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Klugschnacker 16.09.2024 11:46

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757824)
Ich habe lediglich geschrieben, dass die die erhöhten Schäden von Extremwetterereignissen nicht auf den Klimawandel zurückzuführen sind.

Und, glaubst Du das?

Genussläufer 16.09.2024 11:48

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1757826)
Weil du schreibst, dass der Klimawandel positive wie negative Auswirkungen hat, die sich gegenseitig aufheben und somit keine größeren Schäden als in der Vergangenheit zu erwarten sind. Das heisst doch, der Klimawandel tut uns nicht weh?

Sorry, wenn das so rüberkam. Mein Post bezog sich ausschließlich auf die klimabedingten Auswirkungen von Extremwetterereignissen.

Genussläufer 16.09.2024 11:50

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757828)
Und, glaubst Du das?

Ja, ich sehe bis dato keine Studien, die dem entgegenstehen.

Klugschnacker 16.09.2024 11:52

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757830)
Ja, ich sehe bis dato keine Studien, die dem entgegenstehen.

Wo hast Du das denn her?

Siebenschwein 16.09.2024 12:39

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757831)
Wo hast Du das denn her?

Youtube university?

sabine-g 16.09.2024 12:53

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757824)
An welchem Punkt habe ich das geschrieben? Ich habe lediglich geschrieben, dass die die erhöhten Schäden von Extremwetterereignissen nicht auf den Klimawandel zurückzuführen sind. Warum assoziierst Du damit, dass wir nichts verändern müssen?

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757830)
Ja, ich sehe bis dato keine Studien, die dem entgegenstehen.

Jetzt bis du gerade durchgefallen. Schade eigentlich.

Genussläufer 16.09.2024 14:09

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1757836)
Youtube university?

Es gibt ganz interessante Beiträge zu dem Thema. Das AEI hat eine ganze Reihe dazu herausgebracht. Ganz gut finde ich diesen Beitrag von Pielke:

https://www.aei.org/articles/schrodingers-climate-cat/

Genussläufer 16.09.2024 14:10

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757840)
Jetzt bis du gerade durchgefallen. Schade eigentlich.

Ich lerne gern dazu. Zeig mir doch eine Studie, die auch reviewed wurde, die etwas gegenteiliges darlegt.

sabine-g 16.09.2024 14:13

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757845)
Ich lerne gern dazu. Zeig mir doch eine Studie, die auch reviewed wurde, die etwas gegenteiliges darlegt.

Brauch ich nicht. Alleine in diesem Thread gibt es 1000e Studien oder Links zu Studien, die genau das belegen.
Wenn du das leugnest bist du halt leider nicht mehr ernst zu nehmen.

qbz 16.09.2024 14:22

Attributionsstudie: Klimawandel machte die Starkregenfälle wahrscheinlicher,
die zu Überschwemmungen in Westeuropa führten

Genussläufer 16.09.2024 14:27

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757847)
Brauch ich nicht. Alleine in diesem Thread gibt es 1000e Studien oder Links zu Studien, die genau das belegen.

Nein. Das stimmt so nicht. Es gab immer mal wieder einen Bezug zu hohen Schäden. Diese sind aber unterm Strich - wie geschrieben - in erste Linie auf gestiegene Besiedlungsdichte und Inflation zurückzuführen. Dennoch können natürlich einzelne Gebiete negativer betroffen sein.

Das Thema Klimawandel ist ein wichtiges unter den 17 vorrangigen Zielen der UNO. Und ohne Frage ist das ein zu lösendes Problem. Wir können das aber nicht mit Extremwetterereignissen begründen. Es gibt genügend andere gute Gründe.

Zitat:

Wenn du das leugnest bist du halt leider nicht mehr ernst zu nehmen.
Dann setze mich bitte auf die Ignor-Liste. Genau das würde ich leugnen und so begründen wie oben beschrieben.

