![]() |
Zitat:
|
Zitat:
Ich habe in meiner 45 QM Wohnung keinen Platz für HomeOffice und fahre deswegen jeden Tag zur Arbeit. Außerdem ist es bei uns auch nur in Ausnahmefällen erlaubt. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Dann würde ich keine Photovoltaik mehr fördern, solange die Netze das nicht hergeben und es kein Langfristspeicher gibt. Das würde insbesondere Einsparungen bei der Verkappung bringen. Unterm Strich muss ich aber sagen, dass ich kein Physiker bin. Ich sehe aber, was sich rechnet und was nicht. Und bei letzterem spielen wir in Deutschland in der Champions League. |
Zitat:
Ich persönlich haette einen Weiter(!)betrieb auch für das kleinere Übel gehalten, aber der Zug ist abgefahren, das fängt bei der Gesetzeslage an (du bist doch i-wie im politbetrieb und weißt, wie lange das zu ändern ginge), geht über realität (brennstäbe besorgen etc) zur witschaftlichkeit, siehe diverseste kalkulationen ergo: atom ist tot. und wird auch bei anderen sterben. Zitat:
Die Netze, die dezentrale Versorgung und Angebot/Nachfrage geben schon viel mehr als man denkt, da war noch nicht die Rede von Kapazitätsmarkt oder dergleichen...:Blumen: |
Zitat:
https://www.destatis.de/Europa/DE/Th...gaspreise.html Dann hier die Industriestrompreise: https://www.destatis.de/Europa/DE/Th...rompreise.html Aber auch für Private gilt deine Aussage nicht. Rechts am Knopf umstellen. |
Zitat:
Hier sind es noch 60qm für sagenhafte 400 Steine kalt. Und vor vier Jahren schriebst Du schon, dass du locker(!) einen Tausender im Monat auf die Seite legen konntest... |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Müssten dann nicht die in den Städten entschädigt werden dafür daß Sie die unbezahlbaren Mieten zahlen? |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Photovoltaik wird ja übrigens auch schon viel weniger gefördert. Übrigens gab es dieses Jahr schon genügend Stunden in denen es keine Einspeisevergütung mehr für neue PV-Anlagen gab. Zitat:
Zitat:
Schon alleine bei den AKW die 4,8GW die vor 1-Jahr eventuell noch reaktivierbar oder am Netz zu halten gewesen wären. Fakten sind z.B. daß nach der Abschaltung die Kohleverstromung weiter runter gegangen ist, die Strompreise weiter gesunken sind, die Gaspreise weiter gesunken sind. |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Ich denke es geht darum, dass ich meinte, dass ...
Die Pflicht zum Klimaschutz als Staat ist unabhängig davon, ob Maßnahmen die wir treffen, dazu geeignet sind, den weltweiten Klimawandel aufzuhalten (also effektiv sind)* Das heißt nicht, dass ich dafür bin jeden Scheiß zu machen, egal was dadurch mit unserem Wohlstand etc. passiert. Persönlich bin ich ja der Meinung, dass der Umbau unserer Wirtschaft hin zu einer klimaneutralen und/oder ressourcenschonenden Wirtschaft im Sinne eines "Wohlstand für alle 2.0" funktionieren könnte. Ich halte das zwar für ein enorm dickes Brett, halte es aber für so wahrscheinlich, dass es auch klappen könnte, dass es sich lohnt, da weiter dran zu bleiben. Oder anders: Ich das grundsätzlich für eine gute Idee und für ne Chance. :Blumen: *Genauso wenig wie die Ineffektivität auf globaler Ebene für Nichtstun als Argument zu nehmen, halte ich etwas davon gegenteilig zu argumentieren. Das Beispiel hierfür wäre die Reise von Lieschen Müller und Max Mustermann (also das Argument "Ich kann die Reise auch machen, weil es nichts bringt, wenn ich sie nicht mache"). |
Zitat:
Ich fragte aber tatsächlich den Genussläufer was er meint was Du anders formuliert hast als er. Danke Dir für die erneute Mühe.:Blumen: |
Zitat:
