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MattF 25.12.2020 20:07

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1575020)
Der meinte, ein Auto zu bauen, erfordere hauptsächlich Roboter und ca. 16 Stunden Zeit, kaum menschliche Arbeitskraft (da frag ich mich allerdings, wozu die ganzen Arbeitskräfte in vierstelliger Zahl zu jeder Schicht nach Regensburg zu BMW strömen).

Wikipedia: "Derzeit werden im BMW-Werk Regensburg täglich mehr als 1.400 Fahrzeuge produziert.[1][2]"

1400 *2 = 2800 Mitarbeiter täglich um die 16h pro Auto zu leisten :Huhu:

Wobei die da ja nicht das komplette Auto bauen und auch nicht entwickeln. Man müsste erstmal wissen was genau konkret in den 16h drin steckt.

Grad gefunden die 16h schafft Ford, BMW war z.b. 2016 bei 30 h, das ist immerhin das doppelt und schon ein Brett finde ich.

Ich habs nirgends wirklich gefunden, das scheinen aber die reinen Produktionszeiten der Autoobilfirmen selbst zu sein, ich schätze dass Zuliefere sicher nochmal min das Gleiche verbrauchen werden.

Dazu was ist mit Entwicklung, Verwaltung Marketing?

X S 1 C H T 25.12.2020 21:45

Zitat:

Zitat von badenonkel28 (Beitrag 1575027)
Danke!
Passt Dein Rad auch rein?

Sollte gehen: https://www.youtube.com/watch?time_c...ure=emb_l ogo

Noch nicht getestet.

sybenwurz 26.12.2020 14:01



Apple introducing their first product with Windows.

Trimichi 02.01.2021 11:09

VW, Daimler und BMW setzen alles auf die batterieelektrische Mobilität - das elektrische Wasserstoffauto mit Brennstoffzelle dagegen hat höchstens im Nutzfahrzeug-Bereich gute Chancen. Macht das Sinn? Auto-Experte Alexander Bloch klärt auf.
Viele Autofahrer hoffen auf die Brennstoffzelle, die elektrisches Fahren ohne lange Ladezeiten möglich macht. Doch diese Hoffnung ist wohl trügerisch, zumindest bei PKW. Alexander Bloch, Technik-Chefreporter der "Auto Motor & Sport" und bekannt aus der VOX-Sendung "Auto Mobil", ordnet das Thema ein.


https://www.focus.de/auto/elektroaut...y5U7PYJ6gBLPvM

kann man sich mal angucken

pepusalt 25.01.2021 20:45

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Beim Händler eingetroffen, Ende der Woche kann ich ihn abholen :-)

Man muss echt froh sein, überhaupt bekommen zu haben....

Skoda e IV citigo

Nepumuk 26.01.2021 09:30

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1580275)
Beim Händler eingetroffen, Ende der Woche kann ich ihn abholen :-)

Man muss echt froh sein, überhaupt bekommen zu haben....

Skoda e IV citigo

Tolle Farbe, schickes Auto. Den wollte ich eigentlich auch haben, hatte aber zu lange gezögert. Nicht mehr bestellbar.

Herzlichen Glückwunsch zum neuen Auto!

X S 1 C H T 26.01.2021 09:46

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1580275)
Beim Händler eingetroffen, Ende der Woche kann ich ihn abholen :-)

Man muss echt froh sein, überhaupt bekommen zu haben....

Skoda e IV citigo

Ein sehr gutes Auto! :Huhu:
Viel Spaß damit.

TriVet 28.01.2021 16:37

Imho Sehr gutes Interview in der TAZ über das baldige Ende der Verbrenner

sybenwurz 28.01.2021 17:08

Imho alles n bissl durch die rosarote Brille betrachtet.
Mag ja sein, dass man mit so nem Stromer ne Million Kilometer aufn Motor schruppen kann, aber ich bin mir sicher, dass die Automobilindustrie Sorge tragen wird, dass dies niemals geschehen wird.
Denke man nur mal drüber nach, was die ganzen Zündkerzen-, Luftfilter- und Ölwechsler eh schon mit ihrer Zeit nu anfangen sollen, wenns das alles nimmer gibt.
Und dann sollen die Karren noch viermal so lange und zudem noch quasi ohne Wartung halten?
Ziemlich ausgeschlossen, würd ich sagen.

