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Bleierpel 16.08.2024 23:10

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1754375)
Je reicher der Bürger, desto höher seine Emissionen. Das ist die Realität. Dazu gehört auch mein Hawaiiflug.

Unser Wohlstand und sein fortwährendes Wachstum ist der Kern des Problems. Wir leben nicht nur bei den Treibhausgasen, sondern insgesamt über dem, was die Erde dauerhaft vertragen kann.

So… und wenn „wir“ jetzt alle zusammen das Heft des Handelns in die Hand nehmen, unsere „Tugenden“ Innovation, Ingenieursdenken, machen, entwickeln etc. in die Hand nehmen und endlich, endlich aufhören zu lamentieren, handeln, machen tun in den Vordergrund stellen….. Was, wer soll uns aufhalten, das Erfolgsmodell weiter zu schreiben?

sybenwurz 17.08.2024 08:21

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1754379)
So… und wenn „wir“ jetzt alle zusammen das Heft des Handelns in die Hand nehmen, unsere „Tugenden“ Innovation, Ingenieursdenken, machen, entwickeln etc. in die Hand nehmen und endlich, endlich aufhören zu lamentieren, handeln, machen tun in den Vordergrund stellen….. Was, wer soll uns aufhalten, das Erfolgsmodell weiter zu schreiben?

Du hast vergessen, 'vom Osten generierte Fakenews zu glauben', 'rechtsnationales, völkisches Gedankengut zu verbreiten' oder 'generell gegen alle Änderungen zu sein, weil sie angeblich von den Grünen kommen, in Wahrheit aber schon in Zeiten von 16Jahren CDU/CSU-Regierung begründet liegen' usw. zu erwähnen...:Cheese:

twsued 17.08.2024 13:37

Erneuerbare werden immer teurer


https://www.augsburger-allgemeine.de...cker-102975814

StefanW. 17.08.2024 13:45

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1754372)
Das wird auch nix mehr mit dem Klima, solange solche Idioten wie du dafür bezahlt werden, Doppelmoral zu lehren.

Schade, dass solche Beleidigungen hier akzeptiert werden.

Meik 17.08.2024 14:55

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1754405)

Typisch irreführende Überschrift. :-((

Altanlagen die über kurz oder lang aus der Förderung fallen kosten uns zur Zeit noch gut Geld. Die Förderung ist aber immer weiter gesunken, aktuelle Anlagen kosten schon lange kein Geld mehr weil die Einspeisevergütung die meiste Zeit unter den Börsenstrompreisen liegt - und vor allem mit Blick auf die Zukunft im Gegensatz zu anderen Energien nicht steigt.

In dem Förder- und Subventionswirrwar versteht leider keiner mehr was uns welcher Strom wirklich kostet. Über Steuern, Abgaben, Subventionen, Strompreis usw.. ist das völlig verschleiert. Hoch subventionierte konventionelle Energien sind nicht billig nur weil die Subventionen "dezent" von unserem Finanzminister unter den Teppich gekehrt werden. :-((

Klugschnacker 17.08.2024 16:30

Zitat:

Zitat von twsued (Beitrag 1754405)
Erneuerbare werden immer teurer

Wofür soll das ein Argument sein?

Klugschnacker 17.08.2024 16:33

Zu den Kosten der Energieerzeugung:


Andag007 17.08.2024 19:09

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1754412)
Zu den Kosten der Energieerzeugung:


Schon etwas älter. 😉

TriVet 17.08.2024 23:11

Zitat:

Zitat von Andag007 (Beitrag 1754417)
Schon etwas älter. 😉

So what?!
Glaubst du etwa das Verhältnis wird sich zu Ungunsten der erneuerbaren Energie verschoben haben?!😂

Eat this:
https://www.ise.fraunhofer.de/conten...e_Energien.pdf

Andag007 18.08.2024 00:10

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1754434)
So what?!
Glaubst du etwa das Verhältnis wird sich zu Ungunsten der erneuerbaren Energie verschoben haben?!😂

Eat this:
https://www.ise.fraunhofer.de/conten...e_Energien.pdf

Na zum Glück, gibt es hier solche Schlaumeier wie dich. Da kann ja nichts mehr schiefgehen. Ist es eigentlich auch im richtigen Leben Dein Stil, Gesprächspartner auszulachen? Good luck! Brauchst nicht mehr antworten. Ich lese es ohnehin nicht. 😂

StefanW. 18.08.2024 05:19

Zitat:

Zitat von Andag007 (Beitrag 1754437)
Na zum Glück, gibt es hier solche Schlaumeier wie dich. Da kann ja nichts mehr schiefgehen. Ist es eigentlich auch im richtigen Leben Dein Stil, Gesprächspartner auszulachen? Good luck! Brauchst nicht mehr antworten. Ich lese es ohnehin nicht. 😂

Die Frage war doch absolut berechtigt.
Siehst Du eine Verschiebung zu Ungunsten der EE oder warum kam Dein Hinweis auf nicht mehr taufrische Zahlen?

twsued 18.08.2024 08:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1754411)
Wofür soll das ein Argument sein?