Der freiwillige Verzicht auf eine Flugreise hat zur Folge, dass Emissionen an anderer Stelle entstehen. Denn das gesparte Geld bleibt im Wirtschaftskreislauf erhalten. Es wird an anderer Stelle ausgegeben und verursacht dann dort Emissionen und verbraucht Ressourcen. Erst wenn wir klimaneutral sind, lässt sich Geld klimaneutral ausgeben. Es funktioniert beispielsweise nicht, mit dem gesparten Geld der Flugreise einen klimaneutral produzierten Kleiderschrank zu kaufen. Denn das investierte Geld ist anschließend beim Hersteller des Schranks, der seine Mitarbeiter damit bezahlt. Deren Konsum müsste ebenfalls klimaneutral sein, damit die Sache aufgeht. Ansonsten kaufen diese einfach Schweinefleisch zum Grillen, tanken das Auto voll oder fliegen nach Mallorca. Die Emissionen, die man mit dem Kauf des klimaneutral produzierten Kleiderschranks vermeiden wollte, entstehen dann dort. Möglicherweise ist das Beispiel einer Flugreise schlecht gewählt, da fliegen ganz besonders schlecht für das Klima ist. |
Zitat:
|
Zitat:
Im Corona-Jahr 2020 ist z.B. die am weitesten gefasste Geldmenge M3 um ca. 12 % angewachsen, die CO2-Emissionen sanken jedoch so stark wie noch nie und erhöhten sich nach Corona wieder deutlicher. Wie erklärst du das mit dem von Dir angenommenen Modell? Trotz der wegen Coronakrise stark erhöhten Geldmenge (Krisenintervention) sanken die CO2-Emissionen deutlich? |
Zitat:
|
Zitat:
Ob die individuelle Handlung von Max und Lieschen besser unterlassen werden sollte, würde ich eben deshalb nicht an der Effektivität bzgl. der Lösung des globalen Problems messen wollen. Ich würde Max und Lieschen in ihrer Rolle als Mensch, Mitmensch, Vater, Mutter oder welcher sozialen Rolle auch immer, verpflichten wollen, mit den Ressourcen der Erde so sparsam wie möglich umzugehen. Vor diesem Hintergrund könnten sie sich dann ggf. entscheiden nicht zu fliegen. :Blumen: |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Literatur dazu gibt es unter dem Begriff des Rebound-Effektes. Dieser Effekt reduziert die erwarteten Effizienzgewinne einer Maßnahme. Fiktives Beispiel: Durch eine Wärmepumpe und begleitende politische Förderungen unter Kanzler Merz sparen die Bürger Geld. Ihre Kaufkraft erhöht sich entsprechend. Das nächste Auto fällt dadurch etwas größer aus (indirekter Rebound-Effekt). Außerdem wird einfach mehr geheizt, weil Heizen durch Wärmepumpe plus Förderung billiger geworden ist (direkter Rebound-Effekt).Bei der Stärke dieser Effekte kommt es auf den jeweiligen Fall an. Er kann wenige Prozent bis über 100% betragen ("Backfire"). Beispiel für 100%: Verbrenner brauchen nur noch die Hälfte des Sprits wie vor 30 Jahren, doch ihre Zahl hat sich verdoppelt (direkter Rebound). Zitat:
In der Corona-Zeit ist vermutlich allgemein der Konsum zurückgegangen. Vermutlich muss man in den Jahren danach mit Nachholeffekten rechnen. Eventuell werden diese gedämpft durch die Inflation. Kurz, ich weiß es nicht. :o |
Zitat:
|
Zitat:
Bisher ist es mir nicht verständlcih, zu schwarz-weiß und auch zu fatalistisch. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Die Waagschale neigt sich hin zum "Guten"? Ansonsten ist das doch wie bei FDP, BSW und AfD etc, dass man solange nichts macht, bevor (im vorfeld!) bulletproof bewiesen ist, dass es funzt? |
Zitat:
|
Zitat:
Offenbar verwendet man den Begriff ausser bei Konsumprodukten auch bei Effizienzsteigerungen in der Produktion, wenn z.B. die Herstellungskosten einer Ware wegen geringerem Ressourcenverbrauch sinken, sich aber die Nachfrage wegen der Verbilligung erhöht, was wieder zu steigendem Ressourcenverbrauch führt, oder ein Teil des eingesparten Kapitals zur Ausweitung der Produktion verwendet wird bis hin zu gesamten wachsenden Volkswirtschaften. Der Antrieb für die ständigen Produktivitätssteigerungen besteht meiner Ansicht nach gesetzmässig in der Konkurrenzsituation der Produzenten, die, steigern sie nicht die Produktivität, der Pleite entgegensehen, und im Verwertungs-/ Profitzwang des Kapitals. |
