sehr leicht argumentieren, dass das Allgemeinwohl höher zu werten ist als persönliche Freiheiten. Man sollte sich dann als Anhänger von Askese und Verzicht aber die Mühe machen die Sache zu Ende zu denken.


Man könnte auch sagen, dass die Anreize falsch gesetzt sind.


Und klar wenn 8 Milliarden Menschen ihre Freiheit genießen, dann fahren wir die Umwelt an die Wand.

alpenfex 30.04.2019 10:50

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1449131)
Hier in der Gegend fahren viele täglich 1-1.5 h in die BASF. Das ist ein Job wie ein Beamter, den machst du 45 Jahre. Trotzdem ziehen die nicht um, näher an den Arbeitsplatz.

Also innerhalb von 5 Jahren sollte man doch ne Lösung finden, um seinen Arbeitsplatz besser zu erreichen als allein im Auto über 1h Anfahrtzeit. *.

Das gibt es in vielen Städten. Ich würde mir aber 1. nicht anmassen, in die Planung der Menschen einzugreifen und 2. diese auf keinen Fall finanziell benachteiligen, da es dann genau die falschen trifft. Wäre der Wohnraum bspw. näher am Arbeitsplatz günstiger, müssten viele nicht so weit pendeln. An den Bsp. München und Stuttgart sieht man das sehr gut. Zudem wird von den Leuten obendrauf verlangt, dass sie flexibel sind und heute mal an dem Standort und morgen mal wo anders arbeiten. Da ziehe ich doch nicht jedes Mal um...es ist "nur" ein Job.

Bei den "Kleinen" ansetzen, halte ich für falsch. Beschneidest Du die Unternehmen zu sehr, kommen die Lobbies und die Unternehmen ziehen wo anders hin.

"Es gibt viele Wege nach Rom".
Ich halte es wie Keko und sammle bspw. den Müll auf, der mir in die Quere kommt. Zudem bestelle ich nichts bei AliExpress und Co., fliege nur, wenn ich muss und in der Schweiz fährt man gerne mal Zug. Aber auch bei mir hat es noch viel Potential. Wir haben bspw. 2 Autos und 1 Moped....ich sehe das aber als notwendig, da der ÖV nicht so toll ist und ich mit Bus und Bahn bspw. statt 20 Minuten, 1h10 in die Arbeit hätte...

FlyLive 30.04.2019 11:20

Hier ein CO2 Rechner zum bemängeln und nörgeln ;) ...... oder eben um sein eigenes Zutun am CO2 verbrauchen grob einzuordnen.
Ich bin bei 7,69 Tonnen im Jahr. Das geht deutlich besser - ist mir bewusst.
Schon alleine zwei weitere Personen im Haushalt würden meine Bilanz stark verbessern.

Ich halte es für wirkungsvoller, wenn man sich selbst bei seinem Tun betrachtet und hinterfragt, als wenn man für die Gesellschaft das Nonplusultra im Klimaschutz ermitteln will.

http://www.uba.co2-rechner.de/de_DE/start#panel-calc

alpenfex 30.04.2019 11:27

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1449164)
Hier ein CO2 Rechner zum bemängeln und nörgeln ;) ...... oder eben um sein eigenes Zutun am CO2 verbrauchen grob einzuordnen.
Ich bin bei 7,69 Tonnen im Jahr. Das geht deutlich besser - ist mir bewusst.
Schon alleine zwei weitere Personen im Haushalt würden meine Bilanz stark verbessern.

Ich halte es für wirkungsvoller, wenn man sich selbst bei seinem Tun betrachtet und hinterfragt, als wenn man für die Gesellschaft das Nonplusultra im Klimaschutz ermitteln will.

http://www.uba.co2-rechner.de/de_DE/start#panel-calc

Cooles Tool...Spielerei..

Nobodyknows 30.04.2019 11:52

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1449164)
Hier ein CO2 Rechner zum bemängeln und nörgeln ;) ......

Au ja, nörgeln. Darf ich? :Lachen2:

Im Szenario Strom, die zweite Frage:
"Ich befürworte eine Verteuerung des Stroms entsprechend Ihrer Umweltkosten und bin bereit für das Gelingen der Energiewende für Energie mehr zu zahlen."