Der andere Punkt ist die Laufzeit dann.
Beim Erhalt noch nichtmal historischer Fahrzeuge, also wir reden hier von 15 oder meinetwegen auch 20Jahre alten Gurken, wirds zunehmend aussichtsloser, irgendwelche defekten Steuergeräte aufzutreiben.
Gibts nur aufm Gebrauchtmarkt, oft ist bei denen dann direkt oder nach kurzer Zeit das gleiche defekt, wie beim Original.
Und von den Autoherstellern iss nix mehr zu bekommen.
Das soll dann jetzt bei den Stromkisten plötzlich anders sein, wenn wir von 50, 60Jahren oder noch längerer Betriebsdauer reden?
Unabhängig von der Frage, wer so alte Karren dann noch bewegen will, wenn selbst Führerscheinanfänger heutzutage bestenfalls nen 'Jungwagen' kriegen, aber keinesfalls mehr ne alte Rübe, an der n paar Kratzer mehr nix mehr ausmachen, wie wir seinerzeit?

Schwarzfahrer 16.02.2021 22:23

Könnte manchen potentiellen E-Auto-Käufer schon etwas verunsichern:

Wegen Feuergefahr! Erste Stadt sperrt Tiefgarage für Elektroautos

Hafu 17.02.2021 07:57

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1585631)
Könnte manchen potentiellen E-Auto-Käufer schon etwas verunsichern:

Wegen Feuergefahr! Erste Stadt sperrt Tiefgarage für Elektroautos

Das Argument aus Kulmbach überzeugt natürlich:

Zitat:

Zitat von Focus
...Hintergrund ist, dass es vor einigen Monaten zu einem Brand in der Tiefgarage kam. Zwar brannte damals ein Benzinfahrzeug und kein Elektroauto.:Lachen2:

Hatten wir die Diskussion nicht schonmal vor fast zwei Jahrenr?:Huhu:
(Damals war es übrigens auch der Brand eines Benziners in einem Parkhaus mit anschließend 1400 abgebrannten Autos, der zur Sorge vor den gefährlichen Akkus Anlass gegeben hat)

Das Argument mit den Akkubränden kommt zuverlässig aus derselben Richtung, zunehmend nervöser Verbrenner-Fans wie das Argument mit der Kinderarbeit in Kongo beim Kobalt-Abbau, die früher bei Nutzung von Akkus für Smartphones und Notebooks auch niemanden interessiert hat.

Bestimmt ist die Feuerwehr in Kulmbach weitaus kompetenter und verantwortungsbewusster als die Feuerwehr in den großstädtischen Metropolen dieser Welt oder auch am Münchner Flughafen, wo in die Tiefgaragen und Parkhäuser sogar noch Schnelladesäulen eingebaut werden, um damit Elektroautos regelrecht anzulocken.

Vielleicht sollte die Bremer Feuerwehr mal zur Schulung nach Kulmbach fahren, denn dort ist man nämlich der Meinung, dass Elektroautos nicht häufiger brennen als Benziner und nur anders gelöscht werden müssen, nämlich nicht durch Erstickung wie bei Verbrennern sondern mit mehr Wasser, also durch Kühlung.


Schwarzfahrer 17.02.2021 08:20

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1585652)
Das Argument aus Kulmbach überzeugt natürlich:

Nun, dazu gehört auch die Aussage:
Zitat:

Akku-Brände bei E-Autos: Nicht häufiger, aber schwerwiegender
Ich habe keine ausreichende Kenntnis von Brandbekämpfung, um hier ein Urteil abzugeben, das überlasse ich Feuerwerleuten (gibt es hier jemanden?). Aber es erscheint mir plausibel, daß Akkubrände evtl. kritischer sein könnten, als "normale". Immerhin war die Geschichte mit den brennenden Samsung-Handys auch nicht ganz harmlos.

