![]() |
Zitat:
Du wirst aber bei jedem der von Dir aufgezeigten Autoren blöde Formulierungen finden. Es wäre doch aber Quatsch, sie deswegen aus der Betrachtung herauszunehmen :Blumen: |
Naja, „false balance“ gibt es auch bei den Buchautoren…
|
Zitat:
Diese Vorlage konnte ich nicht auslassen. Ein Ingenieurskollege (der Wirtschaftsingenieur Jan Emblemsvåg von der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie in Trondheim) hat mal etwas zu den Chancen und Möglichkeiten angeschaut, also wie man das Hauptziel CO2-Reduktion auch hätte angehen können: Das wird zwar kein eingefleischter Atomkraftgegner glauben mögen, aber wer offen ist für verschiedene Sichtweisen, darf es gerne lesen und selbst beurteilen. |
Heute ist der ARD-Wettermoderator Sven Plöger in der Nachbarstadt. Frech wie ich bin, werde ich mich nach seinem Vortrag ein wenig mit ihm unterhalten :)
TV-Wetterexperte erklärt Klimawandel |
Zitat:
Ist es so schwer, zu akzeptieren, dass die Mehrheit der Leute eben nicht gewillt ist, das Risiko der Kernenergie zu tragen? Man kann sich auch mal damit abfinden. |
Zitat:
Im Nachhinein weiß man oft, was noch besser gewesen wäre. Trotzdem ist Atomkraft fur die Zukunft (!) tot, zu teuer, zu riskant und Zuviel ungelöste Probleme. |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Btw - Speicher konkurrieren meist mit Kosten für zusätzliche Erzeugungskapüazität. Der Sweet spot wird vermutlich aber kein Extrem (keine Speicher oder riesige saisonale Speicher) sein, sondern kann kleinere Speicher zur Abdeckung kürzerer Lücken mit leichten Überkapazitäten kombinieren. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/vp...3-8b4eca9d0e2f |
Zitat:
Und direkt nach Fukushima war es wohl so, daß eine Mehrheit das Risiko der Atomkraft so hoch eingeschätzt hat, es wurde aber damals auch nie so klar angesprochen, welchen CO2-Preis man dafür bezahlt. Ich glaube, inzwischen würden deutlich mehr Menschen Kernkraft in Kauf nehmen, um CO2 zu reduzieren, dank der inzwischen extrem gesteigerten medialen Konzentration aufs Klima. Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Ich erinnere mich an politische Debatten in den späten 80er und in den 90er Jahren. Damals haben die Politiker behauptet, es sei mit einem Störfall alle 10.000 Jahre zu rechnen. Es kam anders. Hier nur die größeren Störfälle: 1957: Windscale (Großbritannien), Kyshtym (Sowjetunion)Das sind 5 Störfälle in 50 Jahren, also ungefähr ein Störfall pro Jahrzehnt. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
„In den 80er Jahren, also vor vierzig (!) Jahren war schon die Panikmache, dass man ohne Atomstrom nicht auskommen könnte,
„Atomkraftgegner überwintern bei Dunkelheit mit kaltem Hintern!“:Maso: Stimmte nicht. Etwas subtiler hieß es letztes Jahr beim abschalten, dass wir Stromausfalle und horrende Stromkosten bekaemen. Stimmte auch nicht. |
Zitat:
Außerdem verlaufen solche Entwicklungen doch disruptiv, um das beliebte Modewort mal anzubringen. Wenn ich meinem Vater gesagt hätte, dass ich heute mindestens 2/3 meines Strombedarfs im Jahr selbst produziere, hätte er mir das nicht geglaubt. Sein Vater dagegen war noch ohne zwingend Strom im ganzen Haus aufgewachsen… Meine Jungs in vierzig Jahren? Keine Ahnung. |
Zitat:
Die Häufigkeit der Störfälle in Atomkraftwerken hat selbst ihre Kritiker überrascht. Beispielsweise waren die Kernschmelzen in Tschernobyl und in Fukushima kein lange erwartetes und statistisch überfälliges Ereignis. Sondern es hat zu einer Neubewertung der realen Gefährdung geführt. Beide konnten übrigens bis heute nicht unter Kontrolle gebracht werden und brennen sich weiter Richtung Grundwasser. Eine Gefahr über- oder unterschätzen ist nicht dieselbe Sache, wenn es um Atomkraftwerke in einem dicht besiedelten Land geht. Das gilt um so mehr, als das wir diese Dinger offensichtlich nicht brauchen. |
Zitat:
Aber eventuell sehe ich den Pferdefuss nicht, d.h. irgendeinen Aspekt, der im Labor keine Rolle spielt, in der Realitätaber die Umsetzung oder Wirtschaftlichkeit torpediert. Hatten wir bei einigen Leuchtturmprojekten in der Vergangenheit ja auch schon. Da nützt dann das ETH Label auch nix. Warten wir ab und lassen uns überraschen. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Wasserstoff in Kavernen wird gerade untersucht, da ist die Energiedichte klar geringer als bei Erdgas, aber immer noch sinnvoll hoch. Bisher hat es keiner benötigt, weil kaum Überschussstrom anfiel. Mehr Pumpspeicher wären gut- ok, das ist nicht wirklich saisonal, aber eine wichtige Komponente. Ich glaube auch nicht so recht an massive saisonale Speicherung, da das mit praktisch nur einem Hub pro Jahr einfach so billig sein muss, dass kaum ein Speichermedium zu finden ist. |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Ein paar Sätze konnte ich mit ihm austauschen. Er kam tags vorher von Berlin nach Ulm, wo er wohnt. Von dort mit dem eAuto in Richtung Stuttgart. Gut fand ich, dass er meinte, man sollte kein schlechtes Gewissen haben, wenn man sich mal in einen Urlaubslieger quetscht. Dieses auf-den-anderen-zeigen würde nämlich genau gar nichts bringen. Die "Verzichtskette", die Klugschnacker hier öfters mal aufgezeichnet hat, hat er letzendlich bestätigt. :Blumen: |
Na dann hast Du ja jetzt Absolution.:Blumen:
Interessehalber: Hat er gesagt, dss der Flugverzicht nichts bringt oder der Fingerzeig auf andere?;) |
Zitat:
Natürlich bringt Flugverzicht etwas, aber nicht, wenn nur ein paar das machen. Er ist auch darau eingegangen, dass Millionen nach unserem Lebensstandard streben, wer die Hauptverursacher sind usw. Eine Lösung zu diesem komplexen Problem hatte er nicht. Bemerkt hat er auch, dass das Klima hinter anderen poltitischen Wichtigkeiten zunehmend in den Hintergrund gerät, obwohl es #1 sein muss. |
diese tragische Entwicklung sehen wir auch aktuell in AT.
aktuell Hochwasser entlang der Donau, zw. Linz und Wien (Oberösterreich, Niederösterreich, Wien) Ausnahmezustand...Wien geht fast unter! Aber in 2 Wochen ist Natrionalratswahl und die einzige Partei die sich den Klimawandel auf die Fahren schreit wird leider keine 10% bekommen, die 2 rechts konservativen (ÖVP, FPÖ) werden die Wahl gewinnen! für die FPÖ gibts auch keinen Klimawandel, das sind aktuell Ausnahmesituation, das hat's immer schon gegeben... keine Ahnung was passieren muss, dass Leute endlich aufwachen! |
Zitat:
|
Zitat:
Und ich wohne in Niederösterreich und in den betroffenen Teilen. Nachbarn die hier ihr ganzes Leben (70 Jahre +) wohnen, meinten dass das leider alle 20-30 Jahr immer wieder vorkommt. Heuer halt sehr großflächig wie nie zuvor. Und die ORF Wettermoderatorin hat letzte Woche, als die Regenmassen angekündigt wurden bei ihrer Ansage explizit hinzugefügt: "Was wir jetzt beobachten werden sind Wetterphänomene. Und man muss hier klar zwischen Wetter und Klima unterscheiden." |
Zitat:
Bei der Wetterlage handelt es sich um eine bekannte. Aber weil das Mittelmeer ein paar Grad wärmer ist, verdunstet mehr und die jetzt aufgetretene Wetterlage transportiert mehr Niederschlagsmengen wie früher als das Mittelmeer noch geringere Temperaturen hatte. So hängen Klima und Wetter in dem Fall zusammen. |
Zitat:
1. Eine deutlich gewachsene Anzahl an Menschen und Infrastruktur in den Risikogebieten 2. Inflation Du hast natürlich direkte negative Effekte wie z.B. höhere Regenmengen, weil mehr Wasserdampf in der Atmosphäre aufgenommen wird. Du hast aber auch weniger Windereignisse, weil die Temperturdifferenz zwischen Äquator und den Polen abnimmt. Unterm Strich gibt es keine höheren Schäden. Oder anders: die reale (infaltionsbereinigte) Schadenserhöhung ist durch eine erhöhte Siedlungsdichte entstanden. |
Zitat:
Ich würde behaupten, als jemand der die Berge etwas kennt (ich weiss, die jetzigen Überschwemmungen sind ausserhalb der Alpen :) ), bei wachsendem Starkregen treten sehr deutlich in den Alpenregionen mehr Hangrutsche und Murenabgänge auf, welche die Infrastruktur in den Alpentälern zerstören (werden). Ebenfalls treten durch die Erwärmung in den Bergen (Permafrost) mehr Felsstürze auf. Sicher betrifft das Menschen, welche wie früher mit Eseln ihre Waren transportieren, weniger als die mit den Lastwagen oder die Eisenbahnen. :) . |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:02 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.