Das soll kein Argument sein.

Es sollte einfach nur die Wahrheit erklärt werden

Trimichi 18.08.2024 09:33

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1754406)
Schade, dass solche Beleidigungen hier akzeptiert werden.

Erstens bin ich Franke. Du auch? Was du als Beleidigung auffasst, ist vllt nur eine Frage der Mentalität? Und des Modi der Kommunikation? Zweitens. Drittens: hattest du auch schon zu 3athlon-Zeiten unsachlich auf persönlicher Ebene reingegraetscht. Nichts dazu gelernt? Was ist denn dann passiert? Nachdem Dauerbashing und Permamobbing dort gegen einen User? Und heute? Genau dasselbe? Ausgestreckte Hand abgehackt, den eigenen Badscher zur Schau gestellt, und zugleich noch versucht, den User erneut lächerlich zu machen und zu diskreditieren? Einfach abreagieren? Und das Mobbingopfer schlägt erneut zurück?!

Meine Wortwahl mag simpel sein. Ändert aber nichts am Idiotismus der Doppelmoral auch in Bezug auf das Curriculum. Wurden nach dem WW2 im Zuge des WW Arbeiter gebraucht (2 von 20 gingen nach der GS aufs Gymnasium) später Sacharbeiter, die die Schulen hervorzubringen hatten, genoss meine Generation den Humanismus als Prämisse (10 von 20 gingen aufs Gymnasium), heute sind es Computerspezialisten (fast schon alle aben Abitur mit 1,0???).

Arbeite viel, dann kannst du dir viel leisten? Das System schert sich einen Dreck um das Individuum, es hat nur Interesse daran sich selbst aufrecht zu erhalten. So funktioniert das. Man nennt das auch Sozialisation. Erst lernen wir laufen, um dann still zu sitzen, später lernen wir lesen und schreiben, um dann stumm zu bleiben. Abschließend haben wir Abitur, sind aber an Profit und damit an der Ausbeutung interessiert. Obwohl wir es ja besser wissen, gibt es kein Entrinnen. Oder doch?

Wie war das doch damals? Nachdem ich mich um ein Miteinander auf Bahn 5 bemüht hatte? Und nachdem du reingraetschte, was voll daneben war?

Mickey Mouse bleibt Mickey Mouse. :Blumen:

Btw. was hat es euch gebracht?

Das habt ihr jetzt davon!

Klugschnacker 18.08.2024 09:37

Ich kann durchaus verstehen, dass Deine Wortwahl teilweise als beleidigend aufgefasst wird, Michael. Da könntest Du schon noch etwas zum Guten beitragen.
:Blumen:

Trimichi 18.08.2024 10:41

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1754462)
Ich kann durchaus verstehen, dass Deine Wortwahl teilweise als beleidigend aufgefasst wird, Michael. Da könntest Du schon noch etwas zum Guten beitragen.
:Blumen:

Wie willst du dich gegen den Mob verteidigen? Die zweite Wange hinhalten? Ich weiß nicht, warum man es mir gegenüber einfach nicht einmal gut sein lässt und man mich wie einen Aussetzigen behandelt, schneidet, ignoriert, diskriminiert, bashed usw., das war vllt vor 15 Jahren noch vertret- und nachvollziehbar - und mir einfach keine zweite Chance gibt.

Dich, Arne, natürlich ausgeschlossen. Und natürlich auch Jörn. Hatte das ja schon öfters hier im Forum angeschnitten, dass es soziologisch interessant ist, dass Gruppen stehts Opfer brauchen um als Ganzes funktionieren zu können. Ist ja auch verfilmt worden: the fall guy.

Dann bleibt's halt beim Labeling, so wie man auch Andreas Niedrig bis heute als Drecksjunkie überall wahrnimmt? Einmal Junkie - immer Junkie? Also immer voll drauf auf mich diesen Dreckstypen? Wo ist der Unterschied? Ok, ich bin halt 2h langsamer als der Hr. Niedrig über 226k. Und? Was ändert das menschlich? Der eine hat Heroin besiegt, der andere Schizophrenie.

Und daher auch die Credits bei dir? Wir kennen uns ja auch im echten Leben. Und im Gegensatz zu diesem Baumgartner bist mit du eben kein Abzocker. Sondern authentisch, ein cooler Typ und vor allem fair. Moecht nicht wissen wie viele User_innen hier im Forum diesem Geldsack da huldigen. Bzw. vertraglichen Verstrickungen unterliegen. Dagegen richten sich meine Beleidigungen! Einen Menschen an Erfolg (Profitum) und / oder am Status festzumachen als Triathlet, und nicht am Spass und an der Freude an unserer Sportart.

Solange noch ein paar Wenige das Fähnchen hochhalten und jede*r*s willkommen ist Triathlet*in zu sein bin ich gerne bereit noch etwas zum Guten beizutragen.