Mir ging es aber vor allem nur um die Wirkung von solchen Aktionen/Berichten auf die Kaufbereitschaft. Egal ob berechtigt oder nicht, Parkhausverbote, oder auch nur Begrenzung auf bestimmte Stockwerke oder Bereiche, werden den Absatz nicht fördern. So mancher wird denken: das könnte überall kommen.
Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1585652)
Bestimmt ist die Feuerwehr in Kulmbach weitaus kompetenter und verantwortungsbewusster als die Feuerwehr in den großstädtischen Metropolen dieser Welt oder auch am Münchner Flughafen, wo in die Tiefgaragen und Parkhäuser sogar noch Schnelladesäulen eingebaut werden, um damit Elektroautos regelrecht anzulocken.

Flughafenfeuerwehren sind den "normalen" Kleinstadt- und freiwilligen Feuerwehren in Ausrüstung und Möglichkeiten sicher weit überlegen - aber die wenigsten parken am Flughafen, und die Flughafenfeuerwehr wird nicht nach Kulmbach fahren, wenn ein Elektroauto brennt. Also wird sich das Parkhaus immer nach der lokalen Feuerwehr richten.

Benni1983 17.02.2021 08:27

Guten Morgen,

ich habe gestern beruflich ein Seminar zum EUP (elektrisch unterwiesen Person) gemacht.

Damit darf ich jetzt als Sachverständiger ein verunfalltes E-KFZ berühren und generell E-KFZ bewegen bzw. bedienen.

Leute ich muss euch sagen, dass ich als Experte weiterhin nicht von der E-Welle überzeugt bin.

Es ist für mich eine Milchmädchenrechnung, wie hier der Gewinn für die Umwelt hochgelobt wird.

Der CO² Rucksack ist riesig.
Und die Gefahr eines verunfallten E-KFZ ist enorm.

Entsorgen will und kann es keiner so wirklich.


Das schönste Beispiel gestern:
Ein E-Benz hat einen Unfall.
Er fährt gegen einen Baum oder Sonstiges.
Stoßfänger, Scheinwerfer usw. zerstört.
Normalerweise ca. 5000,00 EUR Schaden.

Jetzt ist das aber ein E-KFZ mit Hochvoltsystem (400V!).

Die Steuerung erkennt den Unfall und löst ein pyrotechnisches Trennelement im Akku aus, damit das Hochvoltsystem deaktiviert wird.

Diese Trennelement ist im Akku verbaut.

Mercedes kann das nicht reparieren (oder wollen die nicht?).

Das gibt dann einen neuen Akku für fluffige 8-20TSD€.

Sorry, aber das ist alles andere als eine grüner Gedanke.

dr_big 17.02.2021 08:43

Löschen von E-Autos ist einfach, du musst nur das ganze Auto in einem Wassercontainer versenken :Cheese: Anders kann man nicht löschen.

Es gibt einen Bericht über einen ausgebrannten E-Wagen in Österreich, der wurde im Container geflutet und gelöscht. Danach fing das Problem aber erst an, weil es in Österreich weder einen Entsorgungbetrieb noch einen Spediteur gibt, der solche ausgebrannten E-Autos überhaupt transportieren darf. Das Auto stand jahrelang vor Ort gelagert (und steht da möglicherweise immer noch).

dr_big 17.02.2021 09:00

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1585664)
Guten Morgen,

...

Jetzt ist das aber ein E-KFZ mit Hochvoltsystem (400V!).

Die Steuerung erkennt den Unfall und löst ein pyrotechnisches Trennelement im Akku aus, damit das Hochvoltsystem deaktiviert wird.

Diese Trennelement ist im Akku verbaut.

Mercedes kann das nicht reparieren (oder wollen die nicht?).

Das gibt dann einen neuen Akku für fluffige 8-20TSD€.

Sorry, aber das ist alles andere als eine grüner Gedanke.

Wenn Sauerstoff (Luft) in die Akkuzellen kommt, dann brennt das Ding ab. Bei einem Unfall kann man nicht ausschliessen, dass es Mikrorisse oder Vorschäden an der Akku- und Zellhülle gibt, deshalb geht keiner das Risiko ein. Da wird zwangsläufig der Akku getauscht.

MattF 17.02.2021 09:12

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1585664)


Sorry, aber das ist alles andere als eine grüner Gedanke.



