Schwarzfahrer |
14.07.2024 08:38 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1751150)
In absehbarer Zeit wird diese Infrastruktur aber stehen. Dann ist Strom aus erneuerbaren Quellen die billigste Energiequelle.
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Sorry, aber das ist eine ähnliche Täuschung wie die berühmte Kugel Eis von Trittin, die auch durch ständige Wiederholung nicht wahrer werden.
Für den Strompreis sind nicht die Stromentstehungskosten einer einzelnen Anlage entscheidend, sondern die Systemkosten: dazu gehört eben die gesamte Infrastruktur (die, auch wenn einmal erstellt, ständige Instandhaltungskosten erzeugt), sowie im Falle von Regenerativen die zusätzlich benötigte Backupstruktur (aktuell nur über konventionelle Kraftwerke, später über nicht gerade kostengünstige Speicher).
Nach jeder realistischen Schätzung können die Stromkosten für ein solches System nicht günsitger sein, als heute. Das sollte man auch ehrlich zugeben und kommunizieren: das ist eben der Preis für den Ausstieg aus fossiler Energieerzeugung. Jede andere Ansicht halte ich entweder für Mangel an technischem Verständnis oder für bewußte Täuschung.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1751150)
Dabei muss man auch die Preisentwicklung bei den fossilen Brennstoffen beachten. Diese werden über den Zertifikatehandel immer teurer.
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Relativ zu fossiler Energieerzeugung kann natürlich der regenerative Weg günstiger sein - z.B. wenn der fossile Weg politisch verteuert wird. Das ändert aber nichts an den Absolutkosten.
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