Wer ist den hier eigentlich im off-topic aktiver Triathlet*in? Ich selbst gehe zu Fuss, nutze das Fahrrad usw. und kann dem Admin daher 2 volle Flugstunden zur Verfügung stellen von meinem CO2-Budget. Letztes Jahr auch schon. 226k zurücklegen als Sportler*in, aber zum Einkaufen mitm Auto? Mehr Gaga geht nicht, imho. Also jmd radelt 180,2 Kilometer aus Spass natuerlich, um dann 3 Kilometer zum Einkaufen oder zur Schule mit dem Auto zu fahren? Wer ist hier eigentlich bekloppt, wenn ich das mal so fragen darf?

Und war es nicht schon immer so, dass nur die Besten nach Hawaii flogen?

Ist natürlich dein Forum lieber Arne, sicher gerne entschuldige ich mich auch bei keko#. Und bedanke mich bei dir mal wieder gegen diese geilen Heissporne von Geldsäcken habe treten dürfen. Man sagt sich halt mal die Meinung, in der Oberpfalz wird auch noch gerauft, trinkt ein Bier und entschuldigt sich. Nur dann muss es halt imho irgendwann mal gut sein.

Vllt birgt ja das Forum Potenzial für weitere 10-25 Jahre? Jedenfalls fahr ich keko# mit meinem Alu-RR von CUBE auch noch in 10 Jahren in Sack und Asche trotz seines Carbon-RR von S-Works für 13,5 T EUR. Ein Guter kanns mit jedem! Mein Gott, hat keko# wegen Materialvorteilen eben 30 Sekunden Vorsprung zum See? Lohnt sich das? Für sowas die Umwelt zu ruinieren?

Lb. Gr. und nix für ungut: du kannst 4h Flugzeit auf mein Co2-Konto buchen. So sage ich als Franke Danke dafür, mich protegiert zu haben hier.

P.S.: was ist denn mit den anderen? Den Admin kritisieren wegen Hawaii aber selbst rauspusten? Warum nicht mal 1-2 Jahre nach neuen Wegen suchen und dabei was abgeben? Bei 16000+ User*innen ist der Individuelle Beitrag gar nicht mal so gross.

Sorry für off-topic. Launche das Forum einfach neu, brauchst es ja nicht einfach Löschen so wie vergleichsweise dieses erbärmliche Weichei seinerzeit.:Blumen:

dr_big 18.08.2024 10:57

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1754471)
Ich weiß nicht, warum man es mir gegenüber einfach nicht einmal gut sein lässt und man mich wie einen Aussetzigen behandelt, schneidet, ignoriert, diskriminiert, bashed usw., das war vllt vor 15 Jahren noch vertret- und nachvollziehbar - und mir einfach keine zweite Chance gibt.
:

Ganz einfach, weil du zu viel Unsinn schreibst. Trink weniger Schlenkerla, weil des tut ka Gut net.

Trimichi 18.08.2024 11:25

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1754474)
Ganz einfach, weil du zu viel Unsinn schreibst. Trink weniger Schlenkerla, weil des tut ka Gut net.

Trash In - Trash Out. Ja, ist ok. Ändert doch nichts. Ich benehme mich, und irgendwann wenn's argumentativ nicht mehr anders geht erfolgt der persönliche Angriff - weil: "der war doch mal in der Psychiatrie", so was bleibt eben hängen.

Let's allivate this?

Wie Lance Armstrong in seinen aktiven und besten Zeiten lasse auch ich nicht nach und bekämpfe jede und jeden der mich stigmatisiert. Wollen wir das mal mit LGBT hochheizen? Keine verbale Aggression gegen LGBTpK (psychisch Kranke)? Gewaltlose Kommunikation. Nichts darf man sagen auch gegen Behinderte? Mollart, Gustl, unschuldig in der Psychiatrie, auch so ein Thema. Und der Michl, jahrelang Opfer, einfach nur weil es immer Opfer braucht?

Es sei denn, man reicht sich die Hände. Aber das ist hier ja nicht der Fall. Kommt nur her und drescht auf mich ein! Jetzt bin ich also Alkoholiker? Nice. Und daher schreib ich dann Unsinn, wie z.B. dem Europa-Commander der USAF die Hand geschüttelt zu haben. Ich habe das Recht mich zu verteidigen. Wer sich mit dem anlegt ist am Schluss selbst Schuld? Steht ja auch im Gutachten, er spinnt. Er habe Kontakte zu hochrangigen us_Militaers. Und jetzt behauptet er auch noch, dass sich der Chef der KriPo / Nuernberg erschossen hat. ..

Wohl bekommts!



Schon gut - ;)

keko# 19.08.2024 10:13

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1754374)
Hast du dein damaliges Rennrad zu der Zeit als unmodern oder unsicher beurteilt (und gehofft, dass die nächsten 20Jahre bloss schnell rumgehn, weils dann sicher die totalen Highendgeräte gäb) und wie denkst du, würdest du es heute betrachten, wenn es mit Alufelgen, Seitenzugbremsen und 8fach, am Unterrohr gerührt, heute immer noch Stand der Technik wäre?
Würdest du was vermissen? Ich denke nicht....

