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Reiche profitieren in der Tat mehr von den Steuersenkungen als Arme, das stimmt. |
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Bei Genussläufers Gedanken ging ich nicht davon aus, daß er die Leitung einer Autobau-Niederlassung von Mercedes im Blick hatte. |
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Die Abgaben von Unternehmen zu senken hingegen gibt mehr Spielraum für Tariferhöhungen, und kann damit sehr wohl den Armen auch zu Gute kommen. Zitat:
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@Adept: zu Deinem Satz: Zitat:
Man könnte die Formulierung auch umdrehen. Die "Reicheren" werden durch Steuersenkungen weniger geschröpft. Profitieren finde ich hier eigentlich fehl am Platze. |
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Wenn Du recht hättest, würde man beispielsweise in den USA viele deutsche, schwedische oder spanische Manager sehen, die dorthin ausgewandert wären. Das ist aber nicht der Fall. In US-Unternehmen sind fast ausschließlich Amerikaner in den Spitzenpositionen. Dasselbe gilt umgekehrt für Deutschland. Der ach-so-mobile Manager ist ein Mythos. Das gilt auch für Milliardäre, die fast immer dort bleiben, wo sie herkommen. International ist zum Beispiel der Profisport. Entsprechend sieht man in den Top-Ligen des Fußballs jede Menge Ausländer. In der Wirtschaft ist das aber nicht der Fall und ist dort bestenfalls ein Randphänomen. Es entspricht einfach nicht den Tatsachen, dass Spitzenverdiener hierzulande auf gepackten Koffern säßen. |
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Übrigens sind höhere Löhne wohl nicht der alleinige oder wesentlichste Treiber. Focus sieht über 300.000 junge Akademiker "auf gepackten Koffern" sitzen, mit recht unterschiedlicher Motivation, von Rechtsruck über linke Bevormundung bis hin zu Bürokratie und Steuern. |
Es gibt einfach verschiedene Prioritäten bei den politischen Grundwerten wie "soziale Gerechtigkeit" und "Freiheit" z.B. Wer ersteres OnTop ansiedelt, wird mit der wachsenden Schere bei der Verteilung von Vermögen in Deutschland nicht zufrieden sein und die politischen Vorschläge unterstützenswert finden, die auf Ende des Auseinanderdriftens bzw. eine Verringerung hinwirken. Dabei stellt das Steuersystem eine Möglichkeit neben anderen dar. Es ist nachweislich zum Ende der Kohl Aera mit Schröder (Rot-Grün), Merkel so verändert worden, dass die Schere sich weiter vergrösserte. Das lässt sich nicht widerlegen! Egal ob man Freiheit oder soziale Gerechtigkeit auf 1 setzt. Ich könnte gerne aus dem Kopf alle Massnahmen aufzählen aus diesen 30 Jahren.
Genauso klar ist auch, dass die unteren Einkommensklassen prozentual mehr von ihrem Einkommen für Steuern bezahlen als die oberen / obersten Einkommensklassen. Man kann wie das hier gemacht worden ist, noch die Transferleistungen gegenrechnen, was aber nichts daran ändert, dass Deutschland ein Steuersystem hat (wenn man alle Arten berücksichtigt), das nur sehr mässig progressiv ist. Stimmt es mit der sozialen Gerechtigkeit nicht, ergeben sich entsprechende gesellschaftliche Konflikte, schlägt das Pendel eher für Gerechtigkeit aus, steigt die Zufriedenheit und Integration der verschiedenen Klassen in die Gesellschaft. |
Vielleicht sollte unsere zukünftige Regierung doch mal über den großen Teich schauen auf der Suche nach guten Ideen. Während hier anscheinend keine Probleme unter dreistelligen Milliardensummen zu lösen sind, hat Argentinien mit bisher deutlich geringerem Budget bei deutlich größeren Problemen erreicht, daß der IWF "in Anerkennung des beeindruckenden Fortschritts in der Stabilisierung der Wirtschaft des Landes" durch die argentinische Regierung weitere Kredite in mittleren zweistelligen Milliardenbeträgen zubilligt. Ob jemand in ein-zwei Jahren auch ähnlich lobend über unsere Marienkäfer-Koalition urteilen wird?
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