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KevJames 15.11.2020 08:24

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1565872)
Du solltest dich öfter in diesem Faden zu Wort melden. Deine Worte haben ein wesentlich anderes Gewicht, als viele sonst hier gelesenen allzu theoretischen Argumente.

Von mir auch weiterhin weiterhin gute Genesung.:Blumen:

[/size]

Das möchte ich ausdrücklich unterstützen. Sollte für den Menschen im Allgemeinen und für jeden Sportler im Speziellen Warnung genug sein.

Helmut S 15.11.2020 08:48

Der Ethikrat, die Leopoldina und die STIKO haben ein gemeinsames Positionspapier zur Priorisierung bei der Impfstoffverteilung veröffentlicht:

Die Priorisierung darf jedoch nicht nur auf Grundlage medizinisch-epidemiologischer Erkenntnisse festgelegt werden. Vielmehr müssen auch ethische und rechtliche Erwägungen maßgeblich sein. In diesem Sinne wurde die Ständige Impfkommission (STIKO) vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) gebeten, gemeinsam mit Expert*innen der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und des Deutschen Ethikrates Kriterien für eine gerechte Priorisierung von COVID- 19-Impfstoffen vorzuschlagen.

Ich freue mich, dass auch die Lehrer und Erzieher als besonders schützenswert eingestuft werden.

Ich hätte mir allerdings auch die Diskussion spezieller Schülergruppen, z.B. Abschlussklassen, gewünscht. Mir geht es dabei um die Zukunftsfähigkeit bestimmter Alters-/Schülergruppen.

Das ifo-Institut beleuchtet in der Publikation ifo-Schnelldienst 9/202 „ [...] welche Folgen die Schulschließungen für Prüfungsleistungen, Entwicklung von Kompetenzen und spätere Erfolge auf dem Arbeitsmarkt haben. „

Die Welt berichtet in diesem Zusammenhang von einem Interview mit dem Leiter des Ifo-Zentrums für Bildungsökonomie, Ludger Wößmann, der sagt:

„Die unterbliebene Kompetenzentwicklung wird nicht mehr nachgeholt, dafür gibt es auch empirische Belege. Das können wir zum Beispiel zeigen anhand von Lehrerstreiks, die in Belgien Wallonien trafen, den flämischen Teil des Landes aber nicht.“

:Blumen:

LidlRacer 15.11.2020 09:03

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1565871)
Mir ist bewusst, dass hier einige Leute mit Daniele Ganser ihre Schweirigekeiten haben.

Vorträge von verrückten Verschwörungsideologen in rappelvollen Sälen sind sicherlich genau die Superspreading Events, die Österreich gerade noch gefehlt haben.

Ich bin fassungslos.
Und du offenbar nicht mehr zu retten.

JamesTRI 15.11.2020 09:30

85% der Toten sind über 80, 90 % der Toten sind Menschen über 70. Sprich die würden vermutlich bei der nächsten Grippewelle eh von uns gehen. Das Thema wird einfach übertrieben. Es wäre wichtig neben der Impfstrategie auch eine Herdenimmunisierung zu erreichen. Meist schützt die auch besser als Impfstoffe. Ich will Niemanden opfern, aber Menschen unter 40 sind so gut wie nicht betroffen. Da könnte man schon Schulen, Unis öffnen wie aber auch Frischluftsport erlauben (Fußball, Radfahren, Laufen) und eben auch Hallenbäder/Freibäder öffnen. Das hätte dann auch den Vorteil das sich innerhalb von 12 Monaten vermutlich 20 Millionen Menschen immunisieren ohne einen starken Krankheitsverlauf zu haben. Dazu dann noch die Geimpften und fertig ist die Laube.

Aber was erwartet man von Politiker die Alle um die 70 sind ? Nix.

Momentan haben wir ca 20.000 Neuinfektionen

https://de.statista.com/statistik/da...ch-geschlecht/

Ziehen wir mal die Grenze bei 70 also ca 90%
20% der Deutschen sind älter als 67


Somit muss man eben die ALTEN besser schützen bspws mit echten FFP2 Masken und mehr Schutz-, Sicherheits- und Quarantäne Lösungen auch was Besuch angeht oder "Arbeit"/"Pflege" mit Alten.

Nur auf impfen zu setzen ist Unsinn. Dauert auch viel zu lange.

LidlRacer 15.11.2020 09:35

Zunächst mal bräuchten wir eine Immunisierung gegen groben Unfug.

JamesTRI 15.11.2020 09:51

https://de.statista.com/statistik/da.../#professional


Todesfäle in Deutschland nach Alter durch COV19

Insgesamt: 5125 + 6373 = 11498

Ü90: 1459 + 176 = 1635 : 14,2 %
Ü80: 2394 + 2696 = 5090 : 44,3 %
Ü70: 829 + 1706 = 2535 : 22 %
Ü60: 282 + 790 = 1072 : 9,3 %

89,8 % der Toten sind über 60

Was nicht heißen soll das man die opfert.
Aber ein Lock Down schadet mehr als er nutzt. Die Alten müssen eben besser geschützt und isoliert werden + dann eben noch die Erkrankten Risikopersonen aus den Altersklassen darunter.