Ich dachte auch wir wären uns einig, dass das Auto grundsätzlich das Problem ist, egal wie es angetrieben wird

:Huhu: :Huhu:

Siebenschwein 17.02.2021 10:20

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1585673)
Wenn Sauerstoff (Luft) in die Akkuzellen kommt, dann brennt das Ding ab. Bei einem Unfall kann man nicht ausschliessen, dass es Mikrorisse oder Vorschäden an der Akku- und Zellhülle gibt, deshalb geht keiner das Risiko ein. Da wird zwangsläufig der Akku getauscht.

Soweit ich das verstehe: Das thermische Durchgehen bei Kurzschluss, das normale Li-Co- Akkus zeigen, hat man bei Li-Fe-PO4 nicht. Ausserdem ist der Lithiumbedarf geringer, da besser ausgenutzt und Cobalt wird auch nicht benötigt. Derzeit ist zwar die Energiedichte geringer, aber da gibts wohl auch Bewegung.
Ich vermute mal, dass man in naher Zukunft eher diesen Akkutyp einsetzen wird, und dann ist das Problem zum großen Teil gelöst.

TriVet 17.02.2021 10:35

Kann es nicht selbst belegen, aber es ist wohl so, dass es insbesondere Baumängel speziell dieser TG sind/waren und nicht die e-autos...
wer zeit hat, kann zB bei den tesla-jungs bißl lesen:
https://tff-forum.de/t/stadt-kulmbac...rage/100949/50

Nepumuk 17.02.2021 10:55

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1585664)

---Standard Anti-Elektromobilität-Propaganda gelöscht.---

Sorry, aber das ist alles andere als eine grüner Gedanke.

Und was ist dein Fazit daraus? Einfach so weiter machen wie bisher? Bis der letzte Tropfen Benzin/Diesel verbrannt ist? Scheiß auf's Klima, scheiß auf die Umweltschäden durch die Ölindustrie, ist mir alles egal. Hauptsache, ich muss nicht umdenken?

TriVet 17.02.2021 11:19

hier sind ja jetzt schon einige e-auto-fahrer:
bereut es jemand?
oder will sonstwie zurück zum verbrenner?

sybenwurz 17.02.2021 11:37

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1585714)
Einfach so weiter machen wie bisher? Bis der letzte Tropfen Benzin/Diesel verbrannt ist? Scheiß auf's Klima, scheiß auf die Umweltschäden durch die Ölindustrie, ist mir alles egal.

Denke, das ist so der Grundtenor, speziell in der Automobilbranche.
Solang der Absatz stimmt, ist denen egal, was, wo wieviel und so weiter.
Dass die momentan halt so auf den E-Zug aufspringen, ist weniger dem Gedanken geschuldet, dass das besonders erfolgversprechend im Gegensatz zum verbrennungsmotorisch betriebenen Fahrzeug, sondern halt, dasses grosszügig von Regierungsseite alimentiert, gefordert und gefördert wird.
Der Umweltgedanke spielt dabei keine Rolle, siehe Dieselskandal.

pepusalt 17.02.2021 11:40

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1585729)
hier sind ja jetzt schon einige e-auto-fahrer:
bereut es jemand?
oder will sonstwie zurück zum verbrenner?

Skoda e iV citigo
e-Auto fahren ist sehr angenehmes entspanntes Fahren und trotzdem flott.
wenn es Autobahn sein muss, sind's halt max. 130km/h, reicht.
260km Reichweite im Sommer, 200km im Winter
Rennrad passt rein mit Laufrädern demontiert.

Bereue es nicht und will definitiv nicht zurück zum Verbrenner.
Hab zwei Ladesäulen um die Ecke, eine sogar noch kostenlos :-) und dann noch 240V am Haus.
selbst ohne kostenloser Ladesäule zahle ich 10€ regulär und 6€ mit Karte für eine Vollladung für die 200-260km.

Lange Strecken werden eh schon meiner BahnCard getätigt. Viel entspannter.

MattF 17.02.2021 11:47

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1585714)
Und was ist dein Fazit daraus? Einfach so weiter machen wie bisher? Bis der letzte Tropfen Benzin/Diesel verbrannt ist? Scheiß auf's Klima, scheiß auf die Umweltschäden durch die Ölindustrie, ist mir alles egal. Hauptsache, ich muss nicht umdenken?