Ganz zu Anfang der Triathlonzeit waren die Unterschiede zu den Allerbesten nicht sehr groß. Aber weniger abgerissene Speichen, eine exakte Schaltung und weniger Platten haben sich wohl alle gewünscht und würde ich mir heute auch noch wünschen. Ich gehöre noch zu der Fraktion, dass ein Rad zu meiner Leistung passen muss. Ein Rad für 5000€ wäre für mich in meinen Augen Quark.
Am Triathlon sieht man die Entwicklung der letzten 40 Jahre doch sehr schön. So etwas ist auch letztendlich gar nicht aufzuahlten. Ich könnte andere Beispiele nennen, wo man das ebenso erkennt.
Das Gefälle ist heute weltweit sehr groß. Wenn jemand wegen dem Klimwandel nicht in ein Flugzeug steigt, warten zig andere. Und Tickets wollen letztendlich verkauft werden, so funktioniert unsere System, in dem wir leben.
Fahrradfahren und Radwege sind eine gute Sache, ich unterstütze das. Das gehöhrt für mich aber eher in die Rubrik Unser-Dorf-soll-schöner-werden ;-)

:Blumen:

Genussläufer 19.08.2024 10:41

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1754594)
Wenn jemand wegen dem Klimwandel nicht in ein Flugzeug steigt, warten zig andere. Und Tickets wollen letztendlich verkauft werden, so funktioniert unsere System, in dem wir leben.

Das ist kurzfristig so. Mittelfristig wird die Fluglinie sparen, Personal entlassen und Maschinen stilllegen oder nicht neu beschaffen. Es findet sich mittelfristig ein neues Angebots- und Nachfragegleichgewicht.

Das unterscheidet sich drastisch von Bodenschätzen. Die haben auch einen Wert. Aber ansonsten hast Du nur die Extraktionskosten. Letztendlich muss der Eigentümer der Bodenschätze dann noch entscheiden, ob er heute oder in Zukunft damit mehr Geld verdienen kann.

keko# 19.08.2024 10:51

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1754601)
Das ist kurzfristig so. Mittelfristig wird die Fluglinie sparen, Personal entlassen und Maschinen stilllegen oder nicht neu beschaffen. Es findet sich mittelfristig ein neues Angebots- und Nachfragegleichgewicht.

....

Ja, das verstehe ich, kann durchaus so sein.

Was macht dann das entlassene Personal? In Spanien z.B. ist Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig. Und letztendlich nützte es nichts, wenn man die Bekämpfung des Klimwandels am Flugverkehr festmacht. Auch andere Aktivitäten müssten auf den Prüstand kommen. Sonst fährt der, der vorher geflogen ist, mit dem Auto nach Spanien.

Genussläufer 19.08.2024 11:21

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1754604)
Ja, das verstehe ich, kann durchaus so sein.

Was macht dann das entlassene Personal? In Spanien z.B. ist Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig. Und letztendlich nützte es nichts, wenn man die Bekämpfung des Klimwandels am Flugverkehr festmacht. Auch andere Aktivitäten müssten auf den Prüstand kommen. Sonst fährt der, der vorher geflogen ist, mit dem Auto nach Spanien.

Die finden alle ein Arbeit im "Grüne Energien Sektor". War eine rhetorische Frage. Oder ;)

Nepumuk 19.08.2024 11:27

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1754604)
Was macht dann das entlassene Personal?

Etwas anderes. Lufthansa und Fraport waren vor der Pandemie Top-Arbeitgeber hier in der Region. Während der Pandemie wurden dann viele Leute frei gesetzt und die kommen jetzt auch nicht mehr zurück. Beide Unternehmen haben große Schwierigkeiten, wieder Personal zu gewinnen. Die Leuten kommen nicht einfach zurück, es scheint genug Alternativen zu geben.

TriVet 19.08.2024 11:30

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1754594)
Wenn jemand wegen dem Klimwandel nicht in ein Flugzeug steigt, warten zig andere. Und Tickets wollen letztendlich verkauft werden, so funktioniert unsere System, in dem wir leben.

Genau.:o
Etwas offtopic, anyway:
Für mich gehört das in die Kategorie Ausrede (no offense!).
Drastisches, gleichwohl hinkendes Beispiel: zB der Soldat oder meinetwegen Gangster (ja, ich kenne Brecht) eines Erschießungskommandos: Wenn er es nicht macht, dann macht es ein anderer. Wird es dadurch richtig?

Genussläufer 19.08.2024 11:37

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1754618)
Etwas anderes. Lufthansa und Fraport waren vor der Pandemie Top-Arbeitgeber hier in der Region. Während der Pandemie wurden dann viele Leute frei gesetzt und die kommen jetzt auch nicht mehr zurück. Beide Unternehmen haben große Schwierigkeiten, wieder Personal zu gewinnen. Die Leuten kommen nicht einfach zurück, es scheint genug Alternativen zu geben.