Genussläufer 16.09.2024 14:29

Bitte keine Attributionsstudie. Die haben kaum einen Wert. Du weisst doch selbst, dass man dort auch einfach eine These aufstellen kann. Lass uns auf reviewed studies schauen.

svmechow 16.09.2024 14:33

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757853)
Bitte keine Attributionsstudie. Die haben kaum einen Wert. Du weisst doch selbst, dass man dort auch einfach eine These aufstellen kann. Lass uns auf reviewed studies schauen.

…als wäre ein stattgehabtes peer review für sich schon ein Qualitätssiegel.
Was ist gegen Attributionsstudien einzuwenden?

Genussläufer 16.09.2024 15:01

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1757854)
…als wäre ein stattgehabtes peer review für sich schon ein Qualitätssiegel.
Was ist gegen Attributionsstudien einzuwenden?

Hier beschreibt Axel Bojanowski grob, was Attributionsstudien leisten können und was nicht.:

https://axelbojanowski.substack.com/...uf-klimawandel

Klar ist ein peer review für sich kein Qualitätsnachweis. Für mich ist es eher ein Hygienefaktor. Mit einer Attributionsstudie gehst Du einem Angriff von vornherein aus dem Weg.

Klugschnacker 16.09.2024 15:22

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757857)
Hier beschreibt Axel Bojanowski grob, was Attributionsstudien leisten können und was nicht.:

https://axelbojanowski.substack.com/...uf-klimawandel

Axel Bojanowski argumentiert, eine so genannte "Katastrophe" trete ein, wenn z.B. Siedlungen den Wetterextremen nicht gewachsen seien. Die Anfälligkeit der Siedlungen wäre das eigentliche Problem, nicht das Extremwetter:
"Manche Wetterkatastrophen werden der Attributionsforschung zufolge wahrscheinlicher wegen der menschengemachten Erwärmung, ausgelöst beispielsweise durch Extremregenereignisse, die in einer wärmeren Atmosphäre tendenziell stärker ausfallen.

Ob aus Regen aber eine Katastrophe werde, hänge wesentlich davon ab, wie anfällig Siedlungen für Extremwetter seien
"
Naja. Das mag im Einzelfall stimmen. Insgesamt macht diese Sichtweise für mich einen Kopfstand.

Genussläufer 16.09.2024 15:33

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757862)
Naja. Das mag im Einzelfall stimmen. Insgesamt macht diese Sichtweise für mich einen Kopfstand.

Dann vielleicht lieber die globale Entwicklung der Kosten aufgrund von Extremereignissen:

https://www.aei.org/articles/disaste...limate-change/

Klugschnacker 16.09.2024 16:31

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757864)
Dann vielleicht lieber die globale Entwicklung der Kosten aufgrund von Extremereignissen:

https://www.aei.org/articles/disaste...limate-change/

Erst kommst Du mit dem sehr umstrittenen Journalisten Bojanowski, jetzt mit Roger Pielke Jr.

Letzterer ist in der rechtskonservativen Klimaleugnerszene ein bekannter Name und wird häufig dort zitiert. Er wird in der "Climate Desinformation Database" geführt.

Ich will Dich damit gewiss nicht nerven. Wundert es Dich nicht selbst, dass ich bei den meisten Deiner Quellen einen Treffer lande? Jedenfalls nichts für ungut.
:Blumen:

Genussläufer 16.09.2024 17:13

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757868)
Erst kommst Du mit dem sehr umstrittenen Journalisten Bojanowski, jetzt mit Roger Pielke Jr.

Ich verstehe ja durchaus, dass Du Bojanowski angreifst. Der ist Journalist und vertritt auch mal Kontroverse Positionen. Dass Du Pielke angreifst, verstehe ich nicht. Er ist ein angesehener und neutraler Wissenschaftler. Ich wüsste auch nicht, dass seine Studienergebnisse erfolgreich angegriffen wurden.

Zitat:

Zitat:

Er wird in der "Climate Desinformation Database" geführt.

Wird dort der Inhalt seiner Arbeit angegriffen oder einfach, dass unerwünschte Personen darauf Bezug nehmen :Blumen:

Helmut S 16.09.2024 17:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757868)
Er wird in der "Climate Desinformation Database" geführt.