Der Rest sollte sich immunisieren. Und das klappt eben bei Frischluftsport am Besten oder eben auch in Schulen/Unis, usw.

merz 15.11.2020 09:57

Mit „der Rest sollte sich immunsieren“ meinst Du der Rest sollte sich anstecken und da „einfach mal durch“, ernsthaft?

m.

JamesTRI 15.11.2020 10:03

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1565891)
Mit „der Rest sollte sich immunsieren“ meinst Du der Rest sollte sich anstecken und da „einfach mal durch“, ernsthaft?

m.

Es gibt Untersuchungen, die besagen das ein schwerer Verlauf nur dann eintritt wenn man über längere Zeit eine größere Virenkonzentration eingeatmet hat. Kurzer Kontakt, also bspwse draußen beim Frischluftsport, führt zu milden Verläufen.

Somit ist Frischluftsport gut, denn man immunisiert sich ohne einen schweren Verlauf zu haben.

JamesTRI 15.11.2020 10:06

Restaurants, Hotels, Fitness Studios, Massenunterkünfte sowie Großraumbüros bzw. Massenveranstaltungen in geschlossenen Räumen sind das Problem.

Hier geht es um Restaurants:

https://www.businessinsider.de/wisse...7wBuj1vRP-0WkQ



"....Dabei zeigte sich: Die meisten Infektionen treten dort auf, wo sich mehrere Menschen in geschlossenen Räumen über eine längere Zeit aufhalten......"


"....Die Studie zeigte auch, dass ein kompletter Lockdown nicht notwendig ist. Um das Virus in Schach zu halten, genügen Masken, Social Distancing und reduzierte Kapazitäten an vielen Orten. So würde die Reduzierung auf 20 Prozent der maximalen Kapazität eines Veranstaltungsortes die Neuinfektionen um über 80 Prozent reduzieren, die Gesamtzahl der Besuche aber nur um 42 Prozent. Mit der Belegungsgrenze würde nämlich vor allem die Anzahl der Besucher zu Stoßzeiten reguliert....."

merz 15.11.2020 10:07

Mmh, also alle sollen sich nur mal bitte leicht anstecken, ist besser so?

Wenn ich das richtig sehe, vertrittst Du eine Herdenimmunitäts-Idee, die ist nun mal in jedem Land der Welt vom Tisch (auch Schweden), weil sie nicht funktioniert. Hatten wir glaube ich schon mal ...

m.

Pascal 15.11.2020 10:09

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565885)
85% der Toten sind über 80, 90 % der Toten sind Menschen über 70. Sprich die würden vermutlich bei der nächsten Grippewelle eh von uns gehen. Das Thema wird einfach übertrieben.

Schönes Beispiel wie jemand aus den letzten 9 Monaten aber mal gar nichts gelernt hat und unverdrossen weiter ethisch und moralisch völlig haltlose Pamphlete hinauströtet...

JamesTRI 15.11.2020 10:13

Nein !

Die obige Studie sagt es nochmal. Ich übersetze für uns Triathelten:

Also etwas Abstand halten beim Frischluftsport und eben Personenzahl reduzieren. Das reicht aus. Und sich eben schützen mit Masken. Der komplette Lock Down schädigt mehr als er nützt.

Mal übertragen aufs Radfahren, Laufen Schwimmen:
  • Radfahren: Statt in der 10er Gruppe eben in der 2er Gruppe. Kommen mehr dann macht man 2 Gruppen die 10-15m Abstand halten.
  • Laufen: ditto. Abstand ggf. etwas geringer. Da dürften ggf. 5 m ausreichen.
  • Schwimmen: Man hatte bereits Doppelbahnen eingeführt (das sind etwa 3m Abstand) sowie zwischen den Doppelbahnen eine Leerbahn + Kapazitätsobergrenzen: Ca 10 Menschen auf einer 50 m Bahn. Also überall gut 2,50m - 3m Abstand.

Und Infektionen und Krankheitsverkauf. Es ist bewiesen das geringe Virenbelastung einen milden Verlauf auslöst, also nicht schlimmer als ein Schnupfen, teilweise sogar weniger also nur Halsweh.

qbz 15.11.2020 10:14

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565888)
.....
89,8 % der Toten sind über 60

Was nicht heißen soll das man die opfert.
Aber ein Lock Down schadet mehr als er nutzt. Die Alten müssen eben besser geschützt und isoliert werden + dann eben noch die Erkrankten Risikopersonen aus den Altersklassen darunter.
....