Keine Sorge. Das ändert sich wieder. In anderen Bereichen werden die Zeiten auch nicht besser. Und in Spanien wirst Du in den Touristen Regionen bereits heute keine unbegrenzt aufnehmenden Sektoren haben.

Da haben sich industrieschwache Regionen dem Tourismus verschrieben und sich darauf fokussiert. Da muss immer mal wieder gegengesteuert werden, weil es dort immer wieder Entwicklungen in unschöne Richtungen gibt. Aber unterem Strich geht des den Menschen dort deutlich besser als vor dem Tourismus.

keko# 19.08.2024 11:45

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1754614)
Die finden alle ein Arbeit im "Grüne Energien Sektor". War eine rhetorische Frage. Oder ;)

Nein, war nicht rhetorisch.
Ganze Regionen in Spanien sind direkt vom Tourismus abhängig. Man kann zwar über den Preis runterregeln, dass Hinz und Kunz nicht mehr nach Spanien kommt, aber du brauchst auch Masse.

keko# 19.08.2024 11:47

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1754619)
Genau.:o
Etwas offtopic, anyway:
Für mich gehört das in die Kategorie Ausrede (no offense!).
Drastisches, gleichwohl hinkendes Beispiel: zB der Soldat oder meinetwegen Gangster (ja, ich kenne Brecht) eines Erschießungskommandos: Wenn er es nicht macht, dann macht es ein anderer. Wird es dadurch richtig?

In ein Flugzeutg zu steigen hat ür mich eine andere Dimension, als einen fremden Menschen zu erschießen. Auf ersteres freue ich mich, über letzteres würde ich vielleicht nie hinweg kommen.

:Blumen:

Genussläufer 19.08.2024 11:48

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1754623)
Nein, war nicht rhetorisch.
Ganze Regionen in Spanien sind direkt vom Tourismus abhängig. Man kann zwar über den Preis runterregeln, dass Hinz und Kunz nicht mehr nach Spanien kommt, aber du brauchst auch Masse.

Das funktioniert nur in sehr begrenztem Umfang. Klar läuft Luxus fast immer. Ferrari, LVMH, etc. Da ist aber nur für wenige Anbieter Platz und entsprechend für wenige Menschen Arbeit.

TriVet 19.08.2024 11:58

Zitat:

In ein Flugzeutg zu steigen...

Und ein fröhliches "die anderen machen es doch auch!" reicht?
Oder kommt noch ein übliches "ich allein kann eh nichts machen" dazu?
Darf's vielleicht noch ein kleines "sowieso zu spät" dazu sein?

keko# 19.08.2024 12:06

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1754627)
Und ein fröhliches "die anderen machen es doch auch!" reicht?
Oder kommt noch ein übliches "ich allein kann eh nichts machen" dazu?
Darf's vielleicht noch ein kleines "sowieso zu spät" dazu sein?

Bei mir ist es eher ein im Laufe der Jahrzehnte entstandenes Ich-will-bessere-Konzepte-als-ein-IchHansWurstverzichteeinfachmal.

;)

TriVet 19.08.2024 12:09

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1754628)
Bei mir ist es eher ein im Laufe der Jahrzehnte entstandenes Ich-will-bessere-Konzepte-als-ein-IchHansWurstverzichteeinfachmal.

:Blumen:
Da bin ich bei Dir.
Trotzdem sollte jeder nach Möglichkeit "sein Scherflein beitragen".

keko# 19.08.2024 12:21

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1754629)
:Blumen:
Da bin ich bei Dir.
Trotzdem sollte jeder nach Möglichkeit "sein Scherflein beitragen".

Ich mache das definitiv. Habe nach Möglickeiten investiert, fahre kaum Auto, esse wenig Fleisch, trage Sachen ab usw. Wenn ich mal in den Urlaub fahre oder fliege, also meine letzte "Sünde", dann habe ich nicht mal ansatzweise ein schlechtes Gewissen.

:Blumen:

Nepumuk 19.08.2024 12:38

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1754622)
Keine Sorge. Das ändert sich wieder. In anderen Bereichen werden die Zeiten auch nicht besser. Und in Spanien wirst Du in den Touristen Regionen bereits heute keine unbegrenzt aufnehmenden Sektoren haben.

Da haben sich industrieschwache Regionen dem Tourismus verschrieben und sich darauf fokussiert. Da muss immer mal wieder gegengesteuert werden, weil es dort immer wieder Entwicklungen in unschöne Richtungen gibt. Aber unterem Strich geht des den Menschen dort deutlich besser als vor dem Tourismus.

Das stimmt schon in Teilen. Allerdings werden nun ja auch ganze Tourismusregionen vom Klimawandel vernichtet. Der Mittelmeerregion geht im Sommer das Wasser aus, Skigebieten geht der Schnee aus. Andere Regionen werden profitieren. Im Endeffekt taugt das Argument, man könne wegen der Arbeitsplätze leider keinen Klimaschutz machen, taugt halt nicht viel.