Da denkste dir im Hinblick auf die Strompreise in Deutschland, wer zur Hölle stellt eine solche Frage. :Gruebeln:

Biste nich dumm denkste dir weiter und blickst ins Impressum. ;)
Da steht dann: Dieses Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Die FAZ am 01.04.2019: Der Preis für die Kilowattstunde Strom hat zuletzt ein neues Rekordniveau erreicht.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen...-16119044.html

„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Immanuel Kant)

Gruß
N. :Huhu:

Trillerpfeife 30.04.2019 13:07

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1449164)
Hier ein CO2 Rechner zum bemängeln und nörgeln ;) ...... oder eben um sein eigenes Zutun am CO2 verbrauchen grob einzuordnen.
Ich bin bei 7,69 Tonnen im Jahr. Das geht deutlich besser - ist mir bewusst.
Schon alleine zwei weitere Personen im Haushalt würden meine Bilanz stark verbessern.

Ich halte es für wirkungsvoller, wenn man sich selbst bei seinem Tun betrachtet und hinterfragt, als wenn man für die Gesellschaft das Nonplusultra im Klimaschutz ermitteln will.

http://www.uba.co2-rechner.de/de_DE/start#panel-calc

ja sehe ich auch so. Danke für den Link.


gleich mal schauen...

Trillerpfeife 30.04.2019 13:15

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1449180)
Au ja, nörgeln. Darf ich? :Lachen2:

Im Szenario Strom, die zweite Frage:
"Ich befürworte eine Verteuerung des Stroms entsprechend Ihrer Umweltkosten und bin bereit für das Gelingen der Energiewende für Energie mehr zu zahlen."

Da denkste dir im Hinblick auf die Strompreise in Deutschland, wer zur Hölle stellt eine solche Frage. :Gruebeln:

Biste nich dumm denkste dir weiter und blickst ins Impressum. ;)
Da steht dann: Dieses Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Die FAZ am 01.04.2019: Der Preis für die Kilowattstunde Strom hat zuletzt ein neues Rekordniveau erreicht.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen...-16119044.html

„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Immanuel Kant)

Gruß
N. :Huhu:


da hast du aber zwei aus dem Impressum vergessen.


Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH

und

Umweltbundesamt(UBA)

was sagt mir mein Verstand dazu? :)

Nobodyknows 30.04.2019 13:43

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1449194)
da hast du aber zwei aus dem Impressum vergessen.

Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH

und

Umweltbundesamt(UBA)

was sagt mir mein Verstand dazu? :)

Dein Verstand könnte dir dazu sagen, dass es die Bundesregierung ist, welche die rechtlichen Grundlagen für die Erhöhung von Steuern, Netzumlage, Kohlepfennig, etc. schafft. Das UBA und das erwähnte Institut sind daher für meinen Kommentar vernachlässigbar.

Gruß
N. :Huhu:

Trillerpfeife 30.04.2019 14:11

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1449199)
Dein Verstand könnte dir dazu sagen, dass es die Bundesregierung ist, welche die rechtlichen Grundlagen für die Erhöhung von Steuern, Netzumlage, Kohlepfennig, etc. schafft. Das UBA und das erwähnte Institut sind daher für meinen Kommentar vernachlässigbar.

Gruß
N. :Huhu:

aha ok. Und diese rechtliche Grundlage schafft sie mit einem CO2 Verbrauchsrecher? :confused:

und die 2te Frage im Seznario Strom finde ich nicht.

keko# 30.04.2019 15:03

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1449143)
Die Leute die in die Stadt pendeln sind aber oft Büroarbeiter die das auch wirklich machen könnten. Wenn nur jede Firma einen HomeOffice Tag pro Woche einführen würde, hätte man auf einen Schlag bis zu 20% weniger Verkehr :cool:

Wir haben sogar 2 Tage pro Woche Homeoffice :)

Stefan 30.04.2019 15:19

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1449230)
Wir haben sogar 2 Tage pro Woche Homeoffice :)

4 Tage :)

keko# 30.04.2019 16:05

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1449238)
4 Tage :)

:dresche


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:53 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.