Sorry, Klappt nicht mit der Isolierung ab 60. Vollkommen unrealistisch, weil man nicht alle notwendigen Kontakte und Fahrten streichen kann und die Menschen machen Fehler, halten sich nicht an Regeln usf., ansonst hätten wir keine Corona-Infektionen in Heimen und Krankenhäusern. Der beste Schutz ist immer noch eine möglichst geringe Inzidenz in der gesamten Bevölkerung. Ich sehe, dass alle Staaten von Deinem Vorschlag weit entfernt sind, Durchseuchung mit Eigenimpfung durch Frischluft-Treffen, weil das zu einer Überlastung der Spitäler führt, in der dann auch andere Erkrankungen aus Resourcennot nicht mehr behandelt werden. Zu Deinem Vorschlag passt die Privatisierung der Gesundheits- und Sozialversorsungssysteme a la FDP, die, hätte DE das durchgeführt, heute fatale Konsequenzen hätte.

Ps. ich bin 73 und nehme am Leben teil wie Du.

JamesTRI 15.11.2020 10:15

Hier: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundhe...virus1530.html

Milder Krankheitsverlauf !

merz 15.11.2020 10:16

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565894)
Restaurants, Hotels, Fitness Studios, Massenunterkünfte sowie Großraumbüros bzw. Massenveranstaltungen in geschlossenen Räumen sind das Problem.

Hier geht es um Restaurants:

https://www.businessinsider.de/wisse...7wBuj1vRP-0WkQ



"....Dabei zeigte sich: Die meisten Infektionen treten dort auf, wo sich mehrere Menschen in geschlossenen Räumen über eine längere Zeit aufhalten......"

(....)

Passt doch -
Genau dahin zielt der shutdown, Ausnahme Schulen ...

m.

deralexxx 15.11.2020 10:21

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565897)
Nein !

Die obige Studie sagt es nochmal. Ich übersetze für uns Triathelten:

Also etwas Abstand halten beim Frischluftsport und eben Personenzahl reduzieren. Das reicht aus. Und sich eben schützen mit Masken. Der komplette Lock Down schädigt mehr als er nützt.

Mal übertragen aufs Radfahren, Laufen Schwimmen:
  • Radfahren: Statt in der 10er Gruppe eben in der 2er Gruppe. Kommen mehr dann macht man 2 Gruppen die 10-15m Abstand halten.
  • Laufen: ditto. Abstand ggf. etwas geringer. Da dürften ggf. 5 m ausreichen.
  • Schwimmen: Man hatte bereits Doppelbahnen eingeführt (das sind etwa 3m Abstand) sowie zwischen den Doppelbahnen eine Leerbahn + Kapazitätsobergrenzen: Ca 10 Menschen auf einer 50 m Bahn. Also überall gut 2,50m - 3m Abstand.

Und Infektionen und Krankheitsverkauf. Es ist bewiesen das geringe Virenbelastung einen milden Verlauf auslöst, also nicht schlimmer als ein Schnupfen, teilweise sogar weniger also nur Halsweh.

So wars doch die letzten Monate, hat aber nicht mehr geklappt, um das Gesundheitssystem nicht zu crashen muss eben jetzt die Bremse rein.

Und wenn du die Ü60 "opferst" oder "isolierst" führt das trotzdem dazu, dass die Stationen voll sind, und das schlägt dann auch auf die U60 durch, die sich was bei nem Verkehrsunfall tun oder so und versorgt werden müssen.

Glaube aber nicht wirklich das du ernsthaft am Austausch interessiert bist, wenn doch, lies die letzten zig Tausend Beiträge durch, deine "Der Lockdown ist schlimmer als die Krankheit" gab es zu genüge.

craven 15.11.2020 10:22

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565888)
Der Rest sollte sich immunisieren. Und das klappt eben bei Frischluftsport am Besten oder eben auch in Schulen/Unis, usw.

Das ist doch alles etwas kurzfristig gedacht.
Klar wäre es schön, wenn wir einfach durch isolieren bzw immunisieren das ganze Problem gelöst bekommen. Aber zum einen klappt isolieren einfach nicht - außer im Altenheim stellen wir auch nur noch isolierte Pfleger ein, die dann dort durchgehend wohnen :Gruebeln: Davon abgesehen: deine "Alten" beginnen schon bei 60+ Jahren - da ist man noch nicht im Altersheim..

Zum anderen gibt es viele Fälle mit Spätfolgen (wobei nach weniger als einem Jahr dazu natürlich keine verlässlichen Quellen existieren können). Lass mal nur wenige Prozent unter diesen Folgen leiden - dann sind das bei 3% Spätfolgen von 90% von 80 Mio (10% sind isolierte Alte) schon 2.1 Mio Menschen mit langfristigen Folgen..

Und wie die Zeit bspw dazu sagt: Chronisch Kranke sind, ökonomisch betrachtet, die teuersten Patienten. Da dies in unserem Beispiel zudem noch recht junge Menschen sind, werden diese sehr lange chronisch Kranke bleiben.

Zudem haben wir in der von dir nicht isolierten Gruppe 10% der bisherigen Todesfälle. Also auf bisher 800.000 Infizierte gut 1200 Tote. Nehmen wir noch eine 2-3fache Dunkelziffer an, dann landen wir bei insgesamt 2,4-3,2 Mio Infizierten mit 1200 Toten. Wenn ich das auf die in deinem Beispiel nicht isolierten Menschen hochrechne, dann sterben nochmals rund 36000-27000 Menschen im "besten Alter" - junge Menschen, Mütter, Väter, Erwerbstätige, Steuerzahler. Steuerzahler, welche dann wegfallen, um die Rente der "übrig gebliebenen" Alten und Behandlung der Millionen chronisch Kranker zu bezahlen.