Trimichi 19.08.2024 12:42

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1754623)
Nein, war nicht rhetorisch.
Ganze Regionen in Spanien sind direkt vom Tourismus abhängig. Man kann zwar über den Preis runterregeln, dass Hinz und Kunz nicht mehr nach Spanien kommt, aber du brauchst auch Masse.

1984 waren wir 31 Schueler in der 4.Klasse Grundschule. Damals gab's auch noch 1x pro Woche Schwimmunterricht verpflichtend für alle. Einer, der heute Virologe ist in der Forschung, flog damals auf Malle. Für alle 30 anderen unvorstellbar. Und heute? Hybris? Oder eskaliert die Hybris bereits?

Im Geschichtsunterricht der 7. Klasse Gymnasium hatte wir, nach dem "Römischen Reich" in der 6. Klasse, sowie der gr. Antike, den WW 2 zum Thema. Der Lehrer meinte, dass ein Land nach der Weltherrschaft strebte. Kandidaten waren : D, F , E und RU bzw USA und JPN nach Pearl Habour. Der Lehrer droeselte das weiter auf, schmiss JPN und F raus, und zum Schluss bleiben DE und USA übrig. 1945 im Mai die "Stunde Null" In dieser Zeit vor Kriegsende stieg die Flugzeugproduktion (1944) auf ein Maximum, das Manhatten-Projekt wäre geglückt? Man hätte NY vaporisieren können? Otto Hahn spaltete bereits 1938 das erste Uran-Atom. Hitler hätte die Atombombe eingesetzt. Via U_Boote als Relais über den Atlantik? Das war 1987. 1989 wurde der kalte Krieg für beendet erklärt.

Und heute? Läuft es wohl auf den klimatisch bevorzugten Norden gegen den klimatisch benachteiligten Süden hinaus? BRICS ist auch so eine Sache.

Im Prinzip ist es eine einfache Rechnung. Geld als Steuerungsmittel reicht nicht mehr aus. Deswegen gibt es Konflikte und Kriege. Wenn mit einem begrenzten Atomkrieg (die NATO-Simulation ist mir bekannt), ich erfinde mal Zahlen, 30% der Menschheit vernichtet werden und in der Folge nochmalig 20% an den Folgen auf der mittelfristigen Zeitachse, überleben 50%. Machen wir so weiter ist die Überlebenschance geringer auf der langen Zeitachse, da 90% auf der Strecke bleiben. So gesehen würde ein begrenzter Atomkrieg, vllt 3 Milliarden Menschenleben retten im Vergleich zum "blinden Aktionismus" des weiter so im Rahmen der Hybris.

Was sollte man tun? Wer möchte eine Entscheidung verantworten? Diese Simulationen existieren. Also wird gar nichts passieren, bis es dann zu spät ist, und eben mit 90 statt mit 50 Prozent Verlusten Berechnungen durchgefuehrt werden. Hinzu kommt mit jedem Jahr eine Verschlechterung der Gesamtsituation.

De facto kann man sich ja mal so fragen was der Sinn ist hinter den aktuellen Kriegen. Niemand gibt nach von den vier Konfliktparteien. Nun schaltet sich Belarus dazu (Al-Dajzerra, heute nacht), und Lukaschenko labert was von Atomwaffen. Kissinger (R.I.P.) war bekanntlich dafür, und das Web und die Grauenbewegungen sind quasi das Anti-Chessboard? Nur was nützt es denn, wenn alle gegen Atomkrieg sind, und auf der anderen Seite nur wieder jede und jeder an sich selbst denkt? Nichts.

Es wird nicht besser. Sehen wir jeden Tag in den Nachrichten. Lieber ein Ende mit Schrecken (begrenzter Atomkrieg) mit Heilung auf der mittelfristigen Zeitachse, als nichts tun und weiter so, mit höheren Schäden und einer Heilung das Planeten, die vllt nicht Jahrzehnte, sondern Jahrhunderte dauert und von daher nichts mehr überleben kann? Außer vllt in der Tiefsee. Irgendwelche Mikroorganismen an Vulkanschloeten, die Schwefel verstoffwechseln.

Was wissen wir wirklich? Das 1,5°C Ziel haben wir bereits heuer gerissen? Die Menschen werden immer aggressiver? Niemand will verblödet werden? Kennt jemand die Studien mit Ratten im Labyrinth bei schwindenden Ressourcen? Deswegen noch mehr Ueberwachung?

Weil du immer forderst, es müsse was von oben geschehen. Und nicht Hinz und Kunz gegaegelt werden. Was ich geschrieben habe ist nur eine Möglichkeit mit der ich mich beim Katastrophenschutz beschäftige, denn ich muss nach A-schlag raus und die Verstahlten zum Kärcher fahren, oder im Biohazard - Anzug bei aggressivem Virusausbruch den Leuten essen liefern. Natürlich sammle ich auch das Fahrrad auf und notfalls wische ich dir den Hintern.