Wie kommt man denn da rein? Mir wurde sogar Mojib Latif angezeigt. Holla the forest fairy! Der war mir bisher „unverdächtig“:confused:

:Blumen:

Klugschnacker 16.09.2024 19:30

Eine gute Quelle, um Desinformation aufzudecken, ist die Website DeSmog.com. Das ist eine internationale Organisation von Journalisten mit dem Ziel, Desinformation zum Klima aufzudecken und darüber zu informieren.

Dort findet man auch Informationen zu Roger Pielke (klick).

Sofern einem Forschungsergebnisse seltsam vorkommen, ist außerdem eine kurze Google-Recherche über das Institut empfehlenswert, in dem der Forscher arbeitet und wie es finanziert wird. Sehr häufig findet man Hinweise zu Geldmitteln aus der Fossilbranche.

Klugschnacker 16.09.2024 19:37

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757873)
Wird dort der Inhalt seiner Arbeit angegriffen oder einfach, dass unerwünschte Personen darauf Bezug nehmen :Blumen:

Mich würde mehr interessieren, warum speziell Du Dich auf ihn beziehst. Ist das aus dem Buch von Axel Bojanowski?

sabine-g 16.09.2024 19:42

Ich glaube Genussläufer ist von Schwarzfahrer gehackt worden.

Schwarzfahrer 16.09.2024 21:41

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757868)
Wundert es Dich nicht selbst, dass ich bei den meisten Deiner Quellen einen Treffer lande?

Mich wundert es nicht, denn alle, die nicht die "reine Klimakrisenthesen" vertreten, landen auf einer Liste der für Dich der Klimawandelleugnertums verdächtigen. Damit ist es immer einfacher, die Quelle zu verurteilen, als die Inhalte selbst zu prüfen und ggf. zu widerlegen.

Meik 16.09.2024 21:52

Die Schadenhöhen in dem Link kann man maximal als "amüsant" betrachten wenn man alleine mal googelt welche Schadenhöhen alleine die Flut im Ahrtal in dem Jahr brachte. 30Mrd hat der Wiederaufbaufond, 8,5Mrd haben die Versicherer gezahlt. Schäden an öffentlichen Einrichtungen, Brücken, Straßen etc.. sind da noch nicht drin, der unversicherte Anteil an Hausrat, Autos ohne Kasko etc.. auch nicht. Das ist weltweit betrachtet ein einzelnes kleines Schadenereignis. Ein größerer Hagelschaden hat vor einigen Jahren bei den KFZ-Versicherern alleine für 700Mio Schaden gesorgt.

Und dann kommen da Zahlen von 200Mrd $ weltweit pro Jahr raus ... :-((

Wahrscheinlich da die Zahlen von einem (!) Rückversicherer kommen das was als Versicherungsleistung gezahlt wurde, dann würde ich die Zahlen als plausibel ansehen.

Schwarzfahrer 16.09.2024 21:54

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757889)
Ich glaube Genussläufer ist von Schwarzfahrer gehackt worden.

Dieser Annahme muß ich energisch widersprechen.
Erstens war ich heute den ganzen Tag quer durch die Alpen unterwegs, zweitens fehlt mir auf vielen Gebieten, besonders in Wirtschafts- und Finanzfragen die Kompetenz, um Genussläufers Acount glaubhaft imitieren zu können.

Die heute von Genussläufer angebrachten Erkenntnisse sind allerdings ebensowenig neu, wie die müßige Diskussion drum; erst von wenigen Wochen ging es doch ähnlich hier um die Statistik des an sich Klimamäßig unverdächtigen Bundesumweltamtes, die belegt, daß es seit Jahrzehnten keine meßbar erkennbare Häufung bzw. Verstärkung von Starkregen/Hochwasserereignissen gibt, die sich irgendwie mit dem Klimawandel korrelieren ließe. Alle Simulationen, die eine allgemein steigende Wahrscheinlichkeit solcher Ereignisse wegen des Klimawandels wahrscheinlich erscheinen lassen, sind eben Simulationen, bisher noch nicht stichhaltig durch die Realität belegt.