Wenn umdenken dann richtig: Verkehrswende jetzt!* :Huhu:


*Heißt wir müssten mit insgesamt sehr viel weniger als den Heute betriebenen 47 Millionen PKW auskommen.

TriVet 17.02.2021 12:00

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1585740)
Wenn umdenken dann richtig: Verkehrswende jetzt!* :Huhu:
*Heißt wir müssten mit insgesamt sehr viel weniger als den Heute betriebenen 47 Millionen PKW auskommen.

Denke, da sind sich HIER die meisten einig.
Aber wenn ich aktuell dann höre, dass zB die DB Nachtzüge NUR mit Sitzen anbieten will, und selbst das anscheinend nur widerwillig, gehe ich in die innerliche Emigration...:o

X S 1 C H T 17.02.2021 12:15

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1585729)
hier sind ja jetzt schon einige e-auto-fahrer:
bereut es jemand?
oder will sonstwie zurück zum verbrenner?

Ich sehe keine Grund wieso ich es bereuen sollte.

Greyhound 17.02.2021 12:40

@Benni1983
Viele HV Batterien haben eine externe BJB (Battery junction box), die man natürlich tauschen kann. Die BJB enthält natürlich auch die ganzen Schütze, Pyrofuse usw.. Die Dinger sind nicht ganz günstig, aber weit weg von 8000€, selbst bei Porsche mit dem 800V System.

Bei einem Unfall, wo Stoßstange und Scheinwerfer kaputt geht, muss man auch keine Angst um die Zellen haben. Nahezu alle OEMs mit denen ich Kontakt hatte, definieren Schocklastfälle von >100g (100x Erdbeschleunigung) mit hazard level 0-2 (https://basytec.de/Literatur/2010_Si...it_Testen.pdf). Wenn du bei einem Unfall Beschleunigungen >100g erfährst, dann hast du ganz andere Sorgen als dein Auto.

Benni1983 17.02.2021 13:10

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1585714)
Und was ist dein Fazit daraus? Einfach so weiter machen wie bisher? Bis der letzte Tropfen Benzin/Diesel verbrannt ist? Scheiß auf's Klima, scheiß auf die Umweltschäden durch die Ölindustrie, ist mir alles egal. Hauptsache, ich muss nicht umdenken?

Deinen Ton finde ich unangemessen.

Es war lediglich eine fachliche Meinung zum Thema Unfall mit HEV, PHEV, BEV, BEV REx und FCEV.

Natürlich bin ich für weniger Autos.

Die meisten KFZ stehen nur geparkt auf der Straße. Teilen von KFZ Nutzung fände ich super.

Warum muss eine vierköpfige Familie vier Autos haben?
Kann die Schwiegermutter nicht auch mein Auto zum Einkaufen nehmen?

Warum ist in der Rush Hour nur ein Fahrer im Auto und das Auto nicht vollbesetzt?


Grundsätzlich finde ich die E-Mobilität einen guten weg, doch selber kaufen würde ich es mir "noch" nicht.

Warum haben die doch so sauberen HEV auf einmal wieder 2,5L Hubraum?
Der schwere Kram muss ja auch beschleunigt werden!
Und dann 50km durch den Ort mit Strom tuckern...das finde ich Blödsinn.

Die Ottomotoren waren durch Downsizing mal auf einem guten Weg.
Doch jetzt werden die Auto durch die tollen SUV´s wieder schwerer und leistungsstärker.

Wer braucht einen E-Porsche? Warum baut man sowas überhaupt?
Die haben eine 800V Hochvoltanlage, damit auch ordentlich Bums dahinter ist.

Totaler Quatsch!!!


Fahrzeuge wie Citigo und co. als E finde ich super.
Für was braucht man mehr Auto, wenn man eh nur alleine zur Arbeit fährt?

Nepumuk 17.02.2021 14:03

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1585774)
Deinen Ton finde ich unangemessen.

Es war lediglich eine fachliche Meinung zum Thema Unfall mit HEV, PHEV, BEV, BEV REx und FCEV.

Das stimmt halt nicht. Du steigst mit folgendem Statement ein:

Leute ich muss euch sagen, dass ich als Experte weiterhin nicht von der E-Welle überzeugt bin.

Es ist für mich eine Milchmädchenrechnung, wie hier der Gewinn für die Umwelt hochgelobt wird.