Bei allen natürlich nicht belegbaren Zahlen (es ist ja nur ein Pi*Daumen-Rechnenbeispiel) empfinde ich es dennoch als nicht erstrebenswertes Ziel. Zumal es nicht nur besser sondern auch viel schlechter laufen könnte...

Und ich will trotz meines besten Alters das Risiko einer chronischen Erkrankung nicht eingehen...

Pascal 15.11.2020 10:25

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565899)

Du solltest nicht wissenschaftlichen Mutmaßungen aus dem April 2020 nachgehen. Das ist wissenschaftlich nicht mehr Stand von heute. Melanie Brinkmann würde Dir sicher mitgeben, erzähle einem Automechaniker bitte nicht wo der Motor ist.

Da alle im Artikel vom April vorgeschlagenen Maßnahmen längst weitestgehend umgesetzt und eingehalten werden wäre die Frage, warum gibt es also überhaupt noch schwere Verläufe???

JamesTRI 15.11.2020 10:29

Zitat:

Zitat von craven (Beitrag 1565902)
Das ist doch alles etwas kurzfristig gedacht.
Klar wäre es schön, wenn wir einfach durch isolieren bzw immunisieren das ganze Problem gelöst bekommen. Aber zum einen klappt isolieren einfach nicht - außer im Altenheim stellen wir auch nur noch isolierte Pfleger ein, die dann dort durchgehend wohnen :Gruebeln: Davon abgesehen: deine "Alten" beginnen schon bei 60+ Jahren - da ist man noch nicht im Altersheim..

Zum anderen gibt es viele Fälle mit Spätfolgen (wobei nach weniger als einem Jahr dazu natürlich keine verlässlichen Quellen existieren können). Lass mal nur wenige Prozent unter diesen Folgen leiden - dann sind das bei 3% Spätfolgen von 90% von 80 Mio (10% sind isolierte Alte) schon 2.1 Mio Menschen mit langfristigen Folgen..

Und wie die Zeit bspw dazu sagt: Chronisch Kranke sind, ökonomisch betrachtet, die teuersten Patienten. Da dies in unserem Beispiel zudem noch recht junge Menschen sind, werden diese sehr lange chronisch Kranke bleiben.

Zudem haben wir in der von dir nicht isolierten Gruppe 10% der bisherigen Todesfälle. Also auf bisher 800.000 Infizierte gut 1200 Tote. Nehmen wir noch eine 2-3fache Dunkelziffer an, dann landen wir bei insgesamt 2,4-3,2 Mio Infizierten mit 1200 Toten. Wenn ich das auf die in deinem Beispiel nicht isolierten Menschen hochrechne, dann sterben nochmals rund 36000-27000 Menschen im "besten Alter" - junge Menschen, Mütter, Väter, Erwerbstätige, Steuerzahler. Steuerzahler, welche dann wegfallen, um die Rente der "übrig gebliebenen" Alten und Behandlung der Millionen chronisch Kranker zu bezahlen.

Bei allen natürlich nicht belegbaren Zahlen (es ist ja nur ein Pi*Daumen-Rechnenbeispiel) empfinde ich es dennoch als nicht erstrebenswertes Ziel. Zumal es nicht nur besser sondern auch viel schlechter laufen könnte...

Und ich will trotz meines besten Alters das Risiko einer chronischen Erkrankung nicht eingehen...

Folgeerscheinungen. Das sind vermutlich von 100.000 Fällen dann 1 Fall. Das hast du bei Grippe, grippalen Infekten und anderen Krankheiten auch. Ist leider so. Sogar Impfen kann rein theoretisch Folgeschäden haben.

craven 15.11.2020 10:30

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565899)

Na dann ist doch die einfachste Möglichkeit:

Krankheitserreger isolieren, in Millionen "geringe Dosen" verpacken, an alle Bundesbürger schicken und jeder nicht-Risiko-Mensch spritzt sich die dann vorm WoE und macht kommende Woche sieben Tage Urlaub. Hat halt jeder nen leichten Schnupfen

Und schon ist die Pandemie in einer Woche überstanden :Huhu: :Gruebeln:

(der geneigte Leser möge sich bitte Ironie-Tags um das Posting denken)

JamesTRI 15.11.2020 10:33

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 1565903)
Du solltest nicht wissenschaftlichen Mutmaßungen aus dem April 2020 nachgehen. Das ist wissenschaftlich nicht mehr Stand von heute. Melanie Brinkmann würde Dir sicher mitgeben, erzähle einem Automechaniker bitte nicht wo der Motor ist.

Da alle im Artikel vom April vorgeschlagenen Maßnahmen längst weitestgehend umgesetzt und eingehalten werden wäre die Frage, warum gibt es also überhaupt noch schwere Verläufe???