Ergänzend wäre die gute Nachricht zu erwähnen, daß es auch klare Zahlen gibt (habe hier im Urlaub keine Zeit, danach zu suchen, das geht besser in der Mittagspause in der Arbeit :Cheese:), daß die Anzahl der Personenschäden/Toten durch Naturkatastrophen bzw. pro Einzelereignis über die letzten Jahrzehnte massiv gesunken ist, trotz gleichbleibender Häufigkeit solcher Ereignisse. Grund: die zunehmend bessere Vorbereitung, bessere Lebensbedingungen und bessere Rettungsdienste, als früher. Und darauf kommt es doch mehr an, als allein auf das pflichtgemäße Gejammere der Versicherer über die Schadenssummen.

sabine-g 16.09.2024 22:01

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1757907)
Dieser Annahme muß ich energisch widersprechen. .

Du kannst hier viel erzählen.
So viel Käse kann Genussläufer gar nicht schreiben , dass es von ihm kommt.
Du bist doch Ingenieur und kennst dich überall aus.
Daher bleibe ich dabei.

Ich habe übrigens nur diesen Satz deiner Antwort gelesen, mehr schaff ich bei deinen Beiträgen nicht.

Adept 16.09.2024 22:05

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757911)
Du kannst hier viel erzählen.
So viel Käse kann Genussläufer gar nicht schreiben , dass es von ihm kommt.
Du bist doch Ingenieur und kennst dich überall aus.
Daher bleibe ich dabei.

Ich habe übrigens nur diesen Satz deiner Antwort gelesen, mehr schaff ich bei deinen Beiträgen nicht.

Junge, hier nervst du auch nur noch! Überall wo man reinschaut.

Ich hoffe für dich, dass du bald wieder mehr Sport treiben kannst. :Blumen:

Schwarzfahrer 16.09.2024 22:10

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757911)
So viel Käse kann Genussläufer gar nicht schreiben , dass es von ihm kommt.

Ach, hier im Forum haben schon viele bewiesen, daß sie mehr Käse schreiben können, als was man ihnen anfangs zugetraut hätte...
Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757911)
Du bist doch Ingenieur und kennst dich überall aus.

Ein Ingenieur kennt sich nicht überall aus, aber er weiß meistens, wo er nachschauen oder nachfragen muß, um eine Antwort oder eine Lösung zu finden. Das macht effektiv, aber auch bescheidener als die Menschen, die glauben, die Wahrheit zu kennen.
Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757911)
Ich habe übrigens nur diesen Satz deiner Antwort gelesen, mehr schaff ich bei deinen Beiträgen nicht.

Sorry, dann laß es. Ich werde mir auf meine alten Tage weder Beiträge in leichter Sprache noch auf plakative Pöbeleien beschränkte Kurzbeiträge angewöhnen.

Genussläufer 16.09.2024 22:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757887)
Mich würde mehr interessieren, warum speziell Du Dich auf ihn beziehst. Ist das aus dem Buch von Axel Bojanowski?

Tatsächlich nicht. Wobei er auch bei Bojanowski im Buch aufgeführt wurde. Ich hatte im Rahmen während Umstrukturierung des Portfolios mit Rückversicherungen und deren Risiken beschäftigt. Die mussten mal eine ganze Zeit heftig federn lassen, weil man hohe Kosten aufgrund der Folgen des Klimawandels erwartet hatte. Bei der Recherche ist mir Pielke erstmal über den Weg gelaufen.

Genussläufer 16.09.2024 22:39

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1757911)
Du kannst hier viel erzählen.
So viel Käse kann Genussläufer gar nicht schreiben , dass es von ihm kommt.