Was soll denn von oben passieren? Nix für ungut und Lb Gr. um die Klimakatastrophe abzuwenden? Außer begrenzter Atomkrieg oder globaler Kommunismus fällt mir nichts ein. Gibt's eben keine Ferraris mehr, und auf seinen eWartburg muss man halt a) 18 Jahre warten und b) mit anderen teilen. Wegfall des Privateigentums? Oder Deckelung des Privateigentums? Das käme eine Rationierung gleich? Und die gibt es nur genau dann, wenn der Katastrophenfall eingetreten ist?

Rede mal bitte Klartext und nicht immer nur um den "heißen Brei" herum.

keko# 19.08.2024 13:06

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1754633)
...

Im Prinzip ist es eine einfache Rechnung. Geld als Steuerungsmittel reicht nicht mehr aus. Deswegen gibt es Konflikte und Kriege. Wenn mit einem begrenzten Atomkrieg (die NATO-Simulation ist mir bekannt), ich erfinde mal Zahlen, 30% der Menschheit vernichtet werden und in der Folge nochmalig 20% an den Folgen auf der mittelfristigen Zeitachse, überleben 50%. Machen wir so weiter ist die Überlebenschance geringer auf der langen Zeitachse, da 90% auf der Strecke bleiben. So gesehen würde ein begrenzter Atomkrieg, vllt 3 Milliarden Menschenleben retten im Vergleich zum "blinden Aktionismus" des weiter so im Rahmen der Hybris.

....

Weil du immer forderst, es müsse was von oben geschehen. Und nicht Hinz und Kunz gegaegelt werden. Was ich geschrieben habe ist nur eine Möglichkeit mit der ich mich beim Katastrophenschutz beschäftige, denn ich muss nach A-schlag raus und die Verstahlten zum Kärcher fahren, oder im Biohazard - Anzug bei aggressivem Virusausbruch den Leuten essen liefern. Natürlich sammle ich auch das Fahrrad auf und notfalls wische ich dir den Hintern.

Was soll denn von oben passieren? Nix für ungut und Lb Gr. um die Klimakatastrophe abzuwenden? Außer begrenzter Atomkrieg oder globaler Kommunismus fällt mir nichts ein. Gibt's eben keine Ferraris mehr, und auf seinen eWartburg muss man halt a) 18 Jahre warten und b) mit anderen teilen. Wegfall des Privateigentums? Oder Deckelung des Privateigentums? Das käme eine Rationierung gleich? Und die gibt es nur genau dann, wenn der Katastrophenfall eingetreten ist?

Rede mal bitte Klartext und nicht immer nur um den "heißen Brei" herum.

Atomkrieg wäre eine Möglichkeit zur radikalen Reduzierung der Menschheit. Oder eine verherrende weltweite Krankheit.

Man darf aber nicht vergessen, dass der Natur dies alles egal ist. Ein Atomkrieg oder eine weltweite Klimakatastrophe, so dass das Bewohnen für uns Menschen unmöglich ist? Die Natur interessiert sich für das eine so wenig wie für das andere. Letztendlich geht es also nicht darum, das Klima zu retten, sondern uns.

Wäre der Natur dies nicht egal, könnte man ja einen Sinn vermuten und wir müssten im Reli-Thread weiterdiskutieren, ob sich vielleicht doch eine höhere Instanz über uns ärgert ;-)

Klugschnacker 19.08.2024 14:10

Was bringt der Verzicht auf eine Flugreise für die Umwelt?

Wenn Lieschen Müller oder Max Mustermann künftig auf Flugreisen verzichten: Was bringt das dem Umwelt- und Klimaschutz?

Die kurze Antwort lautet: Praktisch gar nichts.

Denn das Geld, das Lieschen und Max durch den Verzicht auf die Flugreise sparen, geben sie an anderer Stelle aus. Eine neue Gartenliege wird angeschafft, der neue Fernseher wird etwas größer, ein zweites E-Bike ergänzt den Fuhrpark der Familie, oder gleich ein zweites Auto. Die CO2-Emissionen und der Verbrauch an natürlichen Ressourcen verlagert sich vom Flugzeug zu den Herstellern von Konsumgütern. Unterm Strich ist der erzielte Umweltschutz praktisch Null.

Selbst wenn Lieschen mit dem gesparten Geld der Flugreise keine Konsumgüter anschafft, sondern es komplett beim Friseur versenkt: Dann ist das Geld jetzt beim Friseur, der damit nach Mallorca fliegt oder es für Konsumgüter ausgibt. Der Friseur verursacht nun die Emissionen, die Lieschen einzusparen gedachte.

Was ist, wenn Max und Lieschen statt mit dem Flugzeug mit der Bahn in den Urlaub fahren? Dann ist das Geld bei der Bahn und schließlich bei deren Mitarbeitern. Die machen es wie der Friseur und kaufen sich allerlei schöne Dinge – oder fliegen nach Mallorca. Die Emissionen und der Verbrauch von Ressourcen verlagern sich von Max und Lieschen auf andere Personen, aber sie bleiben ungefähr gleich.