Zitat:
Die Windräder selbst bedeuten weniger Emissionen, WENN dadurch an anderer Stelle fossile Energien eingespart werden. Etwa durch die Abschaltung eines Kohlekraftwerks. Verfolgen wir nun den Weg des Geldes des "Gutmenschen": Zunächst landet es im Fond und dann beim Hersteller der Windräder. Der Hersteller bezahlt damit seine Mitarbeiter. Diese geben das Geld aus oder sparen es auf der Bank. 70-80% unseres BIP entfällt auf den Konsum. Mann kann also sagen, dass am Ende der Wertschöpfungskette meistens ein Konsum steht. Geld wird für Konsumgüter ausgegeben. Diese Konsumgüter sind in der Regel aber nicht klimaneutral! Mit anderen Worten, die Angestellten der Windkraftfirma kaufen sich ganz normale Sachen wie alle anderen Menschen auch – Ökofonds hin oder her. Hier entstehen Emissionen und Ressourcenverbrauch. Dadurch wird mindestens ein Teil des ursprünglich beabsichtigten Umweltschutzes des Fonds wieder zunichte gemacht. Wie groß dieser Teil ist, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Er kann 100% betragen. Mit einem Wirtschaftswachstum von 2% verdoppeln wir jede Generation unsere Wirtschaftsleistung. Alle Effizienzgewinne (Autos verbrauchen heute die Hälfte wie früher) müssen mit der ständigen Verdopplung unseres Wohlstandes Schritt halten (die Zahl der Autos hat sich verdoppelt). Wärmepumpen machen das Heizen effizienter, aber wir brauchen 400.000 neue Wohnungen – pro Jahr! Diese sind zusätzlich zu heizen. Mich interessieren diese Aspekte, weil ich denke, dass möglicherweise das permanente Wachstum das eigentliche Problem darstellt. Es ist möglicherweise die Schlinge, die wir uns selbst um den Hals gelegt haben, ohne es zu merken. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Da jedoch nicht nur der Flug, sondern der gesamte Konsum einen unübersehbaren ökologischen Fußabdruck hat, muss sich Dein Satz auf den gesamten Konsum beziehen – nicht nur auf den Flug. Ein kleines Auto ist besser als ein großes, eine kleines Haus besser als ein großes Haus, Urlaub im Allgäu ist besser als in Spanien. Das bedeutet zwangsläufig der Satz "so sparsam wie möglich". Denkt man alle diese Verkleinerungen weiter, kommt eine schrumpfende Wirtschaft dabei heraus. Plädierst Du dafür? Oder geht es um eine wachsende Wirtschaft mit wachsendem Konsum und einem nichtangetretenen Flug als Feigenblatt? Ich will Dich damit nicht persönlich anrempeln. Mit geht es um die Frage, ob wir uns als Gesellschaft etwas vormachen. |
Habe ich das richtig verstanden: ich will mir als alter Mensch einen Verbrenner-Porsche kaufen, weil aber alle übers Klima reden, kaufe ich mir für das Geld lieber reichlich Nutzwald, den ich verwildern lasse - längerfristig gut für das Klima.
Der Waldbesitzer, dem ich die vielen Hektar abgekauft habe, freut sich aber: endlich Geld da für seinen Porsche, Modell Rebound? Klimaeffekt perdu. Lösung: Porsche verbieten und/oder meine wirtschaftliche Ertragskraft so einschränken, dass ich nicht über Luxuswagen nachdenken muss? m. (Ich hab die Geschichte absichtlich ohne Wachstumszwangs-Aspekt formuliert, keep it simple) |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Übrigens: Coole und pragmatische Erklärung des Rebound Effekts :Blumen: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:11 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.