Doch. Der Käse kommt von mir. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Schwarzfahrer die Situation ähnlich einschätzt. Aber da kann ich nicht für ihn sprechen. Ich habe von Schwarzfahrer sicher die eine oder andere Einschätzung gelesen, die ich anders bewerten würde. Aber deutlich mehr überwiegen die Überschneidungen. Schwarzfahrer scheint ähnlich altmodisch und in Teilen spießig zu sein wie ich. Was ich von ihm bis dato nicht gelesen habe, waren unsachliche Kommentare oder Pöbeleien :Blumen:

Klugschnacker 17.09.2024 07:01

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1757904)
Mich wundert es nicht, denn alle, die nicht die "reine Klimakrisenthesen" vertreten, landen auf einer Liste der für Dich der Klimawandelleugnertums verdächtigen. Damit ist es immer einfacher, die Quelle zu verurteilen, als die Inhalte selbst zu prüfen und ggf. zu widerlegen.

Keineswegs. Du kennst Dich einfach nicht aus, daher greifst Du hier zu einer Verschwörungstheorie: Alle Abweichler landen auf einer Liste, um sie zu diffamieren. So müsste man sich mit deren Thesen nicht auseinandersetzen.

Tatsächlich bist Du derjenige, der sich mit dem Thema nicht auseinandersetzt, sondern einer vorgefassten Meinung folgt. Deine Kenntnis zum hier kritisierten Forscher ist exakt null. Von den Netzwerken der gezielten Desinformation in den USA weißt Du ebenfalls nichts. Würde ich einige der maßgeblichen Namen fallen lassen, müsstest Du googeln, wer das ist.

Schwarzfahrer 17.09.2024 10:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757922)
Du kennst Dich einfach nicht aus...
Deine Kenntnis zum hier kritisierten Forscher ist exakt null.

und schon sind wir wieder von der argumentativen auf der persönlichen Ebene gelandet, mit Unterstellungen, die Du weder prüfen noch belegen kannst. ...
Deine Kenntnis zum hier kritisierten Forscher ist exakt null.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757922)
, daher greifst Du hier zu einer Verschwörungstheorie: Alle Abweichler landen auf einer Liste, um sie zu diffamieren. So müsste man sich mit deren Thesen nicht auseinandersetzen.

Des einen Verschwörungstheorie ist des anderen Beobachtung.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757922)
Tatsächlich bist Du derjenige, der sich mit dem Thema nicht auseinandersetzt, sondern einer vorgefassten Meinung folgt.

Ich bilde mir eine Meinung eben durch Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Quellen, Informationen und Meinungen - und zu der so gebildeten Meinung stehe ich, bis mich gegenteilige Sach-Argumente überzeugen oder zumindest zweifeln lassen. Hatten wir schon x-Mal durch.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757922)
Würde ich einige der maßgeblichen Namen fallen lassen, müsstest Du googeln, wer das ist.

Gut möglich, da mich eben diese Kategorisierung der Autoren eher sekundär interessiert im Vergleich mit den Inhalten. Ich interessiere mich vor allem für Menschen, der Ideen/Gedanken mich ansprechen.

Ansonsten kann jeder richtige und falsche Inhalte von sich geben, die sich überprüfen lassen. Sogar ein Idi Amin oder ein Putin können auch wahres sagen, ihre Motivation oder Charakter ändern an dem Wert der Aussage nichts. Die Meinungen, die daraus abgeleitet werden, wie auch die Motivation, sind ein anderes Thema und vom Inhalt trennbar.
Desinformation funktioniert nur bei Menschen, die nicht selber denken und prüfen. Ich bin überzeugt, daß vor allem die Leute Angst vor Desinformation haben, die selbst darauf bauen, daß ihre Aussagen nicht überprüft, sondern einfach geglaubt werden - weil sie annehmen, daß die Leute alles blind übernehmen, also auch mögliche Gegenpositionen.

Klugschnacker 17.09.2024 10:22

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1757949)
und schon sind wir wieder von der argumentativen auf der persönlichen Ebene gelandet, mit Unterstellungen, die Du weder prüfen noch belegen kannst. ...

Du selbst kannst es prüfen.

Frage Dich einfach selbst, ohne hier etwas darüber zu schreiben, ob Du von dem genannten Forscher oder von den angeblichen Listen, die der Diffamierung dieses Wissenschaftlers dienen sollen, irgendeine Kenntnis hast.

Jimmi 17.09.2024 11:24

Lieber Schwarzfahrer!