Wenn Max das gesparte Geld einfach bei der Bank lässt? Dann wirtschaftet die Bank mit diesem Geld. Wo sie es verleiht, erzwingt sie ein Wachstum, und der Verbrauch von Ressourcen nimmt weiter zu.

Kurz: Solange das Geld der Flugreise im Wirtschaftskreislauf bleibt, verursacht es Emissionen und verbraucht natürliche Ressourcen.

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Wir haben es hier also mit einem strukturellen Problem zu tun, das auf der Ebene des Einzelnen nicht gelöst werden kann. Es kommt nicht darauf an, ob wir in den Urlaub fliegen oder nicht. Sondern in welchem Maße wir unsere gesamte Wirtschaft klimaneutral und ressourcenschonend entwickeln.

MattF 19.08.2024 14:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1754646)

Kurz: Solange das Geld der Flugreise im Wirtschaftskreislauf bleibt, verursacht es Emissionen und verbraucht natürliche Ressourcen.


Hatte vor kurzem ja schon mal eine Lösung hier rein gestellt: Klimazertifikate kaufen und vernichten. Wobei evtl. könnte man sein Geld auch einfach so verbrennen. :cool:

Siebenschwein 19.08.2024 14:37

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1754646)
[b]...

Denn das Geld, das Lieschen und Max durch den Verzicht auf die Flugreise sparen, geben sie an anderer Stelle aus.
----

Wir haben es hier also mit einem strukturellen Problem zu tun, das auf der Ebene des Einzelnen nicht gelöst werden kann. Es kommt nicht darauf an, ob wir in den Urlaub fliegen oder nicht. Sondern in welchem Maße wir unsere gesamte Wirtschaft klimaneutral und ressourcenschonend entwickeln.

Dein Gedankengang scheint nur auf den ersten Blick richtig - nämlich qualitativ. Quantitativ ist das falsch, denn wenn Lieschen und Max 1000Euro NICHT für eine Flug nach Malle ausgeben, sondern zum Friseur bringen, erwirtschaften sie zwar 1000€ Umsatz, aber nicht 1000€ Gewinn bei der Friseuse. Die kann also nicht einfach mit dem Geld nach Malle fliegen.
Du hast also schon eine gewisse Lenkungswirkung bei Deinen Konsumentscheidungen.

Siebenschwein 19.08.2024 14:38

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1754650)
Hatte vor kurzem ja schon mal eine Lösung hier rein gestellt: Klimazertifikate kaufen und vernichten. Wobei evtl. könnte man sein Geld auch einfach so verbrennen. :cool:

Du kannst auch Kohlebriketts kaufen und in Deinem Garten vergraben.

Klugschnacker 19.08.2024 14:48

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1754653)
Dein Gedankengang scheint nur auf den ersten Blick richtig - nämlich qualitativ. Quantitativ ist das falsch, denn wenn Lieschen und Max 1000Euro NICHT für eine Flug nach Malle ausgeben, sondern zum Friseur bringen, erwirtschaften sie zwar 1000€ Umsatz, aber nicht 1000€ Gewinn bei der Friseuse. Die kann also nicht einfach mit dem Geld nach Malle fliegen.
Du hast also schon eine gewisse Lenkungswirkung bei Deinen Konsumentscheidungen.

Du irrst Dich. :Blumen:

Denn es geht nicht nur um den Gewinn des Friseurs, den er selbst wieder ausgeben kann. Zahlt er beispielsweise eine Miete für seinen Salon, wandert Geld zum Vermieter. Doch der Vermieter gibt seine Einkünfte wieder aus. Er kauft ein Auto und baut einen zweiten Salon. Dabei verbraucht er Ressourcen und emittiert CO2.

Was in Form von Steuern an den Staat geht, wird anschließend vom Staat wieder ausgegeben. Er baut Straßen und verursacht dabei CO2-Emissionen. Er zahlt die Einkommen seiner Beamten, die damit ihren Konsum finanzieren. Und so weiter.

Entscheidend ist das insgesamt im Wirtschaftskreislauf befindliche Geld. Es kommt nicht darauf an, wer es ausgibt.

Siebenschwein 19.08.2024 15:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1754656)
Du irrst Dich. :Blumen:

...

Entscheidend ist das insgesamt im Wirtschaftskreislauf befindliche Geld. Es kommt nicht darauf an, wer es ausgibt.

Sorry - da gehe ich nicht mit.
Erstens vernachlässigst Du den Zeitfaktor. Wenn es also mehrere "Stufen" braucht, bis dann doch jemand anstelle von Lieschen und Max den Flug nach Malle bucht, hab ich das System schon ausgebremst.
Zweitens, wenn nur die Gesamtmenge des Geldes entscheidend wäre für das Wirtschaftswachstum, gäbe es keine Rezession oder Konjunktur, es wäre jedes Jahr konstant das gleiche Wachstum.
Und drittens weigere ich mich, zu glauben, ich könnte nichts bewirken. Aber das ist nur für meine eigene geistige Gesundheit wichtig. :Blumen:


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