Klares Nein ! Das ist auch nach fast 1 Jahr COV19 immer wieder durch Studien belegt und untermauert worden. Schwere Verläufe nur bei sehr hoher Konzentration und auch nur wenn man über Stunden dem Aerosol in geschlossenen Räumen ausgesetzt war.

Der Virus ist ein gefährlicher Virus. Ohne Frage. Aber er ist eben ein Virus und keine "Alientechnolgogie", die die Menschheit ausrottet.

Ich würde mir statt LockDown also Gießkannen-Methoden eher abgestufte Maßnahmen wünschen und eben auch öfter mal Lockerungen. Sprich nicht stur 4 Monate Alles runter fahren (Altmaier und Merkel sprechen gerade von 4-5 Monaten), sondern eben mal wirklich gezielt bestimmte Sachen freigeben und danach prüfen ob sie sich bewähren.

Ich würde mir bspwse wünschen das Hallenbäder ab 1. Dez wieder öffnen und Gruppen-Frischluftsport (Laufen, Radfahren) wieder erlaubt wird. Spätestens am 1. Jan wäre dann klar das sich die Neuinfektionen nicht erhöht haben durch diese Maßnahme.

Es bleiben die Infektions-Hotspots: Restaurants, Hotels, geschlossene Räume wie Fitness Studios, "Massenveranstaltungen" wie "Massenunterkünfte" in geschlossenen Räumen.

Eine differenzierter Vorgehensweise wäre mir lieber. Also statt diesem totalitären Lock Down.

tri-memory 15.11.2020 10:43

Belastungen des Gesundheitssystems / Krankenhäuser in den vergangenen Jahren
Österreich 2017, Deutschland 2018, .....
https://www.youtube.com/watch?featur...JE&app=desktop

LidlRacer 15.11.2020 11:32

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565908)
Klares Nein ! Das ist auch nach fast 1 Jahr COV19 immer wieder durch Studien belegt und untermauert worden. Schwere Verläufe nur bei sehr hoher Konzentration und auch nur wenn man über Stunden dem Aerosol in geschlossenen Räumen ausgesetzt war.

Zeig mal die Studien!

craven 15.11.2020 11:33

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565908)
Eine differenzierter Vorgehensweise wäre mir lieber. Also statt diesem totalitären Lock Down.

:Lachanfall: Dieses totalitäre System welches einen totalitären Lockdown verhängt. Böses Deutschland. bzw böse Regierung.

Schau bitte nach Spanien oder Frankreich - DA siehst Du einen Lockdown. Nicht bei uns. Wir haben Einschränkungen, von denen wir hoffen dass sie ausreichend sind. Falls ja, dann können wir lockern. Falls nein, dann müssen wir nachjustieren. Hmm, also eigentlich genau das von dir gewünschte Vorgehen.

Mal abgesehen davon: dein Vorschlag, eine Beschränkung nach der anderen auf Wirksamkeit zu testen frisst mehr Zeit als die von Dir genannten 4-5 Monate.. Du müsstest für jede Option mindestens 4 Wochen zur Bewertung einplanen - und wenn es nicht klappt kommt 4 Wochen später die nächste... Bis dahin haben wir Infektionszahlen die durch die Decke schießen... Man man man.

Stefan 15.11.2020 11:46

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565908)
......Eine differenzierter Vorgehensweise wäre mir lieber. Also statt diesem totalitären Lock Down.

Aus Deinen Beiträgen kann man herauslesen, dass es Dir in erster Linie darum geht, dass DU alle drei Triathlondisziplinen nach Deinen Vorstellungen trainieren kannst. Zur Begründung dafür, dass das eigentlich kein Problem ist, ziehst Du gerne Begründungen heran, welche weder Hand noch Fuss haben.

Pascal 15.11.2020 11:57

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565908)
Also statt diesem totalitären Lock Down.

Wer Begrifflichkeiten wie "totalitär" in diesem Kontext anwendet darf sich nicht wundern - da völlig deplatziert - das mit ihm im Sandkasten jeglicher Argumente nicht mehr gespielt wird.

tandem65 15.11.2020 12:24

Zitat:

Zitat von craven (Beitrag 1565902)
Das ist doch alles etwas kurzfristig gedacht.

Die Formulierung halte ich für übertrieben.

rundeer 15.11.2020 12:25

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1565872)
Du solltest dich öfter in diesem Faden zu Wort melden. Deine Worte haben ein wesentlich anderes Gewicht, als viele sonst hier gelesenen allzu theoretischen Argumente.

Von mir auch weiterhin weiterhin gute Genesung.:Blumen:

An dieser Stelle vielen Dank für alle Genesungswünsche :Blumen:

Was ich bei mir sicher eins zu eins gemerkt habe ist, dass sich das Corona Virus nicht mit einer "normalen Grippe" oder Erkältung vergleichen lässt. Dafür zieht sich das bei mir irgendwie zu lange hin. Auch war der Heilungsverlauf nicht linear, sondern er verlief eher in Wellen. Mal dachte ich es gehe mir schon viel besser und plötzlich während des Tages verschlechterte sich mein Zustand wieder. Es ist auch heute noch so, dass der Zustand schwanken kann.