Es sollte Dir bewusst sein, dass Menschen falsche, tendenziöse oder irreführende Behauptungen aufstellen Es solle Dir ebenso bewusst sein, dass auch prominent publizierenden Personen unter diese Kategorie fallen. Nicht alles was in Tick-Tock erscheint, ist falsch und nicht alles was zwischen Buchdeckeln steht ist richtig.

Deshalb immer zuallererst die Frage "Qui bono. Wem nutzt es?"

Du selbst sagst einerseits, dass Du nicht alles weißt und Dich aus verschiedenen Quellen informierst, anderseits aber, das der Wahrheitsgehalt nicht abhängig vom Verkünder beurteilt werden darf. Fällt Dir da ein Widerspruch auf?

Genussläufer 17.09.2024 11:39

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1757956)
Deshalb immer zuallererst die Frage "Qui bono. Wem nutzt es?"

Das ist eine wichtige Frage. Es ist nicht die alles seelig machende. Wenn eine Hypothese durch Daten einfach nicht bestätigt werden kann, hilft die Frage wem es nützt auch nicht weiter :Blumen:

Mich verwundert ein wenig, dass die "follow the Science Fraktion" so häufig in den Glauben abrutschen, wenn die Daten eine Annahme nicht bestätigen. Klar bedeutet das noch nicht, dass die Hypothese falsch war. Es sollten dann aber zwei Seiten mit gleichem Maß gemessen werden. Das vermisse ich ein wenig.

Pielke ist hier ein gutes Beispiel. Nach jedem Hurricane und jeder Überschwemmung kommen die Apokalyptiker aus der Höhle gekrochen und verweisen auf den Klimawandel und die dramatischen Kosten. Nun kommt so ein Spielverderber wie Pielke und zeigt anhand der Daten, dass dem nun wahrlich nicht so ist.

Wer an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist, fragt dann, ob die Daten richtig sind. Er könnte fragen, ob die Methodik fehlerhaft ist. Aber der Verweis darauf, dass er in einer Datenbank steht und ein Forscher ist, den konservative Kräfte gern zitieren, ist etwas dürftig.

qbz 17.09.2024 12:05

Vor den Schätzungen über wirtschaftliche Kosten gibt es doch in meinen Augen naturwissenschaftliche Fragen, die zu beantworten sind. Meine Schwester lebt / pendelt zwischen Zürich und einem Tal in den Alpen seit 50 Jahren. Da scheint es ziemlich klar, per Augenschein und per Wissenschaft, dass die Starkregenfälle, die Erosion, der Permafrost, die Gletscherschmelze zugenommen haben, weiter zunehmen und das Risiko von Felsabgängen, Gerölllawinen, verstärkender Erosion sowie Überschwemmungen im letzten Jahrzehnt gestiegen ist.

In diesem Sommer ist eine Strassen-Brücke über den Fluss durch die Flutmassen zerstört worden sowie die einzige Zufahrtsstrasse im Tal an mehreren Stellen. Die Strasse im Tal bleibt bis zum Winter (und natürlich im Winter) gesperrt. Es kamen 4 Menschen ums Leben, die Bauschäden an Strassen und Häusern sind enorm und wer dort vom Tourismus lebt, hatte in diesem Sommer keine Einnahmen. Am Ende des Tales befindet sich z.B. eine Seilbahn zu einem hoch gelegenen Stausee mit Turbinen-Kraftwerk sowie eine grosse SAC-Hütte auf dem Weg ins südliche Gotthard Massiv und 1 Gletscher. Vielleicht wird die Strasse im nächsten Jahr zum 1. Mal nur noch zu bestimmten Zeiten geöffnet wegen der Geröllawinengefahren.

Jimmi 17.09.2024 15:20

Neben den augenscheinlichen Folgen einer wärmeren Umgebung gibt es noch die einfache Physik, die meines Wissens die Ölkonzerne schon vor 50 Jahren auf dem Radar hatten: Ab- und Adsorptionsverhalten von C02 für Strahlung. Überspitzt gesagt: Auch ein Laser oder eine Neonröhre funktionieren offensichtlich, auch wenn diese Dinge vorher nur auf dem Papier existierten.