Der CO² Rucksack ist riesig.


Das ist keine fachliche Meinung, sondern die Replikationen der üblichen Falschaussagen zum Thema eMobilität. Dabei stellst du dich selbst als Experten hin. Das finde ich sehr ärgerlich, so kommen wir eben nicht vom Fleck und die Leute kaufen und fahren weiter Verbrenner.

phonofreund 17.02.2021 14:13

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1585746)
Ich sehe keine Grund wieso ich es bereuen sollte.

Nie wieder Verbrenner! Das nächste E-Auto weiß ich auch schon.......

X S 1 C H T 17.02.2021 14:16

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1585801)
Nie wieder Verbrenner! Das nächste E-Auto weiß ich auch schon.......

:Huhu: :Huhu:

crazy 17.02.2021 14:19

Ich würde gerne EAuto fahren, insbesondere bei meinem Arbeitsweg von 90km oneway wäre das ein Träumchen. Scheune mit Starkstrom zum Laden habe ich hier stehen.

Ein geerbter, 2016er BMax in nahezu Neuzustand machte dem nur einen Strich durch die Rechnung. Der möchte erst einmal gefahren werden, da die Elektrovariante finanziell nicht drin ist. Sonst würde hier längst ein Zoe stehen, für die langen Fahrten haben wir ein Wohnmobil.

Und bei den vielen Kilometern macht Leasing auch wenig Sinn...

Hafu 17.02.2021 15:09

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1585774)
...
Warum haben die doch so sauberen HEV auf einmal wieder 2,5L Hubraum?
Der schwere Kram muss ja auch beschleunigt werden!
Und dann 50km durch den Ort mit Strom tuckern...das finde ich Blödsinn.

...

Die derzeit so beliebten Hybrid-Modelle sind eine ökologische und ökonomische Sackgasse.
Wenn sie nicht für den Flottenverbrauch als reine Elektroautos zählen würden und man keine (fehlgeleiteten) Subventionen für deren Kauf erhalten würde, dann würde kaum ein Hersteller solche Hybridautos herstellen und niemand würde sie kaufen.

Nils 17.02.2021 16:50

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1585774)
Wer braucht einen E-Porsche? Warum baut man sowas überhaupt?
Die haben eine 800V Hochvoltanlage, damit auch ordentlich Bums dahinter ist.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann nicht wegen des "Bums", sondern weil so schnellere Ladezeiten möglich sind.

Tesla hat mit 400V immer noch mehr Bums als Porsche...

Nils 17.02.2021 16:52

Ach so...ich fahre übrigens auch E-Auto.:)

Zu Verbrenner werde ich nicht mehr wechseln. E-Auto ist entspannter.

Sobald die Karre meiner Frau hinüber ist, wird das zweite E-Auto angeschafft.

dr_big 17.02.2021 17:19

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1585714)
Und was ist dein Fazit daraus? Einfach so weiter machen wie bisher? Bis der letzte Tropfen Benzin/Diesel verbrannt ist? Scheiß auf's Klima, scheiß auf die Umweltschäden durch die Ölindustrie, ist mir alles egal. Hauptsache, ich muss nicht umdenken?

Meine Meinung: die Antriebstechnik von E-Autos ist ausgereift und gut verfügbar. Die Energieversorgung dagegen noch nicht. E-Autos werden erst dann zur Alternative, wenn es entweder Akkuzellen gibt, die umweltfreundlicher herzustellen und zu entsorgen sind, oder wenn Brennstoffzellen sinnvoll genutzt werden können. Bis dahin sehe ich nur die Chance mit Biofuels und Erdgas/Wasserstoff etwas zu verbessern. Der Verbrenner wird daher sicher noch mehr als 10 Jahre den Hauptanteil haben.

Nepumuk 17.02.2021 17:32

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1585857)
Bis dahin sehe ich nur die Chance mit Biofuels und Erdgas/Wasserstoff etwas zu verbessern.

Wie kommst du darauf? Ein H2 mit Brennstoffzelle braucht die dreifache Strommenge, Biofuels sind noch ineffizienter. Erdgas bläst auch Unmenge CO2 raus.