Bei mir auf der Arbeit haben sich noch 3 andere Leute angesteckt. Diese berichten ähnliches. Ich hatte wohl die mildesten Symptome von allen. Der Alltag lässt sich mittlerweile wieder recht gut bestreiten. Wie lange es dauert, bis ich wieder an die körperliche Leistungsgrenze kann wird sich zeigen. Manche Leute sagen mir ich klinge noch wie ein Kettenraucher und teilweise fühle ich mich auch so.

Nach 2.5 Wochen zu Hause rumsitzen war es dann eine Wohltat, wieder arbeiten zu gehen und etwas Abwechslung zu haben.
(Fun fact: Ich war genau vom ersten bis zum letzten Tag der Vuelta zu Hause. Noch nie habe ich eine Grand Tour so intensiv mitverfolgt. Und der Giro lief ja anfangs noch parallel dazu). :)

Ich bin positiv, dass die ganze Körperfunktion wieder uneingeschränkt zurück kommt.

Roini 15.11.2020 12:36

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1565920)
Aus Deinen Beiträgen kann man herauslesen, dass es Dir in erster Linie darum geht, dass DU alle drei Triathlondisziplinen nach Deinen Vorstellungen trainieren kannst. Zur Begründung dafür, dass das eigentlich kein Problem ist, ziehst Du gerne Begründungen heran, welche weder Hand noch Fuss haben.

Bist du darüber jetzt tatsächlich verwundert?
Wir sind ja hier in einem Triathlon Forum.
Meine Erfahrung der letzten 15 Jahre hat mich gelehrt, dass der Triathlet nun einmal die Krone der Schöpfung im Sport ist.
Und jetzt diese elitären Wundersportler vom geregelten Training abzuhalten und dadurch in Gefahr zu bringen beim nächsten Wald- und Wiesen Wettkampf keine neue Bestzeit auf den Asphalt zu brennen...
Wo kommen wir da den hin :Blumen:

spanky2.0 15.11.2020 12:50

Zitat:

Zitat von craven (Beitrag 1565918)
Schau bitte nach Spanien oder Frankreich - DA siehst Du einen Lockdown. Nicht bei uns. Wir haben Einschränkungen, von denen wir hoffen dass sie ausreichend sind..

Spanien, Frankreich oder auch Österreich haben tatsächlich (zum Teil deutlich) strengere Beschränkungen als wir hier in Deutschland.
Und das nicht erst seit gestern.
Und trotzdem haben sie immer noch (teilweise deutlich) höhere Infektionszahlen.

Woran liegts?

JamesTRI 15.11.2020 13:42

Ihr habt Angst, fast schon Panik.

Diejenigen, die Angst haben, bleiben eben drinnen und trainieren im Trainingskeller. Sollten dabei aber nicht vergessen das ggf. Öl-/Fett-Aerosol und Ausdampfungen aus elektrischen Geräten und die Chemikalien in ihren imprägnierten Polyester- Klamotten und den Antivibrationsmatten ggf. wesentlich gefährlicher sind.

Ich bleibe bei meinen fundierten Ansichten über COV19 und habe damit sicherlich genau ins Schwarze getroffen.

Hafu 15.11.2020 13:58

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1565934)
...
Und trotzdem haben sie immer noch (teilweise deutlich) höhere Infektionszahlen.

Woran liegts?

Frage ich mich auch immer wieder.

Und würde mir auch nicht zutrauen, darauf die perfekte Antwort zu finden.
Ich war im Sommer zwei Wochen in Frankreich und unzählige male in Österreich und es gab zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall erhebliche Unterschiede hinsichtlich erlaubter Großveranstaltungen, Maskennutzung und gelebter Hygieneregeln im Alltag.

Wer im Juli oder August in Österreich mit Maske eine Tankstelle oder ein Lokal betreten hat, der wurde mitleidig angesehen und man fühlte sich selbst, als ob man übertrieben ängstlich war, während das in Deutschland den ganzen Sommer über gelebte Normalität war.

In Deutschland wurde man den ganzen Sommer über durch viele Details (z.B. Adressabfrage beim Besuch von Lokalen oder Schwimmbädern stets daran erinnert, dass die Pandemie im Hintergrund noch nicht beendet ist.

In Österreich oder Frankreich wurde man (im Sommer) nie nach Adressen zur Kontaktrückverfolgung etwaig zukünftig positiv Getesteter gefragt. Masken in Geschäften wurden zwar in Frankreich auch den Sommer über getragen, aber ansonsten hatte man (z.B. bei Schwimmbadbesuchen oder in Lokalen) doch weitgehend das Gefühl, die Pandemie sei vorbei

JamesTRI 15.11.2020 14:02

Warum waren die Infektions- und Todeszahlen in Italien, Frankreich und Spanien wesentlich höher als in Deutschland ?