Die Sprache der Versicherungsschäden ergibt eine andere Aussage. Lässt sich denn dort an der Methodik etwas herauslesen?

Klugschnacker 17.09.2024 15:46

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1757960)
Pielke ist hier ein gutes Beispiel. Nach jedem Hurricane und jeder Überschwemmung kommen die Apokalyptiker aus der Höhle gekrochen und verweisen auf den Klimawandel und die dramatischen Kosten. Nun kommt so ein Spielverderber wie Pielke und zeigt anhand der Daten, dass dem nun wahrlich nicht so ist.

Ich nehme das anders wahr und wundere mich über Deine Wortwahl. Weder kommen nach jeder Überschwemmung "die Apokalyptiker aus der Höhle gekrochen". Noch sehe ich den "wahrlichen" Forscher Pielke in der Rolle eines Spielverderbers. Das ganze ist alles andere als ein Spiel.

Du scheinst ausdrücken zu wollen, dass die Leute nur jene Forschung akzeptieren würden, die ihre eigenen Vorurteile bestätigt. Wie ist das bei Dir selbst: Gibt es einen Grund, warum Du speziell der Forschung von Pielke so ein großes Vertrauen schenkst?

Genussläufer 17.09.2024 16:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1757994)
Ich nehme das anders wahr und wundere mich über Deine Wortwahl.

Point taken. Sorry, da stimme ich Dir zu.

Zitat:

Du scheinst ausdrücken zu wollen, dass die Leute nur jene Forschung akzeptieren würden, die ihre eigenen Vorurteile bestätigt.
Ja, dem ist so. Das ist auch menschlich.

Zitat:

Wie ist das bei Dir selbst: Gibt es einen Grund, warum Du speziell der Forschung von Pielke so ein großes Vertrauen schenkst?
Ich bin natürlich auch biased. Als Händler wurden wir gedrillt, diesen Bias im Griff zu haben. Und letztendlich war Disziplin der wichtigste Prädiktor für Erfolg und Misserfolg. Und dennoch klappt das nicht immer.

Pielke hat mich inhaltlich überzeugt. Und letztendlich haben seine Studien mir als ein Teil einer Investmententscheidung viel Geld eingefahren. Auch das ist natürlich wieder ein Bias. Wer einmal richtig liegt, muss nicht immer richtig liegen. Ich bin aber immer noch von seiner Arbeit überzeugt. Und seine Rolle als Underdog, der sich gegen den Mainstream gestellt hat, gefällt mir irgendwie auch. Mit anderen Worten: wahrscheinlich stehe ich ihm eher zu positiv gegenüber :Blumen:

Genussläufer 17.09.2024 17:04

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1757991)
Neben den augenscheinlichen Folgen einer wärmeren Umgebung gibt es noch die einfache Physik, die meines Wissens die Ölkonzerne schon vor 50 Jahren auf dem Radar hatten: Ab- und Adsorptionsverhalten von C02 für Strahlung. Überspitzt gesagt: Auch ein Laser oder eine Neonröhre funktionieren offensichtlich, auch wenn diese Dinge vorher nur auf dem Papier existierten.

Die Sprache der Versicherungsschäden ergibt eine andere Aussage. Lässt sich denn dort an der Methodik etwas herauslesen?

Was Du schreibst ist zwar richtig, bezieht sich aber nicht auf den weiter oben geschriebenen Einwand. Ich hatte das explizit auf folgende Einschätzung von qbz eingeworfen:

Zitat:

Und wie verhält es sich mit der Häufigkeit und Dimensionierung solcher Wetterphänomene?
Und wenn diese so drastisch wären, würde sich das natürlich auch in den Schäden widerspiegeln. Das tun sie aber unterm Strich nicht, regional sehr wohl. Und auch dabei ist der Effekt des Klimawandels eine Hypothese. Beim Hochwasser an der Ahr war doch auch sofort der Klimawandel die Antwort. Das hat sich letztendlich aber auch nicht bestätigt.


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