Das sind alles Scheinargumente um nichts ändern zu müssen. Batterieelektrische Autos sind verfügbar. Strom gibt es quasi überall. Da brauchen wir auf nix warten und es muss auch nix entwickelt werden. Wenn wir endlich mal Vollgas geben würden, wären wir in 20 Jahren fertig mit der Umstellung.

Greyhound 17.02.2021 18:36

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1585774)
Wer braucht einen E-Porsche? Warum baut man sowas überhaupt?
Die haben eine 800V Hochvoltanlage, damit auch ordentlich Bums dahinter ist.

Das ist simple Physik.

P=U*I
R=U/I

P=R*I²

In der Verlustleistung geht die Stromstärke ins Quadrat ein. Wenn du die Leistung erhöhen willst, ist es cleverer die Spannung zu erhöhen. Das gilt natürlich auch für die Ladeleistung.

sybenwurz 18.02.2021 08:43

Gestern nen (ansonsten unbedeutenden) Winterelektroautotest angeguckt.
Was mich einerseits fasziniert, ist die Reichweite, die teils nur noch knapp über der Hälfte der Herstellerangabe liegt (zB. Renault Zoe 54%) (alle Autos ratzeputz leergefahren, bis sie nichtmal mehr von der Strasse kamen, ehe nicht n Ticken nachgeladen wurde), den anderen Punkt hatte ich bisher auch noch nicht so aufm Radar: die Preise für die Büchsen.
Bei in jedem Fall fünfstellig mit ner Zwei davor, teils plus monatlichem Abschlag für Akkumiete würde ich jetzt im Bedarfsfall über Elektroantrieb gar nicht nachdenken.
Das ist ähnlich abartig wie die Preisentwicklung im Ebikesektor, sicherlich auch vom Höhenflug in der letzten (Corona-)Saison begünstigt, wo 5-10 000 Öre (und darüber) das neue 2-4k€ zu sein scheint.

Wenn ich nen adäquaten Kleinwagen für vierstellig krieg, mit dem ich jederzeit mindestens 500km fahren und an jeder Ecke tanken kann, denk ich nicht drüber nach, knapp das Dreifache fürn Elektromobil auszugeben, selbst wenn die Kohle aufm Konto liegt und ich bei der Bank nix dafür krieg.
Daran ändern auch Rechenspielchen mit Steuerersparnis, Subventionen oder auch Leasing nix.

Nepumuk 18.02.2021 08:50

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1585958)
Wenn ich nen adäquaten Kleinwagen für vierstellig krieg, mit dem ich jederzeit mindestens 500km fahren und an jeder Ecke tanken kann, denk ich nicht drüber nach, knapp das Dreifache fürn Elektromobil auszugeben, selbst wenn die Kohle aufm Konto liegt und ich bei der Bank nix dafür krieg.
Daran ändern auch Rechenspielchen mit Steuerersparnis, Subventionen oder auch Leasing nix.

Kurz zusammen gefasst: Alles egal, Hauptsache billig, spielt keine Rolle, welche Folgen mein Verhalten hat. Die Haltung ist recht verbreitet und kann ich noch nicht mal wirklich verurteilen. Deswegen kommen wir halt auch nicht verpflichtende Maßnahmen herum, um das Ruder noch herum zu reißen: Zulassungsverbot für neue Verbrenner, massive Erhöhung der CO2-Steuer, Tempolimit auf Autobahnen, Sperrung von Städten für Verbrenner etc. Scheint wirklich nicht ohne deutliche Vorgaben zu gehen.

dr_big 18.02.2021 08:58

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1585860)
Wie kommst du darauf? Ein H2 mit Brennstoffzelle braucht die dreifache Strommenge, Biofuels sind noch ineffizienter. Erdgas bläst auch Unmenge CO2 raus.

Das sind alles Scheinargumente um nichts ändern zu müssen. Batterieelektrische Autos sind verfügbar. Strom gibt es quasi überall. Da brauchen wir auf nix warten und es muss auch nix entwickelt werden. Wenn wir endlich mal Vollgas geben würden, wären wir in 20 Jahren fertig mit der Umstellung.

Rohstoffe für Batterien gibt es auch beliebig, wir haben auf der Welt schliesslich viele Kinder die man mit dem Abbau beschäftigen kann :(


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