Dort praktizierte man einen Komplett Lockdown mit kompletter Ausgangssperre.

Wir in Deutschland hatten einen Teil Lock Down und durften uns draußen an der frischen Luft aufhalten zum Sport machen. Somit hier wesentlich günstiger COV19 Verlauf.

Helios 15.11.2020 14:06

Nein - ich hab von dem radioaktivem Radon, dass aus den Erdspalten austritt und sich bei mir im Keller ansammelt, keine Angst :) (ich find das zoich g.il).

So ein angeseuchter Kindergartenrotzer steckt 6 von seinen Kumpels an - innerhalb von 4 Tagen ist der Hort durchseucht und keiner hats gemerkt, da sogar Analytik-Profis bei den Rackern nix diagonstizieren können und Labors und Ämter zu langsam sind.

Hinterher zumachen ist auch keine Lösung - vorher will man nicht, also lässt man's laufen.

Herdenimmunisierung (light) läuft doch bereits :-((

Heut hat ein Intensiv-Mediziner ne nette Aussage getätigt - bei 200 Inzi ist es derzeit nicht möglich auf 50 runterzukommen - es geht nur noch darum, dass die Neuaufnahmen nahe/unter den Abgängen (Intensiv) bleiben (*schluck* - wie hat er das praktisch gemeint?).

Bockwuchst 15.11.2020 14:08

Deutschland hatte 2 Mal das Glück, dass man das Geschehen in den Nachbarländern schon beobachten konnte und so die Maßnahmen schon deutlich früher verschärft hat. Ich glaube immer noch dass das nicht der einzige, aber ein Hauptgrund ist, dass wir so gut durchkommen. Es liegt in der Natur der Ausbreitung dieses Virus, dass Maßnahmen umso besser und schneller wirken je früher man sie ergreift.

Hafu 15.11.2020 14:12

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565944)
Warum waren die Infektions- und Todeszahlen in Italien, Frankreich und Spanien wesentlich höher als in Deutschland ?

Dort praktizierte man einen Komplett Lockdown mit kompletter Ausgangssperre.

Wir in Deutschland hatten einen Teil Lock Down und durften uns draußen an der frischen Luft aufhalten zum Sport machen. Somit hier wesentlich günstiger COV19 Verlauf.

Die Kausalität, die du da versuchst herzustellen ist natürlich in Wirklichkeit nur eine Koinzidenz.

Ob Lockdown mit Ausgangssperre oder mit erlaubten Spaziergängen ohne Kontakte ist epidemiologisch egal, Entscheidend ist, zu welchem Zeitpunkt (bezogen auf die Inzidenwerte) lockdown-ähnliche Maßnahmen verhängt werden oder/und zu welchem Zeitpunkt wesentliche Teile der Bevölkerung die AHA-Regeln im privaten Bereich konsequenter beachten und da hatte Deutschland halt gegenüber Frankreich, italien und Spanien den großen Vorteil etwa zwei Wochen früher mit Maßnahmen gewesen zu sein. Die Österreicher, welche bei der ersten Welle zeitlich symmetrisch mit Deutschland agierten, aber teilweise härtere Maßnahmen als Deutschland während des Lockdowns verordneten, schafften es im Frühjahr die Infektzahlen und Todeszahlen auf ein niedrigeres Niveau als Deutschland zu drücken.

Während der jetzt laufenden zweiten Welle reagierten sie allerdings bezogen auf die inzidenz deutlich später und haben dementsprechend aktuell auch im Gesundheitswesen die größeren Probleme. Ob jetzt die Behörden später reagierten (das ist ja belegbar) oder ob zusätzlich noch hineingespielt hat, dass auch die Bevölkerung mit freiwilligen Distanzierungsmaßnahmen später reagiert hat (was ich vermute, wenn ich mir die Massen ansehe, die noch vor zwei Wochen in den bereits geöffneten Skigebieten ohne Masken in die Lifte geströmt ist) kann ich nicht belegen, aber es ist eine Hypothese.

JamesTRI 15.11.2020 14:21

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1565947)
Deutschland hatte 2 Mal das Glück, dass man das Geschehen in den Nachbarländern schon beobachten konnte und so die Maßnahmen schon deutlich früher verschärft hat. Ich glaube immer noch dass das nicht der einzige, aber ein Hauptgrund ist, dass wir so gut durchkommen. Es liegt in der Natur der Ausbreitung dieses Virus, dass Maßnahmen umso besser und schneller wirken je früher man sie ergreift.

Nein. Wir haben in Deutschland inzwischen eine Dienstleistungsgesellschaft und dort eben hauptsächlich hochqualifizierte Berufe.

Wohingegen die südlichen Länder hauptsächlich im Bereich Tourismus, Reise, Restaurants/Clubs/Bars unterwegs sind. Das war deren Strategie zur Bewältigung des Strukturwandels.

