Schwarzfahrer |
16.12.2015 18:53 |
Zitat:
Zitat von MattF
(Beitrag 1190113)
Zur Vorbeugung bekommen die Flüchtlinge mittlerweile praktisch sofort einen Deutschkurs (früher mussten die meistens bis zu 3 Jahre darauf warten) und bekommen möglichst schnell einne Status der Sicherheit verleiht, dazu möglichst schnell eine Arbeitserlaubnis.
Sorry aber du blendest konsequent die Wirklichkeit aus (die dir nicht past).
Mein Schager ist Palästinenser (mittlerweile Deutscher). Der kennt Menschen die 15 Jahre in Ungewissheit gehalten wurden was mit ihnen ist (in Deutschland). Die bekamen keine Deutschkurs, durften nicht arbeiten, wurden mit Sozialhilfe ruhig gestellt und durften sich noch anhören sie würden das Sozialsystem missbrauchen. Wie willst du bei so eine Menschen der nicht einen ganz festen Willen hat, eine Integration verlangen?
Jetzt will man doch genau den Fehler nicht mehr machen, dafür gibt es X Massnahmen (die du wie gesagt einfach stetig ignorierst). Im Wochentakt werden neue Gesetze erlassen, auf Gemeindeeben wird super Arbeit gemacht usw. usw..
Zu behaupten unsere Gesellschaft ließ die ganze Geschichte über sich ergehen und hätte sich aufgegeben ob der Probleme ist kompletter Unsinn.
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Sprachkurse sind ein wichtiger beginn, aber bei weitem nicht alles. Integrationskurse, die die wichtigsten Unterschiede in Weltanschauung und Wertesystem ansprechen, wären noch viel wichtiger - dies steckt aber noch in den Kinderschuhen.
Die langen Wartezeiten ohne Arbeiten zu dürfen gehören zu den größte Fehlern - diese wird man aber leider gerade jetzt kaum beheben können, da einfach zu viele auf einmal gekommen sind, um sie schnell "abzuarbeiten".
Die Maßnahmen und die im wochentakt verkündeten neuen Gesetze überzeugen mich noch nicht so recht, solange z.B. nicht klar ist, wie die bis zu 60 % abgelehnter Zuwanderer tatsächlich das Land auch wieder verlassen - hoffentlich irre ich mich.
Und ich behaupte nicht, die Gesellschaft läßt alles über sich ergehen - ich finde, die Gesellschaft als ganzes leistet super Hilfe in der Not. Aber die Politik macht auf mich nicht den Eindruck, als ob es an Vorbeugung für langfristig mögliche Probleme denkt (oder evtl. will man diese auch nie öffentlich aussprechen, was aber auch falsch ist).
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