Folge ist das in Deutschland durch großzügige Home Office Regelungen die hochqualifizierten Arbeitnehmer von zu Hause arbeiten und so eben die Viren nicht aus den Hotspot in die ländlichen Regionen schleppen, in denen ja auch viele ältere Bewohner leben. Die ja bekanntermaßen am meisten gefährdet sind.

In der Hotel-/Gastronomie-/Reise-branche arbeiten sehr viele Wanderarbeiter und schlecht gebildete Arbeitnehmer, die teilweise mehrere Jobs haben. Sprich Leute, die dann auch in Massenunterkünften leben oder sich als Wanderarbeiter/Landarbeiter irgendwo unter mißerablen Arbeitsbedingungen anstecken und dann den Virus als Putzfrau, Servicekraft in die Bars, Clubs, Restaurants, Hotels tragen.

Dann haben wir in Deutschland inzwischen auch eine Industrie, in der wesentlich weniger Menschen arbeiten in den Werkshallen. Die Automatisierung ist da sehr weit vorangeschritten. Mehr Platz für weniger Arbeiter, somit weniger Ansteckungsmöglichkeit.

Dann Pendlerverkehr: In Deutschland ganz klar geprägt von Individualverkehr also mit dem Auto, statt ÖPNV.

Stefan 15.11.2020 14:24

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565940)
Ich bleibe bei meinen fundierten Ansichten über COV19 und habe damit sicherlich genau ins Schwarze getroffen.

:Holzhammer: :Holzhammer:

Zitat:

Zitat von JamesTRI (Beitrag 1565955)
Nein. Wir haben in Deutschland inzwischen eine Dienstleistungsgesellschaft und dort eben hauptsächlich hochqualifizierte Berufe...............

Und wie überträgst Du Deine Theorie auf z.B. die Schweiz (mit ihren schlechten Coronazahlen)?

JamesTRI 15.11.2020 14:26

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1565951)
Die Kausalität, die du da versuchst herzustellen ist natürlich in Wirklichkeit nur eine Koinzidenz.

Ob Lockdown mit Ausgangssperre oder mit erlaubten Spaziergängen ohne Kontakte ist epidemiologisch egal, Entscheidend ist, zu welchem Zeitpunkt (bezogen auf die Inzidenwerte) lockdown-ähnliche Maßnahmen verhängt werden oder/und zu welchem Zeitpunkt wesentliche Teile der Bevölkerung die AHA-Regeln im privaten Bereich konsequenter beachten und da hatte Deutschland halt gegenüber Frankreich, italien und Spanien den großen Vorteil etwa zwei Wochen früher mit Maßnahmen gewesen zu sein. Die Österreicher, welche bei der ersten Welle zeitlich symmetrisch mit Deutschland agierten, aber teilweise härtere Maßnahmen als Deutschland während des Lockdowns verordneten, schafften es im Frühjahr die Infektzahlen und Todeszahlen auf ein niedrigeres Niveau als Deutschland zu drücken.

Während der jetzt laufenden zweiten Welle reagierten sie allerdings bezogen auf die inzidenz deutlich später und haben dementsprechend aktuell auch im Gesundheitswesen die größeren Probleme. Ob jetzt die Behörden später reagierten (das ist ja belegbar) oder ob zusätzlich noch hineingespielt hat, dass auch die Bevölkerung mit freiwilligen Distanzierungsmaßnahmen später reagiert hat (was ich vermute, wenn ich mir die Massen ansehe, die noch vor zwei Wochen in den bereits geöffneten Skigebieten ohne Masken in die Lifte geströmt ist) kann ich nicht belegen, aber es ist eine Hypothese.

Ich bleibe eben bei meiner Behauptung: Frischluftsport ist gut. Und wir erinnern uns an Frühling: Es hat sich irgendwann keine Radgruppe mehr dran gehalten und auch auf den Wiesen an den Baggerseen lagen sehr viele Menschen...sicherlich immer mit bißchen Abstand....aber genau das bestätigt ja meine Aussage: Sport im Freien ist unproblematisch, kann man auch in Gruppen machen, man muss eben nur bißchen aufpassen.

Viel schlimmer ist ein Komplett Lockdown und dann sitzen Alle in geschlossenen Räumen, die Virenkonzentration steigt immer weiter an in den Gebäuden & verteilt sich dann irgendwann über Hausflure und -gänge. Man hat ja sogar festgestellt das in dicht besiedelten Gebieten die Viren von einer Wohnung in die nächste getragen wurden.

Du siehst also: Draußen Sport machen, Spazieren gehen, Schwimmen, was auch immer, ist 100 mal besser als totalitäre LockDown Fantasien.

Schlafschaf 15.11.2020 14:32

James hast du irgendwelches Expertenwissen? So überzeugt wie du schreibst könntest du vielleicht Drosten beraten oder direkt ablösen?
Ich finde es ja gut über Sinn und Unsinn von Maßnahmen zu reden und so, aber vielleicht sollte man dabei nicht vergessen das wir alle von dem Thema eigentlich keine Ahnung haben.
Meistens ist es dann übrigens clever sich einfach an die Vorgaben der wirklichen Experten zu halten.


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